Radelandstr.21_Schlüsselfertiges Bauen_Errichtung Modulbau Referenznummer der Bekanntmachung: B20071-30213000-001-334-01

Auftragsbekanntmachung

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10178
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/152296
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Land Berlin - Sondervermögen Immobilien des Landes Berlin (SILB)
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Immobilienmanagement

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Radelandstr.21_Schlüsselfertiges Bauen_Errichtung Modulbau

Referenznummer der Bekanntmachung: B20071-30213000-001-334-01
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45211350 Bau von Mehrzweckgebäuden
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der Neubau ist auf dem eingefriedeten Gelände der Polizeiakademie, Radelandstraße 21 als dreigeschossiges modulares flexibles Verwaltungsgebäude geplant. Es dient der Ausbildung von Polizeischülern und wird Büroräume, Seminar- und Schulungsräume als auch Waffenräume mit speziellen Sicherheitsanforderungen aufnehmen. Geplant ist ein ca. 75 m langer in der Mitte versetzter Gebäuderiegel. Mit einem Konstruktionsraster von 3,90 m und einem Ausbauraster von 1,30 m wurde eine gegliederte Lochfassade mit Fensterbrüstungen entwickelt. Das natürliche Vergrauen der Holzfassade wird zum Thema der Farbgebung. Die Wärmeversorgung der sanitären Einrichtungen erfolgt dezentral. Statische Heizkörper übernehmen und die geplante Lüftungsanlage unterstützt die Wärmeversorgung. Die Schulungsräume, die Büroräume und Sanitärräume werden mechanisch be- und entlüftet. Büroräume werden mit Brüstungskanälen an der Fassade ausgestattet. Die Beleuchtung erfolgt mittels LED-Leuchten.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45216111 Bau von Polizeirevieren
45220000 Ingenieur- und Hochbauarbeiten
45223800 Montage und Errichtung von Fertigkonstruktionen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Radelandstraße 21 in 13589 Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Ziel des Bauvorhabens ist die Errichtung eines Gebäudes in Modulbauweise mit einem hohen industriellen Vorfertigungsgrad. Es soll in möglichst kurzer Zeit errichtet werden. Vorliegend wurde ein Teil der Planungsleistungen durch Dritte erbracht, die der Vorbereitung der Vergabe an den Generalunternehmer / -übernehmer dient. Diese Planungsleistungen beinhalten Regel- und Leitdetails, Farb- und Materialkonzepte sowie die Erstellung einer Leistungsbeschreibung.

Die baulich-konstruktive Ausführung ist jedoch noch offen, d.h. nicht festgelegt. Sie ist daher durch den Bieter weitgehend frei wählbar, kosten- und termin-optimiert anzubieten.

Für das Bauvorhaben wurde ein vollständiger Bauantrag

als Holzbau-Konstruktion mit Gebäudeklasse 4, Sonderbau gestellt.

Die Planung erfolgte weitgehend konstruktionsoffen, damit im Vergabeverfahren die Entscheidung des Konstruktions-Materials sowie der Konstruktions-Art getroffen werden kann. Es ist dem Bieter freigestellt Holz- oder Stahlbausysteme aber auch Hybrid-Konstruktionen oder Stahlbeton-Konstruktionen zu planen. Der Bieter hat auch die Wahl zwischen Bauelementen (Wände, Decken) oder Modulen (3-D Raumelemente).

Zur Realisierung des Gebäudes sind durch den Auftragnehmer (im folgenden als AN bezeichnet) neben den erforderlichen, hochbaulichen und fach-technischen Bauleistungen auch Planungsleistungen ab Leistungsphase 5 HOAI, -abgestimmt auf sein Konstruktions- und Bausystem- zu erbringen.

Weiterhin hat nach Festlegung der Konstruktionsart durch den AN hat dieser darüber hinaus eine Tektur zur vorliegenden Baugenehmigung zu erstellen und zu beantragen. Auch die dafür erforderlichen Planungsleistungen aus der Leistungsphase 3 und 4 HOAI sind von ihm zu erbringen.

