Internetanbindung Referenznummer der Bekanntmachung: IT 008-2023
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Lübecker Straße 283
Ort: Schwerin
NUTS-Code: DE80 Mecklenburg-Vorpommern
Postleitzahl: 19059
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4080813013
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.dvz-mv.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Internetanbindung
Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung ist die Einrichtung und Bereitstellung von drei knoten- und kantendisjunkten Internetverbindungen inkl. DDoS-Mitigation für die DVZ M-V GmbH im Rechenzentrum am Standort 19059 Schwerin. Die Internetverbindungen werden in zwei Losen ausgeschrieben und getrennt vergeben, d.h. Los 1: Zwei Internetverbindungen, wobei eine Verbindung eine Bedarfsposition (Option) darstellt; Los 2: Eine Internetverbindung.
Los 1
Aus Redundanzgründen werden die Leistungen in zwei Losen ausgeschrieben:
- Los 1: Zwei Internetverbindungen inkl. DDoS-Mitigation für die DVZ M-V GmbH am Standort 1 (Haus A/B/C) - wobei die zweite zusätzlich knoten- und kantendisjunkte Verbindung als Option ausgestaltet wird - und
- Los 2: Eine Internetverbindung inkl. DDoS-Mitigation für die DVZ M-V GmbH am Standort 2 (Haus A/B/C).
Folgende Konstellation ist bei der Vergabe nach § 30 Abs. 1 VgV aus Redundanzgründen ausgeschlossen:
- Ein Bieter erhält den Zuschlag für beide Lose.
- Ein Bewerber/Bieter reicht einen Teilnahmeantrag/ein Angebot nur für ein Los ein. Somit sind Bewerber/Bieter verpflichtet, Teilnahmeanträge/Angebote für beide Lose einzureichen.
Die DVZ M-V GmbH ist der IT-Dienstleister der Landesverwaltung in Mecklenburg-Vorpommern mit Sitz in Schwerin. Mit der erfolgreichen Zertifizierung nach ISO 27001 auf Basis IT-Grundschutz besitzt die DVZ M-V GmbH eines von wenigen Rechenzentren auf Länderebene, das seinen gesamten IT-Betrieb zertifiziert hat. Für die Landes- und Kommunalverwaltung von Mecklenburg-Vorpommern entwickelt und betreibt die DVZ M-V GmbH seit mehr als 25 Jahren das landesweite Corporate Network "CN LAVINE". Es ist europaweit eines der modernsten Verwaltungsnetze und versorgt ca. 500 Lokationen in Mecklenburg-Vorpommern. Die gesamte Netzinfrastruktur ist durch ein mehrstufiges Sicherheitsgateway geschützt, denn IT-Sicherheit steht auch für die DVZ M-V GmbH an erster Stelle. Das komplexe Gateway ist aus verschiedenen, aufeinander abgestimmten Komponenten zusammengesetzt. Hierzu gehören u. a. die Next Generation Firewallsysteme, Anti-Viren- & Anti-Spam-Filter und weitere Sicherheitsfunktionen.
Im Rechenzentrum bietet die DVZ M-V GmbH unterschiedliche Services an, die flexibel genutzt werden können. Dazu gehören der Betrieb virtueller und physischer Server, inklusive der Administration der Systeme sowie das Hosten von Serverumgebungen mit den Betriebssystemen Windows, Linux und Unix. Außerdem betreibt die DVZ M-V GmbH (kunden-) eigene Applikationen auf diversen Plattformen.
Seit 2000 ist die DVZ M-V GmbH ebenfalls die zentrale IT-Beschaffungsstelle des Landes M-V. In den Räumlichkeiten der DVZ M-V GmbH wird der Landesverwaltung daher ein zentraler Internetzugang zur Verfügung gestellt. Dieser wird aktuell von einem Provider knoten- und kantendisjunkt über zwei unterschiedliche, räumlich getrennte Hauseinführungen an seinen Internet-Backbone zur Verfügung gestellt. Beide IP-Transit Anbindungen werden aktiv genutzt.
Derzeit sind eigenständige und voneinander unabhängige Präsentationen von Carriern jeweils in den Gebäuden Haus A und Haus C vorhanden. Den Bewerbern steht es frei, eigene neue Präsentationen auf dem Gelände der DVZ M-V GmbH zu errichten oder die eigenen bereits vorhandenen zu nutzen.
