TNW_KMR-Kommunalunternehmen des Marktes Rohr i.NB_Sanierung und Erweiterung Kläranlage Rohr i.NB_Ing. Referenznummer der Bekanntmachung: 121/23
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Marienplatz 1
Ort: Rohr i.NB
NUTS-Code: DE226 Kelheim
Postleitzahl: 93352
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Rechtsanwälte Prof. Dr. Rauch & Partner mbB
E-Mail:
Telefon: +49 94129734-10
Fax: +49 94129734-11
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.markt-rohr.de
Postanschrift: Hoppestraße 7
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE232 Regensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 93049
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabeabteilung
E-Mail:
Telefon: +49 94129734-10
Fax: +49 94129734-11
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://prof-rauch-baurecht.de/kanzlei.html
Abschnitt II: Gegenstand
TNW_KMR-Kommunalunternehmen des Marktes Rohr i.NB_Sanierung und Erweiterung Kläranlage Rohr i.NB_Ing.
Das KMR-Kommunalunternehmen des Marktes Rohr i.NB plant die Sanierung und Erweiterung der Kläranlage Rohr i.NB.
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Beauftragt werden Leistungen des Leistungsbildes Objektplanung Ingenieurbauwerke gemäß § 43 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 bis 9 HOAI i.V.m. Anlage 12 Nummer 12.1 HOAI, Leistungen des Leistungsbildes Fachplanung Tragwerksplanung gemäß § 51 Abs. 1 Nr. 1 bis 6 HOAI i.V.m. Anlage 14 Nummer 14.1 HOAI sowie Leistungen des Leistungsbildes Fachplanung Technische Ausrüstung gemäß § 55 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 bis 9 HOAI i.V.m. Anlage 15 Nummer 15.1 HOAI.
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Zusätzlich werden Besondere Leistungen beauftragt.
Kläranlage Rohr i. NB 93352 Rohr i. NB Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
Das KMR-Kommunalunternehmen des Marktes Rohr i.NB plant die Sanierung und Erweiterung der Kläranlage Rohr i.NB.
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Die Kläranlage Rohr reinigt das Abwasser der Ortsteile Rohr, Bachl, Helchenbach, Laaberberg/Alzhausen/Laaber, Oberbuch, Gressau, Obereulenbach, Ursbach und Sallingberg mit Hilfe einer Durchlaufbelebung mit aerober Schlammstabilisierung.
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Die wasserrechtliche Genehmigung läuft am 31.05.2028 aus.
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Bei der Kläranlage handelt es sich um eine mechanisch-biologische Kläranlage, welche für 4.000 EW ausgelegt wurde. Aktuell sind 3.315 E. (mit Nebenwohnsitz) an die Kläranlage angeschlossen, welche die Anlage zu 82,9 % auslasten.
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Das Kanalnetz des Marktes Rohr i.NB besteht hauptsächlich aus einer Mischkanalisation mit neuen Gebieten, welche im Trennsystem erschlossen sind. Die Abwasserbehandlung erfolgt zentral auf der Kläranlage Rohr i.NB. Der Fremdwasseranfall der Kläranlage beläuft sich auf 21,4 % (lt. Jahresbericht 2021). Für den weiteren Verlauf der Überrechnung wird mit einem Fremdwasseranfall von 22 % für das gesamte Marktgemeindegebiet gerechnet.
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Die Kläranlage Rohr i. NB. leitet das gereinigte Abwasser in den Rohrbach ein. Die Gewässerfolge des Rohrbachs beschreibt sich wie folgend: Rohrbach - Große Laber - Donau - Schwarzes Meer.
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Die Gesamtbelastung auf der Kläranlage wird für die nächsten 50 Jahre mit 6.019 EW angenommen.
Um eine ausreichende Zukunftsreserve für die Kläranlage zu gewährleisten, ist eine Erweiterung der Anlage auf 7.500 EW vorzunehmen.
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Zur Vorbereitung Maßnahme wurde eine Studie über die Erweiterungsmöglichkeiten der Kläranlage Rohr i.NB in Auftrag gegeben. Diese liegt den Vergabeunterlagen bei.
