Schloss Sondershausen - Alter Nordflügel und Turm, Ost- und Südflügel - Leistungen Objektplanung Gebäude (Los 1), Tragwerksplanung (Los 2), Restauratorische Fachplanung (Los 3) Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-07-020
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Schloss Heidecksburg, Schlossbezirk 1
Ort: Rudolstadt
NUTS-Code: DEG0I Saalfeld-Rudolstadt
Postleitzahl: 07407
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): PAD Baum Freytag Leesch Architekten BDA, Graben 1, 99423 Weimar
E-Mail:
Telefon: +49 3643420407
Fax: +49 3643420408
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.thueringerschloesser.de
Abschnitt II: Gegenstand
Schloss Sondershausen - Alter Nordflügel und Turm, Ost- und Südflügel - Leistungen Objektplanung Gebäude (Los 1), Tragwerksplanung (Los 2), Restauratorische Fachplanung (Los 3)
Ausgangslage:
Schloss Sondershausen zählt zu den bau- und kunstgeschichtlich bedeutenden Schlosskomplexen Thüringens, in dem auf besondere Weise herrschaftliches Bauen verschiedener Epochen - vom Mittelalter bis in das 20. Jahrhundert - vereint sind. Gemäß Beschluss des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages vom 26.11.2020 werden mit dem ersten Sonderinvestitionsprogramm (SIP I) Fördermittel des Bundes mit Kofinanzierung durch das Land Thüringen für die Thüringer Schlösserlandschaft bereitgestellt. Der Förderzeitraum läuft bis 2027.
Zielstellung:
Ziel des Gesamtprojekts ist die Realisierung von Maßnahmen des Denkmalschutzes im Bereich des Kernschlosses, der sogenannten "Alten Flügel".
Projektziel ist die Erarbeitung einer fundierten Bestandsanalyse und die darauf aufbauende planerische und bauliche Umsetzung dringend notwendiger Sicherungen von akut gefährdeter Bausubstanz sowie die konzeptionelle Vorplanung für eine öffentliche und museale Nutzungserweiterung.
Planungsaufgabe und Rahmenbedingungen:
Aufgrund der komplexen Gesamtsituation ist zunächst eine umfassende Bestands- und Zustandsuntersuchung der "Alten Flügel" mit Konzepterstellung zum Umgang mit der hochwertigen Raumausstattung und dem differenzierten Schadensbild mit besonderer Aufmerksamkeit auf die statisch-konstruktiven, baugrundlichen und geologischen Gegebenheiten vorgesehen. Höchste Priorität haben die Planung und Umsetzung von dringenden Maßnahmen zur Bestandssicherung und Objektsicherheit, die Sanierung der Dachhaut und des Dachtragwerkes des Ost- und Südflügels und statische Notsicherungen. Die zeitlich voranzustellende Realisierung einer flächendeckenden Brandüberwachung als Interimslösung (Konzept vorliegend) ist dabei zu koordinieren. Darüber hinaus ist ein Konzept für eine zukünftige Erweiterung der musealen und öffentlichen Nutzung und Bestandssanierung in Form einer Studie und Vorplanung aufbauend auf die räumlichen und baulichen Gegebenheiten zu erarbeiten. Dabei sind die Reduzierung baulicher Barrieren und eine barrierearme Erschließung planerisch zu betrachten und Fachplanungen/Gutachten (zu Brandschutz, Baugrund, Restaurierung u.a.) zu integrieren.
Die ausgeschriebenen Planungsleistungen sollen in enger Zusammenarbeit mit der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, den Vertretern der Denkmalfachbehörde sowie den weiteren Planungsbeteiligten denkmalgerecht, genehmigungsfähig und nachhaltig entwickelt werden.
Insgesamt sind mit der Maßnahme ca. 7.500 m2 Bruttogrundfläche zu entwickeln. Als Baukostenobergrenze sind 6,25 Mio EUR brutto für die Kostengruppen 200 bis 700 gemäß DIN 276 festgelegt. Die Planung ist auf die Baukostenobergrenze auszurichten.