Es sind durch den AN sämtliche Planungs- und Ausführungsleistungen einschließlich aller Neben- und Besonderen Leistungen sowie sonstigen Maßnahmen zu erbringen, die zur kompletten Herstellung eines funktions- und gebrauchsfähigen, den öffentlich-rechtlichen Bestimmungen und den allgemeinen anerkannten Regeln der Technik entsprechenden Bauwerkes erforderlich sind, auch wenn diese nicht einzeln genannt werden, aber zur Erreichung des geschuldeten Erfolgs erforderlich sind.

Hierbei sind auch etwaige Auflagen aus der Baugenehmigung oder sonstige, weiterführende baurechtliche Bestimmungen in der Leistungsphase 5 durch den AN umzusetzen.

Durch den AN sind die Nachweise – abgestimmt auf seine gewählte Konstruktions- und Bauweise – anzupassen und bei der Bauaufsicht im Rahmen einer vollständigen Tektur einzureichen.

Der AN führt sämtliche Arbeiten, Leistungen und Lieferungen aus, die nach Maßgabe des Vertrages auf Grundlage der Vertragsunterlagen zur schlüsselfertigen, funktionstüchtigen, mangelfreien, termingerechten, bezugsfertigen und betriebsfähigen Erstellung des Bauvorhabens erforderlich sind.

BGF: 4.069 m2

BRI: 16.779 m3

Nutzfläche NUF: 2.579 m2

Arbeitsplätze: 83

Sitzplätze Schulungsräume: 449

Max. Personenanzahl (rechnerisch): 532

Max. Personenanzahl Seminarbetrieb: 320

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Planungskonzept / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Logistik- und Terminkonzept / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Nachhaltigkeitskonzept / Gewichtung: 5
Kostenkriterium - Name: Angebotspreis, gem. geprüftem Angebot / Gewichtung: 65
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 30/08/2022
Ende: 31/08/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Sollten mehr als die geplante Anzahl der Bewerbenden die geforderten Eignungsvoraussetzungen erfüllen, so wird der Auftraggeber die Reduzierung der Bewerbenden vornehmen. Zur Ermittlung dieser Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften wird der AG die von den Bewerbenden zu Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung eingereichten Angaben, Erklärungen und Nachweise bewerten und dabei folgende objektive Kriterien anwenden:

1.1. Berufserfahrung des/der Gesamtprojektleiters/-in, der/die für die Projektdurchführung vorgesehen ist, in Monaten. Stichtag für die Berufserfahrung in Monaten ist der Tag der Versendung der Bekanntmachung dieser Vergabe.

1.2. Berufserfahrung des/der stellvertretenden Gesamtprojektleiters/-in, der/die für die Projektdurchführung vorgesehen ist, in Monaten. Stichtag für die Berufserfahrung in Monaten ist der Tag der Versendung der Bekanntmachung dieser Vergabe.

1.3. Berufserfahrung des /der Fachbauleiters /-in für die technischen Gewerke, der/die für die Projektdurchführung vorgesehen ist, in Monaten. Stichtag für die Berufserfahrung in Monaten ist der Tag der Versendung der Bekanntmachung dieser Vergabe.

1.4. Nachweis fachlicher Eignung anhand von projektvergleichbaren Referenzen des Unternehmens, die zusätzliche Merkmale aufweisen. Eine projektvergleichbare Referenz bedeutet, dass mit ihr die genannten Mindestanforderungen a) bis c) gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung kumulativ erfüllt sein müssen, um wertbar zu sein. Die untenstehenden zusätzlichen Merkmale M1 bis M4 können nachgewiesen werden. Sie gehen in die Bewertung ein und können in einer oder mehreren Referenzen nachgewiesen werden. Referenzen der ausschreibenden Stelle sind ausdrücklich zugelassen.

M1: Anzahl der projektvergleichbaren Referenzen mit den Mindestanforderungen a) bis c) (siehe Ziffer III.1.3 der Bekanntmachung).

