Beweissicherung (Stufe 1) für den Neubau des Besucher- und Informationszentrums des Deutschen Bundestages (BIZ) und der Unterirdischen Kältezentrale (UKZ) - VOPEK 076-23 Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 076-23

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Postanschrift: Fasanenstraße 87
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Verdingungsstelle Berlin
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bundesimmobilien.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=513807
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=513807
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Immobilienverwertung und -verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Beweissicherung (Stufe 1) für den Neubau des Besucher- und Informationszentrums des Deutschen Bundestages (BIZ) und der Unterirdischen Kältezentrale (UKZ) - VOPEK 076-23

Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 076-23
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Für die Maßnahme Neubau des Besucher- und Informationszentrums des Deutschen Bundestages (BIZ) und der Unterirdischen Kältezentrale (UKZ) wird die Beweissicherung vergeben. Dabei handelt es sich um die erste Stufe Beweissicherung. Ziel dieser Leistungen der ersten Stufe ist die Erstellung des Beweissicherungskonzeptes und Vorbereitung der Vergabe der weiteren Leistungen der Bestandsaufnahme und Beweissicherung im Projekt. Der Auftragnehmer der ersten Stufe wird die Möglichkeit haben, sich um die Vergabe der zweiten Stufe der Beweissicherung nach dem Ausgleich der potentiellen Wettbewerbsvorteile gemäß § 7 Abs. 2 VgV zu bewerben.

Der genaue Umfang der zu beschaffenen Leistung ergibt sich aus der Leistungsbeschreibung.

Der Leistungsbeginn erfolgt umgehend nach der Bezuschlagung.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71500000 Dienstleistungen im Bauwesen
71510000 Standortbegehung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

11011 Berlin, Platz der Republik / Scheidemannstraße am Reichstagsgebäude

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Für die Maßnahme Neubau des Besucher- und Informationszentrums des Deutschen Bundestages (BIZ) und der Unterirdischen Kältezentrale (UKZ) wird die Beweissicherung vergeben.

Der genaue Umfang der zu beschaffenen Leistung ergibt sich aus der Projekt- und Leistungsbeschreibung (Bestandteil der Vergabeunterlagen).

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) beabsichtigt die Errichtung des Besucher- und Informationszentrums des Deutschen Bundestages (BIZ) und der Unterirdischen Kältezentrale (UKZ).

Für das BIZ wurde vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) in enger Abstimmung mit dem Deutschen Bundestag, dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat und dem Land Berlin ein offener, zweiphasiger Wettbewerb durchgeführt. Der Gewinnerentwurf soll nunmehr umgesetzt werden.

Die Besucher des Deutschen Bundestags sollen zukünftig in ausreichend großen Räumlichkeiten durch zielgruppengerecht aufbereitete Informationen mit Vorträgen, interaktiven Rollenspielen, Filmen sowie auch internetgestützten Medien individuell und in Gruppen auf die Teilnahme an der Plenarsitzung von den Besuchertribünen aus angemessen vorbereitet werden. Weiterhin sollen Räume für das Zusammentreffen der Abgeordneten mit ihren Besuchergruppen sowie ein Bistro und ein Bundestagsshop errichtet werden.

Die Verbindung von BIZ und Reichstagsgebäude wird durch einen Besuchertunnel gewährleistet, dass nur eine einzige Sicherheitskontrolle für die Besucher erforderlich wird.

Die Kälteerzeugung für das Reichstagsgebäude (RTG) und das Besucherinformationszentrum (BIZ) wird künftig durch eine neu errichtete unterirdische Kältezentrale (UKZ) vor dem RTG erfolgen. Des Weiteren ist durch den Entfall der öffentlichen Toiletten auf dem Grundstück des BIZ erforderlich. Neben den Außenanlagen des BIZ und weiteren Eingriffen im Bereich der Sicherheitszone, gehören die Zaunanlagen und der Aha-Graben im Bereich des Sicherheitsperimeters vor dem RTG zum Gesamtprojekt.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 2
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

siehe Vertragsbedingungen (Bestandteil der Vergabeunterlagen)

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Zugelassen ist, wer nach den Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder nach den EU-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden (§ 75 Abs. 1 und 2 VgV). Natürliche Personen, die freiberuflich tätig und berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen. Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Leistungen gehören, sofern sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen. Bietergemeinschaften aus natürlichen Personen und/oder juristischen Personen, sofern alle Partner die Anforderungen erfüllen.

