Neubau Stationäre Schlammentwässerung mit Schlammsilo auf der Kläranlage Forchheim Teile der Objekt- und Fachplanung, Ingenieurleistungen
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Haidfeldstr. 8
Ort: Forchheim
NUTS-Code: DE248 Forchheim
Postleitzahl: 91301
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Dipl.-Ing. (FH) Michael Hofmann, Abteilungsleiter Bereich AbwasserE
E-Mail:
Telefon: +49 9191613169
Fax: +49 9191613159
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stadtwerke-forchheim.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Stationäre Schlammentwässerung mit Schlammsilo auf der Kläranlage Forchheim Teile der Objekt- und Fachplanung, Ingenieurleistungen
Das Stadtwerke Forchheim Kommunalunternehmen plant auf der Kläranlage Forchheim den Neubau einer stationären Schlammentwässerung mit Schlammspeicher.
Die Kläranlage Forchheim hat eine Ausbaugröße von 90.000 EW und ist auf weitergehende Abwasserreinigung ausgelegt. Derzeit wird der bei der Abwasserreinigung anfallende Klärschlamm in Faulbehältern anaerob ausgefault und in einem der beiden Schlammstapelbehälter zwischengespeichert. Die Entsorgung erfolgt diskontinuierlich über einen Dienstleistungsbetrieb, wobei der Faulschlamm mit einer mobilen Schlammentwässerungsanlage entwässert wird.
Es wurden bereits Alternativen zur bestehenden Betriebsweise der Schlammentwässerung aufgezeigt und auf Wirtschaftlichkeit geprüft. Im Ergebnis hat sich die Errichtung einer eigenen stationären Schlammentwässerung als wirtschaftlich erwiesen.
Im Zuge der Vorplanung (LPH 1+2) einschl. Variantenuntersuchung hat sich im Juni 2022 der Verwaltungsrat des Stadtwerke Forchheim Kommunalunternehmens abschließend für die Errichtung der Maschinellen Schlammentwässerung (MSE) im Bestandsgebäude (= Variante 3 der Vorplanung) entschieden.
Für den Neubau der Schlammentwässerungsanlage ist vorgesehen, das bestehende Maschinenhaus als Aufstellungsort zu erhalten und den künftigen Anforderungen technisch und räumlich anzupassen.
-Schlammbehandlung mit anaerober Schlammstabilisierung im Faulbehälter wird beibehalten
-Stationäre Schlammentwässerung im Maschinenhaus
-Entwässerter Schlamm wird über Spiralförderer von der Zentrifuge in die Speicherung überführt
-Schlammspeicherung erfolgt in einem unterfahrbaren Klärschlammsilo mit automatischem Verladesystem
Die im Übersichtsplan in blauer Farbe dargestellte Überschussschlammeindickung dient nur zur Information für eine spätere mögliche Nachrüstung und ist nicht Bestandteil der geplanten Maßnahme.
Die Kosten (ohne Baunebenkosten) für die Variante MSE in der bestehenden Maschinenhalle belaufen sich auf rd. 1,8 Mio. EUR brutto.
Terminvorschau:
Start umgehend nach Abschluss VgV
Entwurfsplanung (LPH 3): März 2023 – Juni 2023
Genehmigungsplanung (LPH 4): Juli 2023 (falls erforderlich)
Ausführungsplanung (LPH 5): August 2023 – Oktober 2023
Vorbereiten der Vergabe (LPH 6): November 2023 – Dezember 2023
Mitwirken bei der Vergabe (LPH 7): Januar 2024 – Februar 2024
Auftragsvergabe: März 2024
Baubeginn: April 2024
Bauende / Inbetriebnahme: März 2025
Forchheim
Als notwendige Planungsleistungen der Objekt- und Fachplanung sollen für den Neubau der Schlammentwässerungsanlage gemeinsam beauftragt werden:
Objektplanung Ingenieurbauwerke nach HOAI 2021 Teil 3, Abschn. 3, § 41 ff.
Fachplanung Technische Ausrüstung nach HOAI 2021 Teil 4, Abschn. 2,
o HLS nach § 53 Anlagengruppe 3
o Elektro-, Mess-/ Steuer-/ Regeltechnik (EMSR) nach § 53 Anlagengruppe 4
o Förderanlagen nach § 53 Anlagengruppe 6
o Automation nach § 53 Anlagengruppe 8
o Verfahrens- / Prozess und Maschinentechnik, nach § 53 Anlagengruppe 7
Objektplanung Verkehrsanlagen HOAI 2021 Teil 3, Abschn. 4, § 45 ff.
- Gesamtbeauftragung der Grundleistungen der Leistungsphasen 3 bis 9,
- einschl. zugehörige Besondere Leistungen
- Die Leistungsphase 4 wird nur beauftragt, soweit diese anfällt.
- Vertragsschluss auf Basis des HIV-KOM Vertragsmusters Ingenieurvertrag einschl. AVB und ZVB
Besondere Leistungen:
-Örtliche Bauüberwachung (zu Objektplanung Ingenieurbauwerke)
-Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist
Es wurden bereits Planungsleistungen nach HOAI Objekt- und Fachplanung vgl. LPH 1+2 erbracht.
Es wird davon ausgegangen dass die Zielfindungsphase nach BGB und Vorplanung abgeschlossen ist.
Die Beauftragung der Grundleistungen sowie zugehöriger Besonderer Leistungen ist entsprechend der Bereitstellung der Finanzmittel beabsichtigt. Es wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein Rechtsanspruch nicht besteht.
Beauftragung der weiteren Leistungsphasen der Grundleistungen nach HOAI sowie ausgewählter Besonderer Leistungen nach II.2.4).
Die unter II.2.7) angegebene Laufzeit ist geschätzt für den Zeitraum der LPH 3 bis 8 nach HOAI und ist abhängig von der späteren tatsächlichen Leistungserbringung und baulichen Umsetzung. Die Laufzeit beinhaltet nicht die Dauer für den Anspruch auf Mängelbeseitigung nach § 13 VOB/B.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Neubau Stationäre Schlammentwässerung mit Schlammsilo auf der Kläranlage Forchheim Teile der Objekt- und Fachplanung, Ingenieurleistungen
Postanschrift: Havelstraße 7A
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse: https://www.hydro-ingenieure.de/
Unterauftragnehmer für Leistungsbereich: Technische Ausrüstung; (Teil-)Leistungen: Anlagengruppe 7, Teilleistungen LPH 3 und 5, Schlammsilo
Unterauftragnehmer für Leistungsbereich: Ingenieurbauwerke, Technische Ausrüstung; (Teil-)Leistungen: Örtliche Bauüberwachung (Ingenieurbauwerke) und anteilig Objektüberwachung (Technische Ausrüstung)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Postfach 606
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 981530
Fax: +49 891531206
Internet-Adresse: https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de
Ein Nachprüfungsantrag ist nach GWB § 160 (3) unzulässig, sofern:
1.der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat
2.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4.mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland