Neubau Dienstsitz Stolpe - Nichtoffener Wettbewerb gem. RPW 2013 und VgV 2016 für 22 Teilnehmer mit vorgeschaltetem Bewerberverfahren Referenznummer der Bekanntmachung: WB 01/2022

Bekanntmachung der Wettbewerbsergebnisse

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Nordost
Postanschrift: An der Autobahn A 111
Ort: Hohen Neuendorf
NUTS-Code: DE40A Oberhavel
Postleitzahl: 16540
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Niederlassung Nordost
E-Mail:
Telefon: +49 33028041131
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.autobahn.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Autobahnverwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Neubau Dienstsitz Stolpe - Nichtoffener Wettbewerb gem. RPW 2013 und VgV 2016 für 22 Teilnehmer mit vorgeschaltetem Bewerberverfahren

Referenznummer der Bekanntmachung: WB 01/2022
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
71220000 Architekturentwurf
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Autobahn GmbH des Bundes übernimmt seit dem 01. Januar 2021 die Planung, den Bau, den Betrieb, die Erhaltung und die Finanzierung der bundesweiten Autobahnen. Die Niederlassung Nordost der Autobahn GmbH ist dabei verantwortlich für die Autobahnen in den drei Bundesländern Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, also für ein Gebiet zwischen der Ostseeküste und der Landesgrenze nach Sachsen. Dabei sichern 21 Autobahnmeistereien samt 2 Stützpunkten, 2 Fachstellen für Informationstechnik FIT und eine Tunnelleitzentrale den Betrieb auf zusammen 1.435 km Autobahn.

Um den derzeit auf mehrere Standorte verteilten Verwaltungs-betrieb zentral zusammenfassen und organisieren zu können, ist die Errichtung eines Betriebs- und Verwaltungsgebäudes am Standort in Stolpe, einem dicht an der Landesgrenze zu Berlin gelegenen Ortsteil der Stadt Hohen Neuendorf unmittelbar an der Autobahn A111, für im zukünftigen Endausbau zusammen rund 360 Mitarbeiter vorgesehen.

Auf dem bisher als Verwaltung des Landesbetriebs Straßen-wesen Brandenburg genutzten Standort unmittelbar neben der A 111, direkt benachbart der Tankstelle und Raststätte "Stolper Heide", befinden sich mehrere Verwaltungsgebäude, die bis 1990 einmal Bestandteil der Grenzübergangsstelle (GÜST) nach Berlin (West) waren. Die vorhandene Bebauung umfasst bis zu drei oberirdische Vollgeschosse sowie eine Teilunterkellerung. Im Flächennutzungsplan der Stadt Hohen Neuendorf ist der Grundstücksbereich als "Fläche für Gemeinbedarf, Bundesautobahnverwaltung" ausgewiesen. Die umgebenden Flächen und Flurstücke sind Außenbereich nach § 35 BauGB.

Der bestehende Gebäudebestand der Verwaltungsgebäude bis auf das separat stehende Gebäude der Verkehrsrechnerzentrale auf der Südseite des Grundstücks nach Fertigstellung und Bezug des neuen Verwaltungsbauwerks vollständig abgerissen werden. Diese Fläche stünde damit für die Anlage von Stellplätzen und Grünanlagen zur Verfügung. Der für die Neubebauung vorgesehene Grundstücksteil schließt unmittelbar nördlich an die vorhandene Bebauung an. Es handelt sich um eine weitgehend ebene, regelmäßig rechteckig geschnittene Grundstücksfläche als Teilstück des Flurstücks 158/10 (Flur 004) mit einer Abmessung von ca. 80 x 132 m mit Längsausrichtung in Nord-Süd-Richtung.

Vom Bauherrn gewünscht wird ein funktionaler Baukörper mit einer Höhenentwicklung bis maximal vier oberirdische Geschosse zuzüglich einer möglichen Teilunterkellerung für Technik- und Archivflächen. Der Verwaltungsstruktur entsprechend ist in einem ersten Bauabschnitt eine Realisierung von jeweils etwa 80 Einzel- und 80 Doppelbüros mit einer NUF von rund 4.500 qm vorgesehen. Funktional und gestalterisch berücksichtigt, aber nicht sofort mitgeplant werden soll zudem eine mögliche Erweiterbarkeit des Baukörpers für zusätzlich bis zu 120 Mitarbeiter. Das Baugrundstück umfasst eine Fläche von rund 10.000 qm.

