Sanierung des Quartiers am Neuen Rathaus Bamberg Maximilliansplatz 3, Hauptwachstr. 1, 3, 7, 9 und 16 - Planerauswahlverfahren Fachplanung ELT Referenznummer der Bekanntmachung: 001-10855-03
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Michelsberg 10
Ort: Bamberg
NUTS-Code: DE241 Bamberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 96049
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stadt.bamberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung des Quartiers am Neuen Rathaus Bamberg Maximilliansplatz 3, Hauptwachstr. 1, 3, 7, 9 und 16 - Planerauswahlverfahren Fachplanung ELT
Fachplanung ELT nach HOAI 2021 § 55 Teil 4, Abschnitt 2 Leistungsphase 1-9
Fachplanung ELT Maximiliansplatz 3, Hauptwachstr. 1, 3, 7 und 9
Bamberg
Das Projekt "Quartier am Neuen Rathaus" besteht aus dem
geschlossenen Gebäudeensemble zwischen Maxplatz und
Vorderer Graben.
Bei dem Quartier handelt es sich um ein stadtbildprägendes
Ensemble entlang der Barocken Achse im Zentrum des
UNESCO-Weltkulturerbes, welches sowohl dem
Ensembleschutz wie auch in Teilen dem Einzeldenkmalschutz
untersteht.
Die betroffenen Gebäude werden im Wesentlichen als
Verwaltungsstandort der Stadtverwaltung genutzt. In den
Gebäudeteilen entlang der Hauptwachstraße sind im
Erdgeschoss Gewerbeeinheiten untergebracht.
Ziel der Generalsanierung ist die Instandsetzung der
Gebäudehülle und Gebäudestatik, einschließlich energetischer
Verbesserungen, die Instandsetzung der Raumschalen, die
Modernisierung der Sanitäranlagen sowie die Neuinstallation
der Gebäudetechnik, einschließlich digitaler Medien und
moderner Gebäudeleittechnik. Daneben sind die Gebäude auf
Brandschutzanforderungen zu prüfen und die Barrierefreiheit,
soweit möglich, herzustellen. Die Nutzungen sollen
weitestgehend beibehalten werden, die Innenhöfe bedürfen
einer Aufwertung und Neugestaltung. Das bestehende
Raumkonzept der Verwaltungseinheit Maxplatz ist bezüglich
der Bürgerfreundlichkeit zu überprüfen und ggf. zu optimieren.
Das Ensemble befindet sich im Herzen der Bamberger
Innenstadt. Besonderes Augenmerk ist auf die Baulogistik und
Öffentlichkeitsarbeit zu legen. Auch ist es notwendig die
Nutzung der Gewerbeeinheiten möglichst kurzzeitig zu
unterbrechen und den Betrieb aufrecht zu erhalten.
Ferner ist die Sanierung der Verwaltungseinheit, möglichst
abschnittsweise, ggf. unter Aufrechterhaltung des
Verwaltungsbetriebes, abzuwickeln.
Bei der Maßnahme handelt es sich um ein hochrangiges
Förderprojekt. Eine besondere Anforderung an das Projekt ist
die Anlehnung an das Zertifikat Silber nach BNB
(Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen). Hierfür wurden die
zwei folgenden Ziele als Erfolgskontrolle festgelegt:
1. Risiken für die lokale Umwelt:
Die Verwendung von Bauprodukten, die aufgrund ihrer
Schadstoffgehalte ein Risikopotenzial für die Umwelt und
Gesundheit darstellen, sollen bereits in der Planungsphase
reduziert bzw. vermieden werden. Um die Risiken für die lokale
Umwelt möglichst gering zu halten, ist eine sorgfältige Auswahl
schadstoff- und emissionsarmer Bauprodukte erforderlich.
Folgende Qualitätsstufen werden angestrebt:
- für neu eingebrachte Materialien, Qualitätsstufe 5
- für bestehende Materialien, Qualitätsstufe 4
Eine umfassende Altlastenuntersuchung wurde bereits
vorgenommen.
