Fachplanung der HLS-Technik im Zuge der Sanierung "Nawi", Klassen und Verwaltung, sowie "Hofgartenschule" der Johann-von-Nassau-Schule, Dillenburg Referenznummer der Bekanntmachung: 2270/2020/2
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wetzlar
NUTS-Code: DE722 Lahn-Dill-Kreis
Postleitzahl: 35576
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lahn-dill-kreis.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung der HLS-Technik im Zuge der Sanierung "Nawi", Klassen und Verwaltung, sowie "Hofgartenschule" der Johann-von-Nassau-Schule, Dillenburg
Fachplanung der HLS-Technik, inkl. der naturwissenschaftlichen Medienversorgung gem. Teil 4, Abschnitt 2 HOAI im Zuge der Sanierung "Nawi", Klassen und Verwaltung, sowie
"Hofgartenschule" der Johann-von-Nassau-Schule, Dillenburg
Dillenburg, DE
Der älteste Gebäudeteil der Schule wurde im Jahr 1895 am Hofgarten als sogenannte „Neue Stadtschule“ erbaut und bereits 1914, aufgrund der Nutzung als Lazarett im Ersten Weltkrieg, erweitert (heutiges Bauteil E). Neben der „Neuen Stadtschule“ wurde von 1897 bis 1898 die
„Bergschule“ für Bergbaubeamte des mittleren Dienstes errichtet (heutiges Bauteil C). Die Zusammenlegung zu einem vereinigten Schulkomplex für Haupt- und Realschule wurde in 1989 begonnen und mittels verglastem Foyer und Anbau an die „Bergschule“ im September 1995 mit Bezug der Johann-von-Nassau-Schule realisiert.
Eine neue Turnhalle mit Räumlichkeiten für die Mensa komplettierte in der Folge die Johann-von-Nassau-Schule in der Wilhelmstraße.
Die Schule, in der gegenwärtig 614 Schüler/innen in 26 Klassen beschult werden, wurde vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen am 15.11.2012 unter Denkmalschutz gestellt.
Im Zuge der allgemeinen Sicherheitsüberprüfungen der Schulen des Lahn-Dill-Kreises wurden auch an der Haupt- und Realschule in Dillenburg Mängel im Bereich des Brandschutzes (Flucht-und Rettungswege), sowie im Bereich Standsicherheit festgestellt. Ein vorläufiges Brandschutzkonzept liegt vor und soll, nach noch anzufertigender Aktualisierung, umgesetzt werden. Hierauf basierend ist ein Bauantrag über die gesamte Liegenschaft zu stellen.
Die Flucht- und Rettungswegesituation für die gesamte Liegenschaft muss überarbeitet und ergänzt werden, der Einbau einer flächendeckenden Brandmeldeanlage mit der Überwachungsklasse K1, sowie einer Sicherheitsbeleuchtungsanlage für die Flucht- und Rettungswege ist erforderlich.
Als anstehender 1. Bauabschnitt ist die Sanierung eines 3-geschossigen naturwissenschaftlichen und Klassentrakt-Bereiches (Bauteil B) in Kalksandsteinbauweise (6 Fachräume + Sammlung, 7 Klassenräume) sowie von Teilen des Verwaltungsbereichs im Gebäude der ehemaligen
„Bergschule“ (Bauteil C) vorgesehen.
Neben der brandschutztechnischen Sanierung inkl. Einbau einer Brandmeldeanlage, ist die Erneuerung der EDV und Ertüchtigung der Elektroinstallation vorgesehen. Für die naturwissenschaftlichen Räume ist die Montage eines deckenhängenden Mediensystems angedacht. Aufgrund der hierfür nötigen neuen Raumaufteilung sind Veränderungen am Bestand und den haustechnischen Einrichtungen erforderlich. Zusätzlich ist im Zuge der Maßnahme der Einbau einer Lüftungsanlage für den naturwissenschaftlichen Bereich vorgesehen.
Ein erster Vorabzug zur Beseitigung der brandschutztechnischen und statischen Mängel wurde im Jahr 2012 durch die WernerArchitekten, Dillenburg erstellt. Diese Unterlagen dienen der Information für das gegenständliche Beschaffungsverfahren und sollen von der Objektplanung Gebäude nicht zwingend weitergeführt werden.
Im Anschluss an den gegenständlichen 1. Bauabschnitt soll in einem oder ggf. mehreren weiteren Bauabschnitten die Sanierung des Gebäudeteils der ehemaligen Hofgartenschule (Bauteil E, inkl. Bauteil D) in den Jahren nach 2023-2024 erfolgen.
Es wird beabsichtigt die Vergabe der gegenständlichen Fachplanungsleistungen stufenweise zu beauftragen:
Stufe 1 (HOAI Leistungsphasen 1-4) für den Bauabschnitt 1 (Nawi, Klassen und Verwaltung)
Stufe 2 (HOAI Leistungsphasen 5-9) für den Bauabschnitt 1
Stufe 3 (HOAI Leistungsphasen 1-4) für den Bauabschnitt 2 (Hofgartenschule)
Stufe 4 (HOAI Leistungsphasen 5-9) für den Bauabschnitt 2 (Hofgartenschule)
Optionale Stufe 5 (HOAI Leistungsphasen 5-9) für den Bauabschnitt 3 oder die Folgebauabschnitte, sofern die Sanierung "Hofgartenschule" in mehreren Ausführungsbauabschnitte zu unterteilen ist.
Mit der Beauftragung erfolgt der Abruf der Stufe 1 (HOAI Leistungsphase 1-4). Ein Anspruch auf die Beauftragung der weiteren Leistungsphasen besteht, auch bei Bedarf, nicht.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Fachplanung der HLS-Technik im Zuge der Sanierung "Nawi", Klassen und Verwaltung, sowie "Hofgartenschule" der Johann-von-Nassau-Schule, Dillenburg
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Herborn
NUTS-Code: DE722 Lahn-Dill-Kreis
Postleitzahl: 35745
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für die Auswertung des Teilnahmeverfahrens sind der auswertenden Stelle die Bewerbungsunterlagen ausschließlich elektronisch über das Beschafferprofil vorzulegen. Kostenfreier Bezug der digitalen Unterlagen direkt über den Download zu dieser Veröffentlichung. Bewerber-Rückfragen sind ausschließlich über das Beschafferprofil zu stellen. Eingegangene Fragen und deren Beantwortung zum laufenden Verfahren, werden stets allen registrierten Bewerbern zur Einsicht zur Verfügung gestellt.
Nicht registrierte Bewerber müssen sich selbstständig und eigenverantwortlich informieren, ob Vergabeunterlagen zwischenzeitlich geändert wurden oder ob die Vergabestelle Fragen zum Verfahren beantwortet hat.
Für sämtliche unter III.2.1 bis III.2.3 genannten Angaben und Nachweise sind zwingend mittels der im „Bewerbungsformular“ enthaltenen Formblätter zu erbringen. Formlose Anträge können nicht gewertet werden und werden von der Teilnahme ausgeschlossen. Sofern nicht anders vermerkt, sind digitale Kopien als Nachweise ausreichend. Die ggf. geforderte Form der Nachweise sowie die detaillierenden Mindestanforderungen sind den anzufordernden Bewerbungsunterlagen und diesem Veröffentlichungstext zu entnehmen. Der Bewerbungsbogen inkl. den geforderten Anlagen und Nachweisen ist von jedem Mitglied einer Bewerbungsgemeinschaft sowie von jedem Nachunternehmer gem. § 46 Abs. 3, Satz 10 VgV oder § 47 VgV auszufüllen und einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)