Technische Ausrüstung ab LPH 5 - Anbau und Umbau Bahnhofsgebäude Hohen Neuendorf zum Kulturbahnhof Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-05-11-01

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hohen Neuendorf
NUTS-Code: DE40A Oberhavel
Postleitzahl: 16540
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hohen-neuendorf.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YL6R7JR/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YL6R7JR
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Technische Ausrüstung ab LPH 5 - Anbau und Umbau Bahnhofsgebäude Hohen Neuendorf zum Kulturbahnhof

Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-05-11-01
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Technische Ausrüstung gemäß HOAI §55 ab Leistungsphase 5 (im Einzelnen s. Ziff. II.2.4) - Anbau und Umbau Bahnhofsgebäude Hohen Neuendorf zum "Kulturbahnhof". Die Stadt Hohen Neuendorf plant, das Bahnhofsgebäude der Station Hohen Neuendorf aus dem Jahr 1924 (Arch.: Richard Brademann) auf Grund der zentralen Lage und guten Erreichbarkeit einer neuen Nutzung als kulturelle Begegnungsstätte zuzuführen und hierfür umzubauen und zu erweitern. Grundlage des anstehenden Planungs-/Realisierungsprozesses bilden der Bauantrag/die Genehmigungsplanung aus dem Jahr 2020. Danach ist die Sanierung und der Umbau des Bestandsgebäudes inkl. energetischer Ertüchtigung der Gebäudehülle geplant sowie der Neubau eines Treppenhauses mit Aufzug und mit Flächen für zusätzliche Nutzungen (Ausstellung etc.) als Anbau am nördlichen Bestandsgiebel.

Nach Fertigstellung der Baumaßnahme sollen u.a. Flächen für Bibliothek und Stadtinformation, für Veranstaltungen mit bis zu 80 Personen, Gruppenräume für Senioren und den Kulturkreis mit Ausstellungsflächen für bildende Künstler sowie ein Treffpunkt für Jugendliche zur Verfügung stehen.

Gegenstand der Ausschreibung sind die Fachplanungsleistungen der Technische Ausrüstung gem. HOAI §55, Anlagengruppen 1-6 und 8 gem. HOAI §53, Leistungsphasen 5-9.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
71356400 Technische Planungsleistungen
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE40A Oberhavel
Hauptort der Ausführung:

Schönfließer Str. 48a 16540 Hohen Neuendorf

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die zu vergebenden Planungsleistungen betreffen im Einzelnen:

1. Sanierung/Umbau das 2011 (nach mehrjährigem Leerstand) von der Bahn erworbene Bestandsgebäude: Das ehemalige Bahnhofsgebäude, in der Böschung zum Gleisbett der S-Bahn liegend, besteht aus zwei Untergeschossen (1. UG, 2. UG auf Gleisniveau [nur Teilunterkellerung)], einem Erd-, einem Obergeschoss und einem nicht ausgebauten Dachgeschoss. Nach einer denkmalgerechten Sanierung 2001/2002 (aber: kein eingetragenes Baudenkmal) und kleineren Baummaßnahmen im Jahr 2009 (Sanierung Dachhaut) sind nun umfangreichere Sanierungs-/ Umbauarbeiten für die künftige Nutzung als "Kulturbahnhof" geplant, insbesondere: energetische Optimierung der Gebäudehülle; Umbau/ Herrichtung der Flächen für eine kulturelle Nutzung durch Vereine und andere Institutionen (mit insb. Bibliothek / Stadtinformation, Bistro/Café, Veranstaltung [Raum für ca. 80 Personen], Büro-, Probe-/Übungs-/Gruppenräumen); Schadstoff-/Schwammsanierung; Anbindung an den Neubau als Anbau auf allen Geschossebenen.

2. Neubau: 5-geschosssiges Bauwerk als Anbau an den nördlichen Giebel des Bestandsgebäudes (ca. 449 qm BGF); Nutzung: Erschließungstreppenhaus mit Personenaufzug, Büroraum, Abstell-/ Technikräume.

Die Leistungen der Technischen Ausrüstung betreffen im Bestand insbesondere:

- Erneuerung der Abwasser-, Wasser- und Heizanlagen nach geltenden energetischen und ökologischen Standards;

- Neuinstallation Lüftungsanlage;

- Erneuerung der elektrotechnischen Anlagen gemäß dem aktuellen Stand der Technik.

