D 12, Gewerbepark Messegelände Südost; Vergabe von Ingenieur- und Planungsleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 09/2023 660

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadtverwaltung Landau
Postanschrift: Marktstraße 50
Ort: Landau in der Pfalz
NUTS-Code: DEB33 Landau in der Pfalz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 76829
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stadtverwaltung Landau - Zentrale Vergabestelle
E-Mail:
Telefon: +49 6341-13-3022
Fax: +49 6341-13-88-3022
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landau.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabe.vmstart.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-18a26277ea1-48066c50df5c50e5
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Stadtverwaltung Landau - Zentrale Vergabestelle
Postanschrift: Waffenstraße 5
Ort: Landau in der Pfalz
NUTS-Code: DEB33 Landau in der Pfalz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 76829
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stadtverwaltung Landau - Zentrale Vergabestelle
E-Mail:
Telefon: +49 6341-13-3022
Fax: +49 6341-13-88-3029
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.auftragsboerse.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.auftragsboerse.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

D 12, Gewerbepark Messegelände Südost; Vergabe von Ingenieur- und Planungsleistungen

Referenznummer der Bekanntmachung: 09/2023 660
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

D 12, Gewerbepark Messegelände Südost;

Vergabe von Ingenieur- und Planungsleistungen

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB33 Landau in der Pfalz, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

D 12 Gewerbepark Messegelände-Südost

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Projektbeschreibung:

Die Stadt Landau in der Pfalz befindet sich im Aufstellungsverfahren des Bebauungsplans "D 12, Gewerbepark Messegelände Südost". Das etwa 42 ha große Gebiet befindet sich im südöstlichen Bereich der Landauer Kernstadt und wird im Norden und Westen von bestehenden Gewerbegebieten sowie im Osten von der Autobahn A 65 begrenzt. Im südlichen Bereich schließt sich freie Landschaft an. Das Gebiet wird derzeit ausschließlich landwirtschaftlich genutzt.

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Der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan wurde bereits am 27.06.2017 gefasst. Ergänzend dazu wurde in 2019 ein städtebaulicher Realisierungswettbewerb durchgeführt, der das Büro Schellenberg+Bäumler aus Dresden für sich entscheiden konnte. Der aus dem Wettbewerb resultierende städtebauliche Rahmenplan bildet das Grundkonzept für die Erstellung des Bebauungsplans, mit welcher ebenfalls das Büro Schellenberg+Bäumler beauftragt wurde.

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Bis Anfang 2023 wurden verschiedene Fachgutachten zu den Bereichen Verkehr, Schall, Boden, Gewässerhydraulik sowie des Natur- und Artenschutzes erstellt. Ergänzend wurden eine Entwässerungsplanung sowie eine Verkehrsanlagenplanung ausgearbeitet. Die Ergebnisse der gutachterlichen Untersuchung sind in den Vorentwurf des Bebauungsplans eingeflossen, der im Mai 2023 im Zuge der frühzeitigen Beteiligung gem. § 3 Abs. 2 sowie § 4 Abs. 2 BauGB offengelegt wurde.

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Im Zuge der Planbearbeitung musste der Geltungsbereich im nordöstlichen Bereich um ca. 7 ha verkleinert werden, da sich dieser Bereich in einem Regionalen Grünzug gemäß Regionalplan befindet. Der bisher ausgeklammerte Bereich soll über ein späteres Bebauungsplanverfahren entwickelt werden, wenn die aktuell laufende Fortschreibung des Regionalplans abgeschlossen ist. Dieser soll perspektivisch dort eine Siedlungsfläche "Industrie und Gewerbe" festlegen. Für die verbleibenden ca. 35 ha wird aktuell das Bebauungsplanverfahren weiter vorangetrieben.

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Die Grundkonzeption der Verkehrserschließung sieht eine Ringerschließung im Zentrum des Gebietes vor, welches über die Verlängerung der Carl-Bosch-Straße im Norden sowie die Gustav-Hertz-Straße im Westen an das vorhandene Straßennetz angeschlossen ist. Zentral gelegen im Gebiet ist zudem eine öffentliche Grünfläche, die auch der Regenwasserbewirtschaftung dienen soll.

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Insgesamt soll es sich um ein überdurchschnittlich durchgrüntes Gewerbegebiet handeln.