M2: Anwendung des öffentlichen Vergaberechts bei einer oder mehreren der wertbaren Referenzen.

M3: Es handelt sich bei einer oder mehreren der wertbaren Referenzen um die Gebäudeart "Dienstgebäude der Polizei", "Schule"," Büro".

M4: Eine oder mehrere der wertbaren Referenzen hat /haben eine Nachhaltigkeits-Zertifizierung nach BNB / DGNB erhalten.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Zur Angebotsaufforderung erhalten die Bieter die im Laufe des Verfahrens spezifizierten Auftrags- und Vergabeunterlagen. Je eingereichtem formal wertbaren und korrekten Angebot ist eine pauschale Aufwandsentschädigung für die Angebotserstellung in Höhe von 7.000,00 € brutto festgesetzt, deren Vergütungsanspruch stufenweise entsteht.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Zum Nachweis der Befähigung sind von dem/der Bewerber/in bzw. jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft

folgende Angaben, Erklärungen und Nachweise beizubringen. Der Auftraggeber behält sich vor,

Eigenerklärungen durch entsprechende Nachweise Dritter belegen zulassen. Bitte beachten Sie zusätzlich Ziffern II.2.9), III. 2) und Ziffer VI. 3) dieser Bekanntmachung: 1.Angabe des Namens bzw. der Firma/Bezeichnung des/der Bewerber/in. Der/die Bewerber /in hat eine für das

Verfahren zuständige Ansprechperson mit Kontaktdaten anzugeben.

2.Einreichung einer selbst zu erstellenden Unterlage für eine Beschreibung Ihres Unternehmens bzw. Ihrer Unternehmen. Wir gehen davon aus, dass für eine kurze prägnante Beschreibung Ihrer Struktur (einschließlich der Struktur, mit der Sie unseren Auftrag erfüllen möchten (unter Einbindung Dritter Unternehmen, Gründung, Niederlassung(en) in Deutschland, verbundener Unternehmen) und Ihres Leistungsportfolios bis zu drei Seiten (DIN A4) ausreichen.

3.Auszug (Kopie) der Kammermitgliedschaft in einer Architektenkammer/ Bauvorlageberechtigung gemäß § 65 BauO Bln.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zum Nachweis der Befähigung sind von dem/der Bewerber/in bzw. jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft folgende Angaben, Erklärungen und Nachweise beizubringen, wobei die Anforderungen unter Nr. 2. von der Bewerbergemeinschaft gemeinsam erfüllt werden können. Bitte beachten Sie zusätzlich die Ziffern II.2.9), III. 2) und Ziffer VI. 3) dieser Bekanntmachung:

1.Mit dem vollständig ausgefüllten Bewerberbogen reicht der Bewerber /die Bewerberin bzw. die

Bewerbergemeinschaft eine Eigenerklärung ein, dass im Auftragsfall eine Haftpflichtversicherung mit

Firmensitz in der EU mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden sowie für Vermögens- und Sachschäden pro Jahr, Bearbeitungsschäden mit mindestens [Betrag gelöscht] EUR, Vermögensschäden, auch solche, die nicht auf Personen- oder Sachschäden beruhen [Betrag gelöscht] EUR, besteht bzw. abgeschlossen wird abgeschlossen wird.

Der Bewerber/ die Bewerberin bzw. die Bewerbergemeinschaft erklärt, dass die Versicherung Schäden

insbesondere einschließlich Bearbeitungsschäden, Leitungsschäden, Allmählichkeits- und Abwasserschäden, Schäden durch Abhandenkommen von Sachen und Schlüsseln, Beauftragung von Nachunternehmern, Schäden durch Planungsfehler abdecken muss, im Auftragsfall, spätestens bis zum Beginn der Auftragsausführung vorgehalten wird und verpflichtet sich, diese für die Dauer der Vertragsdurchführung aufrecht zu erhalten und die Prämien rechtzeitig zu entrichten. Das Bestehen des Versicherungsschutzes wird durch Vorlage einer entsprechenden Bestätigung der Versicherung spätestens 14 Tage vor Leistungsaufnahme unaufgefordert nachgewiesen.

