Umbau Kläranlage Ebernburg in eine Pumpstation mit Neubau einer Druckleitung, Los 3 - Leistungen der Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 173/21 - II
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Kreuznach
NUTS-Code: DEB14 Bad Kreuznach
Postleitzahl: 55543
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bad-kreuznach.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.webeler-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau Kläranlage Ebernburg in eine Pumpstation mit Neubau einer Druckleitung, Los 3 - Leistungen der Tragwerksplanung
Die Abwasserbeseitigungseinrichtung Bad Kreuznach (Auftraggeber kurz AG oder ABW) beabsichtigt den Umbau der Kläranlage Ebernburg (mit ca. 9500 EW) in eine Abwasser-Pumpstation mit Neubau einer Druckleitung (ca. 1380m) zum Anschluss an das Kanalnetz der ABW.
Die Bedarfsermittlung ist abgeschlossen. Hinsichtlich der Einzelheiten der Maßnahme wird auf die Leistungsbeschreibung Bezug genommen, die zum Download zur Verfügung steht.
Die für die Maßnahme erforderlichen Planungsleistungen sollen in 3 Losen vergeben werden; Los 1 Objektplanungsleistungen für die Ingenieurbauwerke und die Planungsleistungen der maschinentechnischen Ausrüstung (Vergabe ist erfolgt), Los 2 Planungsleistungen der technischen Ausrüstung Elektro und E-MSR Technik und Los 3 Leistungen der Tragwerksplanung.
Gegenstand dieser Bekanntmachung ist Los 3 -Leistungen der Tragwerksplanung
Bad Kreuznach
Gegenstand dieser Bekanntmachung ist Los 3 - Leistungen der Tragwerksplanung. Der Bearbeitungsumfang der beinhaltet im Sinne der HOAI: § 51 Leistungen der Tragwerksplanung LP 1-6 HOAI .
Die voraussichtlichen anrechenbaren Kosten betragen
Pumpwerk [Betrag gelöscht] EUR
Es sind darüber hinaus die notwendigen, tragwerksplanerischen Leistungen zu erbringen, die für die Installation der Druckrohrleitung im Zuge der Nahe-Querung erforderlich sind.
Die Genehmigungsplanung soll bis Ende Mai 2022 erstellt werden. Eine bauliche Realisierung der Maßnahme ist im Jahr 2023 geplant.
Es ist eine stufenweise Beauftragung erforderlich. Zunächst werden in einer ersten Leistungsstufe die Planungsleistungen von der Grundlagenermittlung bis zur Genehmigungsplanung, Leistungsphasen 1 - 4 nach § 51 HOAI, beauftragt; sodann in der Leistungsstufe 2 die weiteren Leistungsphasen von der Ausführungsplanung bis zur Vorbereitung der Vergabe, Leistungsphasen 5 - 6 nach § 51 HOAI.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 123 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB begründet sind.
3. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
4. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
5. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
6. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 3 Mio. EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens 2 Mio. EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung über die Haftpflichtversicherung, durch eine Erklärung der Versicherung nachzuweisen oder durch eine Erklärung des Bewerbers nachzuweisen, dass die Versicherungssumme im Auftragsfall zur Verfügung stehen wird. Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
3. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung.
4. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
1. Der Bewerber muss mindestens hinsichtlich der Person des Planers über die Qualifikation eines abgeschlossenen Studiums des Bau- Ingenieurwesens verfügen. Hinsichtlich der Bürogröße muss der Bewerber neben den Personen des Planers über jeweils einen Vertreter mit mindestens vergleichbarer beruflicher Qualifikation verfügen.
2. Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Erbringung von Leistungen der Tragwerksplanung für Ingenieurbauwerke in Stahl-Betonbauweise durch geeignete Referenzen nachzuweisen. Geeignet sind solche Referenzen, die die nachfolgenden Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen.
Hierzu sind mindestens zwei Referenzen nachzuweisen. Die Referenzen müssen Leistungen der Tragwerksplanung für wasserberührte Stahlbeton-Bauwerke in WU-Bauweise zum Gegenstand haben zum Beispiel Becken, Behälter, wasserdichte Wände.
Bei den Referenzen müssen mindestens die Leistungsphasen 3-6 im Sinne von § 51 HOAI erbracht worden sein und die Fertigstellung muss nach dem 01.01.2015 erfolgt sein.
Der Bewerber hat für die jeweilige Referenz eine kurze Beschreibung der Maßnahme zu machen, einschließlich der erbrachten Planungsleistungen und Leistungsphasen, des Leistungszeitraums (maximal 5 DIN-A4-Seiten einschließlich Abbildungen und Plandarstellungen).
Hinsichtlich aller Referenzen ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden ist.
Zu allen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.
Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzbogen) genutzt werden.
Zugelassen ist, wer nach den Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome, berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland Ingenieur tätig zu werden und Mitglied einer Ingenieurkammer ist. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe Ingenieur benennen.
Der Bieter hat im Falle der Auftragserteilung die beauftragten, planerischen Leistungen selbst und im eigenen Betrieb auszuführen. Die Beauftragung von Nachunternehmern zur Leistungserbringung wird nicht zugelassen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Angebote sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch - nur - unter www.dtvp.de einzureichen. Hierzu kann das veröffentlichte vorbereitete Teilnahmeformular genutzt werden.
2. Für den Versand der Einladungen zum Verhandlungsgespräch und der Informationsschreiben gemäß § 134 GWB wird ebenso die vom Bewerber angegebene Faxnummer verwendet. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz mit dem Bewerber ausschließlich über die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten des bevollmächtigten Partners der Arbeits-/Bietergemeinschaft.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YK7RZH4
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle innerhalb von 10 Kalendertagen schriftlich zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.