Umbau BT A und Sanierung BT B für KMS, VHS und Gesamtschule Bkw.: Rohbauarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: GSBW.24.350.01.350.OV023.21
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oranienburg
NUTS-Code: DE40A Oberhavel
Postleitzahl: 16515
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]0
Fax: [gelöscht]9
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.oberhavel.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau BT A und Sanierung BT B für KMS, VHS und Gesamtschule Bkw.: Rohbauarbeiten
Abbruch von tragenden Wänden und Decken einschließlich Schutz- und Sicherungsmaßnahmen,
Abbruch von Unterdecken (z.T. KMF mit entsprechenden Schutzmaßnahmen) und anderen Bauteilen,
Abbruch von Dachabdichtungen und -dämmungen,
Schadstoffsanierung (u.a. KMF) im Rahmen des Abbruchs,
Herstellen und Schließen von Türöffnungen, Betonschneidearbeiten, Wand- und Decken-durchbrüche,
Einbau von Stahlunterzügen (z.T. als Trägerrost) zur Abfangung von Decken- und Wandlasten, Einbau von
Sturzträgern aus Stahl,
Herstellen von Stahlbetondecken und Treppenläufen einschließlich Verbindungen mit der Bestandskonstruktion
(z.B. Mittels Injektionstechnik),
Erdarbeiten und Bauwerksabdichtungsarbeiten von Kellerwänden,
Innenputz und Brandschutzgipsputz Decke, Brandschutzbekleidungen Stahlträger,
Maurer- und Estricharbeiten,
zugehörige Baustelleneinrichtung und Schutzmaßnahmen
Regine-Hildebrandt-Gesamtschule Hubertusstr. 28 16547 Birkenwerder
Der Landkreis Oberhavel plant den Umbau des Bauteils A und die Sanierung des Bauteils B am Schulstandort
Hubertusstraße in Birkenwerder. Die ehemaligen Internatsgebäude werden nach dem Umbau/ Sanierung von
der Kreismusikschule, der Volkshochschule sowie der Regine-Hildebrandt-Gesamtschule genutzt.
Die Gebäude wurden zwischen 1976 und 1978 in Fertigteilbauweise mit Flachdach errichtet. Beide Gebäude
wurden 2002/ 2003 umgebaut und saniert.
Der Bauteil A ist 3-geschossig, der Bauteil B ist 4-geschossig. Beide Bauteile sind voll unterkellert. Bauteil A
hat die maximalen Abmessungen von ca. 30,70 m x 16,50 m, Bauteil B 30,30 m x 16,50 m. Die Geschosshöhe
beträgt 2,85 m, die lichte Raumhöhe beträgt ca. 2,53 m.
Leistung dieser Ausschreibung: Los 2 Rohbauarbeiten
Schutzmassnahmen
- Ca. 500m2 Baustraße liefern, einbauen
- Ca. 200 m2 Staubschutzwand
- Ca. 250 m2 Fußbodenabdecken
- Ca. 500 m2 Bodenbelag Schutzabdeckung
- 10 Bautüren
- Ca. 26 Profilstahl als Sicherung der Wandtafeln (Bestandswände)
- Ca. 112 m2 Fassadengerüst, Arbeitsgerüst
Rohbauarbeiten
- Ca. 600 m3 Boden lösen, laden und entsorgen
- Ca. 700 m3 Boden lösen, seitlich lagern
- Ca. 250 m3 Füllboden Liefern abladen
- Ca. 700 m3 Bodeneinbau
- 10 Kellerlichtschächte ausbauen, lagern und wieder einbauen
- 10 Kellerlichtschächte ausbauen und entsorgen
- 10 Kellerlichtschächte liefern und montieren
- Ca. 350 m2 Kellerwand Vertikalabdichtung und Perimeterdämmung
- Ca. 470 m2 Dachaufbau abbrechen und entsorgen
- 3 Oberlichtkuppel demontieren und entsorgen
- Ca. 95 m Attikaaufbau abbrechen und entsorgen
- Ca. 50 m2 Stahlbetonbodenplatte abbrechen und entsorgen
- Ca. 130 m2 Fertigteildecken abbrechen und entsorgen
- 8 Stahlbetontreppenläufe abbrechen und entsorgen
- 8 Stahlbeton Haupt- und Zwischenpodeste abbrechen und entsorgen
- Ca. 73 m2 Fenster und Fassadeelemente ausbauen und entsorgen
- Ca. 100 m2 Mauerwerk Innenwände abbrechen und entsorgen