2. Durchschnittlicher Jahresumsatzes innerhalb der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2019, 2020, 2021), über Leistungen, die mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen. Der vorgenannte durchschnittliche Jahresumsatz muss dabei mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto betragen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zum Nachweis der Befähigung sind von dem Bewerber / jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft folgende Angaben, Erklärungen und Nachweise beizubringen, wobei die Anforderungen von der Bewerbergemeinschaft gemeinsam erfüllt werden können. Beachten Sie zusätzlich Ziff. II.2.9), III. 2) und Ziff. VI. 3) dieser Bekanntmachung:

1. Nachweis fachlicher Eignung anhand von projektvergleichbaren Referenzen des Unternehmens: Eine Referenz ist nur projektvergleichbar, wenn mit ihr die nachfolgend aufgeführten Mindestanforderungen kumulativ erfüllt werden: a) Referenz ist abgeschlossen; Abnahme für die Fertigstellung der Bauleistung gem. §12 VOB/B EU erfolgte innerhalb der letzten 5 Jahre (Stichtag ist der Tag der Versendung der Bekanntmachung dieser Vergabe), b) Referenz umfasst die Errichtung von modularen Gebäuden mit gleichwertiger Komplexität bzgl. technischem Anforderungsgrad / eine BGF von mind. 2.000 m2 / anrechenbare Kosten von mind. [Betrag gelöscht] EUR netto bezogen auf die Kostengruppen 300 und 400, c) Ausführung der Leistung erfolgte als Generalunternehmer (GU mit Planungsleistungen) / Generalübernehmer (GÜ). Die vorgenannten Mindestanforderungen a) bis c) müssen mit jeder und mind. einer Referenz erfüllt sein, um wertbar zu sein. Referenzen der ausschreibenden Stelle sind ausdrücklich zugelassen.

2. Eigenerklärung über die beteiligten Planer: Wir erklären, dass wir für den Fall der Aufforderung zur Angebotsabgabe und späteren Angebotsabgabe Planungsleistungen für die Objektplanung und die Technischen Anlagen nur von erfahrenen Planungsteams erbringen lassen, die die beschriebenen Mindestanforderungen erfüllen und wir diese entsprechend koordinieren können. Die entsprechenden Angaben und Referenzen weisen wir zur Angebotsabgabe nach. 1) Die Erfüllung der Mindestanforderungen weisen wir im Angebot für Planungsleistungen der Technischen Anlagen durch Referenzen mit folgenden kumulativen Mindestanforderungen nach: a) Gebäudeart: Büro- bzw. Verwaltungsgebäude, Bildungsgebäude, Hotel, Wohnheim, Alten- und Pflegeeinrichtung oder Mischnutzung mit vgl. Schwerpunkten, entsprechend Honorarzone II oder höher, gemäß Anlage 15.2 Objektliste HOAI 2021. Nicht projektvergleichbar sind Gebäude als Industrie-, Verkehrs-, Infrastruktur- oder Wohnnutzungen,b) Abnahme der Leistungen nach §12 VOB/B EU bzw. der Abschluss der Leistungsphase 8 erfolgte innerhalb der letzten 10 Jahre (Stichtag ist der Tag der Versendung der Bekanntmachung dieser Vergabe), c) Projektgesamtinvestitionssumme (KG 300-400) mind. [Betrag gelöscht] EUR netto.Die vorgenannten Mindestanforderungen 1a) bis 1c) müssen mit jeder und mind. einer Referenz erfüllt sein, um wertbar zu sein. Referenzen der ausschreibenden Stelle sind ausdrücklich zugelassen.

