Deutschland – Museumsausstellungen – Konzeption, Entwurfsplanung, Ausführungsplanung, Ausschreibung und Bauleitung einer Dauerausstellung für den Neubau des Weltmuseums der Druckkunst – Gutenberg-Museum Mainz

186942-2024 - Wettbewerb
Deutschland – Museumsausstellungen – Konzeption, Entwurfsplanung, Ausführungsplanung, Ausschreibung und Bauleitung einer Dauerausstellung für den Neubau des Weltmuseums der Druckkunst – Gutenberg-Museum Mainz
OJ S 63/2024 28/03/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadtverwaltung Mainz
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Konzeption, Entwurfsplanung, Ausführungsplanung, Ausschreibung und Bauleitung einer Dauerausstellung für den Neubau des Weltmuseums der Druckkunst – Gutenberg-Museum Mainz
Beschreibung: Vergeben werden sollen die Leistungen für die Konzeption, Entwurfsplanung, Ausführungsplanung, Ausschreibung und Bauleitung der Szenografie/ Museographie einer Dauerausstellung für den Neubau des Weltmuseums der Druckkunst – Gutenberg-Museum Mainz. Das Gutenberg-Museum in Mainz ist eines der ältesten Druck- und Schriftmuseen der Welt, das im Jahr 1900 von der Mainzer Bürgerschaft anlässlich des 500sten Geburtstags des Erfinders des Buchdrucks Johannes Gutenberg gegründet wurde. Das international ausgerichtete Haus widmet sich schwerpunktmäßig der vier Jahrtausende umfassenden Geschichte der Schrift-, Buch- und Druckkultur. So umfasst die Museumssammlung mehrere hunderttausend Objekte - von der frühesten Keilschrift über ägyptische Hieroglyphen und kostbare Zeugnisse ostasiatischer und islamischer Buch- und Druckkunst, über eine der weltweit bedeutendsten Inkunabel-Sammlungen, darunter gleich zwei 42-zeilige Gutenberg-Bibeln, sowie umfangreiche Sammlungen von Pressedrucken, von Schreibmeisterbüchern, einer pressehistorischen und einer „Papier- und Einband“-Abteilung, einer Auswahl historischer Druckerpressen bis hin zu herausragenden Werken der modernen Typografie und zeitgenössischen Grafik. Zusätzlich ist seit 1962 das Deutsche Buchbindermuseum mit seiner umfangreichen Sammlung hier beheimatet. Mit einer Sammlung von mehreren hunderttausend Objekten, zahlreichen preisgekrönten Sonderausstellungen und innovativen kulturtouristischen Vermittlungsangeboten sowie seiner umfangreichen Spezialbibliothek zählt das Gutenberg-Museum jährlich mehr als 140.000 Besucher:innen aus 70 Nationen. Um dieser Bedeutung und diesem Anspruch gerecht zu werden, muss die bauliche Situation neu konzeptioniert werden. Der derzeitige Museumsbau, von Rainer Schell 1962 entworfen, wird den zeitgemäßen Ansprüchen an Didaktik, konservatorische und sicherheitstechnische Belange nicht mehr gerecht. Im Jahr 2022 wurde daher ein Architektenwettbewerb für den Neubau des Gutenberg-Museums am gleichen Standort durchgeführt. Das Büro, dessen Entwurf mit dem 1. Preis im Wettbewerb ausgezeichnet wurde, ist derzeit mit der Umsetzung des Neubaus beauftragt, derzeit läuft die Entwurfs- und Genehmigungsplanung.
Kennung des Verfahrens: 63d78de4-eed7-42e8-9222-6a54d280baab
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
Zentrale Elemente des Verfahrens: Die wichtigsten Merkmale des Verfahrens / Zentrale Elemente des Verfahrens: Die Konzeption, Entwurfsplanung, Ausführungsplanung, Ausschreibung und Bauleitung einer Dauerausstellung für den Neubau des Weltmuseums der Druckkunst - Gutenberg Museum in Mainz wird in einem EU-weiten Verhandlungsverfahren mit Lösungsvorschlägen in 2 Stufen vergeben. Stufe 1 ist das Bewerbungs- und Auswahlverfahren. Hier werden aus allen Einreichungen 4-7 Büros ausgewählt, die in Stufe 2 zum Verhandlungsverfahren eingeladen werden. Es handelt sich um ein Verhandlungsverfahren mit Lösungsvorschlägen, d.h. es sind in Stufe 2 Konzeptskizzen einzureichen und zu präsentieren, deren Bewertung Teil der Zuschlagskriterien ist. Für die Erarbeitung der Konzeptskizzen und Lösungsvorschläge erhält jeder Bieter, der zur Teilnahme in Stufe 2 aufgefordert wurde und eine vollständige Angebotsausarbeitung einreicht, eine Aufwandsentschädigung von 7.000,00 € zuzgl. MwSt. Die Angebote, die von den nach dem Teilnahmewettbewerb zur Angebotsabgabe aufgeforderten Unternehmen einzureichen sind, werden mit Punkten bewertet, wobei maximal 100 Punkte (=100%) erreicht werden können.
