Abbruch Gebäudebestand u. Ersatzneubau 2-zügige Oberschule in Arnsdorf: Los 01 - Rückbau/ Abbruch Referenznummer der Bekanntmachung: 23 071 2
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Bahnhofstraße 9
Ort: Bautzen
NUTS-Code: DED2C Bautzen
Postleitzahl: 02625
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Hörnig
E-Mail:
Telefon: +49 3591-5251-23312
Fax: +49 3591-5250-23312
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landkreis-bautzen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Abbruch Gebäudebestand u. Ersatzneubau 2-zügige Oberschule in Arnsdorf: Los 01 - Rückbau/ Abbruch
Die Baustelle befindet sich in der Ortslage der Stadt Arnsdorf (01477), Stolpener Straße 51 (siehe Lageplan im Entsorgungskonzept).
Im Zuge der Realisierungsmaßnahme soll die Oberschule Arnsdorf komplett abgebrochen werden. Die Baugrube ist für eine spätere Bebauung herzustellen. Definierte umgebende bauliche Ausbildungen und Medienausbildungen werden ebenfalls in dieser Maßnahme beseitigt.
Bei dem Abbruchobjekt handelt es sich um einen Typenschulbau der DDR.
Neben dem eigentlichen Gebäudeabbruch, ist der Rückbau von unmittelbar angrenzenden Zuwegungen (vorbeiführende Straßenflächenteile), 10 Stück Schachtbauwerke und eines
Kleinspielfeldes geplant. Auf der Fläche des Kleinspielfeldes ist eine geschotterte (Naturschotter) BE-Fläche anzulegen. Des Weiteren hat die Rodung von Stubben zu erfolgen.
Das Umfeld des Objektes ist durch die Nutzung als Schulstandort und Zufahrtsstraßen geprägt.
Bei der Zufahrt zum Gelände müssen vorhandene Straßen genutzt werden, welche zwingend vor Beschädigungen geschützt werden müssen. Der Schutz hat mit geeigneten Mittel fachgerecht zu erfolgen. Das Baustellengelände ist vor unbefugtem Betreten zu schützen.
Arnsdorf, DE
Die Baustelle befindet sich in der Ortslage der Stadt Arnsdorf (01477), Stolpener Straße 51 (siehe Lageplan im Entsorgungskonzept).
Im Zuge der Realisierungsmaßnahme soll die Oberschule Arnsdorf komplett abgebrochen werden. Die Baugrube ist für eine spätere Bebauung herzustellen. Definierte umgebende bauliche Ausbildungen und Medienausbildungen werden ebenfalls in dieser Maßnahme beseitigt.
Bei dem Abbruchobjekt handelt es sich um einen Typenschulbau der DDR.
Neben dem eigentlichen Gebäudeabbruch, ist der Rückbau von unmittelbar angrenzenden Zuwegungen (vorbeiführende Straßenflächenteile), 10 Stück Schachtbauwerke und eines
Kleinspielfeldes geplant. Auf der Fläche des Kleinspielfeldes ist eine geschotterte (Naturschotter) BE-Fläche anzulegen. Des Weiteren hat die Rodung von Stubben zu erfolgen.
Das Umfeld des Objektes ist durch die Nutzung als Schulstandort und Zufahrtsstraßen geprägt.
Bei der Zufahrt zum Gelände müssen vorhandene Straßen genutzt werden, welche zwingend vor Beschädigungen geschützt werden müssen. Der Schutz hat mit geeigneten Mittel fachgerecht zu erfolgen. Das Baustellengelände ist vor unbefugtem Betreten zu schützen.
Die Abbrucharbeiten und Begleitarbeiten umfassen folgende Leistungen:
• Baustellensicherung und Baustelleneinrichtung, inkl. verkehrsrechtliche Beantragungen
• Flächenberäumung
• Abbruch eines Kleinspielfeldes und nachfolgendes Anlagen einer BE-Fläche
• Entrümplung und Entkernung der Raumeinheit von Hand.
• Rückbau sämtlicher Gefahrstoffe (Dämmstoffe (AVV 170603), asbesthaltige Baustoffe (AVV 170605), Teerpappen (AVV 170903), leichte Trennwände mit innenliegender Dämmung, Decken- und Wanddämmung (AVV 170603) in einzelnen Kellerräumen, Aufnehmen säuregefüllter Bleibatterien (AVV 160601), Rohrummantelungen (AVV 170603) und sonstiger schädlicher Anhaftungen an den
• Bauelementen.
