Neuanbindung Industrie- und Gewerbepark Burg, 1. bis 3. BA Referenznummer der Bekanntmachung: 20-011
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: In der Alten Kaserne 2
Ort: Burg
NUTS-Code: DEE06 Jerichower Land
Postleitzahl: 39288
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.stadtburg.de
Postanschrift: Humboldtstraße 17
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04105
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.prolog-architektur.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neuanbindung Industrie- und Gewerbepark Burg, 1. bis 3. BA
Die Stadt Burg (bei Magdeburg) beabsichtigt eine Neuanbindung an den bestehenden Industrie- und Gewerbepark zu errichten (1. BA), die vorhandene Anbindung über die Lindenallee auszubauen (2. BA) sowie den Industrie- und Gewerbepark um eine Fläche von ca. 28 ha zu erweitern (3. BA).
Für planerische Entwicklung des Gebietes ist die Durchführung eines EU-weiten Vergabeverfahrens zur Vergabe von Planungsleistungen erforderlich, konkret mit der aktuellen Veröffentlichung die Objektplanung Verkehrsanlagen in Form eines entsprechenden Vertrages. Daher wurden mittels Auftragsbekanntmachung interessierte Planungsbüros gebeten, sich um die Ausführung der Leistungen gemäß HOAI 2013 §45 zu bewerben.
Durch den Auslober, Stadt Burg, wurde eine Machbarkeitsstudie sowie ein Umleitungskonzept in Auftrag gegeben, welche durch das Planungsbüro Magdeburg Ingenieurgesellschaft mbH (vorbefasstes Unternehmen) erstellt wurde. Die Machbarkeitsstudie und das Umleitungskonzept werden Bestandteil dieses Vergabeverfahrens und wird allen Bewerbern zugänglich gemacht, siehe Anlagen. Gemäß § 7 VgV bestätigt das Planungsbüro Magdeburg Ingenieurgesellschaft mbH, dass mit seiner Beteiligung an der Vorbereitung des vorliegenden Vergabeverfahrens den Wettbewerb nicht verzerren kann.
In diesem EU-weiten Vergabeverfahren sollen Planungsleistungen der Objektplanung Verkehrsanlagen vergeben werden. Im Rahmen des Verhandlungsverfahrens möchte sich der Auftraggeber ein Bild vom bietenden Büro in Hinsicht auf Methodik zur Kosten- und Terminplanung, zur Projektabwicklung, zur Qualitätssicherung und zum Honorarangebot machen.
Die Terminplanung sieht vor, die Maßnahme im Zeitraum Januar 2022 bis Dezember 2023 zu realisieren.
Es steht ein vorläufiges Gesamtbudget von 7,70 Mio. EUR brutto (KG 200-700) zur Verfügung.
Lindenallee
39288 Burg
Der Auftraggeber beabsichtigt, die Leistungsphasen 2 bis 9 für die Objektplanung Verkehrsplanung gemäß HOAI § 45 ff. zu beauftragen. Die Beauftragung erfolgt stufen- und bauabschnittsweise. Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens werden vorerst vertraglich die Leistungsphasen 2 bis 3 für die Anbindung an den Industrie- und Gewerbepark (1. BA), den Ausbau der Lindenallee (2. BA) sowie die Neuerschließung von Gewerbeflächen (3. BA) beauftragt. Für den 1. und 2. BA liegt eine Machbarkeitsstudie sowie ein Umleitungskonzept vor. Daher wird die LPH 2 beider Bauabschnitte mit jeweils 50 % bewertet. Die Entwurfsplanung (LP 2 bis 3) einschließlich Fördermittelantrag soll für den 1. BA und 2. BA bis Ende Juni 2021 vorliegen. Die nachfolgenden Leistungsphasen 4 bis 8 sowie der 3. BA sollen bis Ende Juli 2023 fertiggestellt werden. Siehe dazu Punkt II.2.7 (Laufzeit des Vertrags).
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen.
Die ausgeschriebene Aufgabe besteht aus der Planung eines neuen Anbindung an den Industrie- und Gewerbepark Burg.
Termine:
Bewerbungsfrist/Abgabe Teilnahmeanträge ....................... voraussichtlich bis 24.9.2020 Einladung der ausgewählten Teilnehmer zum Verhandlungsverfahren .................................................. voraussichtlich 12.10.2020 Bietergespräche ............................................................geplant am 10.11.2020.