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 92521100 Museumsausstellungen
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Liebfrauenplatz  
Stadt: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land, Gliederung (NUTS): Mainz, Kreisfreie Stadt (DEB35)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Zusätzliche Informationen: Termine: Laufzeit des Vertrages: Beginn 11/2024; Ende voraussichtlich 2029 Sollte der Planungs- und Bauablauf des Neubaus sich verzögern, wird die Vertragslaufzeit entsprechend angepasst. Terminschiene Verfahren: Benachrichtigung der Teilnehmer der 2. Stufe: 27./28. KW 2024 Kolloquium mit Ortsbesichtigung: 31. KW 2024 - Abgabe der Unterlagen Stufe 2: 39. KW 2024 - Verhandlungsgespräch: 44. KW 2024 - - - Voruntersuchung Im Vorfeld des Architektur-Wettbewerbs wurden Studien durchgeführt und hierfür ein Szenografiekonzept durch ein Büro erarbeitet. Die Ergebnisse sind den Ausschreibungsunterlagen beigefügt. Damit soll sichergestellt werden, dass alle Bewerber den gleichen Kenntnisstand haben. Dieses allgemein gehaltene Szenografiekonzept basierte auf grundsätzlich anderen Randbedingungen als sie aktuell bestehen. Daher wird hiermit klargestellt, dass die damaligen Festlegungen nicht als richtungsweisend für die aktuelle Ausschreibung und die angelegten Kriterien angesehen werden können. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass die Inhalte dieser Konzeptidee einen Einstieg bilden, auf dem die Lösungen der Teilnehmer frei entwickelt werden können. Weiterhin wird derzeit gerade die Ausstellungskonzeption für den Umzug des Museums in einen Interimsstandort erarbeitet. Auch diese Konzeption wird den Unterlagen beigefügt. Auch dieses Konzept stellt weder eine Vorzugslösung noch eine Leitlinie dar. - - - Eine Bewerbergemeinschaft besteht im Falle der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort und wird im Falle der Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft tätig. Die Mitglieder haften gesamtschuldnerisch und benennen einen bevollmächtigten Vertreter. Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern unterschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung (siehe Formblatt bei den Bewerbungsunterlagen) mit dem Hinweis auf die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder in Form einer Kopie oder eines Scans vorzulegen. Ein Original ist gegebenenfalls nachzureichen. (gilt für Nachunternehmererklärung analog).
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.5.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Höchstzahl der Lose, für die ein Bieter Angebote einreichen kann: 1
Auftragsbedingungen:
Höchstzahl der Lose, für die Aufträge an einen Bieter vergeben werden können: 1
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Rein innerstaatliche AusschlussgründeZwingende Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB, Fakultative Ausschlussgründe gamäß § 124 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Konzeption, Entwurfsplanung, Ausführungsplanung, Ausschreibung und Bauleitung einer Dauerausstellung für den Neubau des Weltmuseums der Druckkunst – Gutenberg-Museum Mainz
Beschreibung: Vergeben werden sollen die Leistungen für die Konzeption, Planung, Ausschreibung und Projektmanagement der Szenografie / Museographie der neuen Dauerausstellung für den Neubau des Weltmuseums der Druckkunst – Gutenberg-Museum in Mainz. Neben ca. 2000 Quadratmetern Ausstellungsfläche (inklusive 50 m² „Schatzkammer“) sind auch die folgenden Bereiche (rund 320 qm) zu gestalten und über alle Leistungsphasen zu planen: inszenatorische Elemente in Übergangsbereichen oder Wegeflächen, ggfs. Treppenhäuser, Luftraum, Museums-Shop, Ausstattung / Möblierung Foyerbereich (z.B. Tresen, Kassenbereiche), Museumspädagogik, etc.. Zum Leistungsumfang gehört auch die gesamte Lichtplanung für die Dauerausstellungsbereiche und den Wechselausstellungsbereich mit Ausnahme Putzlicht, Notlicht und Fluchtwegebeleuchtung. Weiter gehört das Wegeleitsystem für den Ausstellungsrundgang zum Leistungsumfang. Für die Kalkulation ist von einem anrechenbaren Budget von 12,5 Mio. € (netto) auszugehen. Dieses beinhaltet neben den Realisierungskosten auch die Planungskosten sowie die Werte von nachnutzbaren Vitrinen und ggf. anderen nachnutzbaren Elementen aus dem Bestand (temporäre Übergangsausstellung). Die Leistungen sind entsprechend dem Kernleistungsbild nach HOAS (2) (siehe beigefügte Unterlagen) auszuführen. Der Gesamtauftrag beinhaltet auch folgende Leistungen (Klarstellung ergänzend zum Kernleistungsbild/ zum Teil besondere Leistungen): Planung parallel zum Hochbau/Neubau, umfassende und pro-aktive Abstimmungen mit den anderen fachlich Beteiligten einschließlich der Kuration des Hauses, Reinzeichnungen / Satz (Grafik). Für den grafischen Bereich werden auch je nach Konzept z.T. Infografiken oder Wandgrafiken erwartet. Bei den Leistungsphasen 2 und 3 sind wesentliche Bereiche (Raumeindrücke, Highlight-Inszenierungen) der Szenografie auch als Rendering zu visualisieren. Die Beauftragung erfolgt stufenweise, zunächst für die Leistungsstufen 1 und 2. Die Beauftragung der weiteren Leistungsstufen steht unter dem Vorbehalt der Gremien-Zustimmungen zur Freigabe der Budgetmittel. Weitere Details werden im Vertrag (siehe beigefügte Unterlagen) beschrieben.