Für den Erweiterungsbau sind alle für den Betrieb erforderlichen (ausgeschriebenen) Anlagen neu zu planen und zu realisieren.

Die Planungen und energetischen Nachweise sollen nach gültigem GebäudeEnergieGesetz erfolgen. Der Einsatz erneuerbarer Energien sowie die Möglichkeiten zur Erreichung eines ggf. über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehenden Energiestandards sollen untersucht werden und sind ggf. in die Ausführungsplanung einzuarbeiten.

Während der gesamten Baumaßnahmen muss die Zugänglichkeit zum Bahnsteig durch die Eingangshalle gewährleistet sein (Nutzungsrecht der Deutschen Bahn für die Zugänglichkeit zum Bahnsteig durch das Gebäude).

Das Vorhaben wird vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat im Rahmen des Programms "Sanierung kommunaler Einrichtungen - Sport - Jugend - Kultur" gefördert (RZBau ist zu beachten). Außerdem werden voraussichtlich noch Landesmittel beim Landesamt für Bauen und Verkehr im Förderprogramm "RiLi ÖPNV-Invest" beantragt, sodass Erfahrungen mit Zuwendungsmaßnahmen als wünschenswert erachtet werden.

Im Ergebnis der Maßnahmen soll ein zeitgemäßes und wirtschaftliches Gebäude mit hoher Gestalt- und Nutzqualität sowie technische Anlagen zur Verfügung stehen, welche über lange Jahre einen wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Betrieb ermöglichen.

Die geplanten Baumaßnahmen zeichnen sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Gebäudetyp: Gebäude für vielfältige kulturelle Zwecke; 2. Art der Baumaßnahme: Neu-/Erweiterungsbau und Bauen im Bestand; 3. BGF gesamt: 1.740 qm (davon Bestand 1.290 qm); geschätzte Baukosten (Kostenschätzung 2019) KGr 400: rd. 0,9 Mio. EUR brutto.

Die beabsichtigte Beauftragung umfasst die Technische Ausrüstung gem. HOAI §55, Anlagengruppen 1-6 und 8 HOAI §53: Grundleistungen LPh 5-9 soweit erforderlich, sowie ggf. ausgewählte Besondere Leistungen, darunter ggf. EnEV-Nachweis (der vorliegende Nachweis stammt aus dem Jahr 2017 [s. Vergabeunterlagen] und muss überarbeitet werden) / Einarbeitung der Ergebnisse der Überprüfung des EnEV-Nachweises und Überarbeitung entsprechend neuem Wärmeversorgungskonzept (Planungsänderungen [Grundleistungen]). Sofern eine Umplanung erforderlich wird, erfolgt ggf. auch eine Beauftragung vorangehender Leistungsphasen.

Die Vergabe erfolgt stufenweise (s. Ziff. II.2.11) ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.

Eine losweise Vergabe ist nicht vorgesehen. Bewerber-/Bietergemeinschaften - Zusammenschluss mehrerer Unternehmen - sind zulässig; bei Abgabe des Teilnahmeantrags sind die Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft zu benennen sowie Art und Umfang des jeweiligen Leistungsteils.

Folgende Unterlagen liegen vor und sind Bestandteil der Vergabeunterlagen, die im Internet abgerufen werden können (s. Ziff. I.3): Genehmigungsplanung (Situationsplan; Grundrisse, Ansichten u.ä.) inkl. Erläuterungsbericht zur Genehmigungsplanung (Verf.: AFRY Deutschland GmbH, Berlin 12/2020); Anhang zum Erläuterungsbericht: Erläuterungsbericht/Baubeschreibung gem. DIN 276 zum Umbau und Sanierung des Bahnhofsgebäudes (Verf.: RETTSCHLAG+PARTNER, Berlin 2014); Kostenaufstellungen (Herstellungskosten [Bauanzeige vom 04.11.2019] / Kostenberechnung 2017); EnEV-Nachweis 2017; Zuwendungsantrag (Programm Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur 2020).

Eine Kenntnis dieser Unterlagen ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich. In der 2. Stufe des Verfahrens werden den ausgewählten Unternehmen weitere Unterlagen zur Verfügung gestellt (s. hierzu Ziffer II.2.11).

