Laborgeräte Hämatologie u. Urinanalyse - Klinikum Brandenburg Referenznummer der Bekanntmachung: INVP-024-2021
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Brandenburg an der Havel
NUTS-Code: DE401 Brandenburg an der Havel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14770
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.agkamed.de
Abschnitt II: Gegenstand
Laborgeräte Hämatologie u. Urinanalyse - Klinikum Brandenburg
Das Institut für Laboratoriumsmedizin am Klinikum Brandenburg betreibt Labordiagnostik
für Krankenhäuser, niedergelassene Ärzte und andere Einsender an aktuell einem
Standort in Brandenburg an der Havel.
Da der bestehende Vertrag zum 31.12.2022 ausläuft, planen wir die Diagnostikbereiche
Hämatologie, Urinanalyse sowie Zellbestimmungen in Körperflüssigkeiten (Body-Fluid-Messungen)
neu auszustatten.
Hämatologie
Städtischen Klinikums Brandenburg GmbH Hochstraße 29 14770 Brandenburg an der Havel Anlieferung: Haus 6
Im Bereich der Hämatologie und der Body-Fluid-Messungen kommen aktuell folgende
Systeme zum Einsatz:
1x Sysmex XN1000 mit Ret-App
1x Sysmex XN1000 mit Body-Fluid-App
Im Bereich der Urinanalyse kommen aktuell folgende Systeme zum Einsatz:
1x Roche Cobas u601
1x Roche Cobas u411 (als Backup)
Zur Ausschreibung kommen die analytischen Voraussetzungen zur Durchführung von
Untersuchungen im Bereich dieser Diagnostikbereiche mit Analysensystemen nach Konfiguration
des Anbieters. Der geplante Vertragsbeginn ist der 1.1.2023.
Im Bereich der hämatologischen Diagnostik werden folgende aktuell folgende
Untersuchungen durchgeführt:
· Kleines Blutbild (Zählung von Erythrozyten, Thrombozyten, Leukozyten, Hämoglobin,
Hämatokrit und die Indices): ca. 190.000 pro Jahr
· Differentialblutbild maschinell: ca. 49.500 pro Jahr
· Differentialblutbild mikroskopisch: ca. 14.000 pro Jahr
· Retikulozyten: ca. 4.300 pro Jahr
Wir rechnen mit einem Probenzuwachs von maximal 20% über den Vertragszeitraum.
Bezüglich der angestrebten Konsolidierung des Workflows in der hämatologischen Diagnostik
liegt unsere erste Priorität auf eine Automatisierung der Ausstricherstellung und -Färbung,
um den bisherigen manuellen Prozess abzulösen. Grundsätzlich sind wir auch für eine
weitergehende Automatisierung der Mikroskopie offen, sofern diese wirtschaftlich tragbar ist.
Falls die Anbieter beide Varianten anbieten können, so sollten auch beide Varianten angeboten
werden. Die Bewertungskriterien sind nach diesen Optionen unterschieden, damit die
Angebote verglichen werden können.
Im Bereich der Urinanalyse werden folgende Untersuchungen durchgeführt:
· Urinteststreifen: ca. 28.000 pro Jahr
· Urinsediment: ca. 20.000 pro Jahr
· Zählurin: ca. 1.700 pro Jahr
Im Bereich der Body-Fluid-Analyse werden pro Jahr ca. 550 Untersuchungen durchgeführt.
Auf Grund der zunehmenden Arbeitsbelastung und des Fachkräftemangels streben wir
eine Konsolidierung des bislang weitgehend manuell durchgeführten Workflows an.
Neben einer technischen Integration von Geräten sind wir auch an Lösungen zur
regelbasierten Steuerung des Workflows interessiert.
Die Bearbeitung der Body-Fluid-Messungen kann auf dem Hämatologie-System oder
dem Urin-System erfolgen. Wenn beide Optionen möglich sind, sollen auch beide angeboten
werden, damit eine Auswahl unter wirtschaftlichen und ablauforganisatorischen
Gesichtspunkten erfolgen kann.
