Herstellung und Lieferung von Vormauerziegeln für das Haus der Photographie in den Deichtorhallen Hamburg Referenznummer der Bekanntmachung: 2022_SpriG_VS_DTH_Vormauerziegel

Auftragsbekanntmachung

Lieferauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20095
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.sprinkenhof.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/731ee202-7bd8-4cd4-8829-ca35b8e86b40
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Städtische GmbH
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Projektentwicklung und Immobiliengesellschaft für die Freie und Hansestadt Hamburg

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Herstellung und Lieferung von Vormauerziegeln für das Haus der Photographie in den Deichtorhallen Hamburg

Referenznummer der Bekanntmachung: 2022_SpriG_VS_DTH_Vormauerziegel
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
44910000 Bausteine
II.1.3)Art des Auftrags
Lieferauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Im Zuge des Umbaus und der Sanierung des Hauses der Photographie in den Deichtorhallen Hamburg werden alle vier Hauptfassaden der aus dem Jahr 1914 stammenden ehemaligen Markthalle zurückgebaut und rekonstruiert. Das gestaltprägende Hauptdach mit seinem markanten Stahltragwerk bleibt erhalten. Im Innenbereich werden auf einer zweiten Ebene zusätzliche Ausstellungs- und Präsentationsflächen sowie Büro- und Besprechungsräume angeordnet. In der Erdgeschossebene werden ein neues großzügiges Foyer, die Gastronomie, der Kunstbuchhandel, die Kabinette und die ergänzenden Nebenräume neu organisiert. Hinter der West- und der Ostfassade sind gemäß der Planung durchgehende Erschließungsachsen angeordnet. Im Kellergeschoss und in den angrenzenden Marktkellern sind Technik und Nebenräume geplant. Die in dieser Ausschreibung beschriebenen Vormauerziegel dienen der Rekonstruktion der vier Hauptfassaden.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45000000 Bauarbeiten
45210000 Bauleistungen im Hochbau
45212313 Bau von Museen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600 Hamburg
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Deichtorhallen sind ein unter Denkmalschutz stehendes Ensemble, welches aus den beiden Einzeldenkmalen Halle Nord (Halle für aktuelle Kunst) und Halle Süd (Haus der Photographie) besteht.

Angrenzend an die Halle Süd erstrecken sich die Marktkeller, welche teilweise als Tiefgarage genutzt wurden. Teil dieser Baumaßnahme ist der umfassende Umbau der Halle Süd und der angrenzenden Marktkeller. Die Betonkonstruktion der Marktkeller muss umfassend instandgesetzt werden, das bedeutet, dass die lastverteilende Decke aus dem Jahr 2010 auf der Decke des Bestandes, die Bestandsdecke, die Unterzüge und die Stützenköpfe abgebrochen werden. Nach dem die restlichen Teile der Stützen saniert sind und die Anschlussbewehrung freigelegt wurde, kann der obere Teil der Stütze zusammen mit einem neuen Stützenkopf geschalt und betoniert werden. Darauf wird dann eine unterzugsfreie Stahlbetondecke eingebaut. Insbesondere im Bereich der Westfassade erklärt sich die Notwendigkeit, dass vor der Sanierung der Fassaden die Instandsetzung der Betonbauteile der nicht überbauten Marktkellerbereiche erfolgen muss. Dies ist notwendig, um auf den vor den Fassaden liegenden instandgesetzten Bauteilen die komplexen Rüstungen für die Fassadenerneuerung aufbauen zu können.

Durch das Eingreifen der Ober- und Unterflansche der in der Außenwandkonstruktion liegenden Hauptträger des Stahltragwerks in die äußere Verblendklinkerschale sind diese beiden Außenwandelemente in der Grundrissprojektion eng miteinander verzahnt. Durch diese Verzahnung werden temperaturbedingte Ausdehnungsbewegungen des Stahltragwerks aufgrund des thermospezifischen unterschiedlichen Werkstoffverhaltens von Stahl und Mauerwerk direkt in die Verblendklinkerschale übertragen und führen hier seit langer Zeit und wiederkehrend zu starken Rissbildungen. Hinzu kommt, dass durch die Fugen von außen eindringendes Regenwasser bis in den Bereich des Stahltragwerks gelangt und hier zu starken Korrosionsprozessen führt. Dieser Prozess sprengt insbesondere in Frostperioden das Klinkermauerwerk zusätzlich auf. Diese Schäden sind in erster Linie in den o.g. Dachanschlussbereichen und im Sockelbereich zu erkennen. Aber auch in den übrigen Wandbereichen treten Schäden mit ähnlicher Ursache auf. Das Ergebnis aller Untersuchungen und Sanierungsplanungen in den vergangenen Jahren war, dass eine Trennung der Systeme der Klinkerschale und des Stahltagwerks erreicht werden muss. Erläuterung der notwendigen Maßnahmen:

- Abbruch und Wiederaufbau des Hintermauerwerks, der Klinkerschale und der Gesimse

- Die großen Stahl-/Betonverbundbögen des äußeren Tragwerks werden komplett als Stahlkonstruktion erneuert.