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Untersucht wurden folgende Varianten:
1. Erweiterung um zwei Belebungsbecken
2. Vorgeschaltete Denitrifikation und zwei weitere Belebungsbecken
3. Sequenzielle Batch Reaktor Anlage
4. Erweiterung um ein Belebungsbecken
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Nach aktuellem Stand wird das Sequenzielle Batch Reaktor Verfahren als wirtschaftlichste Variante bewertet.
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Aufgabe der Planung wird es sein, die Varianten zu verifizieren. Das KMR-Kommunalunternehmen des Marktes Rohr i.NB lässt es ausdrücklich offen, welche der Varianten umgesetzt wird bzw. ob sich im Rahmen der Grundlagenermittlung und Vorplanung eine abweichende Variante herausbildet.
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Termine:
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Planungsbeginn: nach Auftragsvergabe
Baubeginn: 2025
Fertigstellungstermin: 2027
Nutzungsbeginn: 2027
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Leistungen:
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Beauftragt werden Leistungen des Leistungsbildes Objektplanung Ingenieurbauwerke gemäß § 43 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 bis 9 HOAI i.V.m. Anlage 12 Nummer 12.1 HOAI, Leistungen des Leistungsbildes Fachplanung Tragwerksplanung gemäß § 51 Abs. 1 Nr. 1 bis 6 HOAI i.V.m. Anlage 14 Nummer 14.1 HOAI sowie Leistungen des Leistungsbildes Fachplanung Technische Ausrüstung gemäß § 55 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 bis 9 HOAI i.V.m. Anlage 15 Nummer 15.1 HOAI.
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Zusätzlich werden Besondere Leistungen beauftragt.
Es sind insgesamt max. 613 Punkte erreichbar. Je Gliederungspunkt sind max. die angegebenen Punkte erreichbar. Zwischenpunkte werden nicht vergeben. Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Bei Punktgleichheit und wenn es dem Auftraggeber objektiv nachvollziehbar nicht möglich ist, den Bewerberkreis anhand der festgelegten Kriterien auf das vorgesehene Maß zu begrenzen, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Losentscheid gem. § 75 Abs. 6 VgV getroffen.
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Die Auswahl der Bewerber zwischen der Mindest- und Höchstzahl erfolgt anhand der erreichten Punktzahlen im Rahmen der Auswertung. Sofern hier ein großer Punktabstand erreicht wird, behält sich der Auftraggeber vor, eine geringere Anzahl als die angegebene Höchstzahl zur Angebotsabgabe aufzufordern.
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1.) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
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Gesamtumsatz (netto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
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50 Punkte: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr
40 Punkte: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr
30 Punkte: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr
20 Punkte: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr
10 Punkte: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr
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2.) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
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2.1.) Bürokapazität / Personalstärke, im Mittel der letzten 3 Jahre
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50 Punkte: ab 5 Ingenieuren/-innen
30 Punkte: ab 4 Ingenieuren/-innen
10 Punkte: ab 3 Ingenieuren/-innen
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2.2.) Referenzportfolio Bewerber (Büro):
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Referenzprojekte können eingereicht werden (und werden gewertet), sofern die Fertigstellung (Inbetriebnahme) im Zeitraum 01.01.2013 bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Bewerbungsfrist erfolgt ist. [HINWEIS: Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen].
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Die drei besten Referenzen werden gewertet. Die Referenzen werden jeweils anhand nachstehender Kriterien bewertet. Je Kriterium werden die unten aufgelisteten Punktzahlen vergeben. Pro Referenz können somit maximal 171 Punkte erreicht werden. (Entscheidend ist jeweils die höchste erreichbare Punktzahl je Kriterium.)