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Leistungsumfang:

In diesem Verfahren werden Leistungen der Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. §§ 43 ff. HOAI und Objektplanung Verkehrsanlagen gem. §§ 47 ff. HOAI jeweils LPH 3-9 vergeben. Hinzu kommt jeweils die besondere Leistung der örtlichen Bauüberwachung sowie die besondere Leistung der Fertigstellung der LPH 2 für die Objektplanung Ingenieurbauwerke.

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Die Vergabe der Planungsleistungen soll zweistufig erfolgen - in der ersten Stufe bis LPH 4, dann in der zweiten Stufe die restlichen Leistungsphasen bis LPH 9. Sollte der Auftraggeber entscheiden, dass das Projekt nach Abschluss einer Projektstufe beendet wird, erfolgt kein weiterer Abruf. Ein Anspruch des Auftragnehmers zum Abruf weiterer Projektstufen besteht nicht.

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Projektzeitraum:

Es wird ein Büro gesucht, das nach Bezuschlagung zeitnah mit der Bearbeitung beginnen kann. Der Beginn der Umsetzung wird derzeit Ende 2024 / Anfang 2025 geplant. Etwa ein Jahr später soll die Erschließung der ersten Ausbaustufe fertiggestellt werden.

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Projektkosten:

Nach einer groben Kostenschätzung geht der Auftraggeber von ca. 6,4 Mio. Euro netto anrechenbarer Kosten für die Objektplanung Ingenieurbauwerke und ca. 8 Mio. Euro netto für die Objektplanung Verkehrsanlagen aus.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektteam / Gewichtung: 30,00
Qualitätskriterium - Name: Projektorganisation / Gewichtung: 20,00
Qualitätskriterium - Name: Herangehensweise / Gewichtung: 30,00
Preis - Gewichtung: 20,00
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 30
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Sofern dies zur Auftragserfüllung erforderlich ist

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Nach erfolgter Prüfung der eingereichten Bewerbungen anhand der nachfolgend beschriebenen Eignungskriterien sollen die 3-5 punktbesten Bewerber (soweit geeignet) ausgewählt und zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Sollten mehr als die gewünschte Anzahl an Bewerbern die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der gleich gut geeigneten Bewerber. In diesem Fall werden 5 Bieter ausgewählt, bzw. per Losverfahren bestimmt.

Geforderte Nachweise:

WIRTSCHAFTLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT:

Umsatz:

- Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen der Objektplanung Ingenieurbauwerke

- Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen der Objektplanung Verkehrsanlagen

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TECHNISCHE UND BERUFLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT:

Fachkräfte:

- Anzahl der qualifizierten Fachkräfte

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Referenzen zu Objektplanung Ingenieurbauwerke:

- Referenzen zu Kanalbau mit Leistungsanteilen in den LPH 3-7 der Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. §§ 43 ff. HOAI

- Referenzen zu örtlicher Bauüberwachung

- Referenzen für öffentliche Auftraggeber (Anwendung des öfftl. Vergaberechts Deutschland/EU) mit Leistungsanteilen in den LPH 3-7 der Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. §§ 43 ff. HOAI

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Referenzen zu Objektplanung Verkehrsanlagen

- Referenzen zu Verkehrsanlagen vergleichbarer Größenordnung anrechenbare Kosten > 2 Mio. € mit Leistungsanteilen in den LPH 3-7 der Objektplanung Verkehrsanlagen gem. §§ 47 ff. HOAI

- Referenzen zu örtlicher Bauüberwachung

- Referenzen für öffentliche Auftraggeber (Anwendung des öfftl. Vergaberechtes Deutschland/EU) mit Leistungsanteilen in den LPH 3-7 der Objektplanung Verkehrsanlagen gem. §§ 47 ff. HOAI

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Wertungsfähig sind Referenzen unter folgenden Bedingungen:

- Leistungszeitraum: Abschluss der Grundleistung ohne LPH 9 nicht vor 2016

- anrechenbare Kosten: mind. 1.000.000 € netto

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Der Nachweis der erforderlichen Leistungsanteile in den LPH 3-7 bei Referenzen kann auch in der Addition von max. zwei Referenzen erbracht werden (z.B. Ref. 1 mit LPH 3-5 + Ref. 2 mit LPH 6-7). Dabei müssen beide Referenzen jeweils die übrigen Mindestanforderungen (Leistungszeitraum) und die Kriterien-spezifischen Anforderung (z.B. Kanalbau) erfüllen. Die zwei zu addierenden Referenzen können von unterschiedlichen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft (bzw. Nachunternehmern zur Eignungsleihe) oder auch von einem Bewerber sein.