Zunächst vorgesehener Zeitrahmen: 1. Beauftragung: spätestens 09/2022; 2. Realisierung (entsprechend Zuwendungsbescheid): bis 06/2024; 3. Projektabschluss (entsprechend Zuwendungsbescheid): 12/2024.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Personaleinsatzplanung / Gewichtung: 25,49
Qualitätskriterium - Name: Strukturelle Herangehensweise / Gewichtung: 21,57
Qualitätskriterium - Name: Herangehensweise an komplexe fachtechnische Aufgabenstellungen / Gewichtung: 27,45
Preis - Gewichtung: 25,49
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 28
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Alle Projektverzögerungen, die zu Vertragsverlängerungen führen. Die angegebene Laufzeit beinhaltet nicht die Gewährleistungszeit und ist als Zirka-Angabe zu verstehen.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

(1) Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag gemäß Ziffern III.1.1, III.1.2 und III.1.3.

(2) Die Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung gemachten Angaben, vorgelegten Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 970 Punkte (Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit: 20,6 %; Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: 79,4 %).

Wertung im Einzelnen (max. Punktzahl bei): 1.1 Nettogesamtumsatz im Mittel der letzten drei Geschäftsjahre (2021, 2020, 2019): : > [Betrag gelöscht] EUR netto; 1.2 Nettojahresumsatz (EURO) im Leistungsbild Technische Ausrüstung i.S. HOAI 2021 §55 im Mittel der letzten drei Geschäftsjahre (2021, 2020, 2019): > [Betrag gelöscht] EUR netto; 2.1.1 Anzahl der festangestellten Ingenieure (inkl. Führungskräfte) im Leistungsbild Technische Ausrüstung i.S. HOAI 2021 §55 im Mittel der letzten 3 Jahre: größer 6; 2.1.2 Anzahl (Vollzeitäquivalent) der festangestellten Ingenieure (inkl. Führungskräfte) im Leistungsbild Technische Ausrüstung i.S. HOAI 2021 §55 mit Berufserfahrung ? 5 Jahre im Mittel der letzten 3 Jahre: größer 4; 2.2.1-2.2.6 Referenzprojekte übergeordnet (Referenzprojekte 5.2.1-5.2.3): 2.2.1 öffentlicher Auftrag im Sinne GWB §103; 2.2.2 Bauwerkskosten (Summe Kosten KGr 400 nach DIN 276) in Euro netto: größer/gleich 0,7 Mio. EUR; 2.2.3 Bruttogrundfläche BGF: größer/gleich 1.400 qm; 2.2.4 Überwiegende Honorarzone im Sinne HOAI 2021 §56 in den AGr 1-5 i.S. HOAI 2021 §53: größer/gleich 2; 2.2.5 Art der Baumaßnahme i.S. HOAI 2021 §2: Umbau- und/oder Modernisierungsmaßnahme und Neubau- und/oder Erweiterungsbaumaßnahme; 2.2.6 Bearbeitete Leistungsphasen im Sinne HOAI §53 / Anlagengruppen im Sinne HOAI §55: 63 Zähler; 2.2.7-2.2.18 Zusätzliche Angaben (je Leistung/ Projektmerkmal geht max. ein Referenzprojekt positiv in die Wertung ein): 2.2.7 Versammlungsstätte im Sinne Muster-Versammlungsstättenverordnung (MVStättVO); 2.2.8 Planung für Wiederverwendung von Grauwasser; 2.2.9 Planung für Nutzung regenerativer Energiequellen; 2.2.10 Planung Speichersystem für Solarstrom; 2.2.11 Planung Kleinwindkraftanlage; 2.2.12 Wärmeversorgung: Planung Einsatz von Flächenheizungen; 2.2.13 Planung Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung; 2.2.14 Gebäudeautomation: Planung KNX-Bussystem; 2.2.15 Planung für digitale Verbrauchserfassung; 2.2.16 Planung für gezielte Steuerung des Energiebezugs; 2.2.17 Planung Einrichtung eines öffentlichen WLAN-Hotspots; 2.2.18 Realisierung unter Inanspruchnahme von finanziellen Fördermitteln.

Die detaillierten Angaben zur Bewertung können der "Bewertungsmatrix Stufe 1 - Teilnahmewettbewerb" im Anhang zum Teilnahmeantrag entnommen werden (s. Vergabeunterlagen [Hyperlink s. Ziff. I.3], Dokument "Teilnahmeantrag").

(3) Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend (§51 VgV). Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend den zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden (§75 [6] VgV).

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

(1) Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit dem Abschluss des Vertrages ist beabsichtigt, die Leistungsphasen 5-7 gem. HOAI §55 zu beauftragen (Beauftragungsstufe 1).

Die weiteren Stufen werden bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme einzeln oder im Ganzen schriftlich beauftragt. Aus der stufenweisen Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren Stufen ergibt sich kein Anspruch für den Auftragnehmer auf eine höhere bzw. zusätzliche Vergütung. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung sind die Einhaltung der Kosten und Termine, die vorhandenen oder sich ggf. ändernden Finanzierungsgrundlagen sowie die Genehmigungsfähigkeit.

(2) Sofern und soweit für die Durchführung der Maßnahme erforderlich, werden optional Besondere Leistungen beauftragt.

(3) Ggf. Beauftragung vorangehender Leistungsphasen (Umplanung entspr. ggf. überarbeitetem EnEV-Nachweis/modifiziertem Wärmeversorgungskonzept).

(4) In der 2. Stufe des Verfahrens (Zuschlagsverfahren) werden über die mit Veröffentlichung der Bekanntmachung bereits zur Verfügung gestellten Unterlagen (s. Ziff. II.2.4) hinaus weitere Unterlagen zur Verfügung gestellt, insb.: Vertragsentwurf und Formblatt für Honorarangebote.

(5) Im Falle der Einladung zur Verhandlung/Angebotsaufforderung sind neben einem Honorarangebot (Formblatt) sowie Angaben zu den nichtpreislichen Zuschlagskriterien folgende Erklärungen vorzulegen (s.a. Ziff. III.2.2): Vereinbarung zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Der in Ziffer II.1.5/II.2.6 angegebene Wert umfasst die geschätzten Nettobaukosten der KGr 400 nach DIN 276 in Euro.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen des Bewerbers - bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern - sind zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/-abgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung - auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 (2) - wird der Bewerber ausgeschlossen:

(1) Eigenerklärungen/Auflagen:

a) Soweit zutreffend: Vorlage eines Auszugs aus dem Handelsregister oder einem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers (Kopie) sowie Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Punkt 2) des Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt.

b) Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Pkt. 2) des Bewerbers, dass er im Auftragsfall die Versicherung gemäß Ziff. III.1.2 für die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt.

c) Eigenerklärung (Formular 4.1 EU) des Bewerbers/der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, dass keine Ausschlussgründe gemäß Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) §123 und §124 vorliegen;

d) Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Pkt. 3) des Bewerbers/ der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zu wirtschaftlichen Verknüpfungen.

e) Eigenerklärung zur Beruflichen Befähigung (Teilnahmeantrag Pkt. 6) gemäß Ziffer III.2.1.

f) Beruft sich der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft zur Begründung seiner/ihrer Eignung auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmer), sind die betreffenden Nachunternehmer zu benennen (Teilnahmeantrag Punkt 1), die "Erklärung Unteraufträge/Eignungsanleihe" (Formular 4.3 EU) und die Verpflichtungserklärungen der betreffenden Nachunternehmer nach §47 (1) VgV (Formular 4.4 EU) sowie Erklärungen gemäß §§123 und 124 GWB über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe (Formular 4.1 EU) für die betreffenden Nachunternehmer vorzulegen. Anderenfalls sind die unter dieser Ziffer geforderten Erklärungen und Nachweise für Nachunternehmer erst auf Verlangen des Auftraggebers vorzulegen.

(2) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:

Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bewerbergemeinschaftserklärung - Formular 4.2 EU) unter zwingender Verwendung des für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl. Ziff. VI.3 der Bekanntmachung) abzugeben,

- in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,

- in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,

- mit einer Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,

- in der erklärt wird, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.

Mehrfachbeteiligungen, d.h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft sowie als Bieter und gleichzeitig als Nachunternehmer eines Bieters/ einer Bietergemeinschaft, führen - wegen der damit verbundenen drohenden Verletzung des Geheimwettbewerbs -zum Ausschluss, sofern die betroffenen Unternehmen nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Alle nachfolgend geforderten Angaben sind vom Bewerber - bei Bewerbergemeinschaften von der Bewerbergemeinschaft insgesamt - unter Berücksichtigung der relevanten Angaben eventueller Eignungsverleiher zu machen; fehlen Angaben oder sind unvollständig - ggf. auf Nachforderung gemäß VgV §56 (2) - wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft ausgeschlossen.

