Generalsanierung der Grund- und Mittelschule am Standort Ottengrüner Str. 30 / Moltkestr. 9A in Helmbrechts, Planungsleistungen für Elektroarbeiten an den beiden Schulgebäuden
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Luitpoldstraße 21
Ort: Helmbrechts
NUTS-Code: DE249 Hof, Landkreis
Postleitzahl: 95233
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): RAe Dr. Schrems & Partner mbB
E-Mail:
Telefon: +49 94194583000
Fax: +49 94194583999
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.schrems-partner.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Generalsanierung der Grund- und Mittelschule am Standort Ottengrüner Str. 30 / Moltkestr. 9A in Helmbrechts, Planungsleistungen für Elektroarbeiten an den beiden Schulgebäuden
Die Stadt Helmrechts beabsichtigt die Generalsanierung der Grund- und Mittelschule am Standort Ottengrüner Str. 30/Moltkestr. 9A in Helmbrechts. Das Grundschulgebäude wurde 1930 errichtet und 1955 erweitert. Das Gebäude der Mittelschule wurde im Jahr 1952 erbaut. Beide Liegenschaften befinden sich auf der Flur Nr. 407 der Gemarkung Helmbrechts mit einer Grundstücksfläche von 10.192 m². Auf dem Nachbargrundstück mit der Flur Nr. 407/5 befindet sich die Mensa, welche im Jahre 2014 errichtet wurde. Dieses Gebäude wird in die Planungen für den späteren Betriebs mit einbezogen, soll aber möglichst baulich nicht verändert werden. Beide Schulgebäude sollen größtenteils erhalten bleiben und so saniert werden, dass eine moderne Lernlandschaft entsprechend den verschiedenen Altersgruppen entstehen kann. Ein witterungsunabhängiger Verbindungsbau wäre wünschenswert. Zurzeit werden auch Klassen- und Fachräume im Grundschulgebäude durch Schüler der Mittelschule genutzt.
Ottengrüner Str. 30 / Moltkestr. 9A, 95233 Helmbrechts
Die Stadt Helmrechts beabsichtigt die Generalsanierung der Grund- und Mittelschule. Beide Gebäude sollen größtenteils erhalten bleiben und nach den neusten Vorschriften saniert werden. Auf eine nachhaltige Bauweise und auf den Einsatz von regenerativen Energie-Arten incl. PV-Anlage wird wert gelegt. Auf dem angrenzenden Grundstück könnte eine 2-Feld-Sporthalle errichtet werden. Bei den Planungen ist dies mit zu berücksichtigen, die Sporthalle ist aber nicht Bestandteil dieser Planung, die Umsetzung erfolgt in einem späteren Bauabschnitt. Die Gebäude sollen nacheinander saniert werden. Übergangsweise sollen die betroffenen Klassen in Schulcontainern unterrichtet werden.
Bei der Gestaltung sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden:
• Verbindungsbau zwischen den beiden Schule evtl. als teil- überdachter Pausenhof
• Nutzung für Ganztagesklassen Ogts
• Flexible Eingangsstufe der 1. und 2. Klassen
• Raumbedarf für Jugendsozialarbeit JaS für 2 Personen
• Raumbedarf für Berufseintrittsbegleiter für 1 Person
• Erreichbarkeit aller Fachräume sowohl für Grund- als auch für Mittelschüler
• Schülercafé als GmbH zur Mitbenutzung beider Schulen
• Aula zur gemeinsamen Nutzung
• baulich getrennte Pausenhöfe für verschiedene Altersgruppen (im Idealfall)
• Einhaltung der Förderrichtlinien
• Zentrale Verwaltung
• Aufzugsanlagen für beide Gebäude
• Barrierefreiheit
• Nachhaltige Bauweise und Einsatz von regenerativen Energie-Arten
Zur Vorbereitung des Bauvorhabens sind die Gebäudeteile, welche nach dem Konzept des Architekturbüros bestehen bleiben sollen, hinsichtlich Ihres Zustandes zu bewerten. Es wird zu prüfen sein, inwieweit die bestehende Bausubstanz für eine weitere Nutzung geeignet ist. Eine Sanierungsbedarfsanalyse vom Büro Thies Consult aus Hof aus dem Jahre 2019 kann zur Verfügung gestellt werden.
Gesucht wird ein Planungsbüro für das Leistungsbild Technische Ausrüstung hier für Elektroarbeiten gem. § 55 HOAI, welches in enger Abstimmung mit weiteren beteiligten Fachplanern und externen Experten ein Sanierungskonzept ausarbeitet, dessen Umsetzung vorbereitet und während der Bauausführung überwacht wird. Hierzu gehört auch die Koordination mit anderen Gewerke und Fachplanern.