Soweit die Rechtsform des Unternehmens dies ermöglicht: Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister, nicht älter als 6 Monate.

Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 und § 124 GWB. Der Auftraggeber stellt hierfür ein Formblatt zur Verfügung (Nachweis durch Eigenerklärung).

Angaben zum Unternehmen.

Ergänzende Bieterauskunft mit Eigenerklärungen zu einem etwaigen Bezug des Bieters zu Russland.

Falls zutreffend: ausgefüllte Bietergemeinschaftserklärung.

Der Nachweis der Eignung/des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen kann ganz oder teilweise durch Präqualifikation bzw. die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) erbracht werden.

Die Vergabestelle behält sich vor, einen aktuellen Auszug aus dem Gewerbezentralregister über das teilnehmende Unternehmen beim Bundesamt für Justiz und beim Wettbewerbsregister anzufordern.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Mindestjahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Nachweis durch Eigenerklärung)

2. Nachweis des Bestehens oder rechtsverbindliche Erklärung für den Auftragsfall des Abschlusses einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung

3. Die Vergabestelle behält sich vor, für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, eine Bonitätsauskunft bei einem Wirtschaftsinformationsdienst anzufordern.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 1. Mindestjahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren für die Bestandsaufnahme und Beweissicherung in folgender Höhe: EUR 250.000,00 sofern entsprechende Angaben verfügbar sind (Nachweis durch Eigenerklärung).

Zu 2. Nachweis des Bestehens oder rechtsverbindliche Erklärung für den Auftragsfall des Abschlusses einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckung von EUR 1,5 Mio. für Personenschäden sowie von EUR 1,0 Mio. für Sach- und Vermögensschäden (jeweils 2fach maximiert)

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Ausreichende berufliche Erfahrungen des Bieters in der Bestandsaufnahme und Beweissicherung (Nachweis durch Liste der wesentlichen in den letzten zehn Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe des Wertes, des Zeitraums der Leistungserbringung und des Auftraggebers und weiterer Angaben, die die Erfüllung der Mindestanforderungen belegen)

2. Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl in den letzten drei Jahren (Nachweis durch Eigenerklärung)

3. Angabe der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen (Nachweis durch Eigenerklärung)

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 1. Einzureichen sind als Mindestanforderung zwei vergleichbare Referenzprojekte im Bereich Bestandsaufnahme und Beweissicherung, die die folgenden Mindeststandards erfüllen:

(i) Leistungen „Bestandsaufnahme und Beweissicherung“ für Neubau oder Sanierung vergleichbarer Objekte verfügen:

(ii) Abschluss zwischen dem 01.01.2013 und dem Ablauf der Angebotsfrist

(iii) Projektvolumen von mind. 10 Mio. EUR brutto (KG 200-300 nach DIN 276) pro Referenz

(iv) Leistungsumfang: vollständige Bestandsaufnahme und mindestens Teile der Beweissicherung.

Nachweis durch Eigenerklärung (Anlage 1, Formblatt 6).

Vergleichbarkeit

Vergleichbar sind Referenzen, deren Gegenstand dem Ausschreibungsgegenstand zumindest nahe kommt. Die Referenzen müssen im technischen oder organisatorischen Bereich einen gleich hohen oder höheren Schwierigkeitsgrad aufweisen und einen tragfähigen Rückschluss auf die Leistungsfähigkeit des Bewerbers für die ausgeschriebene Leistung ermöglichen.

hier: im Bereich der Bestandsaufnahme und Beweissicherung.

Zu 2. Mitarbeiterzahlen

Mindestanforderung ist ein jährliches Mittel der Mitarbeiter in folgendem Bereich: Mindestens 2 Mitarbeiter (Vollzeitäquivalent=VZÄ) mit Studienabschluss der Fachrichtung Ingenieurwesen oder vergleichbarer Studienabschluss mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich der Leistungen „Bestandsaufnahme und Beweissicherung“.

In jedem vorgenannten Bereich der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Bei Bietergemeinschaften und Angabe von Unterauftragnehmern, wird die addierte Mitarbeiterzahl im jeweiligen Bereich gewertet.

Nachweis durch Eigenerklärung (Anlage 1, Formblatt 4 "Mitarbeiterstruktur").

Zu 3. Technische Fachkräfte

Der Bieter benennt ein Kernprojektteam aus (mind.) 2 Personen:

Alle Mitglieder des Kernteams müssen namentlich festgelegt werden und über einen akademischen Grad Dipl.Ing. Bauingenieurwesen oder gleichwertig verfügen. Entsprechende Angaben und Nachweise zur persönlichen Qualifikation des jeweiligen Projektteammitgliedes (Lebenslauf und Qualifikationsnachweise) insb. für den vorgesehenen Projektleiter und seinen Stellvertreter.