Interne Kennung: TNW.-Nr. 09/2024-20
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 92521100 Museumsausstellungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71223000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei raumbildenden Ausbauten
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Liebfrauenplatz  
Stadt: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land, Gliederung (NUTS): Mainz, Kreisfreie Stadt (DEB35)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/11/2024
Enddatum der Laufzeit: 31/12/2028
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Zusätzliche Informationen: Die Landeshauptstadt Mainz als Auftraggeber und als Verantwortlicher im Sinne der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verarbeitet zum Zwecke der Abwicklung des Vertrages personenbezogene Daten des Auftragnehmers auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 b) DSGVO.; Die von Ihnen erbetenen, personenbezogenen Angaben werden auch im Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Kriterium 1: Befähigung zur Berufsausübung sowie formale Zulassungsvoraussetzungen zum Nachweis der Teilnahmeberechtigung
Beschreibung: Zum Nachweis der erforderlichen Angaben soll der Bewerberbogen verwendet werden, der bei den Vergabeunterlagen abgerufen werden kann. Maßgeblich für das Verfahren bleibt jedoch ausschließlich der Text der EU-Bekanntmachung. Die eingereichten Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben. Die Bewerbungsunterlagen inklusive der vorzulegenden Nachweise sind in deutscher Sprache vorzulegen. Zur Teilnahme zugelassen sind im Zulassungsbereich EWR und der Schweiz ansässige natürliche Personen, die entsprechende Referenzen auf dem Gebiet der Szenografie und Museographie vorweisen können. Zur Teilnahmeberechtigung für juristische Personen und Personengesellschaften gilt, dass der verantwortliche Verfasser die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen muss. Bei Arbeitsgemeinschaften natürlicher und/oder juristischer Personen und/oder Personengesellschaften muss jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft benannt sein und die Anforderungen Nr. 2.1 - 2.7 erfüllen. Die Bewerbung muss folgende Kriterien erfüllen: 1.1 Bei Arbeits-/ Bietergemeinschaft ist ein bevollmächtigter Vertreter der Arbeits-/Bietergemeinschaft zu benennen, der die Gemeinschaft gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Hierfür ist die Vorlage einer Vollmachtserklärung für den verantwortlichen Vertreter, die von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterzeichnet ist, erforderlich. Der erforderliche Nachweis nach 2.2. für die Einzelbüros der Bietergemeinschaft bleibt hiervon unberührt. 1.2. Angaben zu möglichen Unteraufträgen gemäß § 46 (3) 10. VgV und § 47 VgV Wird von §47 VgV Gebrauch gemacht, sind für die Leistungserbringer die folgenden Nachweise Nr. 2.1 - 2.7 ebenfalls vorzulegen sowie eine Verpflichtungserklärung des anderen Unternehmers. 1.3. Architekt und/oder Innenarchitekt Mindestens ein Mitglied des Bewerberbüros/der Bewerbergemeinschaft muss am Tage der Bekanntmachung gemäß den Rechtsvorschriften des Heimatlandes zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt und/oder Innenarchitekt gem. § 75 Abs. 1 VGV berechtigt sein. Ein Nachweis hierfür ist beizufügen (Mitgliedschaft Architektenkammer oder vergleichbar entsprechend Berufsanerkennungsrichtlinie). _ _ _ Angaben zum Bewerber / ggfls. zu allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft 2.1. Angaben zu Namen, Rechtsform, Anschrift und Kontaktdaten des Bewerbers 2.2. Nachweis der Unterschriftsberechtigung (bei Personengesellschaften durch Nachweis der Vertretungsmacht, bei juristischen Personen durch Vorlage eines Register-/ Handelsregisterauszugs bzw. eine gleichwertige Bescheinigung des Herkunftslandes. Dieser darf nicht älter als 6 Monate sein. _ _ _ Die Bewerber haben folgende Erklärungen abzugeben: 2.3. Erklärung zu Ausschlussgründen gemäß § 123, § 124 und § 125 GWB 2.4. Erklärung zu Ausführungs- und Lieferinteressen gemäß § 73 (3) VgV 2.5. Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen / Zusammenarbeit 2.6. Erklärung zur Zusammenarbeit mit Anderen 2.7. Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch in Textform nach § 126 b BGB – nur über das Vergabeportal einzureichen. Hierzu wird das veröffentlichte vorbereitete Teilnahmeantragsformular genutzt. Schriftliche Teilnahmeanträge oder Angebote werden nicht akzeptiert
