Planung Los 1: Behälteranlagen und Pumpenanlagen Los 2: Sanitäranlagen Neubau Wasserwerk Scheuereck Referenznummer der Bekanntmachung: n.def.
Bekanntmachung vergebener Aufträge – Sektoren
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Eichetstraße 12
Ort: Neuburg am Inn
NUTS-Code: DE228 Passau, Landkreis
Postleitzahl: 94127
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 8502/917141429
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.zwui.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planung Los 1: Behälteranlagen und Pumpenanlagen Los 2: Sanitäranlagen Neubau Wasserwerk Scheuereck
Los 1: Planung Hochbehälter, Druckausgleich, Leitungen, Förderpumpen, Pumpwerke Anlagengruppe 7.2 Anl. 15 HOAI, Los 2: Planung Sanitäranlagen und Entwässerung, Anlagengruppen 1, Besondere Leistungen für den Neubau Wasserwerk Scheuereck, für Lose 1 und 2 für das Wasserwerk Scheuereck, Markt Fürstenzell
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Der Zweckverband Wasserversorgung Unteres Inntal betreibt für die Bereitstellung von Trink- und Brauchwasser bisher 10 Brunnen, 2 Aufbereitungsanlagen und 3 Hochbehälter für über 13.000 Einwohner. Aus technischen Gründen müssen das Wasserwerk Aivogel und der Hochbehälter Scheuereck ersetzt werden. Am Standort Scheuereck, nördlich von Fürstenzell, ist ein neues Wasserwerk mit folgenden Funktionen geplant:• Aufbereitung des Rohwassers aus der Gewinnungsanlage Fürstenzell (ca. 6,5 l /sec.)• Aufbereitung des Rohwassers aus dem Brunnen 5 Steindobl• Speicherung des Rohwassers in Rohwasserspeichern• Bereitstellung und Stabilisierung des Versorgungsdrucks• Energieversorgung mehrerer Brunnen und Drucksteigerungswerke, Reinwasserversorgung eines Drucksteigerungswerkes• Leittechnik für Brunnen und Druckerhöhungsanlagen für einen Großteil des Versorgungsgebietes Die Bauwerke werden im wesentlichen folgende Funktionen enthalten: Trafo-, Schaltanlagen- und Aggregatbereiche sowie Netzersatzanlage (auf Ebene 0), Sanitärbereiche für Mitarbeiter mit Umkleiden, Duschen, Toiletten (auf Ebene 0), Wasseraufbereitungshalle mit mehreren Ebenen. Das Gebäude soll unmittelbar an die Rohwasserspeicher angebaut werden.Die Leistungen für das Gesamtprojekt werden in mehreren Fachplanungen separat vergeben. Eine genehmigte Bauvoranfrage aus dem Jahr 2021 sowie die Grundlagenermittlung und Vorentwurfsplanung liegen vor. Los 1: Gegenstand der Ausschreibung sind die Planung der - nicht erdverbauten Rohwasserbehälter- Rohrleitungen- Druckausgleichsbehälter- Pumpwerk - Förderpumpe im Brunnen Steindobl V- Druckerhöhungsanlage Jägerwirth Die beiden Rohwasserbehälter sind in Edelstahlausführung vorgesehen.Die Leitungen außerhalb des Wasserwerksgrundstücks sind nicht Gegenstand der Leistung.Neben den wasserführenden Teilen sind auch alle Zugangselemente wie Arbeitsbühnen, Leitern und Treppen Gegenstand des Auftrages. Auch alle Meßeinrichtungen und Fühler, Sicherheitseinrichtungen und Nebenaggregate Gegenstand der Planung. Insbesondere zu planen ist die lagerichtige Situierung von Messgeräten.Die Berechnungen zur Rohrhydraulik und der erforderlichen Pumpenleistungen ist Gegenstand des Auftrages. Die gesamte Planung ist als 3D-Planung zu erstellen.Die genaue Anlagenschnittstelle ist durch diese Leistungsbeschreibung nicht bestimmt, sondern wird im Zuge der Planung festgelegt. Die Erstellung der erforderlichen Unterlagen zur Genehmigung des Betriebes bzw. der beim WWA vorzulegenden Unterlagen ist Grundleistung.Durchführungen durch Wände sind z.T. als Kernbohrungen auszuführen. Die Planung, Ausschreibung und Überwachung dieser Kernbohrungen ist Grundleistung.Baubegleitend sind Reinigungsarbeiten und vor Inbetriebnahme eine Desinfektion zu planen und zu betreuen. Los 2:Gegenstand der Ausschreibung sind die Planung der Sanitäranlagen auf dem Wasserwerksgrundstück. Die Erstellung des Entwässerungsplanes als Teil der Baugesuchsunterlagen ist Grundleistung. Lose 1 und 2:Alle Planungen sind als 3D-Planungen zu erstellen. In allen Plänen ist dabei die Planlayer-Koordinierung des Leit-Planers zu verwenden.Sofern im Zuge der Inbetriebnahme Messungen durch den Anlagenersteller erforderlich sind, ist die Koordinierung dieser in der Grundleistung enthalten.Die Bereitstellung der für Sachverständigenabnahmen erforderlichen Unterlagen ist Grundleistung des Bieters.Ausschreibungen als Leistungsprogramme anstelle von Leistungsbeschreibungen sind Grundleistung des Bieters.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Der Auftraggeber beauftragt den Auftragnehmer mit Vertragsschluss mit der Leistungsstufe 1, das sind vorliegend die Fertigstellung der Leistungen der Leistungsphasen 1 und 2. Leistungsstufen, die der Auftraggeber nicht mit Vertragschluss beauftragt, stehen unter der aufschiebenden Bedingung, dass der Auftraggeber sie erst bei Fortsetzung der Planung / Ausführung abruft.
Leistungsstufe 2: LPH 3 und 4
Leistungsstufe 3: LPH 5, 6 und 7
Leistungsstufe 4: LPH 8 und 9
Der Auftraggeber behält sich vor Besondere Leistungen, die im Zuge der Projektbearbeitung nicht erforderlich werden, nicht zu beauftragen.
Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ort: Markt Schwaben
NUTS-Code: DE218 Ebersberg
Postleitzahl: 85570
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Folgende Zuschlagskriterien wurden gewertet:a) Personelle Struktur und Kapazität 15%b) Qualifikation und Berufserfahrung des Projektteams 10%c) Kompetenz des Projektleiters und des Objektüberwachers 20%d) Vorgehen bei der Projektbearbeitung 25%e) Höhe des Gesamthonorars 30%
Postanschrift: Maximilianstr. 39
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.