Der genaue Termin mit Nennung der Uhrzeit und der genauen Örtlichkeit für das Bietergespräch wird voraussichtlich bis 12.10.2020 schriftlich bekanntgegeben.
— Leistungsphase 2 bis 3: bis Ende 06/2021;
— Leistungsphasen 4 bis 8 für 1. BA und 2. BA: bis Dezember 2023;
— Leistungsphasen 1 bis 8 für den 3. BA: bis Ende 2023;
— Leistungsphase 9 für den 1. bis 3. BA: folgend, entsprechend den Gewährleistungsfristen.
Geforderte Nachweise sind zwingend zu erfüllende Teilnahmevoraussetzungen, für Bewerber/ Mitglieder von Bewerbergemeinschaften (BG)/ Nachunternehmer (NU):
Für jede Bewerbung ist zwingend ein vorgegebener Teilnahmeantrag (TA) vollständig ausgefüllt
— rechtsverbindlich unterschrieben einzureichen, Abforderung unter www.subreport.
Es werden nur Bewerbungen mit TA, über www.subreport.de elektronisch übermittelt gewertet. Teilnahmeanträge müssen von allen Bewerbern/ Mitgliedern von BG/ ggf. eingebundene NU vollständig ausgefüllt und rechtsverbindlich unterschrieben sein; geforderte Anlagen, Formblätter, Erklärungen, Nachweise müssen vorhanden sein. Bietergemeinschaften müssen mit Bewerbung den TA, geforderte Formblätter, Erklärungen,
— Nachweise für jedes Mitglied der BG einreichen.
Bei Einbindung von NU: mit Bewerbung der Haupt-AN muss für jeden eingebundenen NU ein TA, geforderte Formblätter, Erklärungen,
— Nachweise eingereicht werden. Durch die Bewerber/BG/NU sind als Teilnahmevoraussetzung zwingend folgende wirksame und gültige Nachweise zu führen bzw. Erklärungen abzugeben bzw. nach Vorgaben im TA einzureichen, gültige Kopien der Nachweise sind zulässig: Auszug aus dem Berufsregister (für natürliche Personen)/ Gesellschaftsregister (für juristische Personen); Angabe projektverantwortliche Person,
— Stellvertreter einschl. Angabe berufliche Qualifikation,
— personenbezogene Referenzliste, Nachweis mind. 5-jährige Berufserfahrung als Ingenieur für Verkehrsplanung gem. TA.
Sofern es sich bei Bewerbern um natürliche Personen aus den Mitgliedstaaten der EU handelt: Berechtigungsnachweis gem. Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes zur Führung Berufsbezeichnung, Einreichung von Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise.
Für alle Bewerber/BG/ NU: Ausbildungsnachweise, Berufserfahrung und persönliche Referenzen für Projektleiter (PL)/ stellvertretender PL/ Objektüberwacher, jeweils Objektplanung Verkehrsanlagen, gem. TA; Erklärungen zur steuerliche Unbedenklichkeit, Sozialversicherung; Berufsgenossenschaft (TA); Angaben zur geforderten Berufshaftpflichtversicherung (TA); Bestätigung über Nichtvorliegen zwingender und fakultativer Ausschlussgründe §§123,124 GWB (TA); Einhaltung Bewerbungsfrist; Einreichung vollständig ausgefüllter und rechtsverbindlich unterschriebener Teilnahmeanträge. Für Bewerber und/koder BG mit NU: gesonderte rechtsverbindlich unterschriebene Erklärung über verbindliche Verfügbarkeit benannter Nachunternehmerkapazitäten im Auftragsfall.
Auswahlkriterium im VgV- Verfahren zur Vergabe der Planungsleistungen der Objektplanung Verkehrsanlagen ist das Bieter-/Verhandlungsgespräch, in dem sich der Auftraggeber ein Bild vom bietenden Büro in Hinsicht auf Methodik zur Kosten- und Terminplanung, zur Projekt-abwicklung, zur Qualitätssicherung und zum Honorarangebot machen möchte. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der Planungsleistung besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Teilnahme am Bieter-/ Verhandlungsgespräch.