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen

Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Kriterium 2: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit - Mindestvoraussetzungen Honorarumsatz und Bürostruktur
Beschreibung: Für die Teilnahme am Verfahren werden folgende Mindestvoraussetzungen definiert: Bewerber, die diese Mindestanforderung nicht erfüllen, werden nicht zum Verfahren zugelassen. 3.1. Angaben zur Bürostruktur: Bieter bzw. Bietergemeinschaften müssen darlegen, dass sie zusammen über mindestens 5 feste Mitarbeiter/-innen (Inhaber/-innen eingeschlossen) im Bereich Ausstellungsgestaltung und -planung mit abgeschlossener Ausbildung im Bereich Ausstellungs-Design, Produkt-Design, Architektur/Innenarchitektur, Szenographie, Grafik, visuelle Kommunikation, Theaterwissenschaft, Bühnenbild, Kunst oder artverwandter Berufe verfügen (z.B. auch Ingenieur, Mediengestalter, Projekt- oder Veranstaltungsmanager). Kurzdarstellung der Bürostruktur mit Angabe der Anzahl der festangestellten Mitarbeiter in den letzten 3 Jahren sowie der aktuellen Zahl, Qualifikation (Angabe des Berufsabschlusses) und Wochenstunden von fest angestellten Mitarbeitern. Diese Angaben sind von Arbeits-/Bietergemeinschaften getrennt aufzuführen und werden für die Bewertung addiert. Inhaber zählen wie Mitarbeiter/innen, bei Teilzeitangestellten zählen 2 halbe Stellen wie eine Ganze, insoweit mindestens 35 Wochenstunden erreicht werden. Die Mitarbeitenden müssen im bietenden Unternehmen ausschließlich oder weit überwiegend im Bereich Ausstellungsgestaltung und/oder -planung tätig sein. Mindestens ein Mitglied des Bewerberbüros/der Bewerbergemeinschaft muss am Tage der Bekanntmachung gemäß den Rechtsvorschriften des Heimatlandes zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt und/oder Innenarchitekt gem. § 75 Abs. 1 VGV berechtigt sein. Ein Nachweis hierfür ist beizufügen (Mitgliedschaft Architektenkammer oder vergleichbar entsprechend Berufsanerkennungsrichtlinie). 3.2. Honorarumsatz: Bieter bzw. Bietergemeinschaften müssen nachweisen, dass sie im Durchschnitt der Jahre 2021 bis 2023 mindestens 500.000 Euro jährlichen Honorarumsatz im Bereich der Ausstellungsgestaltung und -planung erzielt haben: Der Bewerber hat eine Erklärung über seinen Umsatz für die letzten 3 Geschäftsjahre (2021/2022/2023) abzugeben. Bei Arbeits- / Bietergemeinschaften sind diese Angaben getrennt zu machen und werden für die Bewertung addiert. Sonderfall: Neugründungen haben durch eine geeignete Eigenerklärung zweifelsfrei plausibel zu machen, dass sie über vergleichbare Management- und Berufserfahrung verfügen, die vorgenannten Honorarumsätze in verantwortlichen Positionen unternehmerisch steuern zu können. Bewerber, die diese Mindestanforderung nicht erfüllen, werden nicht zum Verfahren zugelassen. Bewerber, die diese Mindestanforderung zu Nr. 3.1 und Nr. 3.2 nicht erfüllen, werden nicht zum Verfahren zugelassen.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Kriterium 3: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit - Drei Referenzprojekte (a,b,c) + 1 Vertiefung (d)