2. Nachhaltige Materialgewinnung/Biodiversität:
Bei diesem Kriterium soll mindestens Qualitätsstufe 3 erreicht
werden. Hierfür wird für mindestens 80% der verbauten Hölzer,
Holzprodukte und/oder Holzwerkstoffe der Nachweis auf
Verwendung von Holzprodukten aus nachhaltiger
Forstwirtschaft geführt werden. dies wird durch Vorlage eines
anerkannten Zertifikates und des zugehörigen CoC-Zertifikates
nachgewiesen.
Hinweis: Teile der Fassade der Liegenschaft Maxplatz 3 sind
bereits teilsaniert. Hier erfolgte eine Instandsetzung der
Natursteinbauteile und Fassadenputze sowie ein Fenstertausch
bzw. eine restauratorische Instandsetzung. Die Qualität ist
entsprechend fortzusetzen.
Zeitplan:
2022/23: Voruntersuchungen und erste Leistungsphasen,
Ausschreibung der Fachplaner
2024/2025: Werkplanung und Ausschreibung
2025-2028: Bauzeit
2029: Schlussrechnungen und Verwendungsnachweis
Zeitgleich zur vorliegenden Ausschreibung ist beabsichtigt die
Fachplanungen der Technischen Gebäudeausrüstung sowie
die Tragwerksplanung auszuschreiben, so dass ein zeitnaher
Projektstart gewährleistet werden kann.
Folgende Unterlagen sind bereits vorliegend:
1. Planunterlangen
a. Lageplan M 1:1000
b. Übersichtsplan
c. Verformungsgerechtes Gebäudeaufmaß (Grundrisse,
Ansichten, Schnitte)
d. Spartenpläne
2. Grundlagen zum Gebäude und Zielanforderungen der
Sanierung
a. Erläuterungsbericht
b. Gebäudebeschreibung (aus der Förderskizze)
c. Präsentation zum Gebäudezustand und zu den
Planungszielen
d. Zielvereinbarungstabelle nach BNB
3. Voruntersuchungen
a. Tragwerksgutachten
b. Bauforschungsunterlagen
c. Schadstoffgutachten
Weitere Voruntersuchungen sind bereits beauftragt und werden
voraussichtlich bis zum Jahresende vorliegen. Diese
umfassen:
d. Tragwerksgutachten (Hauptwachstraße 7, 9)
e. Bauforschung (Hauptwachstraße 7, 9)
f. Bestandsaufnahmen zum Brandschutz (alle Gebäude)
g. Bauphysikalisches Gutachten (alle Gebäude)
h. Artenschutz (alle Gebäude)
A) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: max. 50
von 500 Punkten
B) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: max. 150 von
500 Punkten
C) Fachliche Eignung - Referenzen: max. 300 von 500
Punkten
Die Wertung erfolgt nach der in den Beschaffungsunterlagen
dargestellten Wertungsmatrix.
Hinweis Losverfahren: Die Höchstzahl der zur Angebotsabgabe
aufzufordernden Bewerber beträgt 5.
Erfüllen nach § 75 (6) mehrere Bewerber an einem
Teilnahmewettbewerb mit festgelegter Höchstzahl gemäß § 51
gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl
auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der
zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die
Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los
getroffen werden.
Hinweis Nachnominierung: Im Falle einer Absage eines
Teilnehmers der Vergabeverhandlung behält sich die
Vergabestelle vor, der Rangfolge des Auswahlverfahrens
entsprechend das nächstplatzierte Büro zur Teilnahme
an der Vergabeverhandlung einzuladen. Ein Rechtsanspruch
auf diese sogenannte Nachnominierung besteht aber nicht.
Eine Nachnominierung wird wenn, dann jedoch nur bis
spätestens zehn Kalendertage vor dem Ablauf der
Angebotsfrist
ausgesprochen. Diese Regelung soll einem nachnominierten
Teilnehmer eine Mindestvorbereitungszeit und somit die
Gleichbehandlung aller Teilnehmer sicherstellen.
Bewerbungen sind ausschließlich über die Verwendung des
Bewerbungsbogens zugelassen.
Fachplanung ELT Hauptwachstr. 16
Das Projekt "Quartier am Neuen Rathaus" besteht aus dem
geschlossenen Gebäudeensemble zwischen Maxplatz und
Vorderer Graben und dem Solitärgebäude der ehemaligen
Hauptwache (Hauptwache 16).