Da das neue Tragwerk schmaler ist, kann eine Dämmebene eingebaut werden, ohne die Außenkante der Klinkerfassade und der Gesimse nach außen zu verschieben. Dieses Vorgehen erlaubt eine Beibehaltung des grundsätzlichen Konstruktionsprinzips bei der Erneuerung der Fassaden, sie führt zu einer höheren Kosten- und Terminsicherheit und ermöglicht eine bauphysikalisch richtige Ausführung. Insgesamt führt diese Variante zu einer kompletten Rekonstruktion der Fassaden. Hierfür muss auf der Innenseite ein Raumgerüst errichtet werden, um die Lasten des Daches während der Erneuerung der Fassaden abzufangen. Auch auf der Außenseite muss ein freitragendes Gerüst als Arbeitsgerüst erstellt werden. Vorher muss der gesamte Innenausbau abgebrochen werden. Die Fassaden werden wie beschrieben eingerüstet und die Dachkonstruktion wird abgefangen. Danach werden die Fenster- und Türkonstruktionen demontiert. Als nächstes werden die Gesimse, die Klinkerschale und das Kernmauerwerk inkl. Innenputz abgebrochen. Nach dem dies erfolgt ist, wird das aussteifende Stahltragwerk abschnittsweise entfernt und die Haupttragwerksbögen werden mit einem Hilfsgerüst abgestützt. Danach kann mit dem Entfernen der Haupttragwerksbögen begonnen werden. Für den Wiederaufbau der Fassaden müssen zuerst die Haupttragwerksbögen aus neuen gevouteten Kastenträgern aus Stahl montiert werden. Danach kann das sekundäre Stahltragwerk eingebaut und das Kernmauerwerk mit der Verklinkerung errichtet werden. Nach dem Einbau der Gesimse erfolgt die Montage der Öffnungselemente. Im Bereich der Türen und Tore erfolgt dies durch großzügige Metall/Glaselemente mit einer Isolierverglasung.

Im Bereich der Fenster und der Giebelverglasungen wird vor der Ebene der Isolierverglasungen eine Ebene mit einer historisch anmutenden Einfachverglasung geplant. Für den Entwurf der Fassaden wurde die bauzeitliche Teilung und Ornamentierung der äußeren Verglasung wiederaufgenommen. Die Ziegel und Klinker der äußeren gestaltprägenden Verblendschale müssen nachgebrannt werden.

Die Steine werden für die komplette Rekonstruktion der Fassaden des Hauses der Photographie benötigt. Das Gebäude wurde 1914 errichtet. Die Bestandssteine sind Sparverblender mit einer Tiefe von ca. 6 cm. Diese wurden augenscheinlich von verschiedenen Ziegeleien aus dem Umland von Hamburg produziert.

Es handelt sich um ca. 80.000 Ziegel und Formsteine. Es gibt zwei Grundtöne. Die überwiegende Anzahl der Steine des Bestandes hat einen roten Grundton mit vereinzelten Einschlüssen aus einem hellen Stein. Der Sockel hat eine gesinterte Oberfläche und ist eher ein Klinker. Der Ton ist eher bräunlich. Das überwiegende Format in den Wandbereichen und dem Sockel ist ähnlich einem DF‐Format aber mit abweichenden Maßen (B/T/H ca. 235/115/48 mm). Die ab-schließenden Maße können leicht differieren. Die Formsteine bestehen aus Steinen mit verschiedenen abgerundeten Kanten (Radius ca. 2 – 3 cm). Die Vormauerschalen sind durch Vor- und Rücksprünge in Form von Sockeln, Risaliten und einzelnen ornamentalen Mustern gegliedert.

Die erste Hälfte der Steine soll nach derzeitigem Stand der Planung im 4. Quartal 2022 geliefert werden. Die zweite Hälfte soll im 4. Quartal 2023 geliefert werden.