2) Die Erfüllung der Mindestanforderungen weisen wir im Angebot für Planungsleistungen der Objektplanung durch Referenzen mit folgenden kumulativen Mindestanforderungen nach: a) Gebäudeart: Büro- bzw. Verwaltungsgebäude, Bildungsgebäude, Hotel, Wohnheim, Alten- und Pflegeeinrichtung oder Mischnutzung mit vgl. Schwerpunkten, entsprechend Honorarzone III oder höher, gemäß Anlage 10.2 Objektliste HOAI 2021. Nicht projektvergleichbar sind Gebäude als Industrie-, Verkehrs-, Infrastruktur- oder Wohnnutzungen.b) Abnahme der Leistungen nach §12 VOB/B EU bzw. der Abschluss der Leistungsphase 8 erfolgte innerhalb der letzten 10 Jahre (Stichtag ist der Tag der Versendung der Bekanntmachung dieser Vergabe), c) Projektgesamtinvestitionssumme (KG 300-400) mind. [Betrag gelöscht] EUR netto, d) Bauvorhaben eines öffentlichen Auftraggebers. Die vorgenannten Mindestanforderungen 2a) bis 2d) müssen mit jeder und mind. einer Referenz erfüllt sein, um wertbar zu sein. Referenzen der ausschreibenden Stelle sind ausdrücklich zugelassen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

1. Eigenerklärung

- dass für mein/unser Unternehmen bei Vergaben oberhalb der EU-Schwellenwerte keine Ausschlussgründe gem. § 6e EU-VOB/A vorliegen bzw. bei nationalen Vergabeverfahren keine schwere Verfehlung gem. § 6a Abs 2 Nr. 7 VOB/A vorliegt, die meine/unsere Zuverlässigkeit in Frage stellt,

- dass ich/ wir in den letzten 2 Jahren nicht

• gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 des SchwarzArbG oder

• gem. § 21 Abs. 1 des AEntG

• gem. § 21 Abs. 1 des MiLoG oder

• gem. § 98c AufenthG

mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 € belegt worden bin/ sind,

- dass mir/ uns nicht bekannt ist, dass im Berliner Korruptionsregister eine Eintragung vorliegt, die das Unternehmen bzw. die verantwortlich handelnde(n) Person(en) betrifft.

2. Erklärung zur Vertraulichkeit und Geheimhaltung

3. Sicherheiten mindestens nach VOB/B

4. Erklärung zum Datenschutz

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 29/03/2022
Ortszeit: 08:30
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 27/04/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/07/2022