Wenn Referenzen addiert werden sollen, ist auf dem Formblatt in der Projektbeschreibung ein entsprechender Hinweis zu geben - andernfalls besteht kein Anspruch auf Bewertung in Addition!

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Stufenweise Beauftragung gemäß Mustervertrag (Anlage zur Bekanntmachung)

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Hinweise zum Umgang mit dem Datenschutz bei diesem Verfahren finden Sie in der Anlage zu dieser Bekanntmachung.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Es werden ausschließlich Teilnahmeanträge zusammen mit den erforderlichen Nachweisen berücksichtigt, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist über die Vergabeplattform eingereicht werden (nicht per Nachrichtenfunktion), die aktuellen technischen Voraussetzungen der Vergabeplattform sind zu berücksichtigen.

Der Teilnahmeantrag sowie die erforderlichen Anlagen sind vollständig auszufüllen. Bei einem elektronisch übermittelten Teilnahmeantrag in Textform muss der Bewerber zwingend erkennbar sein. Der Bewerber sowie ggf. alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und Nachunternehmer zur Eignungsleihe sind zu benennen. Darüber hinaus sind mit dem Teilnahmeantrag Angaben zur Definition KMU und entsprechende Erklärungen zur Eintragung ins Handelsregister zu tätigen.

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Hinweis für Bewerbergemeinschaften:

Bei Bewerbergemeinschaften ist eine von sämtlichen Mitgliedern ausgefüllte "Bewerbergemeinschaftserklärung" (Formblatt ist Anlage zur Bekanntmachung) mit dem Hinweis auf die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder und der Benennung eines bevollmächtigten Vertreters einzureichen.

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Hinweis zur Eignungsleihe:

Bei Vorliegen einer Eignungsleihe muss mit der Bewerbung der Nachweis geführt werden, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 47 Abs. 1 VgV). Der Nachweis kann z.B. durch eine Verpflichtungserklärung Eignungsleihe (Formblatt Anlage zur Bekanntmachung) geführt werden.

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Folgende erforderliche Eigenerklärungen zur Eignung sowie zu den Verfahrens- und Auftragsbedingungen sind unter Pkt. 2.1. des Teilnahmeantrags abzugeben - eine unterlassene bzw. nicht vollständige Erklärung kann zum Ausschluss führen:

- Erklärung, dass die übersandten bzw. die ggf. über die Vergabeplattform mitgeteilten Änderungen der Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Gegenstand des Antrages sind,

- Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen nach § 42 Abs.1 VgV und §§ 123,124 GWB (ausgenommen Selbstheilung - vgl. Hinweis im Teilnahmeantrag),

- Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied) besteht und

dass diese im Falle einer Beauftragung ggf. entsprechend der unter Pkt. III.2.2 aufgeführten Deckungssummen für Personen- und sonstige Schäden erhöht wird,

- Erklärung, dass diese Planungs-/ Dienstleistung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt,

- Angaben zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit Dritten (bei BG von jedem Mitglied und der NU),

- Erklärung zur Richtigkeit aller Angaben.

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Folgende erforderliche Eigenerklärungen sind dem Teilnahmeantrag beizulegen (auch von Nachunternehmern und jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft). Eine unterlassene bzw. nicht vollständige Erklärung kann zum Ausschluss führen:

- Formblatt Mustererklärung 1 nach § 4 Abs. 2 des rheinland-pfälzischen Landesgesetzes zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Auftragsvergaben (Landestariftreuegesetz - LTTG)

- Formblatt Mustererklärung 3 nach § 4 Abs. 2 des rheinland-pfälzischen Landesgesetzes zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Auftragsvergaben (Landestariftreuegesetz - LTTG)

- Eigenerklärung der Bewerber, in der sie erklären, dass sie nicht zu den in Artikel 5k Sanktions-VO genannten Personen oder Unternehmen, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen, gehören.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

