Architekten- und Ingenieurleistungen für die Sanierung der Realschule plus/Fachoberschule Traben-Trarbach — Los 3 Referenznummer der Bekanntmachung: 184/20
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich, Kurfürstenstraße 16
Ort: Wittlich
NUTS-Code: DEB22 Bernkastel-Wittlich
Postleitzahl: 54516
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bernkastel-wittlich.de
Postanschrift: Löhrstraße 99
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 261 / 988662-0
Fax: +49 261 / 988662-20
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.webeler-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Architekten- und Ingenieurleistungen für die Sanierung der Realschule plus/Fachoberschule Traben-Trarbach — Los 3
Der Auftraggeber beabsichtigt die Vergabe von Planungsleistungen für die Durchführung von Sanierungsmaßnahmen für die Realschule plus/Fachoberschule in Traben-Trarbach (Brandschutz, Unfallschutz, Barrierefreiheit, allgemeine Sanierungsarbeiten). Gegenstand der Ausschreibung ist im Los 1 die Objektplanung (Leistungsphasen (LP) 1-9 i. S. d. § 34 i. V. m. Anlage 10 HOAI), im Los 2 die Planung der technischen Gebäudeausrüstung (TGA) für die Anlagengruppe (AG) 1-3 (LP 1-9 i. S. d. §§ 53, 55 i. V. m. Anlage 15 HOAI) und im Los 3 die Planung der TGA für die AG 4-6 (LP 1-9 i. S. d. §§ 53, 55 i. V. m. Anlage 15 HOAI). Der geschätzte Auftragswert beträgt für das Los [Betrag gelöscht] EUR (netto), für das Los [Betrag gelöscht] EUR (netto) und für das Los [Betrag gelöscht] EUR (netto).
Traben-Trarbach
Der Auftraggeber beabsichtigt die Vergabe von Planungsleistungen für die Durchführung von Sanierungsmaßnahmen für die Realschule plus/Fachoberschule in Traben-Trarbach (Brandschutz, Unfallschutz, Barrierefreiheit, allgemeine Sanierungsarbeiten). Gegenstand der Ausschreibung ist im Los 3 die Planung der technischen Gebäudeausrüstung (TGA) für die Anlagengruppe (AG) 4-6 (LP 1-9 i. S. d. §§ 53, 55 i. V. m. Anlage 15 HOAI). Bestandteil der zu vergebenden Leistungen ist im Los 3 das Erstellung und Fortschreiben des technischen Teils der Raumbücher in der LP 2, 3 und das Mitwirken an der Erstellung des Förderantrags durch den Objektplaner (u. a. mit Erläuterungsbericht, Aufstellen einer Kostenberechnung getrennt für die Bereiche Brand-/Unfallschutz, Barrierefreiheit, pädagogische Maßnahmen und reine Sanierungen sowie Durchführung von Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen/Lebenszykluskostenberechnung), in der LP 3 einschließlich aller vom Fördermittelgeber geforderten Unterlagen, sofern und soweit die Fachplanungsleistungen des AN betroffen sind. Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen (Stufe 1: LP 1-3, Stufe 2: LP 4-9). Wird der Zuschlag bis zum 31.12.2020 erteilt, erfolgt die Beauftragung auf Grundlage des Ingenieurvertrag Los 3 HOAI (2013). Wird der Zuschlag ab dem 1.1.2021 erteilt, erfolgt die Beauftragung auf Grundlage des Ingenieurvertrag Los 3 (HOAI 2021).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Ist der Bieter eine juristische Person, hat er mit seinem Angebot einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
2. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehender Ziffer 1 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bieters in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Gehört der Bieter einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Angebot zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
3. Schriftliche Erklärung des Bieters, dass durch die Person oder das Verhalten des Bieters oder dem Bieter zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 123 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
4. Schriftliche Erklärung des Bieters, dass durch die Person oder das Verhalten des Bieters oder dem Bieter zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB begründet sind.
5. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bieter der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen.
6. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bieter unter Umständen an Dritte vergeben will.
7. Die Auskünfte zu den vorstehenden Ziffern 1-6 sind mit dem Angebot schriftlich zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehender Ziffern 1-5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären.
Der Bieter muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personen- und Sachschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung über die Haftpflicht- oder durch eine Exzedentenversicherung nachzuweisen. Die geforderten Nachweise sind mit dem Angebot schriftlich einzureichen.