Beauftrag werden sollen stufenweise die Leistungsphasen 1 bis 9 nach § 55 HOAI sowie zahlreiche besondere Leistungen.
Folgende Zeitschiene ist derzeit angedacht:
- Vorplanung: 2023
- Einreichung Bauantrag: Mitte 2024
- Baubeginn: Erstes Gebäude BA I Anfang 2025
- Fertigstellung Erstes Gebäude BA I Mitte 2028
- Baubeginn: Zweites Gebäude BA II Mitte 2028
- Fertigstellung Zweites Gebäude Ende 2031
1. durchschnittlicher spezifischer Umsatz (netto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre bezogen auf Planungsleistungen beim Leistungsbild Technische Ausrüstung ELT, 10%
2. Personalstärke des Bewerbers für PLANER (Ingenieure oder staatl. geprüfte Techniker der Fachrichtung Elektrotechnik) berechnet nach Vollzeitäquivalenten; 10%
3. Personalstärke des Bewerbers für BAULEITER (Ingenieure oder staatl. geprüfte Techniker der Fachrichtung Elektrotechnik) berechnet nach Vollzeitäquivalenten; 10%
4. Liste A: Mindestprojekt 1: VERGLEICHBARES PROJEKT seit April 2016: Projekte: Technische Ausrüstung für Gebäude, Leistungsbild Technische Ausrüstung ALG 4, 5, 6 u. 8 i.S.d. § 53 Abs. 2 Nr. 4 HOAI, mind. HZ. II, a.K. ALG 4, 5, 6 u. 8 mind. 1,5 Mio. € netto, mind. Lph. 2-8 (bis § 650s BGB); vom Bewerber, ARGE-Mitglied oder Subunternehmer in der für das jetzige Projekt vorgesehenen Aufgaben-/Leistungsphasenverteilung erbracht oder durch in seinem Büro arbeitenden Mitarbeiters, wenn sichergestellt ist, dass dieser für das vorliegende Projekt dem Bewerber zur Verfügung steht und der verantwortliche Projektleiter wird
5. Liste A: 1. weiteres Projekt: VERGLEICHBAREE PROJEKTE seit April 2016: Projekte: Technische Ausrüstung für Gebäude, Leistungsbild Technische Ausrüstung ALG 4, 5, 6 u. 8 i.S.d. § 53 Abs. 2 Nr. 4 HOAI, mind. HZ. II, a.K. ALG 4, 5, 6 u. 8 mind. 1,5 Mio. € netto, mind. Lph. 2-8 (bis § 650s BGB); vom Bewerber, ARGE-Mitglied oder Subunternehmer in der für das jetzige Projekt vorgesehenen Aufgaben-/Leistungsphasenverteilung erbracht oder durch in seinem Büro arbeitenden Mitarbeiters, wenn sichergestellt ist, dass dieser für das vorliegende Projekt dem Bewerber zur Verfügung steht und der verantwortliche Projektleiter wird, 15%
6. Liste A: 2. weiteres Projekt: VERGLEICHBARE PROJEKTE seit April 2016: Projekte: Technische Ausrüstung für Gebäude, Leistungsbild Technische Ausrüstung ALG 4, 5, 6 u. 8 i.S.d. § 53 Abs. 2 Nr. 4 HOAI, mind. HZ. II, a.K. ALG 4, 5, 6 u. 8 mind. 1,5 Mio. € netto, mind. Lph. 2-8 (bis § 650s BGB); vom Bewerber, ARGE-Mitglied oder Subunternehmer in der für das jetzige Projekt vorgesehenen Aufgaben-/Leistungsphasenverteilung erbracht oder durch in seinem Büro arbeitenden Mitarbeiters, wenn sichergestellt ist, dass dieser für das vorliegende Projekt dem Bewerber zur Verfügung steht und der verantwortliche Projektleiter wird, 15%
7.+8. Kosten-/Terminsicherheit, jeweils 10%
9.Liste B: Erfahrungen seit April 2016 mit ÖFFENTLICH GEFÖRDERTEN PROJEKTEN: Projekte: Gebäude, Leistungsbild Technische Ausrüstung, mind. Lph. 3, 5, 6, 7 und 8 inkl. Zuarbeit zu Verwendungsnachweis; vom Bewerber, ARGE-Mitglied oder Subunternehmer in der für das jetzige Projekt vorgesehenen Aufgaben-/Leistungsphasenverteilung erbracht oder durch in seinem Büro arbeitenden Projektleiters, wenn sichergestellt ist, dass dieser für das vorliegende Projekt dem Bewerber zur Verfügung steht, 10% + mind. 1 Referenz
10.+11. Berufserfahrung in Projektleitung/Bauleitung des konkret für das Projekt vorgesehenen verantwortlichen PROJEKTLEITERS/BAULEITERS (Doppelnennung mgl., wenn Person Leistungen erbracht und tatsächlich Erfahrung gesammelt hat), jeweils 5%
MINDESTKRITERIEN: siehe III.1.2. und III.1.3.
stufenweise Beauftragung.