Auf Grund der baulichen Gegebenheiten ist eine Einbindung in eine Laborstraße aktuell und
auch zukünftig nicht vorgesehen. Vielmehr favorisieren wir Insel-Automationslösungen für den
Arbeitsbereich Hämatologie bzw. Urindiagnostik. Bevorzugt sollen Systeme angeboten werden,
die die Interaktion des Fachpersonals (MTLA) mit den Geräten/Systemen minimieren
und es ermöglichen, die Beladung mit Proben und die Gerätebedienung im Rahmen der
gesetzlichen Möglichkeiten auch durch nicht-MTLA vorzunehmen.
Gefordert und anzubieten ist die betriebsbereite Bereitstellung (Lieferung, Installation,
Integration) entsprechender Geräte, deren Wartung und technischer Support sowie Anschluss
an das Laborinformationssystem, die zur Verfügung Stellung aller für das Parameterspektrum und
den Betrieb des Systems erforderlichen Reagenzien, Kontrollen und Verbrauchsmaterialien
sowie Software-, Wartungs-, Havarie und Schulungskonzepte und deren Implementierung,
unter Einhaltung der Vorgaben der Richtlinie der Bundesärztekammer zur
Qualitätssicherung laboratoriumsmedizinischer Untersuchungen (RiliBÄK), den Anforderungen
der DIN ISO EN 15189 und unter Berücksichtigung des zum Einsatz
kommenden Laborinformationssystem (LIS) SmartLIS (Anbindung über HL7 oder ASTM).
Abgeschlossen werden soll ein Dienstleistungsvertrag über 96 Monate Laufzeit mit der
einmaligen Möglichkeit zur Verlängerung um 12 Monate.
Bei den angebotenen Geräten handelt es sich ausschließlich um Geräte
für den deutschen Markt, original vom Hersteller.
Los1: Hämatologie
Optionalposition: Gerätekonzept ohne digital Morphologie
Optionalposition: Gerätekonzept mit digitaler Morphologie
Optionalposition: Body-Fluids-Analyse
Los2: Urinanalyse
Optionalposition: Body-Fluids-Analyse
Urinanalyse
Städtischen Klinikums Brandenburg GmbH Hochstraße 29 14770 Brandenburg an der Havel Anlieferung: Haus 6
Im Bereich der Hämatologie und der Body-Fluid-Messungen kommen aktuell folgende
Systeme zum Einsatz:
1x Sysmex XN1000 mit Ret-App
1x Sysmex XN1000 mit Body-Fluid-App
Im Bereich der Urinanalyse kommen aktuell folgende Systeme zum Einsatz:
1x Roche Cobas u601
1x Roche Cobas u411 (als Backup)
Zur Ausschreibung kommen die analytischen Voraussetzungen zur Durchführung von
Untersuchungen im Bereich dieser Diagnostikbereiche mit Analysensystemen nach Konfiguration
des Anbieters. Der geplante Vertragsbeginn ist der 1.1.2023.
Im Bereich der hämatologischen Diagnostik werden folgende aktuell folgende
Untersuchungen durchgeführt:
· Kleines Blutbild (Zählung von Erythrozyten, Thrombozyten, Leukozyten, Hämoglobin,
Hämatokrit und die Indices): ca. 190.000 pro Jahr
· Differentialblutbild maschinell: ca. 49.500 pro Jahr
· Differentialblutbild mikroskopisch: ca. 14.000 pro Jahr
· Retikulozyten: ca. 4.300 pro Jahr
Wir rechnen mit einem Probenzuwachs von maximal 20% über den Vertragszeitraum.
Bezüglich der angestrebten Konsolidierung des Workflows in der hämatologischen Diagnostik
liegt unsere erste Priorität auf eine Automatisierung der Ausstricherstellung und -Färbung,
um den bisherigen manuellen Prozess abzulösen. Grundsätzlich sind wir auch für eine
weitergehende Automatisierung der Mikroskopie offen, sofern diese wirtschaftlich tragbar ist.
