Elektroanlagenplanung Anl.Gr. 3, 4 und 8 § 53 HOAI Neubau Wasserwerk Scheuereck, Lkr. Passau Referenznummer der Bekanntmachung: n.def.
Bekanntmachung vergebener Aufträge – Sektoren
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Eichetstraße 12
Ort: Neuburg am Inn
NUTS-Code: DE228 Passau, Landkreis
Postleitzahl: 94127
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 8502/917141429
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.zwui.de
Abschnitt II: Gegenstand
Elektroanlagenplanung Anl.Gr. 3, 4 und 8 § 53 HOAI Neubau Wasserwerk Scheuereck, Lkr. Passau
Planung Trafo, Mittelspannung, Netzersatzanlagen, Fotovoltaik, Stark- und Schwachstromanlagen, Leittechnik, Steuerungstechnik, Leitwartentechnik, Fertigstellung LPH 1-2 und Komplettleistung LPH 3 und 5-9 sowie Besondere Leistungen für den Neubau des Wasserwerkes Scheuereck, Markt Fürstenzell
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Der Zweckverband Wasserversorgung Unteres Inntal betreibt für die Bereitstellung von Trink- und Brauchwasser bisher 10 Brunnen, 2 Aufbereitungsanlagen und 3 Hochbehälter für über 13.000 Einwohner. Aus technischen Gründen müssen das Wasserwerk Aivogel und der Hochbehälter Scheuereck ersetzt werden. Am Standort Scheuereck, nördlich von Fürstenzell, ist ein neues Wasserwerk mit folgenden Funktionen geplant:• Aufbereitung des Rohwassers aus der Gewinnungsanlage Fürstenzell (ca. 6,5 l /sec.)• Aufbereitung des Rohwassers aus dem Brunnen 5 Steindobl• Speicherung des Rohwassers in Hochbehältern• Bereitstellung und Stabilisierung des Versorgungsdrucks• Energieversorgung mehrerer Brunnen und Drucksteigerungswerke, Reinwasserversorgung eines Drucksteigerungswerkes• Leittechnik für Brunnen und Druckerhöhungsanlagen für einen Großteil des VersorgungsgebietesDie Leistungen für das Gesamtprojekt werden in mehreren Fachplanungen separat vergeben. Das neue Gebäude wird im wesentlichen die Funktionen Trafo-, Schaltanlagen- und Aggregatbereiche sowie Netzersatzanlage (auf Ebene 0), Sanitärbereiche für Mitarbeiter mit Umkleiden, Duschen, Toiletten (auf Ebene 0), Wasseraufbereitungshalle mit mehreren Ebenen, Reinwasserbehälter enthalten. Eine Grundlagenermittlung und Vorentwurfsplanung liegen vor.Gegenstand des hier zu vergebenden Auftrages sind die:Planung von Anlagen der Anlagengruppe 4:Dazu zu planen sind die Trafostation und Mittelspannungsanlagen, Blitzschutz, Netzersatzanlagen, Nieder- und Mittelspannungsversorgung für Pumpen, auch außerhalb des Wasserwerksgeländes und alle Trassen im Gebäude.Es ist von einer installierten Leistung von 305 kVA und einer voraussichtlichen Spitzenlast von 225 kVA auszugehen.Zudem ist die Elektroinstallation für die technische Gebäudeausrüstung, evtl. eine Elektro-Beheizung einzelner Räume zu planen. Die Fotovoltaikanlage ist Planungsgegenstand. Planung von Anlagen der Anlagengruppen 5Dazu zu planen sind:Fernmelde- und Informationstechnik im Gebäude, Fermeldekabelanbindungen auch an Standorte außerhalb des Wasserwerksgeländes. Planung von Anlagen der Anlagengruppen 8Gegenstand des Auftrages ist die SPS-Steuerung als Teil der Betriebstechnik. Zudem ist die Datenverarbeitung samt Hard- und Softwarelösungen zu planen (u.a. für Visualisierung, Reporting, Trendlinien, Fernalarmierung). Dies enthält den Aufbau eines Doppelrechner-Serversystems, die Integration aktueller Betriebssoftware und den Neuaufbau der Leitsystemsoftware. Das Wasserwerk ist eine kritische Infrastruktureinrichtung, Datenschnittstellen nach außen werden als besonders kritisch gesehen. Die Datenverkabelung ist als Prozessleitsystem zu allen Meßfühlern im Wasserwerk, zur Wasseraufbereitung und Behälteranlagen und Pumpen zu führen, einschl. der Anknüpfungspunkte im Wasserwerk Neukirchen zu kompletten, redundanten Übernahme aller Störmeldungen und Steuerfunktionen sowie einschl. der Anknüpfungspunkte im Brunnen Steindobl für Störmeldungen und Steuerfunktionen.In der Leitwarte sind alle elektrischen und elektronischen Komponenten für mehrere Arbeitsplätze einschl. Großbildschirmdarstellung zu planen.Alle Planungen sind als 3D-Planungen zu erstellen. In allen Plänen ist dabei die Planlayer-Koordinierung des Leit-Planers zu verwenden.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Der Auftraggeber beauftragt den Auftragnehmer mit Vertragsschluss mit der Leistungsstufe 1, das sind vorliegend die Fertigstellung der Leistungen der Leistungsphasen 1 und 2.
Leistungsstufen, die der Auftraggeber nicht mit Vertragsschluss beauftragt, stehen unter der aufschiebenden Bedingung, dass der Auftraggeber sie erst bei Fortsetzung der Planung / Ausführung abruft.
Leistungsstufe 2: LPH 3 und 4
Leistungsstufe 3: LPH 5, 6 und 7
Leistungsstufe 4: LPH 8 und 9
Der Auftraggeber behält sich vor Besondere Leistungen, die im Zuge der Projektbearbeitung nicht erforderlich werden, nicht zu beauftragen.
Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE232 Regensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 93055
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Zuschlagskriterien lauteten wie folgt: a) Personelle Struktur und Kapazität 15%b) Qualifikation und Berufserfahrung des Projektteams 10%c) Qualifikation des Projektteams, dargelegt in einer Projekteinschätzung 20%d) Vorgehen bei der Projektbearbeitung und Leistungsdichte 25%f) Höhe des Gesamthonorars 30%
Postanschrift: Maximilianstr. 39
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.