Objektplanung Gebäude und Innenräume für den Neubau Rettungswache Döbeln, Mastener Str. 15 in 04720 Döbeln Referenznummer der Bekanntmachung: ZD 2022/41
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Freiberg
NUTS-Code: DED43 Mittelsachsen
Postleitzahl: 09599
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.rib.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanung Gebäude und Innenräume für den Neubau Rettungswache Döbeln, Mastener Str. 15 in 04720 Döbeln
Neubau der Rettungswache Döbeln, Objektplanung Gebäude gem. §§ 34 ff. HOAI 2013, LPH 1 - 9, stufenweise Beauftragung
Mastener Str. 15, 04720 Döbeln, Sachsen, Deutschland
Das Landratsamt Mittelsachsen beabsichtigt den Neubau der Rettungswache Döbeln, Mastener Str. 15 in 04720 Döbeln.
Gesamtkostenrahmen (KG 200-500): derzeit ca. 3,4 Mio. EUR brutto, Bauwerkskosten (KG 300+400): ca. 2,86 Mio. EUR brutto
Der Auftraggeber (AG) beabsichtigt die Leistungsphasen (Lph) 1 bis 9 der Leistung Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß HOAI § 34 ff. i.V.m. Anlage 10 zu beauftragen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens werden vorerst vertraglich die Leis-tungsphasen 1-3 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leis-tungsphasen. Der Abschluss der Leistungsphase 8 ist voraussichtlich Ende Dezember 2026.
Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (TA) anhand der in der vor-liegenden Bekanntmachung benannten Nachweise u. Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen und bewerten. Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen TA (Nachweis der Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: pro Auswahlkriterium können 0 bis 3 Punkte (siehe Bewertungsmatrix) vergeben werden, Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach erreichter Gesamtpunktzahl von 300. Es werden max. die 5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zum Verhandlungsgespräch eingeladen. Erfüllen mehrere Bewerber mit festgelegter Höchstzahl gleichermaßen die Anforderungen u. ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl zu hoch, entscheidet unter diesen das Los.
Formale Prüfung der Mindeststandards:
1) Abgabefrist eingehalten;
2) Einreichen d. vollständigen TA (Bewerbungsformular u. entspr. Anlagen) elektronisch über die Vergabeplattform (Einreichung von TA per Post, E-Mail, Fax oder über Kommunikationsbereich der Vergabeplattform ist nicht zulässig);
3) Abschlusserklärungen in Textform bestätigt;
4) Bestätigung d. Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen gem. § 73 (3) VgV;
5) Angabe gem. § 53 (3) VgV, ob für Auftragsgegenstand gewerbl. Schutzrechte bestehen oder beantragt sind;
6) Angabe Art d. Bewerbung (Einzel- oder Gemeinschaftsbewerbung);
7) bei Bewerbergemeinschaften (BG): geforderte Nachweise von allen Mitgliedern und Erklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung
8) Angaben zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV, Verpflichtungserklärung der Unterauftrag-nehmer beigefügt
9) Angaben zur Inanspruchnahme Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV, Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen beigefügt;
10) Mehrfachbewerbungen (MFB) sind nicht zulässig. Eine MFB ist auch eine Bewerbung untersch. Niederlassungen eines Büros. MFB von Mitgliedern einer BG bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder der BG zur Folge;
11) Bestätigung des Nichtvorliegens zwingender und fakultativer Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB;
12) Vorliegen Eigenerklärung zur Verordnung (EU) Nr. 2022/576; Sanktionen gegen Russland
13) Bauvorlageberechtigung mind. eines Büromitglieds gem. Pkt. III.1.1);
14) Nachweis über Befähigung zur Berufsausübung durch Eintrag in ein Berufsregister gem. § 44 (1) i. V. m. § 46 (3) Nr. 6 VgV;
15) Mindesthonorarumsatz (Durchschnitt Umsätze letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre Be-reich Objektplanung gemäß Teil 3 § 34 HOAI in € brutto) mind. 150.000 €
16) Berufshaftpflichtversicherung gemäß Pkt. III.1.2);
17) Mindestreferenz gem. Pkt. III.1.3);
18) Erklärung zur Erfüllung der geforderten Mindeststandards zur beruflichen Befähigung Projektlei-ter (PL) und Objektüberwacher (OÜ) (Einreichung Nachweise in Stufe 2) gem. Pkt. III.1.3);
(Hinweis: Berufserfahrung wird ermittelt ab Datum geforderten Studienabschlusses bis Fristende Einreichung Angebot)
19) Nicht deutschspr. Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden.
