VE300-039 Dachdecker-, Klempner- und Dachbegrünungsarbeiten Süd Referenznummer der Bekanntmachung: VG-6000-2023-0190

Auftragsbekanntmachung

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Facility for Antiproton and Ion Research in Europe GmbH (FAIR GmbH)
Postanschrift: Planckstraße 1
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64291
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-185ed4dfaf5-120d5671797ac263
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH), Niederlassung Mitte, Zentrale Vergabe
Postanschrift: Dieselstraße 1-7
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabe.hessen.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Forschung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

VE300-039 Dachdecker-, Klempner- und Dachbegrünungsarbeiten Süd

Referenznummer der Bekanntmachung: VG-6000-2023-0190
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45261410 Dachabdichtungs- und -dämmarbeiten
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die FAIR GmbH plant im Rahmen eines internationalen Forschungsvorhabens die Errichtung des neuen Beschleunigerkomplexes "FAIR" (Facility for Antiproton and Ion Research) - nachfolgend als Projekt FAIR bezeichnet - mit Anbindung an die vorhandene GSI- Beschleunigeranlage.

Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens sind die Leistungen für die Dachdecker-, Klempnerarbeiten und Dachbegrünung des Anlagenbereichs Süd (VE_300-039).

Es wird eine Stoffpreisgleitklausel für die Stoffe gemäß Anlage B180 (VHB225) vereinbart.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45112713 Landschaftsgärtnerische Bauleistungen für Dachbegrünungen
45112500 Erdbewegungsarbeiten
45232450 Bauarbeiten für Entwässerungsanlagen
45261300 Klempnerarbeiten
45261320 Dachrinnenarbeiten
45261420 Abdichtungsarbeiten gegen Wasser
45262100 Gerüstarbeiten
45261310 Blechverwahrungsarbeiten
45261214 Bitumendachdeckarbeiten
45321000 Wärmedämmarbeiten
45262670 Metallbauarbeiten
45410000 Putzarbeiten
45442100 Anstricharbeiten
45442200 Auftrag von Korrosionsschutzschichten
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

FAIR GmbH, Planckstraße 1, 64291 Darmstadt

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand des Auftrags ist die Ausführung von Dachabdichtungsarbeiten, jeweils als Warmdachaufbau, im Wesentlichen bestehend aus Dampfsperre, Wärmedämmung, bituminöser Dachabdichtung und die Anlage von Gründächern mit verschiedenen Dachbegrünungsaufbauten und -höhen.

Dabei werden auch Schrägdachbereiche mit 30-40° Dachneigung sowie innenliegende, gefangene Dachflächen und Bereiche von Technikgeräteaufstellungen als Warmdach mit Kiesüberdeckung ausgeführt.

Weiterhin sind Baukonstruktionen, wie Dachrandaufkantungen aus handwerklich gefertigten Stahlblechen, Anfahrschutz und Wandbekleidungen aus Streckmetallelementen auf Wandkonsolen, Auflagerkonsolen und Hangrostsysteme auszuführen.

Ebenso enthalten sind Klempner- und Metallbauarbeiten, Wärmedämm- und Putzarbeiten, der Einbau von Oberlichtern, Rauchabzügen, Lamellenhauben und Wärmeabzugstürme.

Der Auf- und Abbau von Absturzsicherungen/Gerüsten/Treppentürmen für die Ausführung von eigenen Arbeiten und Leistungen von Dritten sowie Herstellung und Rückbau von behelfsmäßigen Dachabdichtungen und Notentwässerungen zur Sicherung der Bauzwischenzustände.

Zudem ist die Ausführung der Entwässerung und Absturzsicherungssysteme notwendig.

Die wesentlichen Leistungen sind:

1. Dachabdichtungsarbeiten

- ca. 13.450 m2 Dachaufbau bestehend aus Dampfsperre Bitumenbahn, Wärmedämmschichten aus PS-Hartschaum und Schaumglas, Dachabdichtung mit 2- bzw. 3-lagig Hochwert-Polymerbitumenschweißbahnen, teilweise auf geneigten und gekrümmten Dachflächen

- ca. 2.120 m Dachrandausbildung, in Form von Anschluss an Fertigteil-Attiken mit Randbohlenprofilen, Stahlwinkeln und Stahlwinkelblechen, teilweise an geneigten und gekrümmten Dachrändern

- Dichtigkeitsprüfungen der Dachabdichtung durch Elektroimpulsverfahren

2. Rückbauarbeiten

- ca. 380 m2 Rückbau und Entsorgung vollflächige Behelfsabdichtung Bitumenbahn

- Rückbau und Entsorgung Behelfsabdichtung Bitumenbahn über Öffnungen und Durchbrüchen

3. Klempnerarbeiten

- 70 m Hängedachrinnen und Regenfallrohre

4. Metallbau- und Korrosionsschutzarbeiten

- 300 m² Wandbekleidungen aus Streckmetall

- 80 m² Anprallschutz aus Streckmetall

- 250 Stück Hangrostbefestigungen

- 110 Stück Auflagerkonsolen

- 400 Stück Wandkonsolen

5. Einbauten

- 15 Stück Lichtkuppeln starr

- 86 Stück Lichtkuppeln als Rauchableitung

- 3 Stück Dachausstiege

- 2 Stück Lamellenhauben

- 3 Stück Wärmeabzugstürme

6. Dachbegrünung / Bekiesung

- 2260 m² 16,5cm Extensive Dachbegrünung

- 3910 m² 30,5cm Intensive Dachbegrünung

- 1300 m² 31,5cm Schrägdachbegrünung mit 30-40° Steigung

- 760 m² Dachbegrünung intensiv 61,5 (ohne 30cm Intensivsubstrat leicht)