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Kriterium 1: Ausbaugröße:
- 30 Punkte: Kläranlage Größenklasse GK 3 und 4
- 15 Punkte: Kläranlage Größenklasse GK 2
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Kriterium 2: Erfahrung mit Sequencing-Batch-Reactor-Verfahren
- 15 Punkte: Erfahrung vorhanden
- 0 Punkte: Keine Erfahrung vorhanden
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Kriterium 3: Art der Durchführung:
- 20 Punkte: Umbau / Sanierung/ Modernisierung und Erweiterung / Neuanlagen
- 15 Punkte: Umbau / Sanierung / Instandsetzung / Modernisierung
- 10 Punkte: Neubauten / Neuanlagen
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Kriterium 4: Maßnahme im laufenden Betrieb
- 15 Punkte: Erfahrung vorhanden
- 0 Punkte: Keine Erfahrung vorhanden
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Kriterium 5: Wasserrechtliches Genehmigungsverfahren
- 10 Punkte: Erfahrung vorhanden
- 0 Punkte: Keine Erfahrung vorhanden
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Kriterium 6: Leistungsumfang Objektplanung Ingenieurbauwerke
- 15 Punkte: mind. 90 % der abgefragten Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes Objektplanung Ingenieurbauwerke erbracht
- 7,5 Punkte: mind. 50 % der abgefragten Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes Objektplanung Ingenieurbauwerke erbracht
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Kriterium 7: Leistungsumfang Tragwerksplanung
- 10 Punkte: mind. 90 % der abgefragten Leistungen in den Leistungsphasen 2-6 des Leistungsbildes Fachplanung Tragwerksplanung erbracht
- 5 Punkte: mind. 50 % der abgefragten Leistungen in den Leistungsphasen 2-6 des Leistungsbildes Fachplanung Tragwerksplanung erbracht
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Kriterium 8: Leistungsumfang Fachplanung Technische Ausrüstung
- 8 Punkte: Anlagengruppe 1: mind. 90 % der Leistungen in den Leistungsphasen 2-8
- 8 Punkte: Anlagengruppe 4: mind. 90 % der Leistungen in den Leistungsphasen 2-8
- 16 Punkte: Anlagengruppe 7: mind. 90 % der Leistungen in den Leistungsphasen 2-8
- 4 Punkte: Anlagengruppe 8: mind. 90 % der Leistungen in den Leistungsphasen 2-8
- 4 Punkte: Anlagengruppe 1: mind. 50 % der Leistungen in den Leistungsphasen 2-8
- 4 Punkte: Anlagengruppe 4: mind. 90 % der Leistungen in den Leistungsphasen 2-8
- 8 Punkte: Anlagengruppe 7: mind. 50 % der Leistungen in den Leistungsphasen 2-8
- 2 Punkte: Anlagengruppe 8: mind. 50 % der Leistungen in den Leistungsphasen 2-8
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Kriterium 9: Größenordnung:
- 20 Punkte: ab 2,5 Mio. EUR netto Kosten Bauwerk (KG 300/400)
- 10 Punkte: ab 1,5 Mio. EUR netto Kosten Bauwerk (KG 300/400)
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Bei Leistungen, die nicht nach der HOAI erbracht wurden (bei Leistungen außerhalb Deutschlands oder durch Büros außerhalb Deutschlands), ist darzulegen, dass die erbrachten Leistungen mit denen der HOAI vergleichbar waren.
Stufenweise Beauftragung:
Stufe 1: Leistungsphasen 1 und 2
Stufe 2: Leistungsphasen 3 und 4
Stufe 3: Leistungsphasen 5, 6 und 7
Stufe 4: Leistungsphasen 8 und 9
Planungsbeginn: nach Auftragsvergabe
Baubeginn: 2025
Fertigstellungstermin: 2027
Nutzungsbeginn: 2027
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Mit den Vergabeunterlagen werden den Bewerbern eine Studie der Kläranlage Rohr i. NB vom 30.03.2023 nebst Anlagen zur Verfügung gestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Nachweis zur Berufsausübung des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder Diplomurkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen
oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Eigenerklärung über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen: Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
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Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.
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Nachweis auf Verlangen der Vergabestelle durch Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen.
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Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der ARGE bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers, mit einer Deckungssumme von mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und von mind. 1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall muss die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.
Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherungsbestätigung ALLER ARGE-Mitglieder vorliegen (Mindestsummen sind von jedem ARGE-Mitglied vorzuweisen), wenn in der jeweiligen Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang bestehende Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem Insolvenzrisiko eines ARGE-Partners mitversichert ist. Eigenerklärungen diesbezüglich sind vorläufig ausreichend.
Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.
Der Auftragnehmer / die ARGE ist verpflichtet, dem Auftraggeber jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen.
Nachweise gem. § 46 Abs. 3 VgV; entsprechende Formblätter werden mit den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung gestellt.
Der Nachweis der fachlichen Qualifikation der tatsächlichen Leistungserbringer im Auftragsfall oder des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder entsprechende Urkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen
oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Eigenerklärungen über:
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A.) das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten (Ingenieur/-in, Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung)
B.) Referenzen (Die Angaben sind in den entsprechenden Formblättern "Bewerbungsbogen/Projektdatenblätter" zu machen):
Referenzportfolio Bewerber gesamt (Objekt- und Fachplanungsleistungen) der letzten 10 Jahre, Fertigstellung (Inbetriebnahme) zwischen 01.01.2013 und dem Ablauf der unter IV.2.2 genannten Bewerbungsfrist (Hinweis: Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen) mit Angaben zu:
- Auftraggeber
- Ausbaugröße
- Erfahrung mit Sequencing-Batch-Reactor-Verfahren
- Art der Durchführung
- Maßnahme im laufenden Betrieb
- Wasserrechtliches Genehmigungsverfahren
- erbrachten Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 im Leistungsbild Objektplanung Ingenieurbauwerke (Angabe in Prozentpunkten)
- erbrachten Leistungen in den Leistungsphasen 2-6 im Leistungsbild Fachplanung Tragwerksplanung (Angabe in Prozentpunkten)
- erbrachten Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 in den Anlagengruppen 1, 4, 7 und 8 im Leistungsbild Fachplanung Technische Ausrüstung (Angabe in Prozentpunkten)
- Größenordnung des Projekts: Kosten Bauwerk (KG 300/400) netto
Referenzprojekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die Fertigstellung (Inbetriebnahme) zwischen 01.01.2013 und dem Ablauf der unter IV.2.2.) genannten Bewerbungsfrist stattgefunden hat. Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen.
Ingenieure; Bayerische Bauordnung (BayBO) und Bayerisches Baukammerngesetz (BayBauKaG).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
- gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
- gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
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Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
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Bewerbungen sind nur und ausschließlich auf den zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen zulässig. Teilnahmeanträge, für die nicht die zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen/-formulare verwendet werden, werden ausgeschlossen.
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Anfragen, Nachfragen etc. sind AUSSCHLIESSLICH nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen.
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DIE BIETERKOMMUNIKATION ERFOLGT AUSSCHLIESSLICH ÜBER DAS DEUTSCHE VERGABEPORTAL (DTVP), UM SICHERZUSTELLEN, DASS BIETER UND VERGABESTELLE ÜBER VERSANDTE NACHRICHTEN AUCH EINE E-MAIL-BENACHRICHTIGUNG ERHALTEN.
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Das Formular "Teilnahmeantrag und Bewerbungsunterlagen" ist zwingend einzureichen, fehlt dieses ist die Bewerbung ganz auszuschließen.
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Die Bewerbung selbst muss elektronisch über die Vergabeplattform über das herunterzuladende Bietertool unter dem Reiter "Teilnahmeanträge" (NICHT als Nachricht oder per E-Mail) eingereicht werden. Bei dem Formular "Bewerbungsbogen" inkl. Anlagen handelt es sich um das Hauptformular der Bewerbungsunterlagen (dieser gilt für den Bewerber bzw. die ARGE insgesamt). Wenn und soweit die dort gemachten Angaben nicht vollständig oder falsch sind, geht dies zu Lasten des Bewerbers. Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und unvollständige Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist (IV.2.2) nicht vorgelegt werden, bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern; die Bewerber haben keinen Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht. Eine unvollständige Einreichung führt, wenn die Vergabestelle von der Nachforderungsmöglichkeit nicht Gebrauch macht, oder eine Nachforderung fruchtlos geblieben ist, zum Ausschluss aus dem Verfahren. Broschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Büros sind ausdrücklich nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt.
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Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt.
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Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHY63DM
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.