(1) Umsatz: Eigenerklärung zum Nettojahresgesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021 [ggf. als Prognose]) sowie zum Netto-Jahresumsatz im Leistungsbild Technische Ausrüstung im Sinne HOAI 2021 §55, Anlagengruppen 1-8 im Sinne HOAI §53.

Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag angegeben werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat (Ziff. III.1.1, Unterpunkt (1), (f), sind zu beachten).

(2) Geforderte Kautionen/Sicherheiten: Der Auftragnehmer hat im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme 3,0 Mio. EUR je Schadensfall für Personenschäden sowie 2,0 Mio. EUR für sonstige Schäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall abgeschlossen wird, ist erforderlich (Teilnahmeantrag Pkt. 2).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Keine

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Alle nachfolgend geforderten Angaben sind vom Bewerber - bei Bewerbergemeinschaften von der Bewerbergemeinschaft insgesamt - unter Berücksichtigung der relevanten Angaben ev. Eignungsverleiher zu machen; fehlen Angaben oder sind unvollständig - ggf. auf Nachforderung gem. VgV §56 (2) - wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft ausgeschlossen.

(1) Darstellung (Teilnahmeantrag Punkt 4.2) der in den letzten drei Jahren (2019, 20120, 2021) jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten Ingenieure [Dr.-Ing., Dipl.-Ing. bzw. Bachelor/Master oder gleichwertiger Abschluss] im Leistungsbild Technische Ausrüstung im Sinne HOAI 2021 §55, Anlagengruppen 1-8 im Sinne HOAI §53 gesamt sowie mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre (anzugeben ist das Vollzeitäquivalent).

Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers können nur die Mitarbeiter des Nachunternehmers hinzugerechnet werden, die für den entsprechenden Leistungsanteil eingesetzt wurden.

(2) Darstellung (Teilnahmeantrag Punkt 1), welche Leistungen mit dem eigenen Büro und welche gegebenenfalls durch Nachunternehmer erbracht werden sowie deren Benennung.

(3) Aus einer Referenzliste (Teilnahmeantrag Pkt. 5.1) für das Leistungsbild Technische Ausrüstung sind mind. 2 und max. 3 mit der Bauaufgabe vergleichbare Referenzprojekte detailliert vorzustellen (Teilnahmeantrag Pkt. 5.2), die anhand der Auswertungsmatrix bewertet werden.

Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen folgende Unterangaben vollständig getätigt werden:

- Bezeichnung der Maßnahme und Ort/Land;

- Auftraggeber (Name/Kontaktdaten; der Bauherr behält sich vor, Erkundigungen einzuholen);

- Auftragnehmer;

- Datum Fertigstellung Leistungsphase 8 im Sinne HOAI 2021 §55 (mind. Übergabe an den Nutzer bzw. Betreiber);

- Bauwerkskosten (Summe Kosten KGr 400 nach DIN 276) netto;

- Bruttogrundfläche BGF in qm;

- Schwierigkeitsgrad (überwiegende Honorarzone im Sinne HOAI 2021 §56 in den AGr 1-5 i.S. HOAI 2021 §53);

- Art der Baumaßnahme i.S. HOAI 2021 §2 (Umbau- und/oder Modernisierungsmaßnahme / Neubau- und/oder Erweiterungsbaumaßnahme / Andere [Instandsetzungs- und/oder Instandhaltungsmaßnahme / Wiederaufbaumaßnahme]);

- bearbeitete Anlagengruppen / Leistungsphasen im Sinne HOAI 2021 §§53 und 55.

Für die Bewertung der fachlichen Eignung sind außerdem Angaben (Teilnahmeantrag Pkt. 5.2) zu weiteren Leistungen/ Projektmerkmalen zu tätigen (sofern zutreffend, nicht zwingend in Bezug auf die Wertungsfähigkeit des Teilnahmeantrags/der Referenzprojekte). Es geht je Leistung/Projektmerkmal max. ein Projekt in die Wertung ein.

Die Referenzprojekte müssen auf jeweils max. zwei DIN-A4-Seiten (einseitig) in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend dargestellt werden. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet.

