Planung und Neubau der Grundschule an der Heide inkl. "HeideBären" in Neu Wulmstorf im Rahmen einer ganzheitlichen Vergabe Referenznummer der Bekanntmachung: 2023.0302
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Schloßplatz 6
Ort: Winsen/Luhe
NUTS-Code: DE933 Harburg
Postleitzahl: 21423
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 41716930
Fax: +49 4171693991212
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.landkreis-harburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planung und Neubau der Grundschule an der Heide inkl. "HeideBären" in Neu Wulmstorf im Rahmen einer ganzheitlichen Vergabe
Die Gemeinde Neu Wulmstorf hat den schlüsselfertigen Neubau einer Grundschule inkl. Kita als Ersatz für die Bestandsschule und den Abbruch des Bestandsschulgebäudes beschlossen. Zum Leistungsumfang gehören Planung, Bau und Zwischenfinanzierung sowie die Erbringung der Wartungsleistungen innerhalb der verlängerten Gewährleistungsfristen im Rahmen einer Gesamtvergabe (ähnlich ÖPP/PPP-Inhabermodell ohne Endfinanzierung).
Grundschule an der Heide Breslauer Str. 10 21629 Neu Wulmstorf
Die Gemeinde Neu Wulmstorf hat den Neubau einer 4-zügigen Grundschule inkl. Kita als Ersatz für das Bestandsschulgebäude und den Abbruch des Bestandsgebäudes beschlossen. Das vorgesehene Grundstück in der Breslauer Str. 10 rechts umfasst ca. 23.800 m2. Das abgestimmte Raumprogramm der Grundschule inkl. Kita umfasst eine NUF von ca. 4.000 m2. Die zu errichtende Brutto-Grundfläche der 4-zügigen Grundschule liegt bei ca. 6.100 m2. Das Abbruchvolumen des Bestandsschulgebäudes beträgt ca. 10.000 m3. Die bereits erneuerte Sporthalle ist dabei zu erhalten und in den neu zu schaffenden Gebäudekomplex zu integrieren. In den Außenanlagen ist neben den Spiel- und Funktionsflächen für die Schule und die Kita ein punktspielgeeignetes D-Jugend-Spielfeld gemäß Jugendordnung DFB als Kunstrasenplatz zu schaffen.
Auf dem Dach des Neubaus ist eine PV-Anlage zu schaffen, die über die gesetzlichen Anforderungen hinaus so dimensioniert sein soll, dass alle Gebäude der Liegenschaft mit Strom versorgt werden können. Der spätere Betrieb erfolgt durch eine gemeinnützige Genossenschaft.
Im Rahmen des Planungsprozesses ist zu prüfen, ob das BHKW, dass aktuell die Liegenschaft mit Wärme versorgt und welches 2017 errichtet worden ist, weiter genutzt wird oder eine andere Möglichkeit zur Wärmeversorgung für den Ersatzneubau der Grundschule inkl. Kita sowie die Sporthalle geschaffen wird.
Die baulichen Maßnahmen können in unterschiedlichen Bauabschnitten umgesetzt werden. Zur Absicherung des Schulbetriebs in der Bauphase sind keine Interimsmaßnahmen notwendig, da der vollständige Schulbetrieb der Grundschule währen der Bauphase übergangsweise in anderen Räumlichkeiten in Neu Wulmstorf abgesichert werden kann. Dies gilt nicht für die Kita im Trakt 1 und die Bestandssporthalle der Grundschule. Möglich ist, Trakt 1 des Bestandsschulgebäudes während der Baumaßnahmen des Ersatzneubaus der Grundschule weiterhin als Kita zu betreiben. Konzeptabhängig sind auch bauliche Interimsmaßnahmen durch den Auftragnehmer möglich, um den Kita-Betrieb der Kita "HeideBären" (Trakt 1 des Bestandsschulgebäudes) während der baulichen Maßnahmen zu gewährleisten. Ebenso ist der Weiterbetrieb der Sporthalle während der Baumaßnahmen sicherzustellen.