Bei dem Quartier handelt es sich um ein stadtbildprägendes
Ensemble entlang der Barocken Achse im Zentrum des
UNESCO-Weltkulturerbes, welches sowohl dem
Ensembleschutz wie auch in Teilen dem Einzeldenkmalschutz
untersteht.
Das Gebäude Hauptwachstraße 16 liegt unabhängig von den anderen Gebäude an der Hauptwachstraße gegenüber dem Ensemble und bildet mit diesem zusammen den Eingang zur barocken Achse der Altstadt. Es handelt sich um die ehemalige Hautpwache und ist ein 1774 errichter dreiseitig freistehender, zweigeschossiger, spätbarocker Sandsteinquaderbau mit einseitig abgewalmtem Mansarddach und Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel.
Die betroffenen Gebäude werden im Wesentlichen als
Verwaltungsstandort der Stadtverwaltung genutzt. In den
Gebäudeteilen entlang der Hauptwachstraße sind im
Erdgeschoss Gewerbeeinheiten untergebracht.
Ziel der Generalsanierung ist die Instandsetzung der
Gebäudehülle und Gebäudestatik, einschließlich energetischer
Verbesserungen, die Instandsetzung der Raumschalen, die
Modernisierung der Sanitäranlagen sowie die Neuinstallation
der Gebäudetechnik, einschließlich digitaler Medien und
moderner Gebäudeleittechnik. Daneben sind die Gebäude auf
Brandschutzanforderungen zu prüfen und die Barrierefreiheit,
soweit möglich, herzustellen. Die Nutzungen sollen
weitestgehend beibehalten werden, die Innenhöfe bedürfen
einer Aufwertung und Neugestaltung. Das bestehende
Raumkonzept der Verwaltungseinheit Maxplatz ist bezüglich
der Bürgerfreundlichkeit zu überprüfen und ggf. zu optimieren.
Das Ensemble befindet sich im Herzen der Bamberger
Innenstadt. Besonderes Augenmerk ist auf die Baulogistik und
Öffentlichkeitsarbeit zu legen. Auch ist es notwendig die
Nutzung der Gewerbeeinheiten möglichst kurzzeitig zu
unterbrechen und den Betrieb aufrecht zu erhalten.
Ferner ist die Sanierung der Verwaltungseinheit, möglichst
abschnittsweise, ggf. unter Aufrechterhaltung des
Verwaltungsbetriebes, abzuwickeln.
Bei der Maßnahme handelt es sich um ein hochrangiges
Förderprojekt. Eine besondere Anforderung an das Projekt ist
die Anlehnung an das Zertifikat Silber nach BNB
(Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen). Hierfür wurden die
zwei folgenden Ziele als Erfolgskontrolle festgelegt:
1. Risiken für die lokale Umwelt:
Die Verwendung von Bauprodukten, die aufgrund ihrer
Schadstoffgehalte ein Risikopotenzial für die Umwelt und
Gesundheit darstellen, sollen bereits in der Planungsphase
reduziert bzw. vermieden werden. Um die Risiken für die lokale
Umwelt möglichst gering zu halten, ist eine sorgfältige Auswahl
schadstoff- und emissionsarmer Bauprodukte erforderlich.
Folgende Qualitätsstufen werden angestrebt:
- für neu eingebrachte Materialien, Qualitätsstufe 5
- für bestehende Materialien, Qualitätsstufe 4
Eine umfassende Altlastenuntersuchung wurde bereits
vorgenommen.
2. Nachhaltige Materialgewinnung/Biodiversität:
Bei diesem Kriterium soll mindestens Qualitätsstufe 3 erreicht
werden. Hierfür wird für mindestens 80% der verbauten Hölzer,
Holzprodukte und/oder Holzwerkstoffe der Nachweis auf
Verwendung von Holzprodukten aus nachhaltiger
Forstwirtschaft geführt werden. dies wird durch Vorlage eines
anerkannten Zertifikates und des zugehörigen CoC-Zertifikates
nachgewiesen.
Hinweis: Teile der Fassade der Liegenschaft Maxplatz 3 sind
bereits teilsaniert. Hier erfolgte eine Instandsetzung der
Natursteinbauteile und Fassadenputze sowie ein Fenstertausch
bzw. eine restauratorische Instandsetzung. Die Qualität ist
entsprechend fortzusetzen.