- Ca. 306 m2 Stahlbeton Wandplatten abbrechen und entsorgen
- Ca. 450 m2 Putz abbrechen und entsorgen
- 61 Türsturze erhöhen, Stahlträger liefern und einbauen, F60 mit Kalk-Zementputz bekleiden
- 2 Türöffnungen in Stahlbetonwand ausbrechen, Stahlträger liefern und einbauen, F60 mit Kalk-Zementputz
bekleiden
- Ca. 60 m3 Stahlbeton Fundamente (Ortbeton)
- Ca. 64 m2 Stahlbeton Hauptpodest und Stahlbetondecke (Ortbeton)
- Ca. 14 m Stahlbetonstutze 15/30
- Ca. 179 m Stütze aus Stahlbeton 26/50
- Ca. 28 m Stahlbetonsturze (Ortbeton)
- Ca. 55m Stahlbetonquerbalken (Ortbeton)
- Ca. 145 m2 Ziegel-Einhängedecken liefern und herstellen
- Ca. 90 m2 Kalksandstein Außenwand liefern und herstellen
- Ca. 706 m2 Kalksandstein Innenwand liefern und herstellen
- 4 Treppenläufe mit Zwischenpodest aus Stahlbeton liefern und montieren
- 8 Treppenläufe aus Stahlbeton liefern und montieren
- Ca. 217 m Stahlträger HEB 260 liefern und einbauen
- Ca. 29 m Stahlträger HEB 180 liefern und einbauen
- Ca. 894 m Stahlträger HEB 140 liefern und einbauen
- Ca. 132 m Stahlträger HEA 140 liefern und einbauen
- Ca. 347 m Stahlträger HEA 120 liefern und einbauen
- Ca. 150 m2 Brandschutz-Gipsputz
- Ca. 40 m F90 Brandschutzbekleidung Stahlträger
- Ca. 1110 m2 Innenputz
- Ca. 900 m2 Trockenschüttung und Trittschalldämmung
- Ca. 900 m2 Zementestrich
- Ca. 700 m2 Ausgleich Anhydritestrich
- Ca. 35 m2 Doppelbodensystem
- Erstellen einer Dokumentation
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Rohbauarbeiten
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Guben
NUTS-Code: DE40G Spree-Neiße
Postleitzahl: 03172
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Auf das Vergabeverfahren findet das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 26.06.2013 (BGBl. I, S. 1750, 3245), das zuletzt durch das Gesetz zur Modernisierung des Vergaberechts (VergRModG) vom 17.02.2016 (BGBl. I S.203) geändert worden ist, Anwendung
§ 160 GWB lautet auszugsweise:
"(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(...)
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind.
(...)
Demzufolge ist ein Antrag an die o. g. Nachprüfungsstelle (Vergabekammer) insbesondere unzulässig, sofern
ein Verstoß gegen Vergabevorschriften nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen bei der Vergabestelle
gerügt wird (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB) und nicht innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung
der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, ein Nachprüfungsantrag gestellt wurde.
Die Vergabestelle weist darauf hin, dass der Bieter wegen des Akteneinsichtsrechts aller Beteiligten eines
Nachprüfungsverfahrens nach § 165 Abs. 1 GWB damit rechnen muss, dass sein Angebot von den Beteiligten
bei der Vergabekammer eingesehen wird.
Daher liegt es in im Interesse des Bieters, schon in seinen Angebotsunterlagen auf wichtige Gründe nach §
165 Abs. 3 GWB für eine Versagung der Akteneinsicht hinzuweisen und betroffene Angebotsteile kenntlich zu
machen (Geheimnisse, insbesondere Fabrikats-, Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse). Zur Durchsetzung
seiner Rechte muss sich der Auftragnehmer an die Vergabekammer wenden.
Die Vergabestelle weist schließlich darauf hin, dass das Verfahren vor der Vergabekammer für die unterlegene
Partei kostenpflichtig ist.
Ort: Oranienburg
Postleitzahl: 16515
Land: Deutschland