Falls die Anbieter beide Varianten anbieten können, so sollten auch beide Varianten angeboten
werden. Die Bewertungskriterien sind nach diesen Optionen unterschieden, damit die
Angebote verglichen werden können.
Im Bereich der Urinanalyse werden folgende Untersuchungen durchgeführt:
· Urinteststreifen: ca. 28.000 pro Jahr
· Urinsediment: ca. 20.000 pro Jahr
· Zählurin: ca. 1.700 pro Jahr
Im Bereich der Body-Fluid-Analyse werden pro Jahr ca. 550 Untersuchungen durchgeführt.
Auf Grund der zunehmenden Arbeitsbelastung und des Fachkräftemangels streben wir
eine Konsolidierung des bislang weitgehend manuell durchgeführten Workflows an.
Neben einer technischen Integration von Geräten sind wir auch an Lösungen zur
regelbasierten Steuerung des Workflows interessiert.
Die Bearbeitung der Body-Fluid-Messungen kann auf dem Hämatologie-System oder
dem Urin-System erfolgen. Wenn beide Optionen möglich sind, sollen auch beide angeboten
werden, damit eine Auswahl unter wirtschaftlichen und ablauforganisatorischen
Gesichtspunkten erfolgen kann.
Auf Grund der baulichen Gegebenheiten ist eine Einbindung in eine Laborstraße aktuell und
auch zukünftig nicht vorgesehen. Vielmehr favorisieren wir Insel-Automationslösungen für den
Arbeitsbereich Hämatologie bzw. Urindiagnostik. Bevorzugt sollen Systeme angeboten werden,
die die Interaktion des Fachpersonals (MTLA) mit den Geräten/Systemen minimieren
und es ermöglichen, die Beladung mit Proben und die Gerätebedienung im Rahmen der
gesetzlichen Möglichkeiten auch durch nicht-MTLA vorzunehmen.
Gefordert und anzubieten ist die betriebsbereite Bereitstellung (Lieferung, Installation,
Integration) entsprechender Geräte, deren Wartung und technischer Support sowie Anschluss
an das Laborinformationssystem, die zur Verfügung Stellung aller für das Parameterspektrum und
den Betrieb des Systems erforderlichen Reagenzien, Kontrollen und Verbrauchsmaterialien
sowie Software-, Wartungs-, Havarie und Schulungskonzepte und deren Implementierung,
unter Einhaltung der Vorgaben der Richtlinie der Bundesärztekammer zur
Qualitätssicherung laboratoriumsmedizinischer Untersuchungen (RiliBÄK), den Anforderungen
der DIN ISO EN 15189 und unter Berücksichtigung des zum Einsatz
kommenden Laborinformationssystem (LIS) SmartLIS (Anbindung über HL7 oder ASTM).
Abgeschlossen werden soll ein Dienstleistungsvertrag über 96 Monate Laufzeit mit der
einmaligen Möglichkeit zur Verlängerung um 12 Monate.
Bei den angebotenen Geräten handelt es sich ausschließlich um Geräte
für den deutschen Markt, original vom Hersteller.
Los1: Hämatologie
Optionalposition: Gerätekonzept ohne digital Morphologie
Optionalposition: Gerätekonzept mit digitaler Morphologie
Optionalposition: Body-Fluids-Analyse
Los2: Urinanalyse
Optionalposition: Body-Fluids-Analyse
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe Sysmex Deutschland GmbH
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Norderstedt
NUTS-Code: DEF0D Segeberg
Postleitzahl: 22848
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.sysmex.de
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe Sysmex Deutschland GmbH
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Norderstedt
NUTS-Code: DEF0D Segeberg
Postleitzahl: 22848
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.sysmex.de
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXS0YD3YYCL
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften
vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem
Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der
Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegen über dem
Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer
Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der
Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen
durchzuführen.