• Rückbau der Dachhaut mit folgendem Aufbau: Gewebeabdeckung mit wasserabweisenden Anstrich AVV 170903, Dämmung aus Styropor, 5cm AVV 170603, Lage: Dachpappe, mehrlagig, 3 cm AVV 170303, Lage: Gefälleestrich, 2,0 cm AVV 170106, Lage: HWL-Platte, 2,0 bis 3,0 cm AVV 170603
• Entfernung des WDVS (Styropor - AVV 170603) auf den Giebelseiten und der NO Längsseite
• Abstemmen der Estrichbereiche (AVV 170106) und dabei Selektierung der im Fußboden befindlichen Teerpappen (AVV 170903).
• Rückbau Wandverkleidungen aus Wellasbestplatten (AVV 170605) und Dacheindeckungen aus Teerpappen der AVV 170903
• Abbruch des kompletten unterkellerten Bauwerkes, einschließlich Tiefenenttrümmerung (Beachte Fundamentstärken bis 1,5m - Kalkulationsgrundlage)
• Aufnehmen der Betonreste, Flächenbefestigungen und diverse Nebenanlagen aus Beton im Aussenbereich
• Abbruch von Schachtbauwerken der SW Medien/ Regenwasser
• Entsorgung der angefallenen Abfälle, einschließlich kontaminierter (gefährliche Abfälle) Baustoffe/ Bauteile
• Teilverfüllung der Baugrube und Gestaltung der "offenen Baugrube" in Vorbereitung einer nachfolgenden Baumaßnahme
• Freiflächengestaltung (kein Oberbodenauftrag und keine Rasenansaat)
Auf dem Grundstück des Schulkomplexes in Arnsdorf befinden sich neben dem Abrissgebäude auch eine Grundschule mit Mensa, Sporthalle und Hortbetreuung. Während der Bauphase für den Abbruch sind diese Gebäude im Betrieb. Es sind entsprechende Sicherheitsvorkehrungen hinsichtlich
Baustelleneinrichtung und Überschneidungen des Baustellen- und Fußgängerverkehrs erforderlich. Baumaßnahmen bei laufendem Betrieb müssen so organisiert und geplant sein, dass zu keinem Zeitpunkt Gefährdungen für Kinder oder Beschäftigte bestehen.
Es ist mit folgenden Grobmengen zu rechnen:
• Entkernung, Abbruch, Rückbau und Entsorgung baulicher Anlagen
• Rückbau von 1.050m² WDVS aus Styropor „PS 15SE“ (AVV 170603) an den Giebeln und einer Längsseiten, Dachkonstruktion aus Stahlbeton, 1.110m² Dachdeckung aus Dämmung (AVV 170603) und Dachhaut der AVV 170903, Dämmmatten im Fußboden der Geschossdecken (unter Estrichschicht)
• Rückbau von 3.300m² Teerpappe (AVV 170303) im Fußbodenbereich
• Rückbau von Morinol von 308 lfd.m in den Fugen der Außenwandplatten, 3-schichtige Außenwandplatten (4.100m² Innenliegende Kamilitdämmung - AVV 170603), Medienleitungen mit Kamilit ummantelt (AVV 170603),
• Entsorgungsleistungen (u.a. 928t AVV 170106)
• Rückbau von Ver- und Entsorgungsanlagen; Rückbau von Nebenanlagen,
• 5.300 m³ Baugrubenaushub,
• 89m ² Verbau, Geländebegradigung,
• Abfuhr von nicht benötigten Böden der Baugrube,
• Verfüllung definierter Bereiche der Baugrube
Aufenthalts-, Sanitär- und Lagerräume werden vom Auftraggeber nicht zur Verfügung gestellt.
Alle anfallenden Abfälle sind selektiv zu erfassen und gemäß den gesetzlichen Vorschriften zu entsorgen (AVV-Deklaration, NachweisVO, etc). Bei der Deklaration von AVV 170101, AVV 170102 und AVV 170107 ist die Richtlinie LAGA PN 98 zwingend zu beachten.
Da der maschinelle Abbruch nach dem 01.08.2023 erfolgen wird, ist die „Verordnung zur Einführung einer Ersatzbaustoffverordnung, zur Neufassung des Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung und zur Änderung der Deponieverordnung und der Gewerbeabfallverordnung“ zwingend zu beachten.
Generell ist das Objekt von außen frei zugänglich und jederzeit von außen zu besichtigen.
Ein Besichtigungstermin für das Objekt kann mit dem Auftraggeber vereinbart werden.
Alle weiteren Einzelheiten entnehmen Sie bitte den beigefügten Verdingungsunterlagen.
Zuschlagskriterium ist, bei Erfüllung aller Anforderungen, der Preis.