Der Leistungsort ist das Rechenzentrum der DVZ M-V GmbH in der Lübecker Straße 283, 19059 Schwerin. Ggf. kann sich während der Vertragslaufzeit ergeben, dass die Erbringung der Leistung in einem Neubau an gleicher Anschrift erforderlich wird.
Im Rechenzentrum der DVZ M-V GmbH steht für die jeweilige Anbindung ein von der DVZ M-V GmbH eigens betriebener BGP-Abschlussrouter zur Verfügung. Auf diesem BGP-Abschlussrouter terminiert der jeweilige Internet-Uplink des Bewerbers. Seitens des Bewerbers muss eine physische 10GBASE-SR - IEEE 802.3 Schnittstelle zur Verfügung gestellt werden. Auf Anforderung der DVZ M-V GmbH muss die Schnittstelle physisch und logisch erweiterbar sein. Dabei erwartet die DVZ M-V GmbH einen logischen Port-Channel bestehend aus zwei 10GBASE-SR - IEEE 802.3 Schnittstellen. Die maximal zur Verfügung zu stellende Bandbreite je Internetanbindung ist 20 GBit/s (2x 10 GBit/s Port-Channel).
Dabei stellt der Bewerber die Übertragung der Internet Protokoll Versionen 4 und 6 sicher (DUAL-Stack). Die Leistungen der Internetanbindungen sind täglich von Montag bis Sonntag in der Zeit von 00.00 - 24.00 Uhr (24/7) zu erbringen.
Vor diesem Hintergrund umfasst der Ausschreibungsgegenstrand die Einrichtung und Bereitstellung von insgesamt drei Internetverbindungen (Los 1 = 2 Verbindungen und Los 2 = 1 Verbindung) für die DVZ M-V GmbH im Rechenzentrum am Standort 19059 Schwerin nebst Erbringung von Störungsbeseitigungsmaßnahmen.
Darüber hinaus umfasst der Ausschreibungsgegenstand Dienstleistungen des Providers für Mechanismen der Angriffserkennung und -abwehr, insbesondere zur Abwehr von "Distributed-Denial-of-Service"- Attacken (DDoS). Der DDoS-Schutz muss für Internet Protokoll-Pakete der Versionen 4 und 6 zur Verfügung stehen und über automatisierte Abwehrmechanismen sowie über ein Reporting abgewehrter Angriffe verfügen.
Der Zuschlag auf das Los Nr. 1 wird voraussichtlich bis zum 04.12.2023 erfolgen. Die Leistungen des Loses Nr. 1 sind spätestens innerhalb von 6 Wochen (Realisierungsfrist) nach der Zuschlagserteilung betriebsbereit an die DVZ M-V GmbH zu übergeben. Sollte der Zuschlag nicht bis zum 04.12.2023 erfolgen können, bleibt die o.g. Realisierungsfrist gleichwohl bestehen. Für das Los 2 gilt eine Realisierungsfrist von 12 Wochen nach Zuschlagserteilung.
Der Vertrag umfasst einmalig zu erbringende Leistungen (Einrichtung von mind. 1 und max. 2 Internetverb. für AG am Standort 1) u. regelmäßig zu erbringende Leistungen (Bereitstellung von mind. 1 und max. 2 Internetverbindungen für die DVZ M-V GmbH (AG) am Standort 1 nebst SLA u. DDoS-Mitigation).
Die Laufzeit des Vertrages für die einmalig zu erbringenden Leistungen beginnt vorauss. am 04.12.2023 bzw. mit Zuschlagserteilung u. muss spätestens 6 Wochen nach Zuschlag abgeschlossen sein.
Verbindung 1: Die Laufzeit des Vertrages für die regelm. zu erbringenden Leistungen beginnt vorauss. 6 Wochen nach Zuschlag bzw. nach betriebsbereiter Übergabe der Internetverb. u. hat eine unbefristete Dauer. Soweit AG diese regelm. zu erbringenden Leistungen nicht spätestens 4 Wochen vor Ablauf der (Mindest-)Vertragslaufzeit von 48 Monaten kündigt, verlängert sich die Laufzeit automatisch um ein weiteres Jahr. Die Häufigkeit dieser Verlängerungen wird ausdrücklich nicht begrenzt. Fortsetzung: II.2.11
Bei der Internetverbindung Nr. 2 (des Loses Nr. 1) handelt es sich um eine Bedarfsposition (Option). Die DVZ M-V GmbH behält sich vor, ist jedoch nicht verpflichtet, diese Option innerhalb von 6 Monaten nach der Zuschlagserteilung zu beauftragen. Die Realisierungsfrist beträgt 6 Wochen nach der Beauftragung.