1. konkrete Termine werden mit Aufforderung zur Teilnahme an der Verhandlung bekannt gemacht,
2. Aufgabenstellung mit Bewertungsmatrix für Verhandlung sowie Bearbeitungszeit liegen dieser Auftragsbekanntmachung bei,
3. Die Machbarkeitsstudie un dUmleitungskonzept liegen diesem Vergabeverfahren anliegend bei.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Gewertet werden für Leistungen gemäß HOAI § 45: Diplom-Ingenieure der Fachrichtungen Verkehrswesen sowie Bachelor und Master of Science Verkehrswesen, mit einer mindestens fünfjährigen Berufserfahrung, die in einer von der Ingenieurkammer in Deutschland geführten Liste eingetragen sind, gemäß Teilnahmeantrag,
— Geforderte Mindeststandards Büro (Personal inkl. Inhaber):
Objektplanung Verkehrsanlagen: mindestens 2 Ingenieure Verkehrswesen, davon zugelassen/ bauvorlageberechtigt mindestens einer.
Mindestanzahl: mindestens 2, besser 3 Mitarbeiter Objektplanung Verkehrsanlagen.
Honorarumsatz im Bereich Objektplanung Verkehrsanlagen:
— >= [Betrag gelöscht] EUR = 5 Pkt. x Wichtung 12 >= [Betrag gelöscht] EUR = 4 Pkt.;
— >= [Betrag gelöscht] EUR = 3 Pkt.;
— >= [Betrag gelöscht] EUR = 2 Pkt.;
— < [Betrag gelöscht] EUR = 1 Pkt.;
— Maximal zu erreichende Gesamtpunktezahl: 60 Punkte/480 Punkten.
Berufsjahre Projektleiter Objektplanung Verkehrsanlagen, gem. Referenzliste:
— >= 15 Jahre = 5 Pkt. x Wichtung 8 = 40 Pkt.;
— >= 12 Jahre = 4 Pkt.;
— >= 10 Jahre = 3 Pkt.;
— >= 8 Jahre = 2 Pkt.;
— >= 5 Jahre = 1 Pkt.
Persönliche Referenzen Projektleiter Objektplanung Verkehrsanlagen:
— 3 = 5 Pkt. x Wichtung 11 = 55 Pkt.;
— 2 = 3 Pkt.;
— 1 = 1 Pkt.
Berufsjahre stellv. Projektleiter Objektplanung Verkehrsanlagen, gem. Referenzliste:
— >= 5 Jahre = 5 Pkt. x Wichtung 7 = 35 Pkt.;
— >= 4 Jahre = 4 Pkt.;
— >= 3 Jahre = 3 Pkt.;
— >= 2 Jahre = 2 Pkt.;
— >= 1 Jahre = 1 Pkt.
Persönliche Referenzen stellv. Projektleiter Objektplanung Verkehrsanlagen:
— 3 = 5 Pkt. x Wichtung 10 = 50 Pkt.;
— 2 = 3 Pkt 1 = 1 Pkt.
Maximal zu erreichende Punktzahl: 180 Punkte/ 480 Punkten __ Anzahl Ingenieure für Verkehrswesen des Bewerbers im Mittel:
— >= 6 =5 Pkt. x Wichtung 9 = 45 Punkte >= 5 =4 Pkt.;
— >= 4 =3 Pkt.;
— >= 3 =2 Pkt.;
— >= 2 =1 Pkt.
Der Bewerber kann somit max. 45 Punkte/480 Punkten erreichen.
—— Anzahl vergleichbarer Referenzen Planungsleistungen gem. §45 HOAI 2013:
— 1. vergleichbare Referenz – maximal zu erreichende Summe: 70 Pkt.:
Verkehrsplanung für den Neubau oder Ausbau einer innerörtlichen Straße (Bauen im Bestand);
Davon mind. HZ III, Bauwerkskosten (KG 520): 3,5 Mio. EUR brutto, mind. 1,5 Mio. EUR brutto; 6 zusammenhängende Leistungsphasen, mind. 3 zusammenhängende LP; Übergabe Nutzer in den letzten 10 Jahren.
— 2. vergleichbare Referenz – maximal zu erreichende Summe: 70 Pkt.:
Verkehrsplanung für den Ausbau einer Landstraße oder Ortsumgehung;
Davon mind. HZ III, Bauwerkskosten (KG 520): 2,5 Mio. EUR brutto, mind. 1,0 Mio. EUR brutto; 6 zusammenhängende Leistungsphasen, mind. 3 zusammenhängende LP; Übergabe Nutzer in den letzten 10 Jahren.
