Stromausschreibung Pfaffenhofen an der Ilm 2021 Referenznummer der Bekanntmachung: 01576-21
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Pfaffenhofen an der Ilm
NUTS-Code: DE21J Pfaffenhofen a. d. Ilm
Postleitzahl: 85276
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.pfaffenhofen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Stromausschreibung Pfaffenhofen an der Ilm 2021
Zur Abdeckung des Fremdstrombedarfs an elektrischer Energie für SLP und RLM-Entnahmestellen aus erneuerbaren Energien – mit optionalem Einbezug von regional erzeugtem Strom – benötigt die Stadt Pfaffenhofen an der Ilm für den Zeitraum vom 1.1.2022 bis 31.12.2023 einen neuen Stromliefervertrag mit einem Lieferanten. Es handelt sich derzeit um ca. 108 SLP-Abnahmestellen, ca. 18 Marktlokationen Straßenbeleuchtung und 5 RLM-Abnahmestellen mit einem Gesamtfremdstrombedarf im Jahr 2020 von ca. 2,6 GWh. Der zu vergebende Vertrag enthält eine Verlängerungsoption für die Jahre 2024 und 2025.
Stadt Pfaffenhofen an der Ilm
Hauptplatz 18
85276 Pfaffenhofen an der Ilm
Gegenstand der Ausschreibung ist die Lieferung von elektrischer Energie aus erneuerbaren Energien – unter Einbezug von regional erzeugtem Strom – an den in der Marktlokationsliste benannten Marktlokationen inklusive Netznutzung während der Lieferjahre 2022 und 2023, wobei die durch die Netznutzung anfallenden Kosten hierfür an die Stadt Pfaffenhofen durchgereicht werden können. Die elektrische Energie muss nachweislich zu 100 % aus erneuerbaren Energien sowie zu mindestens 50 % aus Anlagen gemäß der Anlagendefinition in der Leistungsbeschreibung stammen. Der Strom soll regional erzeugt worden sein. Zwischen dem Netz, an das die Stromerzeugungsanlagen angeschlossen sind, und dem Netz, an dem die jeweilige Marktlokation des Kunden angeschlossen ist, muss eine netztechnische Verbindung bestehen. Der Strom, der dem Kunden geliefert wird, ist nachweislich über eine lückenlose bilanzielle Abwicklung zwischen den Stromerzeugungsanlagen und der Marktlokation zur Verfügung stellen.
Es besteht die Möglichkeit einer einmaligen Verlängerung dieses Vertrages bis zum 31.12.2025. Die Verlängerungsoption tritt ein, sofern keine der beiden Vertragsparteien bis zum 31.3.2023, 24.00 Uhr den Vertrag zum 31.12.2023 gekündigt hat.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
In Form von Eigenerklärungen werden gefordert:
Unternehmensdarstellung (Firma, Sitz, Rechtsform, Gesellschaftsstruktur und ggf. etwaiger Konzernstrukturen sowie Beschreibung der Tätigkeit des Unternehmens).
Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (Formular ist in den Ausschreibungsunterlagen enthalten und zu verwenden) (Anlage 1)
In Form eines Fremdnachweises wird bei juristischen Personen sowie Partnerschaften gefordert:
Handelsregisterauszug oder Registerauszug gleichwertiger Art, nicht älter als 3 Monate (Fremdnachweis)
Bei der Bewerbung von Bietergemeinschaften haben diese gemeinsam mit Ihrem Angebot eine Aufstellung der Mitglieder der Bietergemeinschaft mit Bezeichnung des bevollmächtigten Vertreters sowie einer von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung einzureichen, dass der bevollmächtigte Vertreter die im Verzeichnis ausgeführten Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Die Erklärungen und Nachweise zur Befähigung der Berufsausübung sind für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erbringen.
In Form einer Eigenerklärung wird gefordert:
Eigenerklärung zu den Umsätzen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren für vergleichbare Leistungen (Formular ist in den Ausschreibungsunterlagen enthalten) (Anlage 15))
In Form einer Eigenerklärung wird gefordert:
Nachweis des Bestehens einer Betriebshaftpflicht mit folgenden Mindestdeckungssummen (Formular ist in den Ausschreibungsunterlagen enthalten) (Anlage 16)): [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und Sachschäden
Bezieht sich der Bewerber bei der Darlegung der Leistungsfähigkeit auf Leistungen eines Unterauftragnehmers, so muss eine entsprechende Verpflichtungserklärung des Unterauftragnehmers vorgelegt werden, wonach ihm dessen sachliche und/oder personelle Mittel im Falle einer Auftragserteilung zur Verfügung stehen (Eignungsleihe).
Die Erklärungen und Nachweise zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sind bei der Bewerbung von einer Bietergemeinschaft für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erbringen.
In Form von Eigenerklärungen werden gefordert:
Referenzen aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren über die Erfüllung mindestens vergleichbarer Aufträge wie unten aufgeführt:
a) Für die Belieferung von Abnahmestellen mit registrierender Leistungsmessung (RLM) mindestens eine Referenz (Eine Referenz ist mit dem ausgeschriebenen Auftrag vergleichbar, wenn mindestens 3 RLM-Abnahmestellen mit Strom beliefert wurden. Dabei muss es sich bei mindestens einer Referenz um einen kommunalen Auftraggeber handeln.)
b) Für die Belieferung von Abnahmestellen mit Standardlastprofil (SLP) mindestens eine Referenz (Eine Referenz ist mit dem ausgeschriebenen Auftrag vergleichbar, wenn jeweils mindestens 50 SLP-Abnahmestellen mit Strom beliefert wurden. Dabei muss es sich bei mindestens einer Referenz um einen kommunalen Auftraggeber handeln.)
Für die Angabe der Referenzen ist je Referenz das Formblatt Referenz zu verwenden (Formular ist in den Ausschreibungsunterlagen enthalten) (Anlage 2).
Bezieht sich der Bewerber bei der Darlegung seiner Leistungsfähigkeit auf die Fähigkeiten eines Unterauftragnehmers, so muss eine entsprechende Verpflichtungserklärung des Unterauftragnehmers vorgelegt werden, wonach ihm dessen sachlich und/oder personelle Mittel im Fall einer Auftragserteilung zur Verfügung stehen (Eignungsleihe).
Die Erklärungen und Nachweise zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sind bei einer Bewerbung von einer Bietergemeinschaft für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erbringen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
2025
Bekanntmachungs-ID: CXP4YMJDT0U
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/ueber_uns/zentralezustaendigkeiten/vergabekammer-suedbayern/index.html
Gemäß § 160 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Der Antrag ist unter anderem unzulässig, soweit:
1) der Antragssteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkennt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Zu den weiteren Anforderungen vergleiche §§ 160ff. GWB
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/ueber_uns/zentralezustaendigkeiten/vergabekammer-suedbayern/index.html