Zeitplan:
2022/23: Voruntersuchungen und erste Leistungsphasen,
Ausschreibung der Fachplaner
2024/2025: Werkplanung und Ausschreibung
2025-2028: Bauzeit
2029: Schlussrechnungen und Verwendungsnachweis
Zeitgleich zur vorliegenden Ausschreibung ist beabsichtigt die
Fachplanungen der Technischen Gebäudeausrüstung sowie
die Tragwerksplanung auszuschreiben, so dass ein zeitnaher
Projektstart gewährleistet werden kann.
Folgende Unterlagen sind bereits vorliegend:
1. Planunterlangen
a. Lageplan M 1:1000
b. Übersichtsplan
c. Verformungsgerechtes Gebäudeaufmaß (Grundrisse,
Ansichten, Schnitte)
d. Spartenpläne
2. Grundlagen zum Gebäude und Zielanforderungen der
Sanierung
a. Erläuterungsbericht
b. Gebäudebeschreibung (aus der Förderskizze)
c. Präsentation zum Gebäudezustand und zu den
Planungszielen
d. Zielvereinbarungstabelle nach BNB
A) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: max. 50
von 500 Punkten
B) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: max. 150 von
500 Punkten
C) Fachliche Eignung - Referenzen: max. 300 von 500
Punkten
Die Wertung erfolgt nach der in den Beschaffungsunterlagen
dargestellten Wertungsmatrix.
Hinweis Losverfahren: Die Höchstzahl der zur Angebotsabgabe
aufzufordernden Bewerber beträgt 5.
Erfüllen nach § 75 (6) mehrere Bewerber an einem
Teilnahmewettbewerb mit festgelegter Höchstzahl gemäß § 51
gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl
auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der
zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die
Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los
getroffen werden.
Hinweis Nachnominierung: Im Falle einer Absage eines
Teilnehmers der Vergabeverhandlung behält sich die
Vergabestelle vor, der Rangfolge des Auswahlverfahrens
entsprechend das nächstplatzierte Büro zur Teilnahme
an der Vergabeverhandlung einzuladen. Ein Rechtsanspruch
auf diese sogenannte Nachnominierung besteht aber nicht.
Eine Nachnominierung wird wenn, dann jedoch nur bis
spätestens zehn Kalendertage vor dem Ablauf der
Angebotsfrist
ausgesprochen. Diese Regelung soll einem nachnominierten
Teilnehmer eine Mindestvorbereitungszeit und somit die
Gleichbehandlung aller Teilnehmer sicherstellen.
Bewerbungen sind ausschließlich über die Verwendung des
Bewerbungsbogens zugelassen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Rechtslage (zwingende Ausschlussgründe)
1) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§123 Abs. 1, 2, 3 GWB vorliegen bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 GWB (strafrechtliche Verurteilung)
2) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 4 GWB vorliegen, bzw. Nachweis nach § 123 Abs. 4 S. 2 GWB (Steuern & Abgaben)
3) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB vorliegen, bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 GWB (Insolvenz)
4) Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevante Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen nach § 73 Abs. 3 VgV vorliegt
5) Eigenerklärung, dass kein Interessenkonflikt nach § 6 VgV vorliegt
6) Eigenerklärung, dass keine Zugehörigkeit zu den in Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, genannten Personen vorliegt (s. gesonderte Anlage zum BMWK-Rundschreiben vom 14.04.2022)
7) Eigenerklärung, dass die am Auftrag als Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen, deren Kapazitäten im Zusammenhang mit der Erbringung des
Eignungsnachweises in Anspruch genommen werden, beteiligten Unternehmen, auf die mehr als 10 % des Auftragswerts entfällt, ebenfalls nicht zu dem in der
Vorschrift genannten Personenkreis mit einem Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift gehören (s. gesonderte Anlage zum BMWK-Rundschreiben vom 14.04.2022)
8) Eigenerklärung, dass auch während der Vertragslaufzeit keine als Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen, deren Kapazitäten im Zusammenhang mit der Erbringung des Eignungsnachweises in Anspruch
genommen werden, beteiligten Unternehmen eingesetzt werden, auf die mehr als
10 % des Auftragswerts entfällt (s. gesonderte Anlage zum BMWK-Rundschreiben vom 14.04.2022)
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (gem. § 45 VgV)
Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung abgeschlossen wird für Personenschäden mind. 3,0 Mio. EUR und zusätzlich für sonstige
Schäden mind. 3,0 Mio. EUR. Dies hat durch eine für das Objekt geeignete Berufshaftpflicht zu erfolgen. Im Bewerbungsverfahren kann der Bewerber zum Nachweis seiner Versicherungswürdigkeit auch eine schriftliche
Erklärung der Versicherung vorlegen, in der die Versicherungsabsicht für o. a. Leistungen für den Auftragsfall bestätigt wird. Bei Bietergemeinschaften ist eine Zusammenrechnung der Versicherungssummen der beteiligten
Mitglieder möglich. Liegt diese nicht vor, ist die Bewerbung auszuschließen (Ausschlusskriterium).
Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung (gem. §§ 44, 75 VgV)
1) Eigenerklärung, dass eine Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister vorhanden ist
2) Eigenerklärung, dass als Berufsqualifikation der Projektleitung der Beruf des Ingenieurs (Bachelor oder Master bzw. Diplom) vorliegt
LOS1:
A) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (gem. § 45 VgV)
Eigenerklärung über den durchschnittlichen auftragsbezogenen
Gesamtjahresumsatz (FPL Elektro) der letzten drei Geschäftsjahre (2020, 2021,2022).
unter 200.000 € netto = 0 Punkte
ab 200.000 € netto = 10 Punkte
ab 250.000 € netto = 20 Punkte
ab 300.000 € netto = 30 Punkte
ab 350.000 € netto = 40 Punkte
ab 400.000 € netto = 50 Punkte
LOS2:
A) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (gem. § 45 VgV)
Eigenerklärung über den durchschnittlichen auftragsbezogenen
Gesamtjahresumsatz (FPL Elektro) der letzten drei Geschäftsjahre (2020, 2021,2022).
unter 50.000 € netto = 0 Punkte
ab 50.000 € netto = 10 Punkte
ab 75.000 € netto = 20 Punkte
ab 100.000 € netto = 30 Punkte
ab 125.000 € netto = 40 Punkte
ab 150.000 € netto = 50 Punkte
LOS1:
B) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (gem. § 46 VgV)
1) Erklärung über die Berufserfahrung der Projektleitung
Angabe der Berufserfahrung in Jahren als "Ingenieur" (max. 50
Punkte möglich)
< 3 = 0 Punkte
>= 3 = 20 Punkte
>= 5 = 30 Punkte
>= 8 = 40 Punkte
>= 10 = 50 Punkte
2) Erklärung über die Berufserfahrung der stellvertretenden
Projektleitung
Angabe der Berufserfahrung in Jahren (max. 50 Punkte
möglich)
< 2 = 0 Punkte
= 2 = 20 Punkte
= 3 = 30 Punkte
= 4 = 40 Punkte
>= 5 = 50 Punkte
3) Auflistung/Erklärung über die durchschnittliche jährliche
Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner
Führungskräfte in den letzten drei Geschäftsjahren (2020,
2021, 2022) (max. 50 Punkte möglich)
< 2 = 0 Punkte
= 2 = 20 Punkte
= 3 = 30 Punkte
= 4 = 40 Punkte
>= 5 = 50 Punkte
Hinweis: Nur die Beschäftigten angeben, die im Bereich der
ausgeschriebenen Leistung tätig sind.