Die Angaben zu den Referenzprojekten (Teilnahmeantrag Pkt. 5) sind von der Bewerbergemeinschaft insgesamt (inkl. Nachunternehmer, sofern zutreffend) zu machen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen; Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren zwingend ausgeschlossen:

(1.) Anzahl (Vollzeitäquivalent) der festangestellten Ingenieure [Dr.-Ing., Dipl.-Ing. bzw. Bachelor/Master oder gleichwertiger Abschluss] im Leistungsbild Technische Ausrüstung i.S. HOAI 2021 §55 mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: mind. 1 in den Anlagengruppen 1-3 sowie mind. 1 in den Anlagengruppen 4-6 und 8 i.S. HOAI 2021 §53 pro Jahr im Durchschnitt.

(2.) Referenzen: Mindestanforderung, damit die Eignung zuerkannt werden kann: Es sind mind. 2 und max. 3 mit der Bauaufgabe vergleichbare Referenzprojekte detailliert vorzustellen. Gewertet werden nur Referenzprojekte (mind. 2 und max. 3), die folgende Bedingungen erfüllen:

1. Bauwerkskosten (Summe Kosten KGr 410-480 nach DIN 276): mind. 0,25 Mio. netto je Projekt;

2. Fertigstellung Leistungsphase 8 i.S. HOAI 2021 §55 (mind. Übergabe an den Nutzer bzw. Betreiber): im Zeitraum 05/2016 bis 04/2022.

Mit diesen Referenzprojekten sind die folgenden weiteren Mindestanforderungen zu erfüllen:

a) mindestens ein Referenzprojekt mit der Zuordnung "Öffentlicher Auftrag im Sinne GWB §103";

b) mindestens ein Referenzprojekt mit der Zuordnung Umbau- und/oder Modernisierungsmaßnahme i.S. HOAI 2021 §2;

c) durch die Summe der Referenzprojekte müssen die Leistungen der Leistungsphasen 5 bis 8 im Sinne HOAI 2021 §55 in den Anlagengruppen 1 bis 5 im Sinne HOAI 2021 §53 mindestens je einmal abgedeckt sein.

Alle Mindestanforderungen müssen in einem oder mehreren Referenzprojekten (max. 3) erfüllt sein, die Kombination dabei ist beliebig.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

VgV §75 (1-3) in Verbindung mit VgV §44: Teilnahmeberechtigt sind Ingenieure:

(1) Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder wenn sie berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden und bauvorlageberechtigt sind.

(2) Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem vorstehenden Absatz benennen.

(3) Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche und/oder juristische Personen gestellt werden.

Eine Eigenerklärung gemäß vorstehenden Festlegungen erfolgt im Teilnahmeantrag (s. Pkt. 6).

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

(1) Örtliche Präsenz während der Planungs- und Bauzeit in engen Intervallen gemäß Erfordernis; personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort.

(2) Gesetze, Verordnungen, Verwaltungsvorschriften sowie ergänzenden Vorschriften und Regeln des Landes Brandenburg, Arbeitsstätten-VO, DIN 18040-1, BbgBO, LHO und BbgVergG.

(3) Bürgerliches Gesetzbuch (BGB).

(4) Vertrag inkl. Anlagen.

(5) Im Falle der Einladung zur Verhandlung von allen Beteiligten vorzulegende Erklärungen: s. Ziff. II.2.11.

(6) Der Bewerber darf bei Vertragsausführung nur Personen einsetzen, die eine Erklärung gem. §1 Verpflichtungsgesetz abgeben.

(7) Honorarordnung für Architekten und Ingenieure HOAI (2021): Einschätzung AG bzgl. Honorarzonen gem. §56: AGr 1-6: HZ II / AGr 8: HZ III (jeweils Basissatz); Zuschlag für Umbauten und Modernisierungen von Gebäuden gem. §56: max. 50%.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 14/06/2022
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

(1) Die insb. in Ziffer III.1.1 bis III.1.3 geforderten Erklärungen und Angaben werden im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (Teilnahmeantrag und Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (Formular 4.1 EU), sowie - sofern zutreffend - Bewerbergemeinschaftserklärung, Erklärungen für Nachunternehmer [Formulare 4.2/4.3/4.4 EU]) präzisiert und abgefordert und sind nicht separat zu erklären/abzugeben.

Bei den Formblättern handelt es sich um interaktive PDF-Dateien zum maschinellen Ausfüllen, die im Internet (s. Ziff. I.3) heruntergeladen werden können. Die Formblätter sind - in deutscher Sprache gut lesbar - vollständig auszufüllen. Eine Unterschrift auf den einzureichenden Unterlagen ist bei elektronischer Bewerbung nicht erforderlich, der Name des Erklärenden/der bevollmächtigten Person ist jedoch zwingend anzugeben. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzunehmen. Je Bewerbung ist nur ein Teilnahmeantrag zugelassen. Der bevollmächtigte Vertreter füllt den Teilnahmeantrag aus.