— 3. vergleichbare Referenz – maximal zu erreichende Summe: 80 Pkt.:
Planung für eine realisierte Verkehrsanlage (Bauen im Bestand);
Mind. HZ III, Herstellungskosten KG 520: 0,40 Mio. EUR brutto, mind. 0,15 Mio. EUR brutto; 6 zusammenhängende Leistungsphasen, mind. 3 zusammenhängende LP; Übergabe Nutzer in den letzten 10 Jahren.
Pro Referenzprojekt wird folgende Abstufung vorgenommen:
Referenz 1:
Nachw. Herstellungskosten:
— über 3,5 Mio. EUR brutto: 5 Pkt. x Wichtung 7 = 35 Pkt.;
— über 3,0 Mio. EUR brutto: 4 Pkt.;
— über 2,5 Mio. EUR brutto: 3 Pkt.;
— über 2,0 Mio. EUR brutto: 2 Pkt.;
— über 1,5 Mio. EUR brutto: 1 Pkt.;
— Nachweis 6 zusammenhängende erbrachte LP: 5 Pkt. x Wichtung 7 = 35 Pkt.;
— Nachweis 4 zusammenhängende erbrachte LP: 3 Pkt.;
— Nachweis 3 zusammenhängende erbrachte LP: 1 Pkt..
Referenz 2:
Nachweis der Herstellungskosten:
— über 2,5 Mio. EUR brutto: 5 Pkt. x Wichtung 7 = 35 Pkt.;
— über 2,0 Mio. EUR brutto: 4 Pkt.;
— über 1,5 Mio. EUR brutto: 3 Pkt.;
— über 1,3 Mio. EUR brutto: 2 Pkt.;
— über 1,0 Mio. EUR brutto: 1 Pkt..
— Nachweis 6 zusammenhängende erbrachte LP: 5 Pkt. x Wichtung 7 = 35 Pkt.;
— Nachweis 4 zusammenhängende erbrachte LP: 3 Pkt.;
— Nachweis 3 zusammenhängende erbrachte LP: 1 Pkt..
Referenz 3:
Nachweis der Herstellungskosten:
— über [Betrag gelöscht] EUR brutto: 5 Pkt. x Wichtung 6 = 30 Pkt.;
— über [Betrag gelöscht] EUR brutto: 4 Pkt.;
— über [Betrag gelöscht] EUR brutto: 3 Pkt.;
— über [Betrag gelöscht] EUR brutto: 2 Pkt.;
— über [Betrag gelöscht] EUR brutto: 1 Pkt.;
— Nachweis 6 zusammenhängende erbrachte LP: 5 Pkt. x Wichtung 5 = 25 Pkt.;
— Nachweis 4 zusammenhängende erbrachte LP: 3 Pkt.;
— Nachweis 3 zusammenhängende erbrachte LP: 1 Pkt..
Der Bewerber kann somit max. 195 Punkte/480 erreichen.
Sofern bei den vorgenannten Eignungskriterien die volle Punktzahl nicht erreicht wird, kann der Bewerber zusätzliche Wertungspunkte erwerben für:
1. Verkehrsplanung bis LP 4 bzw. Auftrag aus VOF-/ VgV-Verfahren einer innerörtlichen Straße, oder ähnliches, innerhalb der letzten 10 Jahre:
— 30 Wertungspunkte für den Neubau einer innerörtlichen Straße;
— 20 Wertungspunkte für Neubau einer Verkehrsanlage (Straße), Herstellungskosten KG 500 über 500 TEUR (brutto) bzw. für eine Freianlage;
— 10 Wertungspunkte für Neugestaltung oder Umbau/ Sanierung einer Verkehrsanlage allgemein, Herstellungskosten KG 500 unter 500 TEUR (brutto).
2. Erfahrungen bei der Verwendung von Fördermitteln; Nachweis Zuarbeit zur Erstellung Fördermittelantrag und/ oder Verwendungsnachweis, erstellt im Zeitraum der letzten 10 Jahre:
— 30 Wertungspunkte für Verkehrsanlagen;
— 20 Wertungspunkte für Freianlagen.
3. Erfahrungen öffentliches Vergaberecht:
— 30 Wertungspunkte für Objektplaner Verkehrsanlagen;
— 20 Wertungspunkte für Objektplaner Freianlagen.
Maximal erreichbare Zusatzpunkte: 90 Punkte, jedoch nicht mehr als 480 Punkte.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten.
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 Absätze 2 und 3 VgV.