C) Fachliche Eignung - Referenzen (gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 und
§ 75 Abs. 5 VgV)
Anzahl der auszuwertenden Referenzprojekte: 2 (je Referenz max. 150 Punkte)
Geeignete Referenzen über früher ausgeführte
Dienstleistungsaufträge. Eine geeignete/vergleichbare
Referenz liegt vor, wenn folgende Mindestanforderungen erfüllt sind:
Mindestanforderungen (je Referenz 75 Punkte)
1. Fachplanung ELT § 55 HOAI, LPH 2-8
vollständig erbracht
2. Mindesthonorarzone II oder höher
3. Mindest abzudeckende Anlagengruppe 4, 5, 6
4. Projektfertigstellung mit Inbetriebnahme innerhalb der letzten
7 Jahre (nach 01.01.2016)
REFERENZ 1:
Für folgende Punkte werden Zusatzpunkte vergeben:
Höhe der anrechenbaren Kosten (in EUR netto)
(für die Fachplanungsleistung ELT - nur Anlagengruppen 4, 5 und 6)
(je Referenz max. 30 Punkte):
< 1,0 Mio. € netto = 0 Punkte
>= 1,0 Mio. € netto = 10 Punkte
>= 1,25 Mio. € netto = 15 Punkte
>=1,5 Mio. € netto = 20 Punkte
>= 1,75 Mio. € netto = 25 Punkte
>= 2,0 Mio. € netto = 30 Punkte
Vergleichbarkeit des Referenzprojektes (max. 45
Zusatzpunkte)
Referenzobjekt enthält:
-Angabe Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner; Tel.) = 5 Zusatzpunkte
-Referenzbeschreibung mit Bildnachweis = 8 Zusatzpunkte
-Angabe, ob öffentlicher Auftraggeber im Sinne § 98 GWB = 10 Zusatzpunkte
-Bauen unter den Bedingungen eines beengten Baufeldes = 10 Zusatzpunkte
-Bauen im Bestand unter Berücksichtigung von historischer Bausubstanz (Denkmalschutz) = 12 Zusatzpunkte
REFERENZ 2:
Für folgende Punkte werden Zusatzpunkte vergeben:
Höhe der anrechenbaren Kosten (in EUR netto)
(für die Fachplanungsleistung ELT - nur Anlagengruppen 4, 5 und 6)
(je Referenz max. 30 Punkte):
< 1,0 Mio. € netto = 0 Punkte
>= 1,0 Mio. € netto = 10 Punkte
>= 1,25 Mio. € netto = 15 Punkte
>=1,5 Mio. € netto = 20 Punkte
>= 1,75 Mio. € netto = 25 Punkte
>= 2,0 Mio. € netto = 30 Punkte
Vergleichbarkeit des Referenzprojektes (max. 45 Zusatzpunkte)
Referenzobjekt enthält:
-Angabe Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner; Tel.) = 5 Zusatzpunkte
-Referenzbeschreibung mit Bildnachweis = 10 Zusatzpunkte
-Angabe, ob öffentlicher Auftraggeber im Sinne § 98 GWB = 15 Zusatzpunkte
-Bauen im Bestand = 15 Zusatzpunkte
LOS2:
B) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (gem. § 46 VgV)
1) Erklärung über die Berufserfahrung der Projektleitung
Angabe der Berufserfahrung in Jahren als "Ingenieur" (max. 50
Punkte möglich)
< 3 = 0 Punkte
>= 3 = 20 Punkte
>= 5 = 30 Punkte
>= 8 = 40 Punkte
>= 10 = 50 Punkte
2) Erklärung über die Berufserfahrung der stellvertretenden
Projektleitung
Angabe der Berufserfahrung in Jahren (max. 50 Punkte
möglich)
< 2 = 0 Punkte
= 2 = 20 Punkte
= 3 = 30 Punkte
= 4 = 40 Punkte
>= 5 = 50 Punkte
3) Auflistung/Erklärung über die durchschnittliche jährliche
Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner
Führungskräfte in den letzten drei Geschäftsjahren (2020,
2021, 2022) (max. 50 Punkte möglich)
< 2 = 0 Punkte
= 2 = 20 Punkte
= 3 = 30 Punkte
= 4 = 40 Punkte
>= 5 = 50 Punkte
Hinweis: Nur die Beschäftigten angeben, die im Bereich der
ausgeschriebenen Leistung tätig sind.