Voraussichtlicher Projektzeitraum:
2022 - 4. Quartal: Beauftragung des Planungsteams, Planungsstart
2024 - bis 1. Quartal: Grundlagenermittlung, Vorplanung
2025 - bis 1. Quartal: Entwurfsplanung und Erstellung Antrag nach ZBau, bis 2. Quartal: Genehmigungsplanung
2026 - bis 1. Quartal: Ausführungsplanung
2025-2027 ff. - Baudurchführung
Die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme ist, in Abhängigkeit von Fördermittelbescheiden, für 2027 ff. geplant. Zur Umsetzung des Projektes wird ein kompetentes Projektteam mit besonderer Befähigung im Umgang mit Baudenkmalen gesucht.
Objektplanung Gebäude nach § 34 HOAI
Schloss Sondershausen Schloss 99706 Sondershausen
Ziel der Beschaffung ist die Vergabe von Leistungen nach HOAI 2021 Teil 3 Abschnitt 1 §§ 33-37 (Objektplanung Gebäude). Die Beauftragung erfolgt in einem ersten Schritt für Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung) und Leistungsphase 2 (Vorplanung) nach § 34 HOAI mit dem Ziel der Erstellung des Sicherungs- und Maßnahmenkonzeptes bis zum 1. Quartal 2024, ohne Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung. Die Beauftragung weiterer Leistungsphasen (Lph. 3-9, ab 1. Quartal 2024) und Bauabschnitte besteht als Option der Auftragserweiterung. Sie können, abhängig von der Zusage der Fördermittelgeber, erst im Ergebnis der geprüften Unterlage beauftragt werden. Die Bearbeitung der Leistungsphase 3 schließt mit einer Antragsunterlage nach Zuwendungsbau (Land/Bund) ab. Die Bewerber müssen Erfahrung in der Bearbeitung von Zuwendungsbauten haben.
Der Auftraggeber behält sich über den gesamten Projektzeitraum das Recht vor, die Beauftragung auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme oder anderweitig modifiziert zu beschränken. Der Auftraggeber behält sich weiterhin vor, Teilleistungen getrennt zu vergeben, wenn besondere fachliche Gründe dafür sprechen. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Leistungen der weiteren Leistungsstufen zu erbringen, wenn der Auftraggeber sie ihm überträgt. Aufgrund einer stufenweisen Beauftragung gemäß den Regelungen des Vertrags kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten.
Aus der Zielstellung zur Erhaltung und Bewahrung des Kulturdenkmals ergibt sich eine komplexe Planungsaufgabe, hinsichtlich der architektonischen, gestalterischen, konstruktiven, technologischen und organisatorischen Anforderungen, zu deren Umsetzung es einer hohen denkmalpflegerischen Fachkompetenz bedarf sowie der Bereitschaft zu örtlicher Präsenz und zu einer interdisziplinären Zusammenarbeit im Projektteam. Es ist vorgesehen Sonderfachplaner nach Erfordernis einzubeziehen. Die Auftraggeberin geht von der Einordnung der Baumaßnahme in die Honorarzone IV aus.
Beauftragung der Lph. 3-9 nach HOAI § 34.
Tragwerksplanung nach § 51 HOAI
Schloss Sondershausen Schloss 99706 Sondershausen
Ziel der Beschaffung ist die Vergabe von Leistungen nach HOAI 2021 Teil 4 Abschnitt 1 §§ 49-52 (Tragwerksplanung). Die Beauftragung erfolgt in einem ersten Schritt für Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung) und Leistungsphase 2 (Vorplanung) nach § 51 HOAI mit dem Ziel der Erstellung des Sicherungs- und Maßnahmenkonzeptes bis zum 1. Quartal 2024, ohne Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung. Die Beauftragung weiterer Leistungsphasen (Lph. 3-6, ab 1. Quartal 2024) und Bauabschnitte besteht als Option der Auftragserweiterung. Sie können, abhängig von der Zusage der Fördermittelgeber, erst im Ergebnis der geprüften Unterlage beauftragt werden. Die Bearbeitung der Leistungsphase 3 schließt mit einer Antragsunterlage nach Zuwendungsbau (Land/Bund) ab. Die Bewerber müssen Erfahrung in der Bearbeitung von Zuwendungsbauten haben.
Der Auftraggeber behält sich über den gesamten Projektzeitraum das Recht vor, die Beauftragung auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme oder anderweitig modifiziert zu beschränken. Der Auftraggeber behält sich weiterhin vor, Teilleistungen getrennt zu vergeben, wenn besondere fachliche Gründe dafür sprechen. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Leistungen der weiteren Leistungsstufen zu erbringen, wenn der Auftraggeber sie ihm überträgt. Aufgrund einer stufenweisen Beauftragung gemäß den Regelungen des Vertrags kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten.