Vertragslaufzeit: Die Laufzeit des Vertrages beginnt voraussichtlich 6 Wochen nach Zuschlagserteilung bzw. nach betriebsbereiter Übergabe der Internetverbindung und hat eine unbefristete Dauer. Soweit die DVZ M-V GmbH diese regelmäßig zu erbringenden Leistungen für die Internetverbindung Nr. 2 nicht spätestens 2 Wochen vor Ablauf der (Mindest-)Vertragslaufzeit von 3 Monaten kündigt, verlängert sich die Vertragslaufzeit automatisch um einen weiteren Monat. Die Häufigkeit der auf diese Weise erfolgenden Verlängerungen wird ausdrücklich nicht begrenzt.
Los 2
S.o. unter II.2.4. (zu Los Nr. 1)
Der Vertrag umfasst einmalig zu erbringende Leistungen (Einrichtung von einer Internetverbindung für die AG am Standort 2) u. regelmäßig zu erbringende Leistungen (Bereitstellung einer Internetverbindung für AG am Standort 2 nebst SLA u. DDoS-Mitigation).
Die Laufzeit des Vertrages für die einmalig zu erbringenden Leistungen beginnt vorauss. am 26.03.2024 bzw. mit Zuschlagerteilung u. muss spätestens 12 Wochen nach Zuschlagserteilung abgeschlossen sein.
Die Laufzeit des Vertrages für die regelmäßig zu erbringenden Leistungen beginnt voraus. 12 Wochen nach Zuschlagserteilung bzw. nach betriebsbereiter Übergabe der Internetverbindung u. hat eine unbefristete Dauer. Soweit die AG diese regelmäßig zu erbringenden Leistungen nicht spätestens 4 Wochen vor Ablauf der (Mindest-) Vertragslaufzeit von 48 Monaten kündigt, verlängert sich die Vertragslaufzeit automatisch um ein weiteres Jahr. Die Häufigkeit der auf diese Weise erfolgenden Verlängerungen wird ausdrücklich nicht begrenzt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Los 1 und 2:
— Kopie eines aktuellen Handelsregisterauszuges oder einer gleichwertigen Urkunde oder Bescheinigung einer zuständigen Verwaltungsbehörde oder eines Gerichts des Herkunftslandes des Bewerbers soweit aufgrund der Unternehmensform eine Eintragung vorgesehen ist, die nicht älter als 6 Monate seit dem Tag der Absendung der Auftragsbekanntmachung ist,
— zum Nachweis der Bevollmächtigung des Unterzeichnenden (Anhang 1 Punkt 6) ein Handelsregisterauszug oder eine Handlungsvollmacht.
Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind die geforderten Nachweise von jedem Mitglied der Bewerber-/Bietergemeinschaft gesondert abzugeben, vgl. im Übrigen Anhang 1 Punkt 2 und 4 (nach Formblatt) und Punkt 2.7 der Bewerbungsbedingungen.
Die Vergabestelle behält sich gem. § 56 Abs. 2 VgV vor, fehlende, fehlerhafte oder unvollständige Erklärungen und Nachweise bis zum Ablauf einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern. Die Bewerber haben keinen Anspruch auf Nachforderung / Nachreichung von Unterlagen.
Los 1 und 2:
— der Bewerber beschreibt sein Unternehmen (nebst Angabe der Umsätze der letzten 3 Jahre) unter Berücksichtigung des ausgeschriebenen Leistungsgegenstandes (max. 3 Seiten DIN A 4) - Anhang 3 Punkt 1 und 2 (Formblatt),
— Aktueller (d. h. nicht älter als sechs Monate seit dem Tag der Absendung der Auftragsbekanntmachung) Nachweis einer Betriebs- bzw. Industriehaftpflichtversicherung oder einer vergleichbaren Versicherung aus einem Mitgliedsstaat der EU einschließlich aktueller Deckungsbestätigung für Vermögens-, Sach- und Personenschäden in Höhe von jeweils 2,5 Millionen je Schadensfall - Anhang 3 Punkt 3 (Formblatt)
— Kopie einer aktuellen Bankerklärung (nicht älter als 1 Jahr seit Absendung der Bekanntmachung) der Hausbank des Bewerbers mit folgendem Inhalt: Auskunft zum Zahlungsverhalten des Bewerbers, Dauer der Geschäftsbeziehung, gegenwärtige Finanz- und Liquiditätslage,
— Kopie des Jahresabschlusses, soweit die Veröffentlichung von Jahresabschlüssen aus dem Jahr 2022 nach dem Gesellschaftsrecht des Heimatstaates des Unternehmens vorgeschrieben ist. Für den Fall, dass die Veröffentlichung nicht vorgesehen ist, hat der Bewerber die Kopie der letzten betriebswirtschaftlichen Auswertung und Bilanz vorzulegen.