Im Zuge des Innenausbaus soll die historische Stahlkonstruktion und die räumliche Qualität der Halle erhalten bleiben und die einmalige Atmosphäre als Bereicherung genutzt werden. Gestalterisches Leitbild ist die klare, konsequente Reduktion auf das Wesentliche. Der zentrale Innenraum ist das Kernstück der Halle. Die neuen Einbauten bestehen aus einer mit Trocken-bau verkleideten Stahlträgerkonstruktionen mit Holoribverbunddecken mit Treppenkonstruktionen aus Stahlbeton. Die Lasten der neuen zweigeschossigen Einbauten werden über Stahl-stützen und neue Micropfähle gegründet. Die Trennwände im UG sind überwiegend aus Mauerwerk. Die Fußböden im EG und im OG bestehen aus einer Hohlbodenkonstruktion.

Zur besseren Abstimmung im Rahmen des MVM-Modells wurde das Bauvorhaben in zwei Projekte geteilt:

- 1. Vorgezogene Maßnahmen;

Kosten KG 300-500 = 14.59.433.36 € (brutto)

- 2. Innenausbau;

Kosten KG 300-500 = 24.938.652,35 € (brutto)

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 15/10/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

1. Nachweis von mindestens 3 Referenzen, die die folgenden Mindestanforderungen jeweils erfüllen:

a.) Vergleichbare Lieferleistungen, wie z.B. Vormauerziegel und/oder Formsteine zur Herstellung von gegliederten Vormauerschalen im Sonderformat.

b.) Produktion der Steine nach Bemusterung durch die beteiligten Denkmalbehörden.

c.) Auftragsabschluss: nicht vor dem 01.01.2017.

d.) Mindestauftragssumme von EUR 250.000,00 netto.

2. Für die vorgenannten Projektreferenzen ist jeweils 1 ausgefülltes Formblatt Referenzen - Auftragsbeschreibung (Anlage TNW 5 der Vergabeunterlagen) einzureichen.

Sofern vorliegend, ist ein zugehöriges Referenzschreiben des Referenzgebers beizufügen. Der Auftraggeber behält sich vor, im Einzelfall eine Überprüfung der Referenzen durch den Referenzgeber vorzunehmen.

Falls sich der Bewerber/die Bewerber-/ Bietergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf Unternehmer stützen möchte, sind auch von diesen Unternehmern die erforderlichen Angaben zu machen.

Wenn danach mehr als 5 Teilnahmeanträge geeigneter Bieter vorliegen, werden die Teilnahmeanträge nach dem Grad der Vergleichbarkeit der besten 3 eingereichten Referenzen mit der anstehenden Aufgabe bewertet. Die Vergleichbarkeit wird anhand der Projektangaben in dieser Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrages bemessen. Ergibt sich hinsichtlich dieses Kriteriums kein klares Bild, werden die Teilnahmeanträge anhand der Anzahl der vorgelegten vergleichbaren Referenzen bewertet. Im Zweifel entscheidet unter den verbliebenen gleichwertigen Teilnahmeanträgen das Los. Im Anschluss werden nur die besten 5 Teilnehmer als Bieter für die 1. Angebotsphase zugelassen und zur Abgabe eines Erstangebotes aufgefordert.

Nachrücker:

Zur Abgabe eines Erstangebotes aufgeforderte Bewerber*innen werden dringend gebeten, die AG unverzüglich zu informieren, sollten sie sich gegen eine Angebotsabgabe entscheiden. Die AG behält sich vor, in diesem Fall die/den nach Maßgabe dieser Ziffer des Verfahrensbriefs sechstbeste(n) Bewerber*in nachrücken zu lassen, also als Bieter*in zuzulassen. Die/der nachrückende Bewerber*in erwirbt hierdurch keinen Anspruch auf Verlängerung der Erstangebotsfrist.“

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Durchschnittlicher Jahresumsatz für die Jahre 2018, 2019 und 2020: EUR 840.000 netto.

Nachweis einer aktuellen Betriebshaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen oder Abgabe einer Eigenerklärung, die bestätigt, dass die Betriebshaftpflichtversicherung im Auftragsfall auf die geforderten Höhen angehoben oder eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird:

Für Personen- und Sachschäden

- je Versicherungsfall [Betrag gelöscht] Euro

- Höchstersatzleistung je Versicherungsjahr [Betrag gelöscht] Euro

Für Vermögensschäden

- je Versicherungsfall [Betrag gelöscht] Euro

- Höchstersatzleistung je Versicherungsjahr [Betrag gelöscht] Euro

Erw. Produkthaftpflichtversicherung [Betrag gelöscht] Euro

- Höchstersatzleistung je Versicherungsjahr [Betrag gelöscht] Euro

Falls sich der Bewerber/die Bewerber-/ Bietergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf Unternehmer stützen möchte, sind auch von diesen Unternehmern die erforderlichen Angaben zu machen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Nachweis von mindestens 3 Referenzen, die die folgenden Mindestanforderungen jeweils erfüllen:

a.) Vergleichbare Lieferleistungen, wie z.B. Vormauerziegel und/oder Formsteine zur Herstellung von gegliederten Vormauerschalen im Sonderformat.

b.) Produktion der Steine nach Bemusterung durch die beteiligten Denkmalbehörden.

c.) Auftragsabschluss: nicht vor dem 01.01.2017.

d.) Mindestauftragssumme von EUR 250.000,00 netto.