Das schlüsselfertig errichtete Gebäude samt Ausstattung soll dem Auftraggeber möglichst bis zum 16.07.2026 zur Verfügung stehen. Ein Teil der Außenanlagen kann zu einem späteren Zeitpunkt fertig gestellt werden, der Schulbetrieb zum Schuljahresbeginn 2026/27 muss aber gewährleistet werden.
Die neue Schule soll im Rahmen einer Gesamtvergabe (ähnlich ÖPP/PPP-Inhabermodell ohne Endfinanzierung) errichtet werden. Der Auftragnehmer hat auf Grundlage einer funktionalen Bauleistungsbeschreibung mit Raumprogramm alle erforderlichen Planungs- und Bauleistungen für die gebrauchsfertige Errichtung der Grundschule inkl. Kita, den Abbruch des Bestandsschulgebäudes sowie die Herstellung aller Außenanlagen inkl. eines Sportplatzes zu erbringen. Zum Leistungsumfang gehört des Weiteren die Wartung innerhalb der verlängerten Gewährleistungsfrist einschließlich der Einregelung der technischen Anlagen. Ein Bodengutachten mit Gründungsempfehlungen wird Teil der Vergabeunterlagen. Modul- und Systembauweisen sind unter Berücksichtigung der ausgeschriebenen Qualitätsanforderungen zulässig.
Die Vergütung der Planungs- und Bauleistungen erfolgt - abweichend von der VOB/B - zu vertraglich festgelegten Zeitpunkten in Form von Abschlagszahlungen. Die Wartungs- und Einregelungspauschalen werden separat vergütet. Auftraggeber und Vertragspartner für alle Leistungen wird die Gemeinde Neu Wulmstorf. Das Vergabeverfahren wird als Verhandlungsverfahren durchgeführt. Für die Bewerbung im Teilnahmewettbewerb werden Nachweise und Erklärungen eines Bauunternehmens und eines Entwurfsverfassers (Architekturbüro) erwartet, die nach erfolgreicher Präqualifikation zusammen ein Angebot erarbeiten und im Auftragsfall die Leistungen gemeinsam erbringen. Zusätzlich ist die Finanzierungsbereitschaftserklärung eines Kreditinstituts für die Bauzwischenfinanzierung erforderlich.
Sind die wirtschaftliche, finanzielle sowie die technische Leistungsfähigkeit und Fachkunde nach Maßgabe der nachfolgend genannten Auswahlkriterien und der jeweiligen Punktwertung.
Die Vergabestelle erteilt auf der Grundlage der eingereichten Erklärungen und Nachweise für den Erfüllungsgrad der einzelnen Eignungskriterien Punkte. Die Rangfolge der Bewerber richtet sich nach den erreichten Punkten, es sei denn, vom Bewerber wurde eine in der Bekanntmachung genannte Mindestanforderung nicht erfüllt. Falls die geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten wird, entscheidet unter diesen das Los.
Die Auswahl erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie in der Datei Bewertungsmatrix TWB.pdf beschrieben.
Die Bewertungsmatrix TWB, ein Exposé/ sowie ein Bewerberformblatt im xlsx Format sind auf der unter Ziffer I.3) genannten Internetplattform abrufbar.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Unabhängig davon, ob sich mehrere Unternehmen als Bietergemeinschaft bewerben oder für einen Teil der Leistungen Nachunternehmer beauftragt werden sollen, sind die im Folgenden dargestellten Nachweise und Erklärungen für Bewerber/Bauunternehmen (A) und Entwurfsverfasser/Architekturbüro (B) abzugeben.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist eine Vollmacht für den bevollmächtigten Vertreter der Gemeinschaft vorzulegen.
Beabsichtigt ein Unternehmen mehrere dieser Leistungen zu erbringen, so sind für jede dieser Leistungen alle geforderten Nachweise und Erklärungen einzureichen.