Auswahlkriterien und deren Wichtung:
Zu III.1.3)
Technische u. berufliche Leistungsfähigkeit; Gesamtgewichtung 100%; davon:
1) Mindestref. A - Objektplanung (OPL) für Neubau eines Gebäudes; 45%, davon:
1.a) erbrachte Lph, 25%;
1.b) Bauwerkskosten (BWK) (KG 300+400) in EUR brutto, 20%;
2) Mindestref. B – OPL Neubau Gebäude; 35%, davon:
2.a) erbrachte Lph, 20%
2.b) BWK (KG 300+400) in EUR brutto, 15%;
3) Ref. aus zusätzl. Ref.-liste; 20 %, davon:
3.a) Ref. Z.1 – Erfahrung mit öffentlichem Vergaberecht nach VOB A § 3 (1) oder (2) oder § 3 EU (1) oder (2), 5%
3.b) Ref. Z.2– Erfahrung mit Planung von Gebäuden vergleichbarer Nutzung, mind. LPH 3-8 erbracht, 15%
Weitere Unterkriterien können der beigefügten Bewertungsmatrix I entnommen werden.
Stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen: Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens wird vorerst vertraglich die Leistungsphase 1-3 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung weiterer Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen.
Die in den Vergabeunterlagen verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen gelten für die gewählte Form für alle Geschlechter. Sofern nicht ausdrücklich anders bestimmt, sind mit "Bewerber" oder "Bieter" sowohl einzelne Unternehmen als auch BG gemeint, mit "Auftragnehmer" der Bieter bzw. die BG.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag (TA) = Bewerbungsformular ist über die Vergabeplatt-form in Textform bestätigt (Ausschlussgrund) fristgerecht elektronisch einzureichen. TA, die per Post, E-Mail, Fax oder über Kommunikationsbereich der Vergabeplattform eingereicht wurden, werden nicht berücksichtigt. Mitglieder von BG haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied abzugeben, außer Angaben zu den Referenzen.
Befähigung zur Berufsausübung gem. § 44 (1) VgV: 1) Nachweis Bauvorlageberechtigung mind. eines Büromitgliedes: Name des Büromitglieds, Nachweis durch Kammereintrag als Anlage beilegen. 2.) Nachweis Eintragung in Handels- oder Partnerschaftsregister: Kopie Handels- oder Partnerschaftsregister (HR-Auszug); falls nicht vorliegend: Begründung. Der HR-Auszug muss die aktuellen Verhältnisse widerspiegeln, darf nicht älter als 12 Monate ab dem Zeitpunkt des Ablaufes der Bewerbungsfrist sein.
Erklärung zu den durchschnittlichen Honorarumsätzen des Wirtschaftsteilnehmers gemäß § 45 (1) Nr. 1 VgV, soweit sie die Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre betreffen (in EUR brutto). Der durchschnittliche jährliche Mindesthonorarumsatz im Bereich Objektplanung für Gebäude und Innenräume gemäß § 34 ff. HOAI wird mit 150.000 € festgelegt.
Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV:
1) Name des Versicherers; Datum Versicherungsnachweis; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage.
2) Werden die gemäß Vergabebekanntmachung geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. 2,0 Mio. EUR für Personenschäden, mind. 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass
1) die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder
2) im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird.
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer aufgrund von Eignungsleihe muss ebenfalls eine Versicherungsbestätigung vorliegen. Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages sein. Der Nachweis ist als Anlage in Kopie beizufügen!
Gemäß § 47 (3) VgV verlangt der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters sofern dieser die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt (Eignungsleihe). Des Weiteren verlangt er die Auftragsausführung des anderen Unternehmens für Leistungen entsprechend des Um-fangs der Eignungsleihe.
Zusätzliche Referenzen aus gesonderter Referenzliste
Hinweis: Zusätzl. Referenzen können auch die als Mindestreferenzen genannten Projekte beinhalten, Übergabe Nutzer (Z.1, Z.2) im Zeitraum vom 01.01.2017 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist
Ref. Z1.: Erfahrungen mit öffentlichem Vergaberecht nach VOB A § 3 (1) oder (2) oder § 3 EU (1) oder (2) bei der Planung eines oder mehrerer Gebäude, mind. LPH 5-8 erbracht, Ref. Z2.: Erfahrungen mit der Planung von Gebäuden vergleichbarer Nutzung, mind. LPH 3-8 erbracht
Ausbildungsnachweise und Bescheinigungen über die berufliche Befähigung des Projektteams gem. § 46 (1) i.V.m. § 46 (3) Nr. 2 u. 6 VgV:
Mit der Abgabe des Teilnahmeantrages wird bestätigt, dass die geforderten Kapazitäten (Projektleiter (PL) und Objektüberwacher (OÜ)) vorgehalten und die entsprechenden Nachweise in Stufe 2 vor-gelegt werden. Die Benennung der Personen und notwendigen Nachweise sind erst in der 2. Stufe nach Aufforderung zur Angebotsabgabe einzureichen. siehe II.2.9); Können die Anforderungen mit Stufe 2 nicht erfüllt werden, ist dies ein Ausschlussgrund. Die Prüfung der Eignung des Personals er-folgt mit der Einreichung des Erstangebotes.