Projektleiter

Der Projektleiter muss namentlich festgelegt werden und über mindestens 7 Jahre Berufserfahrung im Bereich der Leistungen „Bestandsaufnahme und Beweissicherung“ verfügen.

Diese Person muss nachweislich als Projektleiter bereits über Erfahrungen mit mindestens zwei Projekten aus dem Bereich der Leistungen „Bestandsaufnahme und Beweissicherung“ für Neubau oder Sanierung vergleichbarer Objekte verfügen:

- Abschluss zwischen dem 01.01.2013 und dem Ablauf der Angebotsfrist

- Projektvolumen von mind. 10 Mio. EUR brutto (KG 200-300 nach DIN 276) pro Referenz

- Leistungsumfang: vollständige Bestandsaufnahme und mindestens Teile der Beweissicherung.

Stellvertreter

Der Projektleiter muss namentlich festgelegt werden und über mindestens 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich der Leistungen „Bestandsaufnahme und Beweissicherung“ verfügen.

Nachweis durch Eigenerklärung (Anlage 1, Formblatt 5).

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Eigenerklärung zu Unterauftragnehmerleistungen: Name, Beschreibung der Teilleistungen mit Umfang, für die der Einsatz von Unterauftragnehmer geplant ist (Anlage 1, Formblatt 7).

Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe: Bezeichnung der Eignungskriterien, auf die sich die Eignungsleihe bezieht und der Mittel und Kapazitäten, die von dritter Seite zur Verfügung gestellt werden (Anlage 1, Formblatt 8 - auf gesondertes Verlangen der Auftraggeberin).

Für den Fall, dass der Bieter/die Bietergemeinschaft andere Unternehmen im Wege der Eignungsleihe gem. § 47 VgV in Anspruch nehmen will, haben diese Unternehmen ebenfalls die geforderten Angaben, Eigenerklärungen und Nachweise zu erbringen.

Nimmt der Bieter in Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, sollen diese gemeinsam für die Auftragsausführung haften; die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der „Verpflichtungserklärung“ abzugeben.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

siehe unter III.2.2)

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Voraussetzung ist die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ bezüglich der geforderten Leistungsbilder. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen diese Voraussetzungen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungs- bzw. Ingenieurleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 05/06/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 04/08/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 05/06/2023
Ortszeit: 12:01
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

Die Öffnung erfolgt ausschließlich durch die Mitarbeiter der Auftragsgeberin.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1) Die Bewerbungsunterlagen können unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt über die e-Vergabe-Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de) heruntergeladen werden. Außer die Anlage 2 zu den Vertragsbedingungen Anlage 2 „Planungsunterlagen“ diese wird zum Schutz der Vertraulichkeit, nach Einreichung der Verschwiegenheitserklärung (Anlage 9 der Vertragsbedingungen) zur Verfügung gestellt.

2) Alle Nachweise können in Form von Eigenerklärungen erfolgen, soweit sich aus der Ausschreibung nicht etwas Anderes ergibt. Alle von der Auftraggeberin unter dem unter Ziff. 1.3 genannten Link bereitgestellten Formblätter sind zwingend zu verwenden.

3) Beabsichtigt der Bewerber keine Bietergemeinschaft zu bilden, zum Nachweis seiner Eignung aber auf die Kapazitäten eines anderen Unternehmens beispielsweise im Wege einer Unterbeauftragung oder in sonstiger Weise zu verweisen (Eignungsleihe), so muss der Bewerber auch für den jeweiligen Eignungsleihgeber die erforderlichen Erklärungen und Unterlagen vorlegen sowie seine tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf dieses Unternehmern durch Vorlage einer Verpflichtungserklärung des Eignungsleihgebers nachweisen (§ 47 VgV). Auf das Formblatt „Verpflichtungserklärung Eignungsleihgeber“ wird verwiesen.

4) Falls eine Unterauftragsvergabe ohne Eignungsleihe beabsichtigt ist, sind die vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen.

