Durchführung von Dachdeckungsarbeiten im Rahmen der Erweiterung des Ganztags an der Fritz-Erler-Schule in 61206 Wöllstadt Referenznummer der Bekanntmachung: 23-5-223
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Europaplatz
Ort: Friedberg
NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
Postleitzahl: 61169
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle
E-Mail:
Telefon: +49 6031/831543
Fax: +49 6031/83921530
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wetteraukreis.de
Abschnitt II: Gegenstand
Durchführung von Dachdeckungsarbeiten im Rahmen der Erweiterung des Ganztags an der Fritz-Erler-Schule in 61206 Wöllstadt
Durchführung von Dachdeckungsarbeiten im Rahmen der Erweiterung des Ganztags an der Fritz-Erler-Schule in 61206 Wöllstadt (OT Ober-Wöllstadt).
Fritz-Erler-Schule, Gartenstr. 19 in 61206 Wöllstadt (OT Ober Wöllstadt)
Allgemeine Bau-Beschreibung
Im Zuge des Ausbaus der Ganztagsbetreuung, entsteht im süd-westlichen Bereich des Grundstücks ein zweigeschossiger, unterkellerter Erweiterungsbau. Der Neubau wird an das bestehende nicht-unterkellerte Schulgebäude angebaut. Die beiden Gebäude werden nicht miteinander verbunden. Der Erweiterungsbau erfolgt barrierefrei.
Die Technikräume, ein Lagerraum und mehrere Sanitäranlagen werden im
Untergeschoss angeordnet. Ein Lagerraum für den Hausmeister und eine Umkleide für das Personal sind ebenfalls geplant.
Im Erdgeschoss sind ein Mensabereich mit Kochküche, zwei Büroräume, ein
Putzmittelraum sowie zwei weitere Sanitäranlagen vorgesehen. Zusätzlich ist ein Mehrzweckraum geplant, der dem Speiseraum zugeschaltet werden kann.
Neben den zwei Gruppenräumen werden im Obergeschoss der Fachraum für
Kunst und ein Nebenraum Kunst entstehen. Zudem sind eine Bibliothek, sowie ein Differenzierungsraum geplant.
Auf der Nordseite entstehen zwei Treppenhäuser, welche vom Schulhof zugänglich sind. Die barrierefreie Erschließung der Geschosse erfolgt im nordöstlich gelegenen Treppenhaus über eine Aufzugsanlage. Der zweite Flucht- und Rettungsweg erfolgt ebenfalls über dieses Treppenhaus, durch einen direkten Ausgang ins Freie.
Bereits im Voraus wurde der bestehende WC-Trakt abgerissen.
Die oberirdischen Außenwände des Gebäudes werden als Massivbauwände als Mauerwerkswände errichtet. Die Außenwände des Untergeschosses sind aus WU-Beton herzustellen.
Die Dachkonstruktion ist als Flachdach mit Stahlbetondecken geplant mit einer Gefälledämmung mit 3% Gefälle. Im Bereich der Treppenhäuser und des Aufzugs sind Porenbetondecken vorgesehen, um bei einer möglichen Aufstockung einen Rückbau zu erleichtern.
Schmutz- und Regenwasser (Mischsystem) werden an das vorhandene
Abwassersystem auf dem Grundstück angeschlossen. Es wird zusätzlich ein
Fettabscheider und eine Hebeanlage auf dem Schulhof erstellt.
Die Arbeiten werden bei laufendem Schulbetrieb durchgeführt.
Dachdeckungsarbeiten Neubau:
- Flach- bzw. Pultdach über dem 1. Obergeschoss, Aufbau über der bauseits hergestellten Stahlbetondecke: Dampfsperre, Wärmedämmung, Gefälledämmung, 2-lagige Abdichtung, Gehwegplatten - ca. 584 m²
- Überfahrbares Seilsystem 2 Stck, Länge gesamt ca. 55 m
- Kastenrinne im Bereich der Tiefpunkte, Länge gesamt ca. 60 m
- Lichtkuppel für den Ausstieg auf das Dach - 1 Stck
Zusätzliche Abdichtungsarbeiten:
- Bitumenabdichtung unter den Trockenbauwänden im Untergeschoss aufbringen, aluminiumkaschiert - ca. 60 m
Geforderte Eignungsnachweise gem. §§ 122 ff. GWB, § 6 EU ff VOB/A, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. Verein für Präqualifizierung von Bauunternehmen e.V.; HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eigungsnachweisen entsprechen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Nachweis über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle Ihres Sitzes oder Wohnsitzes gemäß den Rechtsvorschriften des Heimatstaates.
b) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 6e VOB/A-EU, Insolvenz und Eintragung ins Gewerbezentralregister (in Formblatt 124 enthalten).
c) Eigenerklärung zur Angabe zu Berufsverboten oder Gewerbeuntersagung, Ausschluss wegen falscher Erklärung, Verwendung der deutschen Sprache, Angabe zur Teilnahme am Sozialkassenverfahren, Angabe zum Lieferkettensorgfaltsgesetz und Angaben zu russischen Unternehmen, ist in den Vergabeunterlagen enthalten.
d) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG), in den Vergabeunterlagen enthalten.
e) Zusätzlich bei Nachunternehmern: Sofern der Einsatz von Nachunternehmern beabsichtigt ist, haben die Bewerber dies im Formblatt 213 anzugeben. Weiterhin haben die Bieter im Formblatt 233 anzugeben, welche Leistungen sie an den/die Nachunternehmer vergeben wollen, die namentliche Bennung ist vorab nicht notwenig. Die Formblätter sind mit Angebotsabgabe einzureichen.