1. Tabellarische Liste, in der das von dem Bieter zur Leistungserbringung vorgesehene eigene Personal namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten des Bieters und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Architekten/Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
3. Die vorgenannten Auskünfte gemäß Ziffer 1-2 sind mit dem Angebot schriftlich zu erklären.
Der Bieter hat seine besondere Erfahrung mit der Erbringung von Planungsleistungen für die technische Gebäudeausrüstung für öffentliche Gebäude durch mindestens 2 geeignete Referenzen nachzuweisen. Geeignet sind Referenzen, die folgende Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen:
1. Zu mindestens 2 Referenzen müssen die Planungsleistungen für die technische Gebäudeausrüstung der Anlagengruppen 4-5, Leistungsphasen 1-8, i. S. d. §§ 53, 55 i. V. m. Anlage 15 HOAI für öffentliche Gebäude erbracht worden sein. Der Abschluss der Leistungsphase 8 darf jeweils nicht vor dem 06.11.2017 erfolgt sein. Die Erbringung der Leistungsphasen 1-8 kann auch durch unterschiedliche Referenzen, welche die vorgenannten Mindestanforderungen erfüllen, erbracht werden. Erforderlich ist insoweit der Nachweis, dass die Leistungsphasen 1-8 jeweils mindestens zweimal erbracht worden sind (Bsp. 1: 2 Referenzen über die Ausführung der Leistungsphasen 1-8, Bsp. 2: 2 Referenzen über die Ausführung der Leistungsphasen 1-7 und 2 Referenzen über die Ausführung der Leistungsphase 8).
2. Zu mindestens 1 Referenz müssen die Planungsleistungen für die technische Gebäudeausrüstung der Anlagengruppe 5, Beschallungsanlagen, Leistungsphasen 1-8, i. S. d. §§ 53, 55 i. V. m. Anlage 15 HOAI erbracht worden sein.
3. Zu mindestens 1 Referenz müssen die Planungsleistungen für die technische Gebäudeausrüstung der Anlagengruppe 5, Netzwerkkomponenten, Leistungsphasen 1-8, i. S. d. §§ 53, 55 i. V. m. Anlage 15 HOAI erbracht worden sein.
4. Die Mindestanforderungen nach Nr. 1-3 können, sofern die Referenzen alle unter Nr. 1-3 genannten Mindestanforderungen erfüllen, durch dieselben Referenzen oder durch unterschiedliche Referenzen nachgewiesen werden (Bsp. 1: 2 Referenzen, welche die Mindestanforderungen nach Nr. 1-3 erfüllen, Bsp. 2: 2 Referenzen, welche die Mindestanforderungen nach Nr. 1 erfüllen, 1 Referenz, welche die Mindestanforderungen nach Nr. 2 erfüllt, 1 Referenz, welche die Mindestanforderungen nach Nr. 3 erfüllt).
5. Zu allen Referenzen hat der Bieter den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen sofern und soweit dem Bieter die Mitteilung dieser Angaben aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht unmöglich ist.
6. Der Bieter hat für die jeweilige Referenz eine kurze schriftliche Beschreibung der Maßnahme zu machen, einschließlich Beschreibung des Referenzobjekts, Angabe der erbrachten Planungsleistungen, Angabe der erbrachten Leistungsphasen, Angabe des Leistungszeitraums, Angabe des Referenzgebers (maximal 5 DIN-A4-Seiten einschließlich Abbildungen und Plandarstellungen).
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome, berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekt oder Ingenieur benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Hinsichtlich der erbetenen Erklärungen zur Eignung steht ein Bewerbungsbogen zur Verfügung. Der Bewerbungsbogen kann ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform bezogen werden. Die Verwendung des Bewerbungsbogens als Formularvordruck wird für die Bewerbung empfohlen, maßgeblich bleibt der Inhalt der EU-Bekanntmachung. Der eingereichte Bewerbungsbogen mit Anlagen wird nicht zurückgegeben. Die Bewerbungsunterlagen inklusive der vorzulegenden Nachweise sind in deutscher Sprache vorzulegen.
2. Die Angebote sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der unter IV.2.2 genannten Angebotsfrist elektronisch — nur — unter https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YK7DGMN einzureichen.
3. Rückfragen von Bietern werden nur schriftlich per E-Mail oder Fax an die unter I.3 genannte Kontaktstelle entgegengenommen und ebenso nur schriftlich per E-Mail oder Fax beantwortet. Für die Kommunikation mit den Bietern werden die von diesen angegebenen Kontaktdaten verwendet. Im Falle der einer Arbeits-/Bietergemeinschaft aus Architektur/Ingenieurbüros erfolgt die Korrespondenz mit dem Bieter ausschließlich über die vom Bieter angegebenen Kontaktdaten des bevollmächtigten Büros.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YK7DGMN
Postanschrift: Stiftstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [gelöscht]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle binnen 10 Kalendertagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Kalendertagen bei der unter VI.4.1 genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.