Die Bewerbungsunterlagen sind elektronisch - unter Nutzung des sog. Bietertools auf der Vergabeplattform (s. Ziff. I.3) - bis zu der in Ziff. IV.2.2 genannten Frist einzureichen, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen.

Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen, Erklärungen und Nachweise - auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 [2] - hat den zwingenden Ausschluss vom weiteren Verfahren zur Folge. Eine Nachforderung bei fehlerhaften Referenznachweisen ist über den Umfang der Liste in Pkt. 5.1 des Teilnahmeantrages hinaus nicht vorgesehen.

Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.

(2) Sofern der Bewerber eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung einreichen möchte, muss er sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält. Die EEE muss nicht verwendet werden, wenn der Teilnahmeantrag inkl. Anlagen vollständig ausgefüllt eingereicht wird.

(3) Unter der in Ziff. I.3 genannten Adresse können alle Vergabeunterlagen (Formblätter [s.o.] inkl. Bewertungsmatrix Stufe 1 sowie Zuschlagskriterien/Bewertungsmatrix Stufe 2 und die in Ziff. II.2.4 aufgeführten Unterlagen) sowie Änderungen/ Ergänzungen zur Bekanntmachung u.ä. wie auch die weiteren Auskünfte abgerufen werden. Bewerber sind verpflichtet, sich eigenständig die Informationen dort zu verschaffen.

(4) Rückfragen werden nur zugelassen und beantwortet, wenn sie so rechtzeitig eingehen, dass der Auftraggeber 6 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist die zusätzlichen Auskünfte erteilen kann (§ 20 [3], Unterabsatz 1 VgV). Die Kommunikation erfolgt nur über die Internetplattform (siehe I.3). Kommunikation, die mündlich, per E-Mail, Telefax, Briefpost usw. erfolgt, ist nicht zugelassen und wird nicht beantwortet.

(5) Hinweis zu Ziff. II.2.5 Zuschlagskriterien: Die Angebotsinhalte zu den nichtpreislichen bewertungsrelevanten Angebotsbestandteilen werden nicht verhandelt. Die für die nichtpreisliche Bewertung relevanten Angebotsbestandteile sind einmalig mit dem Erstangebot vorzulegen und werden auf dieser Grundlage unter Berücksichtigung einer vorgesehenen Präsentation (s.a. Hinweise in der Bewertungsmatrix) bewertet; eine erneute Vorlage dieser Angebotsbestandteile mit nachfolgenden Angeboten, insbesondere dem finalen Angebot, ist nicht vorgesehen. Bewertung der qualitativen Zuschlagskriterien: je Kriterium werden 0, 1, 3 oder 5 Punkte vergeben (näheres siehe Vergabeunterlagen). Es können insg. maximal 255 Punkte erreicht werden. Bewertung Honorarangebote: Die einzelnen Honorarangebote werden jeweils mit max. 5 Punkten bewertet. 5 Punkte erhält das Angebot mit dem niedrigsten Preis, 0 Punkte erhalten Angebote mit dem 1,75-fachen oder mehr als dem 1,75-fachen des niedrigsten Preises. Die Punktzahl errechnet sich im Übrigen dann wie folgt: 0 + 5 x (niedrigster Preis x 1,75 - Preis) / (niedrigster Preis x 1,75 - niedrigster Preis).

(6) Der Bauherr beabsichtigt, i.R. der Verhandlung (Zuschlagsverfahren) die Frist für die Einlieferung der finalen Honorarangebote im Einvernehmen mit den Bietern auf 15 Tage festzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag gemäß VgV §17 (11) auf der Grundlage der Erstangebote zu erteilen.

Bekanntmachungs-ID: CXP9YL6R7JR

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.mwe.brandenburg.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

1.) Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß §62 VgV. Vergaberechtsverstöße sind vom Antragsteller eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Ansonsten gilt gemäß §160 (3) GWB, dass ein Nachprüfungsantrag unzulässig ist, soweit:

1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

§160 (3) Satz 1 GWB gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach §135 (1) Nr. 2 GWB. §134 (1) S. 2 GWB bleibt unberührt.

2.) Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
12/05/2022

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