Qualifikation PL und OÜ, Abschluss mind. Master / Dipl.-Ing. im Bereich Architektur, Bauingenieur-wesen oder vergleichbarem Studiengang, Berufserfahrung mind. 5 Jahre in zuvor genannter Fach-richtung;
Sollte der OÜ den geforderten Abschluss nicht aufweisen können, dann muss der Nachweis eines anderweitigen technischen Studiums mit Abschluss mind. als Techniker/ Meister/ Bachelor sowie der Nachweis von mind. 7 Jahren Berufserfahrung als Objektüberwacher im geforderten Bereich erbracht worden sein (Nachweis durch Auflistung der erbrachten Vorhaben).
Hinweis: Berufserfahrung wird ermittelt ab dem Datum des geforderten Studienabschlusses bis zum Fristende zur Einreichung dieses Teilnahmeantrages.
Referenz gem. § 46 (3) Nr. 1 i.V.m. § 75 (5) VgV:
Mind.-ref. A: Objektplanung für den Neubau eines Gebäudes, mind. Honorarzone III, Bauwerkskosten (KG 300 + 400) von mind. 1,0 Mio. EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.09.2017 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2)
Mind.-ref B: Objektplanung für den Neubau eines Gebäudes, mind. Honorarzone III, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.09.2017 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2)
Eine Obergrenze für einzureichende Referenzen legt der AG nicht fest, d.h. es ist zulässig, dass Be-werber mehr als eine geforderte Mindestref. einreichen. Bewertet werden ausschließlich die eingereichten Mindestref. sowie Referenzen aus der zusätzlichen Referenzliste. Für den Fall, dass der Be-werber mehr als zwei Referenzen einreicht, die die Mindestanforderungen erfüllen, hat er anzugeben, welche Referenz der AG für seine Auswahlentscheidung berücksichtigen soll. Erfolgt keine Angabe, wird der AG die ersten zwei eingereichten Referenzen seiner Auswahl zu Grunde legen.
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 (1), (2) und (3) VgV
Rechtsform von Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das dem Formular z. Eigenerkl. als Anlage beiliegt. Die Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern o. ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Kommunikation für Verfahren mit ausschließlicher elektronischer Angebotsabgabe erfolgt nur über die Vergabeplattform!
Informationen über Änderungen der Bekanntmachungen/Vergabeunterlagen sowie sämtliche nach der Angebotsöffnung folgende Kommunikation (z. B. Nachforderungen von Unterlagen, Bieterinformationen, Auftragsschreiben) werden elektronisch über iTWO tender bereitgestellt. Auch die Bieteranfragen zu den Vergabeunterlagen müssen elektronisch über iTWO tender gestellt werden. Deren Beantwortung erfolgt ebenfalls elektronisch über iTWO tender. Informationen zu den technischen Anforderungen erhalten Sie unter iTWO tender.
Für den Teilnahmewettbewerb wurde das Vertragsmuster zur Information beigelegt. Vertrag u. Konzeptidee sind erst nach Aufforderung durch die zum Verhandlungsverfahren ausgewählten Bieter auszufüllen. Die Einreichung der TA u. Angebote per Telefax, E-Mail od. über Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform ist nicht zulässig.
Die Bewerber erklären förmlich, dass die von Ihnen angegebenen Informationen in der von Ihnen eingereichten Eigenerklärung genau u. korrekt sind u. sie sich der Konsequenzen einer schwerwiegenden Täuschung bewusst sind. Die Bewerber erklären förmlich, dass Sie in der Lage sind, die Bescheinigungen u. andere genannte dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen.
Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über das vollständig auszufüllende Formular zur Eigenerklärung, das um die in den Ziffern III.1) u. III.2) dieser Bekanntmachung geforderten Angaben u. Nachweise zu ergänzen ist. Das Formular zur Eigenerklärung kann unter der im Punkt I.3) dieser Bekanntmachung angegebenen Internetadresse abgerufen werden. Nicht fristgerecht elektr. eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt. Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise u. Erklärungen nachzufordern. Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise u. Referenzen enthalten, werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden. Anlagen zum Teilnahmeantrag sowie zum Angebot dürfen max. 30 MB nicht überschreiten.
Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). Im Auftragsfall hat der AN die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gem. den Angaben im Teilnahmeantrag zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des AG ist eine weitere, im Teilnahmeantrag nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten.
Nicht erwünscht sind allgemeine Werbebroschüren u. Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt.
Kosten werden für die Ausarbeitung der Konzeptidee in Stufe 2 erstattet (siehe Aufgabenstellung). Jedoch werden keine Kosten für die Ausarbeitung der Bewerbungs- u. Angebotsunterlagen erstattet. Hinweis: Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 47 VgV der Nachunternehmer (NU) u. ggf. deren NU, soweit sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, od. ein Mitglied einer BG, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde oder Leistungsfähigkeit von NU beruft. Sollten Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung (Ausschlusskriterium).
Enthalten die Bekanntmachung od. Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber den AG unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig, Deutschland
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.ldl.sachsen.de
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt.
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Be-werbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spä-testens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftragge-ber gerügt werden.
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig, Deutschland
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.ldl.sachsen.de