Neubau einer Kindertagesstätte in Unterschwaningen - Objektplanung Gebäude gem. Teil 3 Abschnitt 1, §§ 33 ff nach HOAI 2021, Lph 1 bis 9
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Wittelshofener Str. 30
Ort: Unterschwaningen
NUTS-Code: DE256 Ansbach, Landkreis
Postleitzahl: 91743
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gemeinde-unterschwaningen.de
Adresse des Beschafferprofils: www.staatsanzeiger-eservices.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau einer Kindertagesstätte in Unterschwaningen - Objektplanung Gebäude gem. Teil 3 Abschnitt 1, §§ 33 ff nach HOAI 2021, Lph 1 bis 9
Die Gemeine Unterschwaningen beabsichtigt den Neubau einer Kindertagesstätte in Unterschwaningen. Gegenstand der Vergabe sind die Leistungen der Objektplanung Gebäude gem. Teil 3 Abschnitt 1, §§ 33 ff nach HOAI 2021, Leistungsphasen 1 bis 9
91743 Unterschwaningen
Die Gemeine Unterschwaningen beabsichtigt den Neubau einer Kindertagesstätte in Unterschwaningen. Das Förderfähige Raumprogramm sieht eine Kinderkrippengruppe, eine Kindergartengruppe, sowie eine Altersgemischte Gruppe jeweils mit Nebenräumen und weiteren zugehörigen Funktionsräumen, einen Mehrzweckraum, sowie ein Kindergartenrestaurant mit Frischküche vor und umfasst insgesamt eine förderfähige Hauptnutzfläche von 491 m2. Eine Erweiterungsmöglichkeit um eine weitere Kindergartengruppe soll in der Planung berücksichtigt werden. In einer Machbarkeitsstudie wurden verschiedene Grundstücke untersucht. Auf dieser Grundlage hat der Gemeinderat beschlossen, das Bauvorhaben auf einem Grundstück in der Hauptstraße 33 zu realisieren. Gegenstand der Vergabe sind die Leistungen der Objektplanung Gebäude gem. Teil 3 Abschnitt 1, §§ 33 ff nach HOAI 2021, Leistungsphasen 1 bis 9, wobei eine stufenweise Beauftragung vorgesehen ist. Für den späteren Vertragsabschluss ist die Verwendung von Formularmustern nach HAV-Kom vorgesehen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Gefordert werden Nachweise und Angaben der erlaubten Berufszulassung des Inhabers/der Inhaberin oder
der Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist durch Vorlage der Berufszulassung (Kopie
Kammereintragung oder Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung, z.B. Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/
FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Landesbauordnung zu führen
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach § 45 VgV. Details
sind dem Bewerbungsbogen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum Download zur Verfügung steht,
unter Ziffer 7). Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens der letzten 3 Geschäftsjahre und für
entsprechende Dienstleistungen: Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
für das Leistungsbild der zu vergebenden Leistung.
Die Höhe des Umsatzes wird nicht bepunktet; bei berechtigten Zweifeln an der finanziellen und wirtschaftlichen
Leistungsfähigkeit kann dies jedoch zum Ausschluss führen
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln
anzugeben
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers/der ARGE über [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und
[Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates
des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die
Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die geforderte
Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens nachgewiesen werden, mit
der diese den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall
zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und
Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide
Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert
sind.
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach § 46 VgV. Details
sind dem Bewerbungsbogen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum Download zur Verfügung steht,
unter Ziffer 8) zu entnehmen.
Eigenerklärungen werden gefordert für:
A) Das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten, getrennt nach
Führungskräften, sonstige Beschäftigte/davon Ingenieure (ohne Führungskräfte) (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH,
Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung)
B) Anzahl der Mitarbeiter:
2 Punkte: ab 2 MA
4 Punkte: ab 3 MA
6 Punkte: ab 4 MA
8 Punkte: ab 5 MA
10 Punkte: ab 6 MA
C) Darstellung der Bürostruktur anhand eines Organigramms
5 Punkte
D) Angaben zur Funktion, einschl. Berufserfahrung und Ausbildungsstand der Mitarbeiter bezogen auf die
Projektphasen
5 Punkte
E) Referenzen gemäß Anlage Referenzliste (dabei ist das vom Auslober zur Verfügung gestellte Formblatt
"Anlage Referenzliste" zwingend zu verwenden)
Es werden nur Referenzen gewertet, bei denen mindestens 4 vom Bewerber erbrachte Leistungsphasen im
Zeitraum 01.01.2015 bis zum Ablauf der Frist für den Eingang der Bewerbungen (Teilnahmeanträge) erbracht
wurden. Bei mindestens einer dieser Referenzen müssen die Leistungsphasen 1 bis 8 erbracht worden sein.