C) Fachliche Eignung - Referenzen (gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 und
§ 75 Abs. 5 VgV)
Anzahl der auszuwertenden Referenzprojekte: 2 (je Referenz max. 150 Punkte)
Geeignete Referenzen über früher ausgeführte
Dienstleistungsaufträge. Eine geeignete/vergleichbare
Referenz liegt vor, wenn folgende Mindestanforderungen erfüllt sind:
Mindestanforderungen (je Referenz 75 Punkte)
1. Fachplanung ELT § 55 HOAI, LPH 2-8
vollständig erbracht
2. Mindesthonorarzone II oder höher
3. Mindest abzudeckende Anlagengruppe 4, 5, 6
4. Projektfertigstellung mit Inbetriebnahme innerhalb der letzten
7 Jahre (nach 01.01.2016)
REFERENZ 1:
Für folgende Punkte werden Zusatzpunkte vergeben:
Höhe der anrechenbaren Kosten (in EUR netto)
(für die Fachplanungsleistung ELT - nur Anlagengruppen 4, 5 und 6)
(je Referenz max. 30 Punkte):
< 150.000 € netto = 0 Punkte
>= 150.000 € netto = 10 Punkte
>= 175.000 € netto = 15 Punkte
>=200.000 € netto = 20 Punkte
>= 225.000 € netto = 25 Punkte
>= 250.000 € netto = 30 Punkte
Vergleichbarkeit des Referenzprojektes (max. 45
Zusatzpunkte)
Referenzobjekt enthält:
-Angabe Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner; Tel.) = 5 Zusatzpunkte
-Referenzbeschreibung mit Bildnachweis = 8 Zusatzpunkte
-Angabe, ob öffentlicher Auftraggeber im Sinne § 98 GWB = 10 Zusatzpunkte
-Bauen unter den Bedingungen eines beengten Baufeldes = 10 Zusatzpunkte
-Bauen im Bestand unter Berücksichtigung von historischer Bausubstanz (Denkmalschutz) = 12 Zusatzpunkte
REFERENZ 2:
Für folgende Punkte werden Zusatzpunkte vergeben:
Höhe der anrechenbaren Kosten (in EUR netto)
(für die Fachplanungsleistung ELT - nur Anlagengruppen 4, 5 und 6)
(je Referenz max. 30 Punkte):
< 150.000 € netto = 0 Punkte
>= 150.000 € netto = 10 Punkte
>= 175.000 € netto = 15 Punkte
>=200.000 € netto = 20 Punkte
>= 225.000 € netto = 25 Punkte
>= 250.000 € netto = 30 Punkte
Vergleichbarkeit des Referenzprojektes (max. 45 Zusatzpunkte)
Referenzobjekt enthält:
-Angabe Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner; Tel.) = 5 Zusatzpunkte
-Referenzbeschreibung mit Bildnachweis = 10 Zusatzpunkte
-Angabe, ob öffentlicher Auftraggeber im Sinne § 98 GWB = 15 Zusatzpunkte
-Bauen im Bestand = 15 Zusatzpunkte
Soweit unter III.1.1) bis III.1.3) lediglich Angaben/ Eigenerklärungen gefordert werden, behält sich der Auftraggeber das Recht vor, zur Behebung von Zweifeln
entsprechende Bescheinigungen oder Nachweise nachzufordern. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Eingereichte Nachweise müssen gültig
sein. Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Unterlagen für alle Mitglieder vorzulegen. Die Aufteilung der Leistungsbereiche ist anzugeben. Will ein Bewerber (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) sich auf die Leistungsfähigkeit Dritter berufen (z. B. Nachunternehmer, Gesellschafter), so ist der Nachweis zu führen, dass dem Bewerber die Leistungsfähigkeit des Dritten zur Verfügung steht. Nachweise sind
unaufgefordert vorzulegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Die ausgefüllten Teilnahmeanträge sind rechtsgültig zu
unterschreiben und mit den geforderten Nachweisen,
Erklärungen und Anlagen zwingend innerhalb der
Bewerbungsfrist über die Vergabeplattform www.tender24.de
einzureichen. Nicht unterschriebene sowie nicht fristgerecht
eingereichte Teilnahmeanträge bzw. formlose Bewerbungen
werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
b) Während der Bewerbungsphase sind Rückfragen
ausschließlich in schriftlicher Form über die Vergabeplattform
www.tender24.de zu richten.
c) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim
Auftraggeber und werden nicht zurückgesandt.
d) Geforderte Nachweise sind in Kopie, nichtdeutschsprachige
Nachweise in einer beglaubigten Übersetzung der Bewerbung
beizulegen
Postanschrift: Ludwigstraße 20
Ort: Bayreuth
Postleitzahl: 95444
Land: Deutschland