Soweit der Bewerber zum Nachweis der Leistungsfähigkeit Ressourcen von Dritten/ Nachunternehmen zurückgreifen will (Eignungsleihe), ist Punkt 2.9 der Bewerbungsbedingungen zu beachten.
Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften ist der Nachweis desjenigen Mietglieds der Bewerber-/Bietergemeinschaft ausreichend, welches für den jeweiligen Leistungsteil verantwortlich sein soll, vgl. im Übrigen Anhang 1 Punkt 2 und 4 (nach Formblatt) und Punkt 2.7 der Bewerbungsbedingungen.
Mit dem Angebot ist anzugeben, in welchem Umfang und für welche Teile des Auftrags der Einsatz von Dritten vorgesehen ist bzw. Kapazitäten Dritter in Anspruch genommen werden sollen. Dabei ist sicherzustellen, dass dies mit der vertragsgemäßen Ausführung der Leistung vereinbart werden kann. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Bewerbungsbedingungen (Pkt. 2.8 und 2.9).
Die Vergabestelle behält sich gem. § 56 Abs. 2 VgV vor, fehlende, fehlerhafte oder unvollständige Erklärungen und Nachweise bis zum Ablauf einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern. Die Bewerber haben keinen Anspruch auf Nachforderung / Nachreichung von Unterlagen.
Los 1 und 2:
— Mind. drei geeignete Unternehmensreferenzen (IP-Transit inkl. DDoS-Schutz) aus den letzten drei Jahren bzgl. des Leistungsgegenstandes - Eine Referenz gilt dann als geeignet, wenn sie bezogen auf das in den Wettbewerb gestellte Auftragsvolumen sowie auf die Leistungserbringung vergleichbar ist. Die Leistungserbringung muss dabei alle wesentlichen Aspekte des Ausschreibungsgegenstandes umfasst haben. Erwartet werden Aufträge mit einer Laufzeit von mehr als zwölf Monaten (jeweils bezogen auf den Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags). Die Projekte müssen noch nicht abgeschlossen sein. Der Bewerber hat bei noch nicht abgeschlossenen Projekten anzugeben, welche Leistungen er innerhalb des laufenden Projekts bereits erbracht hat. Erklärung nach Anhang 4 Punkt 1 (nach Formblatt).
— Der Bewerber verfügt über nach ISO/IEC 27001(oder vergleichbar) zertifizierte eigene IP Backbone Rechenzentren. Entsprechende Nachweise durch Vorlage des gültigen Zertifikats einer unabhängigen, akkreditierten Zertifizierungsstelle sind zu übergeben.
— Der Bewerber verfügt über mindestens 3 in Europa befindliche eigene Peerings mit Tier1- oder Tier2- Providern. Diese Peerings sind mit Bandbreite zu benennen.
— Der Bewerber nutzt bis zum Auftraggeber ausschließlich eigene Trassen. Der Bewerber wird seine vorhandene oder geplante physische Trassenführung zwischen dem Rechenzentrum der DVZ M-V GmbH und dem Übergabepunkt des IP-Backbone des Bewerbers spätestens mit Abgabe des Erstangebots gegenüber der DVZ M-V GmbH offenlegen. Bewerbern bleibt es unbenommen, ihre Trassenführung bereits mit dem Teilnahmeantrag gegenüber der DVZ M-V GmbH offenzulegen.
— Gesamtzahl der durchschnittlich fest angestellten Mitarbeiter und die Zahl der Führungskräfte in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren - Anhang 4 Punkt 2 (nach Formblatt).
— Gesamtzahl der durchschnittlich fest angestellten Mitarbeiter und Führungskräfte in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (mind. 10) - Anhang 4 Punkt 3 (nach Formblatt).