Beschreibung: Die Vergabestelle fordert die Vorlage von maximal 4 Referenzen. Es können maximal 4 Referenzblätter eingereicht werden. Die Zuordnung zu den nachfolgenden Referenzen muss eindeutig benannt sein. Referenzen aus früheren Tätigkeiten in anderen Büros werden berücksichtigt, soweit ein Nachweis des früheren Arbeitgebers/Auftraggebers vorliegt, dass diese Referenzen projektleitend betreut wurden. Referenz a): Ausstellungsvorhaben mit besonderer Größe und Komplexität, mindestens 1.000qm Ausstellungsfläche und Budget von über 1 Mio. Euro Referenz b): Dauerausstellung mit vergleichbarem Leistungsbild, Auftraggeber Museum oder vergleichbare Institution, historische Thematik unter Einbindung von schutzbedürftigen Exponaten, Budget von mindestens 400.000 Euro Referenz c): beliebiges Ausstellungsvorhaben aus dem Portfolio der Bieter, welches besondere berufliche Fähigkeiten des Bieters im Bereich technische Planung, Medienplanung, interaktive Inszenierungen, Barriere-Armut, grafische Ausstellungsgestaltung aufzeigt Referenz d): eine Seite mit Arbeitsbeispielen aus der Leistungsphase 3 zu einer der vorgestellten Referenzen (a,b oder c). Die Arbeitsbeispiele sollen Beispiele aus den Arbeitsbereichen Szenografie und räumlich-bauliche Gestaltung darstellen und aufzeigen, dass der Bieter über die erforderliche technisch-berufliche Qualifikation in der Durcharbeitung der Konzeptideen mitbringt. Erforderliche Angaben für alle Referenzprojekte: Auftraggeber; Art und Titel der Ausstellung (Dauerausstellung / Sonder-/Wechselausstellung / Andere); Ausstellungsfläche; Budget /Kosten der Umsetzung; bearbeitete Leistungsphasen nach HOAS; szenografische Leitung, Angaben zu ggf. externen im Bereich der Ausstellungsplanung planerisch und gestaltenden Mitwirkenden; Art der Ausstellungsobjekte (Originalexponate / Andere); Datum der Ausstellungseröffnung; Kurze Beschreibung des Ausstellungsinhalt/-schwerpunkts und der Entwurfsidee. Jedes Referenzprojekt ist auf jeweils einem Referenzblatt als pdf-Datei (DIN A3 Querformat) in Form von Texten, Plänen, Fotos und/oder Skizzen so darzustellen, dass die vorstehenden Inhalte vermittelt werden. Insgesamt werden also 4 pdf-Dateien eingereicht und bewertet. Darüberhinausgehende Unterlagen (weitere Blätter, Kataloge, Broschüren etc. werden nicht gewertet). Kriterien: 1) Ausstellungsvorhaben mit besonderer Größe und Komplexität: Bieter legt Befähigung dar, auch große und komplexe Ausstellungen planen zu können 2) Mindestens eine Referenz zeigt auf, dass Bieter auch mit besonders schutzwürdigen Exponaten planerisch erfahren ist 3) Szenografische Gesamtraumgestaltung: Mindestens eine Referenz zeigt auf, dass Bieter auch ganze Räume szenografisch in einer erkennbaren Gestaltungssprache übergreifend prägend kann 4) Die Referenzen zeigen auf, dass der Bieter auch in der grafischen Gestaltung eine hohe Bandbreitenkompetenz mitbringt (Ausstellungsgrafik, digitale Grafik, Infografiken, Wandgrafiken u.ä.) 5) Mindestens eine Referenz zeigt auf, dass der Bieter auch bei der Planung von Funktionsbereichen (Café/ Shop/ Kassenbereich, Museumspädagogik) erfahren ist 6) Die Referenzen zeigen auf, dass der Bieter im Bereich der barriere-reduzierten Planung eine hohe Kompetenz für die vielfältigen Aspekte der Barriere-Reduzierung mitbringt 7) Mediale Inszenierung: Mindestens eine Referenz zeigt spezifische Kompetenz im Bereich raumgreifender, technisch anspruchsvoller medialer Inszenierung über filmische Vorführungen hinaus, einschl. der technischen Planungskompetenz 8) Mindestens eine Referenz zeigt spezifische Kompetenz im Bereich der Gestaltung und Planung interaktiver Stationen 9) Die Referenz d) zur Leistungsphase 3 (HOAS) zeigt auf, dass der Bieter die für eine Freigabe erforderliche Planungstiefe erreichen kann. Die Bewertung der Referenzen erfolgt nach der Bewertungsmatrix, die in den Vergabeunterlagen enthalten ist. Es genügt, wenn ein Kriterium anhand einer der 4 Referenzen nachgewiesen wird. Der Bewerber hat selbst die Zuordnung zu benennen, welche Referenz für welches Kriterium herangezogen werden soll. Gewertet werden nur Bieter, die die Mindestanforderungen zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit erfüllen und die verlangten Referenzen vorlegen können. Bei gleicher Punktzahl mehrerer Bieter ist es möglich, dass das Los über die Zulassung zur Stufe 2 (Angebotsphase) des Verfahrens entscheidet. Die Rangfolge der erreichten Punkte ist für die Auswahl maßgebend (§51 VgV). Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden (§75 [6] VgV).