Aus der Zielstellung zur Erhaltung und Bewahrung des Kulturdenkmals ergibt sich eine komplexe Planungsaufgabe, hinsichtlich der architektonischen, gestalterischen, konstruktiven, technologischen und organisatorischen Anforderungen, zu deren Umsetzung es einer hohen denkmalpflegerischen Fachkompetenz bedarf sowie der Bereitschaft zu örtlicher Präsenz und zu einer interdisziplinären Zusammenarbeit im Projektteam. Es ist vorgesehen Sonderfachplaner nach Erfordernis einzubeziehen. Die Auftraggeberin geht von der Einordnung der Baumaßnahme in die Honorarzone IV aus.
Beauftragung der Lph. 3-6 nach HOAI § 51.
Restauratorische Fachplanung
Schloss Sondershausen Schloss 99706 Sondershausen
Ziel der Beschaffung ist die Vergabe von Leistungen der Restauratorischen Fachplanung und Betreuung. Die Beauftragung erfolgt in Anlehnung an die Leistungsphasen der Objektplanung nach HOAI in einem ersten Schritt für Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung), Leistungsphase 2 (Vorplanung) und Leistungsphase 3 (Entwurf). Es ist beabsichtigt, unter der Voraussetzung der Freigabe weiterer Fördermittel, auf der Grundlage der angebotenen Konditionen das Vertragsverhältnis bis zum Ende des Sonderinvestitionsprogrammes 2027 fortzusetzen. Die Bearbeitung analog der Leistungsphase 3 schließt mit der Erstellung einer Antragsunterlage nach Zuwendungsbau (Land/Bund) ab. Zur Umsetzung wird ein Restauratorenteam mit langjähriger Erfahrung in der Betreuung denkmalgeschützter Großprojekte mit vergleichbaren komplexen Aufgabenstellungen gesucht. Der Auftraggeber behält sich über den gesamten Projektzeitraum das Recht vor, die Beauftragung auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme oder anderweitig modifiziert zu beschränken. Der Auftraggeber behält sich weiterhin vor, Teilleistungen getrennt zu vergeben, wenn besondere fachliche Gründe dafür sprechen. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Leistungen der weiteren Leistungsstufen zu erbringen, wenn der Auftraggeber sie ihm überträgt. Aufgrund einer stufenweisen Beauftragung gemäß den Regelungen des Vertrags kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten.
Das Honorar für die Planungsleistung wird nach Präzisierung der tatsächlich zu erbringenden Leistungen über das Angebot nach kalkuliertem Stundenaufwand vertraglich festgelegt. Der AG behält sich vor nach den Leistungsphasen 1 bis 3, wenn präzisere Leistungspakete abschätzbar sind, Werkverträge bzw. Pauschalverträge zu vereinbaren.
Aus der Zielstellung zur Erhaltung und Bewahrung des Kulturdenkmals ergibt sich eine komplexe Planungsaufgabe, hinsichtlich der architektonischen, gestalterischen, konstruktiven, technologischen und organisatorischen Anforderungen, zu deren Umsetzung es einer hohen denkmalpflegerischen Fachkompetenz bedarf sowie der Bereitschaft zu einer interdisziplinären Zusammenarbeit im Projektteam.
Schwerpunkte der restauratorischen Fachplanung sind:
- Bestands- und Zustandserfassung über mehrere Geschossebenen aufgrund der komplexen Gesamtsituation auch im Hinblick auf Schadensursachenanalyse sowie unter dem Gesichtspunkt einer Wertigkeit der baufesten Ausstattung (u.a. ggf. mit Fortschreibung / Aktualisierung der Raumbuchdatenbank der STSG)
- fachspezifische Vorbereitung und Begleitung aller mit baulichen Eingriffen verbundenen Voruntersuchungen und Maßnahmen am und insbesondere im Gebäude, hier insbesondere die Planung / Konzeption / Ausschreibung / überwachung der in diesem Rahmen erforderlichen konservatorischen, technisch anspruchsvollen Sicherungsmaßnahmen an historischen Putzen / Stuck / Fassungen u. ä.