Kaufmännische Nebenangebote (soweit sie die komplette Leistung umfassen) sind grundsätzlich zulässig.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben zur Eintragung in das Berufsregister (§ 6a EU Nr. 1 VOB/A)
eine aktuelle und für die Zeit des Vorhabens gültige Zertifizierung als Entsorgungsfachbetrieb
Nachweise und Zulassungen für den Rückbau von Gefahrstoffen, insbesondere für "asbesthaltige Baustoffe" und "gefährliche Dämmstoffe - Kamilit"
Erklärung zum jährlichen Umsatz mit Bauleistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, sowie dem Eigenleistungsanteil in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren gem. § 6a EU Nr. 2c) VOB/A. Mit den Vertragsunterlagen erhalten Sie das Formblatt (FB) 124 zur Eigenerklärung. Dieses ist ausgefüllt dem Angebot beizufügen.
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis).
Bei Einsatz von Nachunternehmen ist deren Eignung/ Präqualifikation auf gesondertes Verlangen nachzuweisen.
Erklärung zu Referenzen über vergleichbare Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren gem. § 6a EU Nr. 3 a) VOB/A; 2) Angaben über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten AK gem. § 6a EU Nr. 3 g) VOB/A.
Mit den Vertragsunterlagen erhalten Sie das Formblatt (FB) 124 zur Eigenerklärung. Dieses ist ausgefüllt dem Angebot beizufügen. Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis).
Bei Einsatz von Nachunternehmen ist deren Eignung/ Präqualifikation auf gesondertes Verlangen nachzuweisen.
Weiter sind folgende Nachweise zu erbringen:
Nachweis der Abbruchtechnologie, insbesondere Gefahrstofftrennung und Aufspalten der Außenwandplatten
Nachweis von Entsorgungs- und Transportgenehmigung/ en für alle anfallenden Abfälle
Nachweis der Entsorgungswege
Angabe der Endentsorgungsanlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Landratsamt Bautzen, Gebäude- und Liegenschaftsamt, Zentrale Vergabestelle, Bahnhofstraße 8, 02625 Bautzen
Die Angebotsabgabe erfolgt elektronisch über die Plattform eVergabe.de.
Bieter sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Mit dem Angebot ist einzureichen:
• Formblatt (FB) 213 – Angebotsschreiben
• FB 124 - Eigenerklärung zur Eignung
• Eigenerklärung aufgrund Verordnung (EU) Nr. 833/2014 i.d.Fassung Art. 1 Ziff. 23 VO (EU) 2022/576
• FB 221 und/ oder 222 - Angaben zur Preisermittlung
• Teile der Leistungsbeschreibung: Leistungsverzeichnis/Leistungsprogramm
• Abfalldatenblatt
• Nachweis der Abbruchtechnologie, insbesondere Gefahrstofftrennung und Aufspalten der Außenwandplatten
• Nachweis von Entsorgungs- und Transportgenehmigung/ en für alle anfallenden Abfälle
• Nachweis der Entsorgungswege
• Angabe der Endentsorgungsanlagen
• ggf. GAEB-Datei
Folgende Erklärungen werden Ihnen zur Verfügung gestellt und sind dem Angebot im Bedarfsfall entsprechend der Aufforderung zur Abgabe eines Angebots (FB 631) beizufügen:
• FB 233 - Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen
• FB 234 - Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft
• FB 235 - Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen
• FB 236 - Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen
Bei dem Einsatz von Nachunternehmen sind von diesem zusätzlich das FB 124 - Eigenerklärung zur Eignung bzw. deren Präqualifikation, die Eigenerklärung aufgrund Verordnung (EU) mit dem Angebot einzureichen.
Bei Einsatz von Nachunternehmen ist deren Eignung/ Präqualifikation auf gesondertes Verlangen nachzuweisen.
Hinweis zum Formblatt (FB) 124:
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt 124 VHB Bund Ausgabe 2017 – Stand 2019 ''Eigenerklärung zur Eignung'' vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese im Präqualifikationsverzeichnis (s.o.) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der ''Eigenerklärung zur Eignung'' genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Das Formblatt 'Eigenerklärungen zur Eignung' ist erhältlich: Siehe Vergabeunterlagen; ZU BEACHTEN: Der Bieter hat zum Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit MIT ANGEBOTSABGABE die Eigenerklärung zur Eignung mit folgenden Angaben einzureichen: I. Verpflichtende Eignungsnachweise (Der Nachweis der Eignung kann auch mittels Präqualifikationsnachweis (s.o.) geführt werden.): 1.1. Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit in Frage stellt; 1.2. Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung; 1.3. Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation; 2.1. Angaben zu Registereintragungen; 2.2. Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft; 4.1. Vorlage geeigneter Referenzen über die Ausführung von Bauleistungen in den letzten 5 Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.; 4.2. Angabe zu Arbeitskräften + II. Ergänzende Eignungsnachweise: 1. Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen; 2. Beschreibung der technischen Ausrüstung des Unternehmens; 3. Beschreibung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung des Unternehmens; 4. Angabe, welche Teile des Auftrags ich/wir an Unterauftrag-/Nachunternehmer vergeben beabsichtige(n).
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 341-9773800
Fax: +49 341-9771049
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de