— Stufe 1: Lph. 1 + 2;
— Stufe 2: Lph. 3;
— Stufe 3: Lph. 4 + 5
— Stufe 4: Lph. 6 + 7
— Stufe 5: Lph. 8 + 9
Ein Anspruch auf Beauftragung mit einer weiteren Stufe besteht nicht.
— optional: Besondere Leistungen, alle als Optionen ausgestaltet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bei juristischen Personen: Nachweis der Eintragung im Handelsregister
(nicht älter als diese Bekanntmachung),
bei Kommanditgesellschaften sind die Handelsregisterauszüge sowohl der Kommanditgesellschaft als auch der
persönlich haftenden Gesellschafterin einzureichen (nach gesonderter Aufforderung).
Bei Partnerschaftgsgesellschaften und Parnterschaftsgesellschaften mit beschränkter Berufshaftung: Nachweis
der Eintragung ins Partnerschaftsregister nach PartG (nicht älter als diese Bekanntmachung) (nach gesonderter
Aufforderung).
Erklärungen nach GWB zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 und § 124 GWB.
Erklärung zur Einhaltung von § 128 GWB.
Erklärung zur Verknüpfung mit anderen Unternehmen.
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung gem. III.2.2.
Berufsstand: siehe III.2.1.
Im Übrigen: Siehe III.1.2 bis III.2.3.
1. durchschnittlicher spezifischer Umsatz (netto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre bezogen auf Planungsleistungen beim Leistungsbild Technische Ausrüstung ELT, Anlagengruppe Nr. 4, 5, 6, 7 und 8 § 53 Abs. 2 HOAI
mindestens [Betrag gelöscht] EUR spezifischer Jahresumsatz
2. Personalstärke des Bewerbers für PLANER (Ingenieure oder staatl. geprüfte Techniker der Fachrichtung Elektrotechnik) berechnet nach Vollzeitäquivalenten; 10%
3. Personalstärke des Bewerbers für BAULEITER (Ingenieure oder staatl. geprüfte Techniker der Fachrichtung Elektrotechnik) berechnet nach Vollzeitäquivalenten; 10%
4. Liste A: Mindestprojekt 1: VERGLEICHBARES PROJEKT seit April 2016: Projekte: Technische Ausrüstung für Gebäude, Leistungsbild Technische Ausrüstung ALG 4, 5, 6 u. 8 i.S.d. § 53 Abs. 2 Nr. 4 HOAI, mind. HZ. II, a.K. ALG 4, 5, 6 u. 8 mind. 1,5 Mio. € netto, mind. Lph. 2-8 (bis § 650s BGB); vom Bewerber, ARGE-Mitglied oder Subunternehmer in der für das jetzige Projekt vorgesehenen Aufgaben-/Leistungsphasenverteilung erbracht oder durch in seinem Büro arbeitenden Mitarbeiters, wenn sichergestellt ist, dass dieser für das vorliegende Projekt dem Bewerber zur Verfügung steht und der verantwortliche Projektleiter wird
5. Liste A: 1. weiteres Projekt: VERGLEICHBAREE PROJEKTE seit April 2016: Projekte: Technische Ausrüstung für Gebäude, Leistungsbild Technische Ausrüstung ALG 4, 5, 6 u. 8 i.S.d. § 53 Abs. 2 Nr. 4 HOAI, mind. HZ. II, a.K. ALG 4, 5, 6 u. 8 mind. 1,5 Mio. € netto, mind. Lph. 2-8 (bis § 650s BGB); vom Bewerber, ARGE-Mitglied oder Subunternehmer in der für das jetzige Projekt vorgesehenen Aufgaben-/Leistungsphasenverteilung erbracht oder durch in seinem Büro arbeitenden Mitarbeiters, wenn sichergestellt ist, dass dieser für das vorliegende Projekt dem Bewerber zur Verfügung steht und der verantwortliche Projektleiter wird, 15%
6. Liste A: 2. weiteres Projekt: VERGLEICHBARE PROJEKTE seit April 2016: Projekte: Technische Ausrüstung für Gebäude, Leistungsbild Technische Ausrüstung ALG 4, 5, 6 u. 8 i.S.d. § 53 Abs. 2 Nr. 4 HOAI, mind. HZ. II, a.K. ALG 4, 5, 6 u. 8 mind. 1,5 Mio. € netto, mind. Lph. 2-8 (bis § 650s BGB); vom Bewerber, ARGE-Mitglied oder Subunternehmer in der für das jetzige Projekt vorgesehenen Aufgaben-/Leistungsphasenverteilung erbracht oder durch in seinem Büro arbeitenden Mitarbeiters, wenn sichergestellt ist, dass dieser für das vorliegende Projekt dem Bewerber zur Verfügung steht und der verantwortliche Projektleiter wird, 15%
7.+8. Kosten-/Terminsicherheit, jeweils 10%