Rechtsform von Bewerbergemeinschaften (BG):
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das als Anlage dem Bewerbungsformular/Teilnahmeantrag beiliegt. Die Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Elektronische Signatur auf elektronisch übermittelten Abschlusserklärungen: Unterzeichnende erklären förmlich, dass von ihnen angegebene Informationen genau und korrekt sind, sie sich der Konsequenzen schwerwiegender Täuschungen bewusst sind. Sie erklären förmlich, dass sie in der Lage sind, Bescheinigungen und andere genannte dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen. Teilnahme am Verfahren erfolgt über den TA, der um die in Pkt. III.1. + III.2. geforderten Angaben/ Nachweise zu ergänzen ist.
— Vollständig ausgefüllter Antrag mit Eigenerklärung ist fristgerecht einzureichen. Per E-Mail/ Fax/ auf dem Postweg eingereichte TA bleiben unberücksichtigt. Unvollständige Bewerbungen, fehlende geforderte Angaben, Nachweise, Referenzen werden ausgeschlossen, wenn diese nicht auf Anforderung innerhalb der gesetzten Frist nachgeliefert werden. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, wenn Übereinstimmung mit dem Original zweifelsfrei gegeben ist. Mit der Unterschrift bestätigt Bewerber die Richtigkeit aller in Eigenerklärung gegebenen Angaben. Der AG behält sich vor, widersprüchliche, unvollständige/fehlende, nicht jedoch fehlerhafte bzw. falsche Erklärungen oder Nachweise, entsprechend § 56 (2-4) VgV nachzufordern, ohne dass jedoch insoweit bereits ein Ermessen ausgeübt wurde.
— Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorliegen (Mindestanforderung). Im Auftragsfall hat den AN die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gem. Angaben im TA zu erbringen. Nur mit ausnahmsweise vorheriger schriftlicher Zustimmung des AG ist weitere, im TA nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig.
— Für gesamte Projektlaufzeit ist personelle Kontinuität hinsichtlich Präsenz vor Ort zu gewährleisten. Kommunikationssprache auf der Baustelle: deutsch.
— Unerwünscht sind allgemeine Werbebroschüren, Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers und zusätzliche über die geforderten hinausgehende Angaben; sie bleiben im Verfahren unberücksichtigt.
— Mehrfachbewerbungen sind unzulässig; eine Mehrfachbewerbung ist auch die von unterschiedlichen Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer BG bzw. unterschiedlichen Niederlassungen eines Büros und Nachauftragnehmern haben das Ausscheiden aller Mitglieder der BG sowie aller Bewerber mit gleichen Nachauftragnehmers zur Folge (Ausschlusskriterium); Ausnahmen: Bauphysiker/ Brandschutzberater, bei Gewährung der Geheimhaltung.
— Für Ausarbeitungen der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet. Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen.
— Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem.§ 47 VgV: Nachauftragnehmer und ggf. deren Nachunternehmer, soweit sich Bieter/ Mitglieder einer BG, die den Zuschlag erhalten soll/en, auf die Fachkunde oder Leistungsfähigkeit von Nachunternehmer beruft. Sollten Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorliegen, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung (Ausschlusskriterium). Aufgabenstellung, Bearbeitungszeit, Termine Verhandlungsverfahren siehe Punkt II.2.4.
Postanschrift: Ernst-Karmieth-Straße 2
Ort: Halle
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://lvwa.sachsen-anhalt.de/das-lvwa/
Enthalten Bekanntmachung oder Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Widersprüche oder verstoßen sie nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, hat der Bewerber den AG unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, wird dem Bewerber die Geltendmachung dieses Rechtsmittels/-anspruches wegen Versäumnis gerichtlich verweigert.
— Einlegen von Rechtsbehelfserklärungen: Der Nachprüfungsantrag gem. §160 (3) GWB ist unzulässig, wenn folgender Sachverhalt vorliegt:
1) Der Antragsteller hat geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt, gegenüber dem Auftraggeber jedoch nicht innerhalb von 10 Kalendertagen gerügt. Der Fristablauf gem. §134 (2) bleibt unberührt.,
2) Erkennbare Verstöße in der Bekanntmachung gegen Vergabevorschriften werden nicht bis spätestens vor Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt,
3) Erkennbare Verstöße gegen Vergabevorschriften in den ausgereichten Vergabeunterlagen werden nicht spätestens bis Fristablauf der Angebotsabgabe gerügt,
4) Mehr als 15 Kalendertage nach eingegangener Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, sind vergangen.
Postanschrift: Humboldtstraße 17
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04105
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]