Sind Bewerber und Bauunternehmen zwei unterschiedliche Unternehmen, so sind durch den Bewerber und das Bauunternehmen folgende unter Ziffer III.1.1), Ziffer III.1.2) sowie in den unter Ziffer III.1.3) genannten weiteren Auftragsunterlagen geforderten Nachweise und Erklärungen jeweils separat einzureichen:
Bewerber: A1, A2, A3, Ref. Vertrag 1, Ref. Bau 2
Bauunternehmen: A1, A2, A4, Ref. Bau 1, Ref. Bau 3
Ist der Bewerber eine bereits existierende Projektgesellschaft, die nur für dieses Projekt tätig werden soll, so sind die geforderten Angaben zu den unter Ziffer III.1) genannten Kriterien vom Initiator/Gesellschafter dieser Projektgesellschaft vorzulegen.
Die Bewerber können folgende Nachweise und Erklärungen nach § 48 VgV auch über ein Präqualifikationsverzeichnis oder mit dem Formular der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung nachweisen: A1, A2, A4 bzw. B1, B2, B4. Hierzu sind die entsprechenden Registriernummern im Formblatt anzugeben.
Folgende Nachweise sind der Bewerbung beizufügen:
A) für den Bewerber/Bauunternehmer:
A1. Auszug aus dem Handelsregister, nicht älter als 13 Monate (Unternehmen, die nicht in das Handelsregister eingetragen sind, können hilfsweise einen Nachweis für die Mitgliedschaft in der IHK, Handwerksrolle oder vergleichbarer Kammer vorlegen, der nicht älter als 13 Monate sein darf.).
B) für den Entwurfsverfasser /Architekturbüro:
B1. Nachweis der Eintragung des Entwurfsverfassers/Architekturbüros zur Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt (Eintragung in die Architektenliste einer Architektenkammer).
Mit dem Angebot hat der AN zudem weitere unternehmensbezogene Angaben abzugeben:
- Eigenerklärung, dass der Bieter/ die Bieter einer Bietergemeinschaft keinen Bezug zu Russland im Sinne des Art. 5k Abs. 1 Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands hat/ haben (das entsprechende Formular "Eigenerklärung-VO-2022-833.pdf" liegt in den Vergabeunterlagen)
Der AN sichert mit Angebotsabgabe zu, die genannte Voraussetzung zu erfüllen und entsprechende Nachweise unmittelbar nach Zuschlagserteilung unaufgefordert gegenüber dem AG zu erbringen.
A) für den Bewerber/das Bauunternehmen:
A2. Eigenerklärungen des Bewerbers/ Bauunternehmens,
- dass keine Ausschlussgründe i.S. v. §§ 123,124 GWB vorliegen,
- dass das Unternehmen bzw. ihm zuzurechnende Personen in den letzten 2 Jahren nicht gemäß § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder § 21 i.V.m. § 23 Arbeitnehmerentsendegesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist bzw. sind.
A3. Erklärung eines Kreditinstituts, in der diese die grundsätzliche Bereitschaft erklärt, für die Finanzierung der Maßnahme zur Verfügung zu stehen. Alternativ ggf.: Eigenerklärung zur Nutzung von Eigenmitteln sowie Bankauskunft über die wirtschaftlichen Verhältnisse, das Geschäftsgebaren und das Zahlungsverhalten des Bewerbers im Rahmen der banküblichen Geschäftsverbindung (gem. der Grundsätze für die Durchführung des Bankauskunftsverfahrens zwischen Kreditinstituten).
A4. Angaben zu den Gesamtumsätzen (netto) als Generalunternehmer/Generalübernehmer oder als Totalunternehmer/Totalübernehmer der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
B) für den Entwurfsverfasser/ Architekturbüro:
B2. Eigenerklärungen des Architekturbüros/Entwurfsverfassers,
- dass keine Ausschlussgründe i. S. v. §§ 123,124 GWB vorliegen,
- dass das Unternehmen bzw. ihm zuzurechnende Personen in den letzten 2 Jahren nicht gemäß § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder § 21 i. V. m. § 23 Arbeitnehmerentsendegesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist bzw. sind.
B3. Verpflichtungserklärung des Architekturbüros (gem. § 47 VgV), im Falle einer Auftragserteilung auf das Angebot des Hauptauftragnehmers/ Bieters die zur Auftragserfüllung erforderlichen Leistungen zu erbringen.
B4. Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung des Entwurfsverfassers/ Architekturbüros, Ausstellungsdatum nicht älter als 6 Monate.