— Der Bewerber bestätigt, dass die Mitarbeiter, die für die Inbetriebnahme, Wartung oder Entstörung für den vor Ort Einsatz im Rechenzentrum der DVZ M-V GmbH vorgesehen sind, mindestens eine Sicherheitsüberprüfung SÜ1 (einfache Sicherheitsüberprüfung) nach § 8 SÜG M-V i. V. m. § 1 SÜG M-V vorweisen bzw. gibt sein Einverständnis für die Sicherheitsüberprüfung nach Vertragsschluss.
— Gesamtzahl der durchschnittlich fest angestellten Fachkräfte (Supportmitarbeiter und Netzwerkingenieure) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren - Anhang 4 Punkt 4 (nach Formblatt).
— Der Bewerber hat eine rechtsverbindlich ausgefüllte Eigenerklärung zur Projektkommunikation vorzulegen - Anhang 4 Punkt 5.
Soweit der Bewerber zum Nachweis der Leistungsfähigkeit Ressourcen von Dritten/ Nachunternehmen zurückgreifen will (Eignungsleihe), ist Punkt 2.9 der Bewerbungsbedingungen zu beachten.
Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften ist der Nachweis desjenigen Mietglieds der Bewerber-/Bietergemeinschaft ausreichend, welches für den jeweiligen Leistungsteil verantwortlich sein soll, vgl. im Übrigen Anhang 1 Punkt 2 und 4 (nach Formblatt) und Punkt 2.7 der Bewerbungsbedingungen.
Mit dem Angebot ist anzugeben, in welchem Umfang und für welche Teile des Auftrags der Einsatz von Dritten vorgesehen ist bzw. Kapazitäten Dritter in Anspruch genommen werden sollen. Dabei ist sicherzustellen, dass dies mit der vertragsgemäßen Ausführung der Leistung vereinbart werden kann. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Bewerbungsbedingungen (Pkt. 2.8 und 2.9).
Die Vergabestelle behält sich gem. § 56 Abs. 2 VgV vor, fehlende, fehlerhafte oder unvollständige Erklärungen und Nachweise bis zum Ablauf einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern. Die Bewerber haben keinen Anspruch auf Nachforderung/Nachreichung von Unterlagen.
— Geheimhaltungs-/Verschwiegenheitserklärung für am Vergabeverfahren u. an der Leistungserbringung mitwirkende Mitarbeiter (Anhang 2 Punkt 6)
— Geheimhaltungs-/Verschwiegenheitserklärung des Bewerberunternehmens (Anhang 2 Punkt 7)
— Mindestlohnerklärung nach § 9 VgG MV (Anhang 2 Punkt 8),
— Eigenerklärung ILO-Kernarbeitsnormen (Anhang 2 Punkt 9),
— Eigenerklärung zum Nichtvorliegen Russlandbezug (Anhang 2 Punkt 10).
Soweit der Bewerber zum Nachweis der Leistungsfähigkeit auf Ressourcen von Dritten/Nachunternehmen (Eignungsleihe) zurückgreifen will oder einfache Nachunternehmer einbezieht, sind vorgen. Erklärungen und Nachweise ebenfalls in Bezug auf die Dritten/Nachunternehmen vorzulegen. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften (BG) ist der Nachweis von jedem Mitglied gesondert abzugeben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
- Eigenerklärung nach § 123, 124 GWB (Anhang 5 Punkt 1),
- Eigenerklärung nach § 125 GWB (sofern zutreffend) (Anhang 5 Punkt 2).
Soweit der Bewerber zum Nachweis der Leistungsfähigkeit Ressourcen von Dritten/ Nachunternehmen zurückgreifen will (Eignungsleihe), ist Punkt 2.9 der Bewerbungsbedingungen zu beachten.
Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind die geforderten Nachweise von jedem Mitglied der Bewerber-/Bietergemeinschaft gesondert abzugeben, vgl. im Übrigen Anhang 1 Punkt 2 und 4 (nach Formblatt) und Punkt 2.7 der Bewerbungsbedingungen.
Die DVZ M-V GmbH behält sich die Möglichkeit vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben (d.h. ohne in Verhandlungen einzutreten).
Postanschrift: Johannes-Stelling Straße 14
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 385588-15164
Fax: +49 385588485-15817
Internet-Adresse: https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/wm/Das-Ministerium/Vergabekammern/
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zu Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.