Alternativ bei mindestens einer Referenz die Leistungsphasen 1 bis 4 und bei einer weiteren Referenz die
Leistungsphasen 5 bis 8 (Ausschlusskriterium).
Vergleichbar sind grds. nur umfassende Planungsleistungen der Objektplanung von Neubauten und Sanierungen von Kindergärten, Schulen und andere Bildungseinrichtungen oder Verwaltungsgebäude oder sonstige Gebäudetypen mit öffentlicher Nutzung mit einem vergleichbaren Schwierigkeitsgrad der Honorarzone III oder höher einer Bausumme von mind. 2 Mio. € (brutto), bei denen durch den Bewerber mindestens 4 Leistungsphasen erbracht wurden, entsprechen.
Referenzen mit folgenden Angaben:
- Objektbeschreibung
- Gesamtkosten und Kenndaten
- Kostenentwicklung und Gründe für Abweichungen
- Terminentwicklung und Gründe für Abweichungen
- Vertragsverhältnis
- Leistungsphasen und Leistungszeitraum
- Honorarangaben
- Daten zum Auftraggeber
1 Punkte: bis 1 Ref.
2 Punkte: bis 2 Ref.
4 Punkte: bis 3 Ref.
6 Punkte: bis 4 Ref.
2 Punkte: Nachweis der Kosteneinhaltung
2 Punkte: Nachweis der Termineinhaltung
F) Präsentation von 2 Referenzen, die besonders vergleichbar sind:
-Neubau einer Kindertagesstätte oder einer sonst. öffentlichen Bildungseinrichtung mit einem vergleichbaren Maßnahmenumfang
3 Punkte: Referenz mit Darstellung der Komplexität und der Vergleichbarkeit des Bauvorhabens
2 Punkt: zugehörige Eigenerklärung zur Einhaltung der Kostentreue und Termintreue
-Neubau oder Sanierung einer Kindertagesstätte mit unterschiedlichen Nutzungseinheiten, mit vergleichbarem
Leistungsumfang
3 Punkte: Referenz mit Darstellung der Komplexität und der Vergleichbarkeit des Bauvorhabens
2 Punkte: zugehörige Eigenerklärung zur Einhaltung der Kostentreue und Termintreue
Zum Nachweis der beruflichen Leistungsfähigkeit sind zur Erlangung der Höchstpunktzahl 4 mit der Leistung
vergleichbare Referenzen, sowie zusätzlich 2 besonders vergleichbare Referenzen vorzulegen.
Baukammergesetz siehe auch III.1.1) Gefordert werden Nachweise darüber, dass der Bewerber
bauvorlageberechtigt (nach Art. 61 BayBO) und zum Führen der Berufsbezeichnung Architekt oder Dipl.-
Ing.bzw. Dipl.-Ing. (FH) oder Bachelor oder Master berechtigt ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auslober stellt Bewerbungsbögen zur Verfügung, welche unter der unter I.3) genannten Adresse abgerufen werden können und zwingend anzuwenden sind. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Sofern der Bieter über eine EEE verfügt, kann diese in Ergänzung des Bewerbungsbogens eingereicht werden. Die Ziffer 1-3, sowie 7 des Bewerbungsbogens sind in diesem Fall nicht auszufüllen.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerbungsbogen und Nachweisen, die als Anlage beizufügen sind. Der Bewerbungsbogen ist durch den Bewerber, wo gekennzeichnet auszufüllen und mit den Anlagen in der vorgegebenen Gliederung einzureichen.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.staatsanzeiger-eservices.de.de.
Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei der ausschreibenden Stelle und werden nicht zurückgegeben.
Kleinere Büroorganisationen werden besonders auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen. Bewerbergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch.
Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitgliedereiner Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
Anfragen, Nachfragen etc. sind ausschließlich nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen. Anfragen per E-Mail werden nicht berücksichtigt. Die Bieterkommunikation erfolgt ausschließlich über die in I.3) genannten Vergabeplattform, um sicherzustellen, dass Bieter und Vergabestelle über versandte Nachrichten auch eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten.
Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber sodann eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt.
Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).
Postanschrift: Postfach 606
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 981531277
Fax: +49 981531837
Ort: Ansbach
Land: Deutschland
— Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs.3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
— Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Ort: Ansbach
Land: Deutschland