Weitere Angaben zum Einsatz von Nachunternehmern: Eine Zuordnung der vorgesehenen Leistungen zu den einzelnen Nachunternehmern mit Angabe deren Namen (über das Formblatt 233). Weiterhin hat jeder Nachunternehmer das Beiblatt zu 233 und die Verpflichtungserklärung bezüglich Tariftreue und Mindestlohn auszufüllen, zu unterschreibendie und über den Bieter einzureichen.
f) Zusätzlich bei Eignungsleihe: Sollte der Bieter nicht alle Leistungen/Kapazitäten im eigenen Betrieb erbringen können und sich dafür die Leistungen/Kapazitäten eines anderen Unternehmens leihen, dann hat er dies im Formblatt 213 anzugeben. Weiterhin haben die Bieter im Formblatt 235 anzugeben, welche Leistungen/Kapazitäten sie sich leihen wollen, die namentliche Bennenung der Eignungsverleiher ist vorab nicht notwendig. Die Formblätter sind mit Angebotsabgabe einzureichen.
Weitere Angaben zur Eignungsleihe, die erst nach Öffnung der Angebote im Rahmen der Eignungsprüfung nachgefordert werden: Eine Zuordnung der vorgesehenen Leistungen/Kapazitäten zu den einzelnen Eignungsverleihern mit Angabe deren Namen (über das Formblatt 235 durch den Bieter). Weiterhin hat jeder Eignungsverleiher das Beiblatt zu 233 und die unter den Buchstaben a) bis d) aufgeführten Erklärungen und Nachweise abzugeben, inkl. einer Unbedenklichkeitsbescheinigung zur Teilnahme am Sozialkassenverfahren (diese darf nicht älter als 3 Monate sein).
g) Zusätzlich bei Bietergemeinschaften: Bietergemeinschaften müssen alle Mitglieder der Bietergemeinschaft benennen und deren jeweilige Leistungsbereiche darstellen. Es ist ferner eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen, aus der sich auch die Organisationsstruktur der Bietergemeinschaft ergibt. Die Bietergemeinschaft muss gesamtschuldnerisch haften und haben einen gemeinsamen, allein vertretungsberechtigten, federführenden Vertreter der Bietergemeinschaft zu benennen. Die im Auftagsfall beabsichtigt beabsichtigte Rechtsform ist anzugeben.
Die Nachweise und Erklärungen a) bis g) müssen aktuell, das bedeutet (soweit nichts anderes bestimmt ist) nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein.
a) Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut, die für Personenschäden mind. 3 Mio. € und für Sach- sowie Vermögensschäden mind. 1 Mio. €.
Sollte eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung nicht in dieser Höhe besteht, ist eine Anpassung vor Zuschlagserteilung vom zukünftigen Auftragnehmer vorzunehmen und dem Auftraggeber entsprechend nachzuweisen.
b) Erklärung über den Umsatz des Unternehmens für vergleichbare Leistungen der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (netto). Als vergleichbar werden neben Schulgebäude auch Verwaltungs- oder Bürogebäude angesehen.
a) Benennung des verantwortlichen Bauleiters der ausführenden Firma inkl. der beruflichen Qualifikationen, spätestens vor Baubeginn.
b) Vorlage von einer (1) Referenzen zu erbrachten (abgeschlossenen) Bauleistungen im Bereich Dachdeckungsarbeiten der letzten fünf Kalenderjahre.
Folgende Angaben müssen beinhaltet sein:
- Kurzbeschreibung des Projektes inkl. Beschreibung des eigenen Tätigkeitsbereichs
- Benennung des Auftraggebers mit Kontakt
- Zeitraum der Umsetzung
- Auftragssumme
Bei Bedarf werden die übringen im Formblatt 124 aufgeführten Angaben durch die Vergabestelle im Rahmen der Eignungsprüfung nachgefordert.
Die Referenzen sind aus folgenden Bereichen auszuwählen:
Bauen im Bestand im laufenden Betrieb bei einem beliebigen vergleichbaren Projekt (Hochbau)
Als vergleichbar werden neben Schulgebäuden auch Verwaltungs- oder Bürogebäude angesehen.
Abschnitt IV: Verfahren
WetteraukreisEuropaplatz61169 FriedbergDeutschland
Es findet keine Angebotsöffnung mit externen Beteiligten statt.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Beachten Sie bitte, dass wir vor Zuschlagserteilung von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter, gemäß § 5 HVTG eine gültige Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkassen anfordern.
Wir behalten uns gemäß § 16 HVTG das Recht über die Einreichung der Urkalkulation in einem verschlossenen Umschlag von den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, vor.
Rückfragen zum Verfahren sind ausschließlich im Vergabeportal der eHAD über die Nachrichtenfunktion zu richten.
Abweichungen bzw. Änderungen an den Vergabeunterlagen dürfen nicht vorgenommen werden, dies führt zum Ausschluss des Angebotes. Fragen zu den Vergabeunterlagen und zum Vergabeverfahren können bis zum Anschluss der Angebotsfrist elektronisch gestellt werden.
Die in der Leistungsbeschreibung aufgeführten Leistungen sind inhaltlich und preislich (zumindest unter Angabe von 0,00€) vollständig anzubieten.
Bitte beachten Sie, dass alle zur Verfügung gestellten Unterlagen Vertragsbestandteil werden, auch wenn diese bei Angebotsabgabe nicht mehr zusätzlich mit eingereicht werden müssen.
Kosten für die Erstellung Ihres Angebots werden nicht erstattet.
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834