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 7
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Allgemeine Beschreibung zum Verfahren und den Kriterien
Beschreibung: Allgemeine Beschreibung zum Verfahren und den Kriterien Der Auftraggeber wird 4-7 Bewerber zur Angebotsabgabe auffordern, die im Teilnahmewettbewerb die höchste Punktzahl erreicht haben (siehe Eignungskriterien). Diese werden aufgefordert, folgende Unterlagen als Angebot einzureichen: 1.) 3 Konzeptskizzen gemäß anliegender Aufgabenstellung (max. 45 Punkte) 2.) Kurzdarstellung zur vorgesehenen Projektumsetzung: Projektmanagement, Projektteam, Projektleitung, Organigramm, Kostenmanagement, Terminmanagement (max. 25 Punkte) 3.) Honorarangebot (max. 30 Punkte) Diese Kriterien sind nachfolgend dargestellt. Weitere Informationen zu den Aufgabenstellungen können der Unterlage „Auslobungstext“ entnommen werden. Details und Angaben zu den Vorlageerfordernissen (Formate, digital / hardcopy, etc.) werden den ausgewählten Bewerbern zusammen mit der Einladung zur Teilnahme an der 2. Stufe mitgeteilt. Die ausgewählten Bewerber haben die Möglichkeit, im Rahmen eines Kolloquiums Teile der Sammlung zu sehen und Rückfragen zum Verfahren der 2. Stufe zu stellen. Die eingereichten Unterlagen werden von der Vergabestelle geprüft, die Bieter werden im Anschluss zum Verhandlungsgespräch nach VGV eingeladen. Für das Verhandlungsgespräch soll jeder Bieter eine Darstellung zu den genannten Themenbereichen präsentieren. Diese werden gemäß der angegebenen Punktzahl und Wichtung gewertet. Die Vollständigkeit, Gliederung und Strukturierung und Nachvollziehbarkeit der Präsentation geht in die Bewertung ein. Jeder Bieter hat 45 Minuten Zeit für seine Präsentation, im Anschluss daran sind 30 Minuten für Rückfragen vorgesehen. Dieser Zeitrahmen darf nicht überschritten werden. Ein Laptop mit Beamer steht zur Verfügung. Die Qualität der eingereichten Konzeptskizzen fließt mit 45% in die Wertung ein. Die maximal erreichbaren 45 Punkte werden von einer Fachjury vergeben. (Kriterien im Einzelnen siehe Anlage). Für die Erarbeitung der Konzeptskizzen und Lösungsvorschläge erhält jeder Bieter eine Aufwandsentschädigung von 7.000,00 € zuzgl. MwSt. Die Angebote, die von den nach dem Teilnahmewettbewerb zur Angebotsabgabe aufgeforderten Unternehmen einzureichen sind, werden mit Punkten bewertet, wobei maximal 100 Punkte (=100%) erreicht werden können. Das Angebot, das die meisten Punkte erreicht, erhält den Zuschlag. Bei der Wertung werden die schriftliche Einreichung und die Jury-Präsentation gewertet. Im Zweifelsfall ist die schriftliche Einreichung maßgeblich. Die Wertung der Zuschlagskriterien im Einzelnen sind den Ausschreibungsunterlagen beigefügt.

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: 1.1 Konzeptskizze 1 - Inszenierung Buch, Bücher, Wissensverbreitung
Beschreibung: Bezeichnung: 1.1 Konzeptskizze 1 - Inszenierung Buch, Bücher, Wissensverbreitung Beschreibung: Aufgabenstellung: Die Erfindung von Johannes Gutenberg veränderte die Welt durch die neuen Möglichkeiten zur Verbreitung des Wissens. Nach der Bekanntmachung der neuen Technik des Buchdrucks mit beweglichen Lettern um 1454 verbreitete sich das technische Wissen rasant und es kam zu einer wahren Bücherflut. Den zur Angebotsabgabe aufgeforderten Unternehmen werden Fotos und Objektinformationen zu einem bedeutenden historischen Buchdruck bereitgestellt. In der bisherigen Dauerausstellung liegen zahlreiche Bücher „still“ in den Vitrinen und zeigen die Bandbreite an Themen und Fragestellungen des Buchdrucks nach Gutenberg. Wie lässt sich dieser Bereich und die Zeit des Umbruchs nach 1454 jedoch mit weniger Objekten, aber dafür zugänglicher und zeitgemäßer vermitteln? Anhand von zwei Objekten soll aufgezeigt werden, wie dieses Thema innovativ inszeniert und vermittelt werden kann. Die Objekte werden den Teilnehmern der 2. Stufe näher erläutert. Bewertungskriterien: (Details siehe Bewertungsmatrix): Kreativität in der Inszenierung; Sinnvolle Integration der Objekte in das Narrativ; Eignung für die Ansprache/Vermittlung an heterogene Besuchergruppen; Gestaltung und Ästhetik; technisch-konservatorisch Eignung; Barriere-Armut; Machbarkeit; Es können maximal 15 Punkte erreicht werden.