UMSATZ:

Umsatz des Bewerbers jeweils für Leistungen der Objektplanung Ingenieurbauwerke und Objektplanung Verkehrsanlagen für Einzelbewerber oder Bewerber in Bewerbergemeinschaft in Summe der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel. Bei Nachunternehmern gilt, dass deren Umsätze, für die für die Eignungsleihe in Betracht kommenden Leistungen ebenfalls addiert und mit angegeben werden.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Mindesteignung Umsatz für

- Objektplanung Ingenieurbauwerke: 0,5 Mio. Euro netto im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.

- Objektplanung Verkehrsanlagen: 0,5 Mio. Euro netto im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.

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Das Nichterreichen der Mindesteignung führt zum Ausschluss der Bewerbung.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

FACHKRÄFTE:

- Anzahl der qualifizierten Fachkräfte

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REFERENZEN OBJEKTPLANUNG INGENIEURBAUWERKE (siehe auch II.2.9.):

Punkte (in Summe max. 50) werden wie folgt vergeben:

- 20 Punkte ab 1 Referenz zu Kanalbau mit Leistungsanteilen in den LPH 3-7 der Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. §§ 43 ff. HOAI

- 15 Punkte ab 1 Referenz zu örtlicher Bauüberwachung

- 15 Punkte ab 1 Referenz für öffentliche Auftraggeber (Anwendung öffentliches Vergaberecht Deutschland/EU) mit Leistungsanteilen in den LPH 3-7 der Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. §§ 43 ff. HOAI

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REFERENZEN OBJEKTPLANUNG VERKEHRSANLAGEN (siehe auch II.2.9.):

Punkte (in Summe max. 50) werden wie folgt vergeben:

- 20 Punkte ab 1 Referenz zu Verkehrsanlagen vergleichbarer Größenordnung anrechenbare Kosten > 2 Mio. € mit Leistungsanteilen in den LPH 3-7 der Objektplanung Verkehrsanlagen gem. §§ 47 ff. HOAI

- 15 Punkte ab 1 Referenz zu örtlicher Bauüberwachung

- 15 Punkte ab 1 Referenz für öffentliche Auftraggeber (Anwendung öffentliches Vergaberecht Deutschland/EU) mit Leistungsanteilen in den LPH 3-7 der Objektplanung Verkehrsanlagen gem. §§ 47 ff. HOAI

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Referenzen aus früheren Tätigkeiten werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des früheren Arbeitgebers oder Auftraggebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position erbracht wurden.

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Es werden nur Referenzen gewertet, welche auf den Referenzblättern (Anlage zur Bekanntmachung) benannt oder beschrieben sind.

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Die eingereichten Referenzen werden in allen Kategorien gewertet, deren geforderten Merkmale nachvollziehbar erfüllt sind.

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Es werden keine Sammelreferenzen oder Rahmenverträge gewertet.

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Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Mindesteignung Fachkräfte: 4 qualifizierte Fachkräfte

Mindesteignung Referenzen: Jeweils 1 grundsätzlich wertbare Referenz für die Planung von Ingenieurbauwerken und Verkehrsanlagen mit Leistungsanteilen in den LPH 3-8.

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Fehlender Nachweis der oben genannten Mindesteignung führt zum Ausschluss der Bewerbung.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

- Vorlage einer Eigenerklärung nach § 4 des rheinland-pfälzischen Landesgesetzes zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Auftragsvergaben (Landestariftreuegesetz - LTTG) in der jeweils geltenden Fassung

- Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 3 der Verordnung (EU) 2022/576 vom 8. April 2022 (fünftes Sanktionspaket gegen Russland)

- Für die Ausführung des Auftrags ist eine Berufshaftpflichtversicherung gemäß Pkt. 4 des Mustervertrages mit Deckungssummen in Höhe von 3 Mio. € für Personenschäden und 3 Mio. € für sonstige Schäden erforderlich (bei BG von jedem Mitglied).

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 28/09/2023
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 28/11/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die Nachforderung von Unterlagen gemäß § 56 VgV wird vorbehalten.

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Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.

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Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind ausgeschlossen. Die betroffenen Bieter müssen mit der Angebotsabgabe nachvollziehbar darlegen und nachweisen, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb ausgeschlossen werden kann. Führt der Bieter den vorstehend verlangten Nachweis nicht oder nicht ausreichend, wird vermutet, dass durch seine Mehrfachbeteiligung im Vergabeverfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden beide Angebote ausgeschlossen.

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Nach Angebotsabgabe bis zur Zuschlagserteilung führt eine Veränderung in der Zusammensetzung der Bietergemeinschaft in der Regel zur Nichtberücksichtigung des Angebots, sofern damit zugleich eine inhaltliche Veränderung des abgegebenen Angebots verbunden ist.

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Es ist beabsichtigt, mit allen Bietern in geeigneter Form Vergabeverhandlungen zu führen. Gleichwohl bleibt jedoch vorbehalten, den Zuschlag auf Grundlage der Erstangebote zu erteilen, sofern sich im Zuge der Verhandlungen kein Anlass ergibt zur Abgabe überarbeiteter Angebote aufzufordern.

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Es ist bereits ein Planungsbüro mit Voruntersuchungen befasst gewesen. Diesem steht es frei, sich bei diesem Verfahren zu bewerben.

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Alle Anlagen dieser Bekanntmachung sind zu berücksichtigen.

Dies sind:

A) Anlagen dieser Bekanntmachung, die beim Teilnehmer verbleiben und im Vergabeverfahren zu beachten sind (diese werden auch Vertragsbestandteil, sofern eine Projektrelevanz erkennbar ist):

- Information zur Datenerhebung gemäß Artikel 13 DSGVO (SBP)

- Matrix - Eignungskriterien

- Matrix - Zuschlagskriterien (für Phase 2)

- Wertungsleitfaden Zuschlagskriterien (für Phase 2)

- Information zur Angebotsabgabe (für Phase 2)

- Muster Formblatt Honorarangebot

- Mustervertrag

- AVB Stadt Landau

- Planungsunterlagen Entwässerung

- Planungsunterlagen Verkehr

- Merkblatt für die Abgabe einer Tariftreueerklärung und Mindestentgelterklärung nach dem rheinland-pfälzischen Landesgesetz zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Auftragsvergaben (Landestariftreuegesetz - LTTG)

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B) Anlagen dieser Bekanntmachung, die, soweit erforderlich, ausgefüllt einzureichen sind:

- Formular Teilnahmeantrag,

- Formblatt Referenzprojekte Ingenieurbauwerke (entsprechend vervielfältigt),

- Formblatt Referenzprojekte Verkehrsanlagen (entsprechend vervielfältigt)

- Formblatt Bewerbergemeinschaftserklärung (als Scan),

- Formblatt Verpflichtungserklärung Eignungsleihe (als Scan)

- Formblatt Mustererklärung 1 nach § 4 Abs. 2 des rheinland-pfälzischen Landesgesetzes zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Auftragsvergaben (Landestariftreuegesetz - LTTG)

- Formblatt Mustererklärung 3 nach § 4 Abs. 2 des rheinland-pfälzischen Landesgesetzes zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Auftragsvergaben (Landestariftreuegesetz - LTTG)

- Eigenerklärung der Bewerber, in der sie erklären, dass sie nicht zu den in Artikel 5k Sanktions-VO genannten Personen oder Unternehmen, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen, gehören.

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C) weitere Unterlagen, die mit dem Teilnahmeantrag einzureichen sind:

- ggfs. Angaben zu wirtschaftlicher Verknüpfung sowie entsprechende Nachweise,

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D) weitere Unterlagen, die ggfs. auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen sind:

- Bescheinigungen oder sonstige Nachweise zu den geleisteten Eigenerklärungen,

- Verpflichtungserklärungen anderer Unternehmen im Original

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Rückfragen zum Verfahren sind über die Vergabeplattform einzureichen.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6131-162234
Fax: +49 6131-162113
Internet-Adresse: www.mwvlw.rlp.de
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Stadtverwaltung Landau - Zentrale Vergabestelle
Postanschrift: Waffenstraße 5
Ort: Landau in der Pfalz
Postleitzahl: 76829
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6341-13-3022
Fax: +49 6341-13-88-3022
Internet-Adresse: www.landau.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
24/08/2023

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