2. Für die vorgenannten Projektreferenzen ist jeweils 1 ausgefülltes Formblatt Referenzen - Auftragsbeschreibung (Anlage TNW 5 der Vergabeunterlagen) einzureichen.

Sofern vorliegend, ist ein zugehöriges Referenzschreiben des Referenzgebers beizufügen. Der Auftraggeber behält sich vor, im Einzelfall eine Überprüfung der Referenzen durch den Referenzgeber vorzunehmen.

3. Bestätigung der Eigenerklärung zu einer unternehmenseigenen Ziegelei (Anlage TNW 4 der Vergabeunterlagen) mit folgenden Gegebenheiten:

a.) Bestehen der Möglichkeit zum Anfertigen individuell beauftragter Steinformate (abweichend vom Standardformat) mit den Maßen: B/T/H ca. 235/115/48 mm.

b.) Kapazität: Anfertigen und Liefern von 40.000 Steinen innerhalb von 4 Monaten.

c.) Rohstoffe, die den Farbton sowie die Oberfläche gemäß der fotographischen Detailaufnahme des Bestandes abbilden können.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

1. Vollständig ausgefülltes Formblatt Bewerbungsbogen (Anlage TNW 1 der Vergabeunterlagen)

2. Ggf. Formblatt Bewerber-/ Bietergemeinschaftserklärung (Anlage TNW 2 der Vergabeunterlagen)

3. Ggf. Formblatt Eignungsleihe (Anlage TNW 3 der Vergabeunterlagen)

4. Formblatt Eigenerklärung unternehmenseigene Ziegelei (Anlage TNW 4 der Vergabeunterlagen)

5. Nachweis einer aktuellen Betriebshaftpflichtversicherung gemäß Ziffer 3.2.2 Nr. 5

6. Mindestens 3 Projektreferenzen über vergleichbare Leistungen, je 1 vollständig ausgefülltes Formblatt Referenzen (Anlage TNW 5 der Vergabeunterlagen) (die Anforderungen für diese Referenzen sind Ziffer 3.2.2 zu entnehmen)

7. Eigenerklärung Tariftreue gem. § 3 HmbVgG,

8. Compliance-Erklärung,

9. Einwilligung Datenschutz.

Falls sich mehrere Unternehmen als Bewerber-/ Bietergemeinschaft bewerben wollen, sind die vorgenannten Unterlagen von allen Mitgliedern einzureichen. Falls sich der Bewerber oder die Bewerber-/ Bietergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf Unternehmer stützen möchte, sind auch von diesen Unternehmen die erforderlichen Angaben zu machen. Die Unterlagen für die Bewerber-/ Bietergemeinschaft und die Eignungsleiher sind auf dem eVergabe-Portal unter „Anlagen“ hinterlegt und können dort heruntergeladen werden.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 15/04/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Hamburgisches Transparenzgesetz

Dieser Vertrag unterliegt dem Hamburgischen Transparenzgesetz (HmbTG). Bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen wird er nach Maßgabe der Vorschriften des HmbTG im Informationsregister veröffentlicht. Im Hinblick auf § 10 Abs. 2 HmbTG vereinbaren die Parteien: Dieser Vertrag wird erst einen Monat nach seiner Veröffentlichung im Informationsregister wirksam. Die AG kann binnen dieses Monats nach Veröffentlichung des Vertrags im Informationsregister vom Vertrag zurücktreten, wenn der AG nach der Veröffentlichung des Vertrages von ihr nicht zu vertretende Tatsachen bekannt werden, die sie, wären sie schon zuvor bekannt gewesen, dazu veranlasst hätten, einen solchen Vertrag nicht zu schließen, und ein Festhalten am Ver-trag für die AG unzumutbar ist. Die dem Auftragnehmer zum Zeitpunkt des Rücktritts bereits entstandenen Aufwendungen werden ihm durch die AG auf Nachweis erstattet. Unabhängig von einer möglichen Veröffentlichung kann der Vertrag Gegenstand von Auskunftsanträgen nach dem HmbTG sein.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15/03/2022