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: 1.2 Konzeptskizze 2 – Mediale Auftaktinszenierung
Beschreibung: Bezeichnung: 1.2 Konzeptskizze 2 – Mediale Auftaktinszenierung Beschreibung: Aufgabenstellung: Zum Auftakt der Dauerausstellung sollen die Besucher mit einer medialen räumlichen Inszenierung auf rund 50 qm Fläche in das Thema des Museums, das Leben Johannes Gutenbergs im mittelalterlichen Mainz sowie die von seiner Erfindung ausgehende außerordentliche Erfolgsgeschichte in der Entwicklung der Buch-, Druck- und Schriftkultur, eingeführt werden. Damit sollen die Besucher auf den Besuch der Ausstellung eingestimmt und neugierig gemacht werden, aber auch erkennen, wie revolutionär für die Menschheit Gutenbergs Erfindung war. Es ist ausdrücklich keine herkömmliche Filmvorführung gewünscht, sondern eher eine immersive Rauminszenierung, die aktuelle technische Möglichkeiten mit einbezieht, um die Besucher in die „Welt des Gutenberg-Museums“ eintauchen zu lassen und den übergreifenden historischen Hintergrund, in den sich die Exponate des Hauses einbetten, auf eine packende Art zu vermitteln. Es ist eine Konzeptskizze einzureichen, die aufzeigt, wie so ein Besuchererlebnis aussehen könnte und mit welchen Mitteln es erreicht wird. Bewertungskriterien: (Details siehe Bewertungsmatrix): Bewertet wird: Konzept lässt erwarten, dass das Ziel, die Besucher zu packen und sie auf den Besuch einzustimmen erreicht wird; Konzept lässt erwarten, dass über eine Raumstimmung hinaus auch thematisch den Besuchern Themen und Inhalte vermittelt werden können; Konzept ist innovativ, setzt aktuelle technische Möglichkeiten sinnvoll ein; Darstellung lässt erwarten, dass der Bieter das Konzept technisch-planerisch auch umsetzen kann; Darstellung lässt erwarten, dass der Bieter planerische Aspekte wie Taktung, Fremdsprachen, Durchsatz bei Gruppen etc. versteht und aufgreift; Machbarkeit. Es können maximal 15 Punkte erreicht werden.

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Bezeichnung: 1.3. Konzeptskizze 3 – Räumliche Szenografie
Beschreibung: Bezeichnung: 1.3. Konzeptskizze 3 – Räumliche Szenografie Beschreibung: Aufgabenstellung: Die Ausstellungsflächen im 1. und 2. OG des Neubaus werden praktisch vollständig ohne Tageslicht realisiert werden, um insbesondere die lichtempfindlichen Exponate gut zu schützen. Das Museum wünscht dabei keine bloße Aneinanderreihung von Exponaten oder Vitrinen. Die neue Dauerausstellung soll mit einer starken, die Ausstellung übergreifend wirksamen szenografischen und ästhetischen Gestaltungssprache umgesetzt werden, die über die gesamten Ausstellungsräume sich wirksam entfaltet und sichtbar wird, sich dabei aber auch stimmig und sinnvoll in die neue Architektur einfügt. Hierzu ist eine Konzeptskizze einzureichen, die deutlich macht, wie so eine räumliche Gesamtgestaltung in den Ansätzen, Prinzipien und gestalterischen Leitlinien aussehen könnte. Zur Vermittlung dieses Ansatzes können auch Arbeitsbeispiele, Moods, Farb- und Materialmuster, grafische Beispiele u.ä. verwendet werden. Bewertungskriterien: (Details siehe Bewertungsmatrix): Schlüssigkeit der Konzeptskizze; Eignung zur Einfügung der Sammlungen des Museums; Eignung zur Darstellung der Themen/Inhalte des Museums; Ästhetik insbesondere auch im Bezug zu den ausgestellten Exponaten; Eignung für die Integration in das Haus und die neue Architektur; konzeptioneller Umgang mit Licht; konzeptioneller Umgang mit Ausstellungsgrafik; Machbarkeit Es können maximal 15 Punkte erreicht werden.

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Bezeichnung: 2. Projektmanagement und Umsetzung
Beschreibung: Bezeichnung: 2. Projektmanagement und Umsetzung Beschreibung: Zu diesem Themenkomplex werden Darstellungen in der Präsentation erwartet, wie Projektmanagement und Umsetzung für das ausgeschriebene Projekt vom Bieter durchgeführt werden sollen. Die Darstellung soll mit einer Folienpräsentation unterstützt werden. Diese Folienpräsentation ist als pdf-Datei zusammen mit den Konzeptvorschlägen und dem Honorarangebot einzureichen. Es können maximal 25 Punkte erreicht werden. Hierbei werden folgende Aspekte / Kriterien einzeln bewertet wie folgt: (Details siehe Bewertungsmatrix): 2.1. Projektmanagement / Projektorganisation Bewertet wird, ob das Projektmanagement über die berufliche Qualifikation und Erfahrung verfügt, die umfassenden und vielfältigen planerischen Anforderungen umfassend so zu steuern, dass die Projektziele erreicht werden und in der Organisation Hierarchien, Kompetenzverteilungen, ggf. Hinzufügungen externen Know Hows stimmig sind und erwarten lassen, der Aufgabenstellung gerecht zu werden. Hierzu ist ein Organigramm darzustellen. (maximal 10 Punkte) 2.2. Vorgesehene szenografische Leitung: Die für das Projekt vorgesehene szenografische Leitung ist vorzustellen. Gewertet wird, ob die vorgestellten Konzepte unter der Leitung dieser Person erarbeitet wurden und zu erwarten ist, dass er bzw. sie das mit den Konzepten verbundene Qualitätsversprechen im planerischen Detail umsetzen kann. (maximal 5 Punkte) 2.3 Zeitmanagement, Kostenmanagement, Vergaben, Zusammenarbeit mit anderen fachlichen Beteiligten: Bewertet wird, ob die Einschätzungen und Methoden zu diesen Themen der Aufgabenstellung angemessen sind und zu erwarten ist, dass der Bieter die Projektziele erreicht. (maximal 10 Punkte).

Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Bewertung des Honorarangebotes
Beschreibung: Bezeichnung: 3. Bewertung des Honorarangebotes Beschreibung: Es können maximal 30 Punkte erreicht werden. Für dieses Kriterium ist das Erstangebot auf dem Preisblatt, das den Vergabeunterlagen beigefügt ist, abzugeben. 3.1 Angebotspreis Gesamtleistung Die Vergabestelle geht von einer Einordnung für die Leistung in die Honorarzone B oben aus. Es handelt sich hierbei um einen Honorarvorschlag. Der Bieter hat die Möglichkeit ein Auf- bzw. Abgebot zu diesem Vorschlag bezogen auf das Nettohonorar incl. Nebenkosten anzubieten. (maximal 25 Punkte). Die Auswertung der Honorarangebote erfolgt rechnerisch wie nachfolgend dargestellt: Gesamthonorar netto • Honorarangebot <= 0,85 x Durchschnitt aller Angebote für das Gesamthonorar: 25 Punkte • Honorarangebot >= 1,15 x Durchschnitt aller Angebote für das Gesamthonorar 0 Punkte • Liegen die Honorarangebote zwischen den genannten Grenzen, erfolgt die Punkteermittlung mittels linearer Interpolation. 25 – [ (Honorar Durchschnitt *0,85 *) * 25 / Honorar Durchschnitt * (1,15-0,85) 3.2 Stundensatz Hier handelt es sich um eine Eventual-Position für künftige, mögliche Zusatzleistungen. Eine Abrechnung nach Stunden im Hauptauftrag ist nicht vorgesehen. Es ist der Stundensatz für - Projektmanagement - Szenografie und Gestaltung - Planung - Grafik anzugeben und hieraus der Mittelwert zu bilden. (maximal 5 Punkte). Die Auswertung der Stundensätze erfolgt rechnerisch wie nachfolgend dargestellt: Durchschnitt der Stundensätze netto • Angebotswert <= 0,85 x Durchschnitt aller Angebote für das Gesamthonorar: 5 Punkte • Angebotswert >= 1,15 x Durchschnitt aller Angebote für das Gesamthonorar 0 Punkte • Liegen die Angebotswerte zwischen den genannten Grenzen, erfolgt die Punkteermittlung mittels linearer Interpolation. 5 – [ (Honorar Durchschnitt *0,85 *) * 5 / Honorar Durchschnitt * (1,15-0,85)
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde: Die Gewichtung der Zuschalgskriterein ist der Matrix "Zuschlagskriterein" zu entnehmen, die den Vergabeunterlagen beigefügt ist.
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.subreport.de/E66183683
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.subreport.de/E66183683
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 26/04/2024 10:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle behält sich die Nachforderung von Unterlagen in der Bewerbungsphase vor. Eine Nachforderung von Unterlagen in Stufe 2 des Verfahrens (Unterlagen zu den Zuschlagskriterien) ist ausgeschlossen.
Auftragsbedingungen:
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Informationen über die Überprüfungsfristen: Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Sieht sich ein Bewerber oder Bieter durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb von 10 Kalendertagen beim Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr.1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Abgabe der Bewerbung (bzw. Angebote) gegenüber dem Auftraggeber geltend gemacht werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2, 3 GWB). Teilt der Auftraggeber dem Bewerber oder Bieter mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, hat der Bewerber/Bieter die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der vorgenannten Vergabekammer des Landes Rheinland-Pfalz zu stellen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Schlichtungsstelle: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau - Vergabekammer -
Überprüfungsstelle: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau - Vergabekammer -
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau - Vergabekammer -
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stadtverwaltung Mainz
Registrierungsnummer: Berichtseinheit-ID 00004114
Abteilung: Landeshauptstadt Mainz - Abteilung Vergabe und Einkauf
Postanschrift: Große Bleiche 46  
Stadt: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land, Gliederung (NUTS): Mainz, Kreisfreie Stadt (DEB35)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Landeshauptstadt Mainz - Abteilung Vergabe und Einkauf
Telefon: 0 61 3112 22 63
Internetadresse: http://www.mainz.de
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau - Vergabekammer -
Registrierungsnummer: USt-ID:DE355604198
Abteilung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz
Postanschrift: Stiftsstraße 9  
Stadt: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land, Gliederung (NUTS): Mainz, Kreisfreie Stadt (DEB35)
Land: Deutschland
Telefon: 06131-16-2234
Fax: 06131-16-2113
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
Schlichtungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 2eb516c6-5c58-4761-b99f-ef2721823df3 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 26/03/2024 11:30:18 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 186942-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 63/2024
Datum der Veröffentlichung: 28/03/2024

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