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1.Zu Ziff. IV. 1.1) Bekanntmachung: Vergabeverfahren wird als Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb (TNW) nach VOB/A EU durchgeführt. Der eingeleitete TNW ist Teil des Verhandlungsverfahrens u. dient der Eignungsprüfung/-bewertung. Zum Ablauf der Bewerbungsfrist sind die Anforderungen gem. Ziff. II.2.9), III. 1), III. 2) u. VI. 3) nachzuweisen. Die erfolgreiche Auswahl nach Abschluss des TNW führt zur Angebotsaufforderung. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen u. ist die Bewerberzahl nach Auswahl entsprechend der Teilnahmebedingungen zu hoch, wird die Auswahl unter mehreren gleich platzierten Bewerbern im TNW durch Los getroffen. 2.Zu Ziff. I.3) Bekanntmachung: Vergabeunterlagen können Sie unter dem in Ziff. I. 3) Bekanntmachung angegebenen Link herunterladen. Dort erhalten Sie den Bewerberbogen mit Vorlagen für Erklärungen zu Abschn. III. der Bekanntmachung. Beachten Sie die Unterlage Verfahrensbrief u. Checkliste mit Hinweisen zum Verfahren u. dessen Ablauf. 3.Vergabeunterlagen werden ausschließl. elektr. über itwo-tender bereitgestellt. Fragen/Hinweise zu Vergabeunterlagen u. Auftragsgegenstand sind bis 10 Kalendertage vor Ablauf der Bewerbungsfrist und ausschließl. per E-Mail über die Kommunikationsfunktion an den Auftraggeber (AG) zu richten u. in deutscher Sprache zu formulieren. Beachten Sie, dass wir Antworten/Auskünfte auf der Plattform hochladen. Eine automatische Benachrichtigung erfolgt nur, wenn Sie sich dort für dieses Verfahren registriert haben. 4.Um sich bewerben zu können, ist eine einmalige Registrierung auf itwo-tender nötig. Nach erfolgreicher Registrierung erfolgt die Bewerbung mit selbst vergebenen Benutzer-Login. Vergabe-/Auftragsunterlagen stehen für uneingeschränkten u. vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: URL siehe I.3) 5. Sofern Sie als Bewerbergemeinschaft (BWG) teilnehmen, ist mit Teilnahmeantrag (TA) eine von allen Mitgliedern der BWG in Textform unterschriebene Erklärung einzureichen, in der alle Mitglieder der BWG namentlich benannt werden u. erklären, dass das in der Erklärung bezeichnete geschäftsführende Mitglied die BWG ggü. dem AG und der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt, dies schließt Erklärungen im Vergabeverfahren ein, dass das in der Erklärung bezeichnete geschäftsführende Mitglied berechtigt ist, mit uneingeschränkter Wirkung Zahlungen entgegenzunehmen u. sich die Mitglieder im Fall der Auswahl für die Angebotsaufforderung zu einer Bietergemeinschaft u. im Auftragsfall zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammenschließen und als Gesamtschuldner haften u. die gesamtschuldn. Haftung aller Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft (Bietergemeinschaft) auch nach Auflösung der GbR od. dem Ausscheiden eines/mehrerer Gesellschafter bestehen bleibt; § 160 HGB findet keine Anwendung. 6. Bei Bewerbung als BWG ist eine BWGerklärung sowie von jedem Mitglied der BWG jeweils ein separater Bewerberbogen auszufüllen und einzureichen. Beabsichtigt der Bewerber bzw. die BWG eignungsnachweisende Nachunternehmer (NU) einzusetzen, ist von jedem eignungsnachweisenden NU jeweils ein separater Bewerberbogen auszufüllen u. einzureichen. Der Bewerber/die BWG haben in diesem Fall mit der Bewerbung Verpflichtungserklärungen der NU einzureichen. 7. Geforderte Eignungsnachweise beruhen i.W. auf Eigenerklärungen der Bewerber. Im Zusammenhang mit Fragen der Zuverlässigkeit ergänzende Nachweise/Erklärungen vom Bieter oder externe Stellen können verlangt od. eingeholt werden. 8.Bewerber werden darauf hingewiesen, dass alle mit dem TA eingereichten Erklärungen/ Nachweise auch für das ggf. einzureichende Angebot Geltung haben sollen. Sofern sich im weiteren Verfahren Änderungen ggü. dem TA ergeben, muss der AG zu späterer Zeit ggf. erneut in eine Beurteilung der Eignung eintreten. Außer Termin für Eingang der Teilnahmeanträge sind alle anderen ggf. angegebenen Termine vorläufiger Natur u. können sich in Abhängigkeit des Verfahrens jederzeit ändern.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Für die Einlegung von Rechtsbehelfen besteht eine Antragsfrist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Nichtabhilfemitteilung (siehe § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

Bitte beachten Sie ferner neben den Warte- und Informationspflichten insbesondere auch die Vorschriften über das Verfahren vor den Vergabekammern aus dem Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB):

1. Informations- und Wartepflichten (§ 134 GWB)

(1) Öffentliche Auftraggeber haben die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.

(2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.

2. Unwirksamkeitsfolgen (§ 135 GWB)

(1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der öffentliche Auftraggeber:

- gegen § 134 GWB verstoßen hat oder

- den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, und dieser Verstoß in einem Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist.

(2) Die Unwirksamkeit nach (1) kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

3. Einleitung, Antragsfrist (§ 160 GWB)

Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit:

- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt;

- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Berlin
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22/02/2022