Zu A4 Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre als Generalunternehmer/Generalübernehmer oder als Totalunternehmer/Totalübernehmer muss mindestens >= [Betrag gelöscht] EUR netto betragen.
A) für den Bewerber/das Bauunternehmen:
Ref. Vertrag 1) Referenzen Realisierungs-/Vertragsmodell: Referenzen zu vergleichbaren Projekten, bei denen der Bewerber als verantwortlicher Partner (Vertragspartner/Initiator/Gesellschafter Objektgesellschaft) des Auftraggebers oder als Generalunternehmer/Generalübernehmer oder Totalunternehmer/Totalübernehmer agierte. Das Projekt wird nur als Referenz anerkannt, wenn folgende Angaben vorliegen: Objekt, Jahr des Vertragsschlusses, Name des Auftraggebers und Ansprechpartners (soweit nach DSGVO möglich), Gesamtprojektkosten (netto), Umfang der Leistung. Es werden maximal 5 Referenzprojekte gewertet. Referenzblätter mit bildlicher Darstellung sind erwünscht.
Ref Bau 1) Referenzen Bau: Referenzen über fertiggestellte Schulgebäude bzw. Erweiterungsbauten oder Gebäude mit vergleichbarem konstruktiv-technischen Schwierigkeitsgrad und Bauvolumen (schlüsselfertig als GU/GÜ oder TU/TÜ).
Das Projekt wird nur als Referenz anerkannt, wenn folgende Angaben vorliegen: Objekt, Zeitraum der Bauerrichtung, Name des Auftraggebers und Ansprechpartners (soweit nach DSGVO möglich), Gesamtprojektkosten (netto), Umfang der Leistung. Es werden maximal 5 Referenzprojekte gewertet. Referenzblätter mit bildlicher Darstellung sind erwünscht.
Ref Bau 2) Benennung des für die Leitung und Aufsicht vorgesehenen kaufmännischen Personals und Angaben zu dessen Qualifikation: Studien- oder Berufsausbildungsabschluss (Kopie), Darstellung Berufserfahrung und persönliche Referenzen (Angaben zum jeweiligen Referenzprojekt und zur Tätigkeit im Referenzprojekt).
Ref Bau 3) Benennung des für die Leitung und Aufsicht vorgesehenen technischen Personals und Angaben zu dessen Qualifikation: Studien- oder Berufsausbildungsabschluss (Kopie), Darstellung Berufserfahrung und persönliche Referenzen (Angaben zum jeweiligen Referenzprojekt und zur Tätigkeit im Referenzprojekt).
B) für den Entwurfsverfasser/ Architekturbüro:
Ref Planung 1) Referenzen Architektur: Referenzen für realisierte Neubau- und Erweiterungsprojekte von Schulen oder vergleichbaren Gebäuden. Das Projekt wird nur als Referenz anerkannt, wenn die Leistungsphasen 3 bis 5 der Objektplanung für Gebäude und Innenräume nach HOAI persönlich erbracht wurden und folgende Angaben vorliegen: Objekt, Zeitraum der Planungsleistung und Bauausführung, Name des Auftraggebers und Ansprechpartners (soweit nach DSGVO möglich), persönlich erbrachte Leistungsphasen nach HOAI, Gesamtprojektkosten netto nach DIN 276. Es werden maximal 3 Referenzprojekte gewertet. Referenzblätter mit bildlicher Darstellung sind erwünscht.
Ref Planung 2) Referenzen Architektur: Referenzen für realisierte Neubau- und Erweiterungsprojekte von Kindertagestätten oder vergleichbaren Gebäuden. Das Projekt wird nur als Referenz anerkannt, wenn die Leistungsphasen 3 bis 5 der Objektplanung für Gebäude und Innenräume nach HOAI persönlich erbracht wurden und folgende Angaben vorliegen: Objekt, Zeitraum der Planungsleistung und Bauausführung, Name des Auftraggebers und Ansprechpartners (soweit nach DSGVO möglich), persönlich erbrachte Leistungsphasen nach HOAI, Gesamtprojektkosten netto nach DIN 276. Es werden maximal 3 Referenzprojekte gewertet. Referenzblätter mit bildlicher Darstellung sind erwünscht.