Die Errichtung des Neubaus ist unter dem besonderen Aspekt der Nachhaltigkeit vorgesehen. Es wird mindestens eine Zertifizierung in "Silber" nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) angestrebt. Auf eine zentrale Klimatisierung oder mechanische Lüftung des gesamten, als low-tech zu planenden, Gebäudes soll nach Möglichkeit verzichtet werden.

Der derzeitige geschätzte Gesamtmittelbedarf (KG 200 bis 600) liegt bei rund 19,0 Mio. EUR netto. Es ist geplant, mit der Baudurchführung ab 2024 zu beginnen. Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist für 2026 vorgesehen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

Städtebau / Landschaftsplanung

- Positionierung des neuen Baukörpers

- Einbindung in den Freiraum

- Erschließung / Eingänge

Architektonische Gestaltung

- Baukörpergestaltung, Ablesbarkeit

- Konstruktion/Material

- Fassadengestaltung

- innenräumliche Qualität / Qualität der Freiräume

Funktionen

- Erschließung (außen und innen)

- Funktionale Zuordnung (auch der technischen Funktionsflächen) und Raumzuschnitte

- kommunikationsfördernde Flächen und Räume

- Orientierung zu den Außenräumen, Innere Orientierung

- Barrierefreiheit

Komfort und Gesundheit

- Sicherheit

- Schallschutz

- Tageslichtnutzung

- Raumklima

- Sonnenschutz

Wirtschaftlichkeit

- Flächeneffizienz

- Nutzungsflexibilität

- Lebenszykluskosten

Ressourcen und Energie

- Flächenversiegelung

- Baustoffe

- Energiebedarf (Primärenergiebedarf)

Realisierbarkeit

- Programmerfüllung

- Einhaltung des Kostenrahmens

- Genehmigungsfähigkeit

Die Reihenfolge der Kriterien stellt keine Rangfolge und Gewichtung dar. Das Preisgericht behält sich vor, die Kriterien zu ändern.

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2022/S 022-055749

Abschnitt V: Wettbewerbsergebnisse

Der Wettbewerb endete ohne Vergabe: nein
V.3)Zuschlag und Preise
V.3.1)Datum der Entscheidung des Preisgerichts:
27/01/2023
V.3.2)Angaben zu den Teilnehmern
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 22
Anzahl der beteiligten KMU: 22
Anzahl der ausländischen Teilnehmer: 1
V.3.3)Namen und Adressen der Gewinner des Wettbewerbs
Offizielle Bezeichnung: 1. Preis: Gerber Architekten GmbH
Postanschrift: Tönnishof 9-13
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44149
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2319065-0
Fax: +49 2319065-111
Internet-Adresse: https://www.gerberarchitekten.de
Der Gewinner ist ein KMU: ja
V.3.3)Namen und Adressen der Gewinner des Wettbewerbs
Offizielle Bezeichnung: 2. Preis: studioinges Architektur und Städtebau BDA (mit JUCA Landschaftsarchitekten, Berlin)
Postanschrift: Rykestraße 2
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10405
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 308869213-0
Fax: +49 308869213-90
Internet-Adresse: https://www.studioinges.de
Der Gewinner ist ein KMU: ja
V.3.3)Namen und Adressen der Gewinner des Wettbewerbs
Offizielle Bezeichnung: 3. Preis: CODE UNIQUE Architekten GmbH (mit Schönherr Landschaftsarchitekten, Berlin)
Postanschrift: Katharinenstr. 5
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01099
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 351850743-00
Fax: +49 351850743-25
Internet-Adresse: https://www.codeunique.de
Der Gewinner ist ein KMU: ja
V.3.4)Höhe der Preise
Höhe der vergebenen Preise ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Mit einstimmigem Votum des Preisgerichtes wurde die Verteilung der Preissumme wie folgt beschlossen:

1. Preis - [Betrag gelöscht] EUR

2. Preis - [Betrag gelöscht] EUR

3. Preis - [Betrag gelöscht] EUR

Jeder der 18 Teilnehmer erhält ein Bearbeitungshonorar in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR (netto).

Bekanntmachungs-ID: CXP4YNT6PTU

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt - Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.bund.de/
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Autobahn GmbH des Bundes
Postanschrift: Friedrichstrasse 71
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 30403680800
Fax: +49 30403680810
Internet-Adresse: http://www.autobahn.de/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Gemäß §160 (3) GWB ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Autobahn GmbH des Bundes
Postanschrift: Friedrichstrasse 71
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 30403680800
Fax: +49 30403680810
Internet-Adresse: http://www.autobahn.de/
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
23/08/2023

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