5) Neben den Vergabeunterlagen, werden auch alle weiteren Informationen zu diesem Vergabeverfahren wie Änderungen der Vergabeunterlagen, Beantwortung von Bewerberfragen oder sonstige verfahrensrelevante Informationen über die Vergabeplattform unter dem Link unter I.3) bereitgestellt. Die Abgabe der Vergabeunterlagen erfolgt grundsätzlich ohne eine weitere Registrierung. Eine freiwillige Registrierung bis zur Abgabe der Angebote ist möglich und wird ausdrücklich empfohlen. Sie bietet den Vorteil, dass die registrierten Bewerber über Änderungen und Ergänzungen der Vergabeunterlagen sowie mögliche Bewerberfragen automatisch informiert werden. Bewerber, die sich nicht registrieren lassen, müssen sich selbstständig über mögliche Änderungen bzw. Ergänzungen der Vergabeunterlagen oder Bewerberfragen sowie deren Beantwortung auf der Plattform informieren. Unterlassen die betreffenden Bewerber die Beschaffung der neuen bzw. geänderten Unterlagen (z. B. geänderte Fristen, ergänzte Unterlagen), gelten die hierin enthaltenen Informationen dennoch für und gegen diese Bewerber. Angebote sind in elektronischer Form bis zum Ende der Frist für die Abgabe von Angeboten ausschließlich über die Vergabeplattform www.evergabe-online.de einzureichen. Hierfür ist eine Registrierung erforderlich.

Bitte geben Sie Ihr Angebot unter Verwendung des Moduls „Angebot abgeben“ in dem für dieses Verfahren angelegten Projektraum ab. Angebote, die über die Nachrichtenfunktion eingereicht werden, erfüllen nicht die Anforderung der Verschlüsselung. Angebote per Post, Email und Fax sind nicht zugelassen.

Hinweise gemäß § 11 Abs. 3 VgV:

Die zur Nutzung der e Vergabe Plattform einzusetzenden elektronischen Mittel sind die Clients der e Vergabe Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e Vergabe Plattform. Diese werden über die mit „Anwendungen“ bezeichneten Menüpunkte auf www.evergabe-online.de zur Verfügung gestellt. Hierzugehören für Unternehmen der Angebots Assistenten (AnA) und der Signatur Client für Bieter (Sig Client) für elektronische Signaturen. Die technischen Parameter zur Einreichung von Teilnahmeanträgen, Angeboten und Interessensbestätigungen verwendeten elektronischen Mittel sind durch die Clients der e Vergabe Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e Vergabe Plattform bestimmt.

Verwendete Verschlüsselungs- und Zeiterfassungsverfahren sind Bestandteil der Clients der e Vergabe Plattform sowie der Plattform selber und der Elektronischen Werkzeuge der e Vergabe Plattform. Weitergehende Informationen stehen auf www.evergabe-online.info bereit.

6) Der Auftraggeber erstattet keine Kosten, die dem Bewerber für die Erstellung der Angebote und die Teilnahme am Vergabeverfahren entstehen.

7) Geforderte Erklärungen und Nachweise sind mit dem Angebot, spätestens zu dem in IV.2.2) genannten Termin vorzulegen.

Geforderte Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der in IV.2.2) genannten Frist nicht vorgelegt wurden, können auf Anforderung des Auftraggebers nachgereicht werden. Werden auf diese Weise nachgeforderte Erklärungen und Nachweise nicht innerhalb der Nachforderungsfrist vorgelegt, wird das Angebot ausgeschlossen.

8) Datenschutzinformation für am Verfahren beteiligte Dritte:

Nimmt der Bieter Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch (Unterauftragnehmer, Eignungsleihe), ist er verpflichtet, diesen Unternehmen die Datenschutzinformation der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Anlage 7 der Bewerbungsbedingungen Datenschutzerklärung BlmA) zu übermitteln. In gleicher Weise sind die Ansprechpersonen der Referenzgeber vom Bewerber vorab zu informieren.

Die Anforderungsfrist für zusätzliche Auskünfte (Bewerberfragen), die ausschließlich über die e Vergabe Plattform (www.evergabe-online.de) einzureichen sind, endet am 23.05.2023. Eine Beantwortung gestellter Fragen erfolgt ausschließlich über die e Vergabe Plattform. Telefonische Auskünfte werden nicht erteilt.

Bei technischen Fragen zur e Vergabe Plattform wenden Sie sich bitte an e Vergabe HelpDesk:

Telefon: +49 (0) 22899 610 1234, E-Mail:

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt, Vergabekammern des Bundes
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnis bzw. - soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind - bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in §135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Postanschrift: Ellerstr. 56
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land: Deutschland
Internet-Adresse: http://www.bundesimmobilien.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/04/2023