- Mitarbeit an der Formulierung einer denkmalpflegerischen Zielstellung unter Beibehaltung der aktuellen musealen Nutzung, ggf. einer Nutzungserweiterung durch Einbezug einzigartiger Befunde und deren Vermittlung durch Erweiterung des musealen Rundgangs
In Analogie zu den Leistungsphasen der Objektplanung (HOAI) sind im Einzelnen folgende Teilschritte zu erwarten:
- 1. Grundlagen: Sichtung und Auswertung von Archivalien und bereits erstellten Untersuchungsdokumentationen in Hinblick auf relevante Informationen in Bezug auf die Bestandssicherungsmaßnahmen, Ermittlung des Bedarfs und Umfangs ergänzender Untersuchungen
- 2. Vorplanung mit der Erarbeitung von Varianten und Alternativen unter Berücksichtigung der Zeitschiene mit Kostenschätzung
- 3. Entwurfsplanung: Ausarbeitung des Bestandssicherungskonzeptes, Darstellung der Leistungsbilder, Erarbeitung von Fachplanungsunterlagen und einer Kostenberechnung
- 4. Genehmigungsplanung: Zuarbeit und Mitwirkung bei der Aufstellung der Antragsunterlage RL-Bau
- 5. Ausführungsplanung: ggf. Anlegen von Technologieproben in Vorbereitung der Ausführungsplanung, Erarbeitung von konkreten denkmalpflegerischen Zielstellungen und Mitwirkung bei denkmalschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren
- 6. Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe: Aufstellen von Leistungsbeschreibungen und Mitwirkung bei der Vergabe der Leistungen
- 7. Objektüberwachung: Überwachen der Ausführung mit Kosten-, Termin- und Qualitätskontrolle
- 8. Dokumentation der durchgeführten Maßnahmen
Die Beauftragung erfolgt in einem ersten Schritt für Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung) bis Leistungsphase 3 (Entwurf) in Analogie zu den Stufenverträgen der Objektplanung mit dem Ziel einer Kostenschätzung nach DIN 276, um daraus unter Berücksichtigung der Kostendeckung die Leistungsschwerpunkte festlegen zu können, die später zur Erstellung der Antragsunterlage (RZBau Nr. 6.1) benötigt werden. Die Beauftragung der folgenden Leistungsphasen und Bauabschnitte ist beabsichtigt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Objektplanung Gebäude nach § 34 HOAI, LPH 1, 2, Nutzungskonzeption
Postanschrift: Schnorrstraße 70
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01069
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 351479320
Fax: +49 3514793222
Internet-Adresse: www.heidelmann-klingebiel.de
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Tragwerksplanung nach § 51 HOAI, LPH 1, 2, Bestandsaufnahme
Postanschrift: Louisenstraße 12
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01099
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 3516588840
Fax: +49 35165888419
Internet-Adresse: www.bfb-ka.de
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Restauratorische Fachplanung, LPH 1, 2, Bestandserfassung, Kartierung
Postanschrift: Ulestraße 20
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06114
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 3453880450
Fax: +49 3453880450
Internet-Adresse: www.schoene-restaurator.de
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Als Teilnahmeantrag ist zwingend das Bewerbungsformular zu verwenden. Das Bewerbungsformular und ergänzende Unterlagen können im Vergabeportal herunter geladen werden. Gewertet werden nur vollständig ausgefüllte und unterzeichnete Bewerbungsformulare und die geforderten Anlagen. Bei Bietergemeinschaften ist für jedes selbständige Büro ein separates Bewerbungsformular zu verwenden und der bevollmächtigte Vertreter zu benennen.
Die Bewerbungen sind fristgemäß und vollständig im Vergabeportal hochzuladen. Es werden durch den Auftraggeber keine Unterlagen nachgefordert (§ 56 Satz 2 VgV). Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbliebenen Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Satz 6 VgV). Die Bewerbungsunterlagen werden nach Abschluss des Verfahrens nicht zurückgesandt.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y7Z67WK
Postanschrift: Jorge-Semprun-Platz 4
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 36137737276
Fax: +49 36137739354
Internet-Adresse: http://www.thueringen.de/de/tlvwa/
Es wird darauf hingewiesen, dass ein Vergabenachprüfungsverfahren gem. § 160 Abs. 1 GWB nur auf Antrag bei der Vergabekammer eingeleitet wird. Die dazu maßgeblichen Fristen gem. § 160 Abs. 3 GWB regelt das Gesetz wie folgt:
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ort: Rudolstadt
Land: Deutschland