9.Liste B: Erfahrungen seit April 2016 mit ÖFFENTLICH GEFÖRDERTEN PROJEKTEN: Projekte: Gebäude, Leistungsbild Technische Ausrüstung, mind. Lph. 3, 5, 6, 7 und 8 inkl. Zuarbeit zu Verwendungsnachweis; vom Bewerber, ARGE-Mitglied oder Subunternehmer in der für das jetzige Projekt vorgesehenen Aufgaben-/Leistungsphasenverteilung erbracht oder durch in seinem Büro arbeitenden Projektleiters, wenn sichergestellt ist, dass dieser für das vorliegende Projekt dem Bewerber zur Verfügung steht, 10% + mind. 1 Referenz
10.+11. Berufserfahrung in Projektleitung/Bauleitung des konkret für das Projekt vorgesehenen verantwortlichen PROJEKTLEITERS/BAULEITERS (Doppelnennung mgl., wenn Person Leistungen erbracht und tatsächlich Erfahrung gesammelt hat), jeweils 5%
MINDESTKRITERIEN:
Zu 2.: Mindestens 2 Planer/Personen in Vollzeit (nicht VZÄ)
Zu 3.: Mindestens 2 Planer/Personen in Vollzeit (nicht VZÄ)
Zu 4.: Mindestens dieses Projekt muss vorliegen
Zu 7.: mindestens eine positive Referenz
Zu 8.: mindestens eine positive Referenz
Zu 9.: mindestens ein Projekt muss vorliegen
Ingenieure und staatlich geprüfte Techniker im Sinne von § 75 VgV i.V.m. Bauvorlageverordnung Bayern
- Einzelbewerber allein oder Arbeitsgemeinschaft, jeweils ggf. mit Subunternehmer, gesamtschuldnerisch haftend mit einem bevollmächtigten Vertreter.
- Nachweis einer bestehenden/im Auftragsfalle vorbehaltlos gewährten Haftpflichtversicherung über 3.000.000,00 € für Personenschäden und sonstige Schäden, 2-fach maximiert, ist zu erbringen. Bei ARGE muss die Versicherung für die ARGE als solche bestehen. Die Versicherungssummen müssen jeweils 2-fach pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehen! Bei Projektversicherung ist es ausreichend, wenn die Versicherungssumme 2-fach für die gesamte Laufzeit zur Verfügung steht.
- stufenweise Beauftragung, aus der stufenweisen Beauftragung kann kein Mehrhonorar abgeleitet werden
- voraussichtlich Bildung von Bauabschnitten, daraus kann kein Mehrhonorar abgeleitet werden
- zahlreiche Besondere Leistungen als Optionen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Bewerbung ist nur zulässig auf den von der Vergabestelle vorgegebenen Formularen
Die Bewerbung ist als EINE einzige .pdf-Datei auf das Portal hochzuladen
Pläne als .pdf-Datei
Postanschrift: Promenade 27
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 981531277
Fax: +49 981531837
Internet-Adresse: https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/aufgaben/40028/40083/leistung/leistung_49673/index.html
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen (maximal 4000 Zeichen):
§ 134 GWB Informations- und Wartepflicht:
(1) Öffentliche Auftraggeber haben die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot
angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des
Vertragsschlusses unverzüglic hin Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur
Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist;
(2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem
Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den
Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
§ 160 GWB Einleitung, Antrag:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein;
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten
nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften
geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder
zu entstehen droht;
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem
Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift: Promenade 27
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 981531277
Fax: +49 981531837
Internet-Adresse: https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/aufgaben/40028/40083/leistung/leistung_49673/index.html