Für jeden Leistungsteil ist die jeweils genannte Anzahl an Referenzprojekten anzugeben, welche die nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllen:
Ref. Vertrag 1: Referenzen Realisierungs-/Vertragsmodell
- Die Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 01.01.2011 bis zum Tag der Veröffentlichung beauftragt worden sein (Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung).
- Gesamtprojektkosten (KGR 200 bis 700 nach DIN 276) mindestens 5 Mio. EUR netto
Ref Bau 1: Referenzen Bau
- Die Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 01.01.2011 bis zum Tag der Veröffentlichung fertiggestellt worden sein.
- Gesamtprojektkosten (KGR 200 bis 700 nach DIN 276) mindestens 10 Mio. EUR netto
- (mehrgeschossige) Neubauten mit vergleichbarem konstruktiv-technischen Schwierigkeitsgrad, gewertet werden alle Gebäudetypen gem. HOAI 10.2 Objektliste Gebäude in den Honorarzonen III-V, außer Einfamilienhäuser, Wirtschaftsgebäude, Bauhöfe, Ladenbauten und Discounter.
- Mindestens eine vergleichbare Referenz zu Schulen bzw. Bildungsbauten, sonst wird die Bewerbung ausgeschlossen.
Ref Planung 1: Referenzen Architektur
- Die Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 01.01.2011 bis zum Tag der Veröffentlichung geplant worden sein. (Zeitraum der Planungsleistung).
- Gesamtprojektkosten (KGR 200 bis 700 nach DIN 276) mindestens 2 Mio. EUR netto
- Neubauten oder Erweiterungsneubauten von Schulen oder vergleichbare Gebäude, gewertet werden alle Gebäude gem. HOAI 10.2 Objektliste Gebäude ab Honorarzone 3, außer Einfamilienhäuser, Wirtschaftsgebäude, Bauhöfe, Ladenbauten und Discounter.
- Es müssen mindestens die Leistungsphasen 3 bis 5 gemäß HOAI erbracht worden sein.
Ref Planung 2: Referenzen Architektur
- Die Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 01.01.2011 bis zum Tag der Veröffentlichung geplant worden sein. (Zeitraum der Planungsleistung).
- Gesamtprojektkosten (KGR 200 bis 700 nach DIN 276) mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto
- Neubauten oder Erweiterungsbauten von Kindertagesstätten oder vergleichbare Gebäude, gewertet werden alle Gebäude gem. HOAI 10.2 Objektliste Gebäude ab Honorarzone 3, außer Einfamilienhäuser, Wirtschaftsgebäude, Bauhöfe, Ladenbauten und Discounter.
- Es müssen mindestens die Leistungsphasen 3 bis 5 gemäß HOAI erbracht worden sein.
Es werden nur Referenzen gewertet, bei denen die im Formblatt geforderten Angaben vollständig vorliegen. Insgesamt wird jeweils maximal die je Leistungsteil genannte Anzahl an Referenzprojekten gewertet. Referenzblätter mit bildlicher Darstellung sind erwünscht, ebenso die Benennung eines Ansprechpartners, soweit nach DSGVO möglich. Der verlängerte Referenzzeitraum wurde im Einklang mit § 6a Abs. 3 a) VOB/A EU gewählt, um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen.
Nach Zuschlagserteilung hat der Auftragnehmer eine Vertragserfüllungsbürgschaft oder vergleichbare Sicherheiten in Höhe von 5 % des Pauschalfestpreises (netto) von einem in der Europäischen Union zugelassenen Kreditinstitut oder Kreditversicherer zu stellen. Die jeweilige Sicherheit wird nach rechtsgeschäftlicher Abnahme der Bauleistung gegen Mängelansprüchebürgschaften in Höhe von 5 % des Pauschalfestpreises (netto) eines in der Europäischen Union zugelassenen Kreditinstituts oder Kreditversicherers ausgetauscht.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die unter I.3) genannte e-Vergabeplattform durchgeführt. Den Bewerbern wird empfohlen, sich auf der genannten e-Vergabeplattform freiwillig zu registrieren. Eine Registrierung stellt sicher, dass die Bewerber bei Änderungen bzw. Fragen und Antworten zum Verfahren automatisch benachrichtigt werden. Die Registrierung ist kostenlos.
2) Das Bewerberformblatt mit den Erklärungen ist zusammen mit den Nachweisen sowohl im Excel- als auch im PDF-Format innerhalb der Bewerbungsfrist vom Bewerber vollständig ausgefüllt elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die e-Vergabeplattform einzureichen. Es werden nur Bewerbungen berücksichtigt, die fristgerecht über die e-Vergabeplattform eingegangen sind. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Formularfeld jedoch anzugeben.
Bei der Zusammenstellung der Unterlagen ist darauf zu achten, dass nur Erklärungen und Nachweise eingereicht werden, die für die Bewerbung notwendig sind. Zusätzliche Informationen, die nicht dem Nachweis der geforderten Angaben dienen, werden nicht berücksichtigt. Das Ausstellungsdatum für Nachweise mit dem Zusatz "nicht älter als 6 Monate" bzw. "nicht älter als 13 Monate" darf an dem unter Ziffer IV.2.2) genannten Tag nicht älter als 6 Monate bzw. 13 Monate sein. Fragen zum Teilnahmewettbewerb sind auf der unter Ziffer I.3) genannten e-Vergabeplattform einzustellen und werden auch nur dort bis 6 Tage vor Abgabe der Teilnahmeanträge durch die Vergabestelle beantwortet.
3) Fehlen in einer Bewerbung Erklärungen oder Nachweise (A1-A4/B1-B4), werden fehlende Erklärungen oder Nachweise nachgefordert. Diese sind spätestens innerhalb von sechs Kalendertagen nach Aufforderung durch den Bewerber über die e-Vergabeplattform nachzureichen. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Aufforderung.
Werden geforderte/nachgeforderte Erklärungen oder Nachweise nicht innerhalb der Teilnahme- bzw. Nachforderungsfrist eingereicht, wird die Bewerbung ausgeschlossen.
4) Mehrfachbewerbungen von Bewerber/Bauunternehmen und Architekten sind nicht zugelassen und führen zum Ausschluss der Bewerbungen, an denen sich das entsprechende Unternehmen beteiligt hat.
5) Angebote, die eine Beauftragung von Bauunternehmen oder Architekten beinhalten, die nicht in den Bewerbungsunterlagen des Bieters benannt worden waren, werden nicht zugelassen; ebenso Angebote von Bietergemeinschaften, die sich erst nach Aufforderung zur Angebotsabgabe aus aufgeforderten Unternehmen gebildet haben.
6) Jeder aufgeforderte Bieter, der ein der Ausschreibung entsprechendes Angebot mit den geforderten Unterlagen fristgerecht eingereicht hat, aber letztlich nicht den Zuschlag erhält, bekommt nach Abschluss des Vergabeverfahrens für die Erarbeitung seines Erstangebots eine Entschädigung in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR. Allen Teilnehmern, die nach Aufforderung des Auftraggebers ihre angebotene Planung überarbeiten, aber letztlich nicht den Zuschlag erhalten, wird für jede vom Auftraggeber geforderte Überarbeitung der Planung eine Entschädigung in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR gezahlt. Entschädigungen enthalten die gesetzliche
Mehrwertsteuer. Der spätere Auftragnehmer erhält keine Entschädigung. Für Nebenangebote wird ebenfalls keine Entschädigung gezahlt.
Bekanntmachungs-ID: CXTMYYDY16HQFE37
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4131150
Fax: +49 4131152943
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-144803.html
Vorschriften über die Einlegung von Rechtsbehelfen finden sich in den §§ 155 ff. GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen). Der Auftraggeber weist ausdrücklich darauf hin, dass im Fall der Nichtabhilfe einer von einem Bieter erhobenen Rüge ein entsprechender bei der unter VI.4.1) genannten Vergabekammer eingereichter Nachprüfungsantrag unzulässig ist, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Die Rügefrist richtet sich nach dem Wortlaut des § 160 GWB.
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4131150
Fax: +49 4131152943
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-144803.html