Planung der grundhaften Erneuerung der Goethestraße in Bad Liebenwerda (Goethe trifft Schiller) Referenznummer der Bekanntmachung: 42/23 VG-BaLi-E-Pö
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Markt 1
Ort: Bad Liebenwerda
NUTS-Code: DE407 Elbe-Elster
Postleitzahl: 04924
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Bauamt / Tiefbau
E-Mail:
Telefon: +49 35365-411-93
Fax: +49 35365-411-38
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.verbandsgemeinde-liebenwerda.de
Postanschrift: Markt 1
Ort: Bad Liebenwerda
NUTS-Code: DE407 Elbe-Elster
Postleitzahl: 04924
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Ausschreibungsstelle (ZAS)
E-Mail:
Telefon: +49 35365-411-90
Fax: +49 35365-411-38
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.verbandsgemeinde-liebenwerda.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planung der grundhaften Erneuerung der Goethestraße in Bad Liebenwerda (Goethe trifft Schiller)
Die Verbandsgemeinde Liebenwerda beabsichtigt, für die Stadt Bad Liebenwerda die grundhafte Erneuerung der Goethestraße.
Die Goethestraße liegt im Dichterviertel der Stadt Bad Liebenwerda. Für den Bereich gibt es eine konzeptionelle Planung, welche im Rahmen der Ausschreibung einsehbar ist. Die anzusetzenden Baukosten belaufen sich auf ca. [Betrag gelöscht] EUR (Netto) bei einer zu beplanenden Fläche von knapp über 6.000 m², für den Verkehrswegebau.
Zusätzlich zum Verkehrswegebau ist der vorhandene Regenwasserkanal in Länge von ca. 420 m zu erneuern. Die Kosten dafür werden auf ca. [Betrag gelöscht] EUR (Netto) geschätzt. Der Kanal ist von der Berliner Straße im Westen bis zur Goethestraße 34 zu erneuern. Östlich davon schließt sich ein Entlastungsbauwerk mit sanierten Kanälen an. Die derzeit vorhandene Bushaltestelle in der Goethestraße muss nicht betrachtet werden, da diese in die Heinrich-Heine-Straße, im Bereich des REWE-Marktes, versetzt wird.
Weiterhin befinden sich in der Goethestraße 13 Straßenlaternen. Die Erdverkabelung ist alt und die Masten und Beleuchtung nicht mehr aktuell. Die Kosten werden auf [Betrag gelöscht] EUR (Netto) geschätzt.
Für die Straße sind die Grundleistungen nach § 45 bis § 48 HOAI 2021 und Anlage 13.1 Leistungsphase 1 bis 9 zu erbringen.
Für den Kanal sind die Grundleistungen nach § 45 bis § 48 HOAI 2021 und Anlage 12.1 Leistungsphase 1 bis 9 zu erbringen.
Für die Straßenbeleuchtung sind die Grundleistungen nach § 53 bis § 56 HOAI 2021 und Anlage 15.1 Leistungsphase 1 bis 9 zu erbringen.
Für die Angebotserstellung soll sowohl für den Kanal, als auch den Straßenbau durch das Ingenieurbüro die Honorarzone III angenommen werden.
Für die Straßenbeleuchtung soll die Honorarzone II angenommen werden. Es soll ein Angebot erstellt werden, in dem der Gesamtpreis für das Honorar der Lph. 1-9 inklusive örtlicher Bauüberwachung enthalten ist. Als besondere Leistungen für den Bereich ist die Erstellung des Leitungsbestandsplans, des Bodengutachtens mit Bodenuntersuchung (gem. Ersatzbaustoffverordnung) und die Planungsvermessung (Lph. 1 bis 4) einzukalkulieren.
Die Vorplanung ist im I. Quartal 2024 abzuschließen.
Bad Liebenwerda Goethestraße 04924 Bad Liebenwerda
Ausgeschrieben werden die Leistungsphasen 1 bis 5, optional LP 6-9 HOAI. Der Auftraggeber behält sich jedoch die Option der Phasenweisen Beauftragung vor. Die im Rahmen des VgV-Verfahrens zu vergebenden Planungsleistungen beziehen sich damit auf das gesamte objektplanerische Vorhaben.
Anzubieten sind die zur Erstellung des geschuldeten Werkes erforderlichen Grundleistungen.
Neben den Grundleistungen (§ 34 Abs. 3 HOAI) soll folgende besondere Leistung gem. Anlage 10 HOAI vergeben werden:
- Untersuchen alternativer Lösungsansätze nach verschiedenen Anforderungen einschließlich Kostenbewertung
- Mitwirkung bei der Fördermittelbeschaffung
Weitere allgemeine Informationen zum Standort und Vorhaben entnehmen Sie den beigefügten Unterlagen.
In der ersten Phase (Bewerbungsphase) können sich geeignete Personen bzw. Unternehmen um die Teilnahme am Ausschreibungs- verfahren der Planungsleistungen für die grundhafte Erneuerung der Goethestraße in Bad Liebenwerda (Goethe triff Schiller) bewerben.
Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen.
Aus den eingehenden Bewerbungen werden mindestens 3, maximal 5 Bewerber / Bewerbergemeinschaften ausgewählt, ein Angebot abzugeben. Die Auswahl erfolgt auf der Grundlage der durchgeführten Bewertungsmatrix.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Es ist der Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis auf andere Weise über die erlaubte Berufsausübung vorzulegen.
- Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft hat in den letzten drei Geschäftsjahren einen durchschnittlichen jährlichen Gesamtumsatz von mindestens brutto [Betrag gelöscht] EUR und einen gemittelten Umsatz an vergleichbaren Planungsleistungen von mindestens [Betrag gelöscht] EUR brutto (§ 35 HOAI) erzielt.
- Der Bewerber (bei Bewerbergemeinschaften jedes einzelne Mitglied der Bewerbergemeinschaft) verfügt über eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckung in der nachfolgend benannten Höhe:
Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR
Sachschäden: [Betrag gelöscht] EUR
Ein aktueller Nachweis ist spätestens bei der Angebotsabgabe beizufügen.
Sollte momentan eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer geringeren Deckungssumme bestehen, ist neben dem Nachweis der bestehenden Berufshaftpflichtversicherung eine Erklärung beizufügen, dass im Auftragsfall die Versicherungssumme wie gefordert erhöht wird.
Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft verfügt - neben einer üblichen Büroausstattung - mindestens über ein CAD-Programm zum Erstellen digitaler Pläne und Zeichnungen, das einen Datenaustausch über das DXF- bzw. DWG-Format sowie Office-Anwendungen gewährleistet
- Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft hat die Anzahl der Mitarbeiter (inkl. Führungskräfte) innerhalb der vergangenen 3 Geschäftsjahre anzugeben.
- Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft haben einen Projektleiter, einen stellvertretenden Projektleiter sowie die ggf. für das Projekt einzusetzenden weiteren Personen mit Angabe von: Namen, beruflicher Qualifikation und fachbezogener
Berufserfahrung (in Jahren) und deren Referenzprojekte (sofern vorhanden) zu benennen. Für Projektleiter und Stellvertreter sind jeweils die fachlichen Lebensläufe (s. Anlagen) auszufüllen.
- Das Beibringen von Zusatzqualifikationen des Projektleiters / des stellvertretenden Projektleiters (Sachverständiger der IHK, Dena-Energieeffizienzexperte (auch als Nachauftragnehmer)) bzw. besondere Projekterfolge (Preis in RPW-Wettbewerben)
sowie besonderen Fachkenntnissen und Erfahrungen mit der Antragstellung/Abrechnung von Förderprogrammen bzw. mit öffentlichen Auftraggebern ist ausdrücklich erwünscht.
- Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft hat mindestens eine, vom Büro realisierte oder sich in Bearbeitung befindliche vergleichbare Planungsleistung der vergangenen 5 Jahre (Objektplanung in Hz III entsprechend § 33-37 HOAI in den
Leistungsphasen 2-8 ab [Betrag gelöscht] EUR anrechenbare Bruttobaukosten) beizufügen.
- Des Weiteren wird eine Referenz für eine Sanierung/Umbau eines Einzeldenkmals gefordert. Hierfür kann sich der Realisierungszeitraum auf die vergangenen 10 Jahre erstrecken. Es gibt keine Mindestbaukosten bei der Denkmalreferenz.
- Die Referenzen sind in das entsprechende, der Ausschreibung beigefügte Formular einzutragen. Zusätzliche, erläuternde Projektsteckbriefe der Büroreferenzen können im Umfang von zwei DIN A4 Seiten je Referenz zusätzlich beigefügt werden.
Es werden für 3 Referenzen max. 3 Punkte vergeben. Bei weniger erbrachten Leistungsphasen oder einer niedrigeren Honorarzone wird die betreffende Referenz mit 0,5 Punkten Abzug bewertet. Es werden max. 4 Punkte für die Referenzen vergeben.
- Für besondere Projekteigenschaften (Passivhaus, Aktiv- oder Plusenergie-Haus, Niedrigstenergiehaus lt. EU-Gebäuderichtlinie EPBD) und/oder besondere Projekterfolge (Preis in RPW-Wettbewerben) werden je Referenz (Realisierungszeitraum:
letzte 10 Jahre; ohne Mindestbaukosten) zusätzliche Punkte vergeben (max. 2 Zusatzpunkte).
Darüber hinaus werden von den zur Angebotsabgabe aufgeforderten Bewerbern in der 2. Phase Aussagen zur Herangehensweise an die Aufgabenstellung, zur Präsenz vor Ort für Abstimmungen mit dem Auftraggeber/Fachplanern u.a. während der Planungs- und
Bauphase, zur Qualitätssicherung / Weiterbildung sowie Lösungsansätze (ggf. unter Bezug auf Referenzprojekte) erwartet.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Umgang mit Anfragen:
Aufklärungsfragen oder Hinweise sind bis spätestens 17.08.2023 über das Kommunikationstool des Vergabemarktplatzes Brandenburg mitzuteilen.
Die Beantwortung rechtzeitig eingegangener Aufklärungsfragen oder Hinweise erfolgt bis zum 18.08.2023.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YJJ695M
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: +49 3318661610
Auf das Vergabeverfahren findet das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der Fassung der
Bekanntmachung vom 26.6.2013 (BGBl. I, S. 1750, 3245), das zuletzt durch das Gesetz zur Modernisierung des Vergaberechts (VergRModG) vom 17.2.2016 (BGBl. I S.203) geändert worden ist, Anwendung.
Es wird darauf hingewiesen, dass ein Antrag bei der Vergabekammer unzulässig ist, sofern ein Verstoß gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt wird. Darüber hinaus gehende Verstöße gegen Vergabevorschriften müssen innerhalb von 10 Kalendertagen nach deren Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 3 GWB). Nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn er nicht innerhalb einer Frist
von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, eingelegt wird. Die Rechtsbehelfsfristen und Präklusionsbestimmungen nach § 160 Abs. 3 GWB sind zwingend zu beachten.