- 1650 m² Kiesbereiche

- 7470 m² Wiesenansaat Schotterflur

Inkl. Fertigstellungs- und Entwicklungspflege

Wasserleitprofile, Entwässerungsleitungen und Herstellung Anschluss an Bestandsschächte

Erdarbeiten für Entwässerungsleitungen

Tragwerksplanung für Baukonstruktionen

Herstellung Baukonstruktionen (ca. 780m Hangroste)

Herstellung Absturzsicherungssystem in unterschiedlichen Bereichen, ebener Gründachbereich und Dachschrägen, unterbaute und nicht-unterbaute Bereiche (985m Sicherungsschiene und 677 Stützen)

7. Wärmedämm-, Putz- und Malerarbeiten

- 460 m² Wärmedämmung Außenwand

- 140 m² Außenputz

- 460 m² Außenwandbeschichtung

8. Gerüstarbeiten und Sicherungsmaßnahmen

- 870 m Sicherheitsgeländer

- 580 m Seitenschutzgeländer

- 9 Stück Treppenaufgänge

- 290 m Fangnetze

- 100 m2 Fassadengerüst

9. Technische Bearbeitung

- Sondierungsmaßnahmen Bewehrung

- statische Nachweise

- Werkstattzeichnungen und Montageplanung

- Dokumentation

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Tagen: 460
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis ihrer Eignung den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis), oder in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedsstaaten schriftlich nachzuweisen.

Nicht präqualifizierte Unternehmen haben das vollständig ausgefüllte Formblatt VHB 124 (Eigenerklärung zur Eignung, Anlage C100) vorzulegen. Auf Verlangen der Vergabestelle haben die Bieter, deren Angebot in die engere Wahl gelangt, sämtliche in dem Formblatt VHB 124 angeführten Nachweise und Erklärungen der dort genannten Stellen schriftlich (Kopie ausreichend) zu belegen:

- Gewerbeanmeldung

- bei ausländischen Unternehmen: Gewerbezentralregisterauszug gem.§150a GewO oder eine vergleichbare Bescheinigung aus dem Herkunftsland (nicht älter als 3 Monate)

- Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und Handelskammer

Anstelle des ausgefüllten Formblatt VHB 124 wird auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) akzeptiert. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle haben die Unternehmen die in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen vorzulegen.

Bei Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.

Weitere Anforderungen bei Bietergemeinschaften:

Bietergemeinschaften haben mit dem Angebot die vollständig ausgefüllte "Erklärung der Bieter-/ Arbeitsgemeinschaft" VHB 234 (Anlage C161) vorzulegen.

Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft die geforderten Nachweise und Erklärungen zur Eignung abzugeben.

Weitere Anforderungen bei anderen Unternehmen (Unteraufträge):

Beabsichtigt der Bieter, Teile der Leistung von anderen Unternehmen ausführen zu lassen oder sich bei der Erfüllung eines Auftrages im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche, finanzielle, technische oder berufliche Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen zu bedienen, so muss er die hierfür vorgesehenen Leistungen/ Kapazitäten mit seinem Angebot im beigefügten Formblatt VHB 235 (Anlage C171) benennen. Der Bieter hat auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle zu einem von ihr bestimmten Zeitpunkt nachzuweisen, dass ihm die erforderlichen Kapazitäten der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen (VHB 236, Anlage D181) und diese Unternehmen geeignet sind.

Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen die obengenannten Eignungsnachweise (bzgl. PQ/ VHB124/ EEE) auch für diese abzugeben.

Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Es ist eine Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit dieser Dachdecker-, Klempner-, Dachbegrünungsarbeiten und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, mit dem Angebot vorzulegen. Die Angabe ist in der Anlage C110 (Angaben zum Umsatz) vorzunehmen.

Als Mindestanforderung ist ein durchschnittlicher Umsatz von mindestens 5 Mio. EUR netto bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit dieser Dachdecker-, Klempner-, Dachbegrünungsarbeiten und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, nachzuweisen.

Der Umsatznachweis ist stets - also auch von präqualifizierten Unternehmen - mit dem Angebot vorzulegen.

Können die geforderten Mindestanforderungen nicht nachgewiesen werden, wird der Bieter als nicht geeignet eingestuft.

Weiterhin haben präqualifizierte Unternehmen zum Nachweis Ihrer Eignung den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis), oder in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedsstaaten schriftlich nachzuweisen.

Nicht präqualifizierte Unternehmen haben das vollständig ausgefüllte Formblatt VHB 124 (Eigenerklärung zur Eignung, Anlage C100) vorzulegen. Auf Verlangen der Vergabestelle haben die Bieter, deren Angebot in die engere Wahl gelangt, sämtliche in dem Formblatt VHB 124 angeführten Nachweise und Erklärungen der dort genannten Stellen schriftlich (Kopie ausreichend) zu belegen:

- Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (soweit der Betrieb beitragspflichtig ist)

- Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen (soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt)

- Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG

- Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen

Anstelle des ausgefüllten Formblatt VHB 124 wird auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) akzeptiert. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle haben die Unternehmen die in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen vorzulegen.

Bei Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.

Weitere Anforderungen bei Bietergemeinschaften:

Bietergemeinschaften haben mit dem Angebot die vollständig ausgefüllte "Erklärung der Bieter-/ Arbeitsgemeinschaft" VHB 234 (Anlage C161) vorzulegen.

Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft die geforderten Nachweise und Erklärungen zur Eignung (bzgl. PQ/ VHB124/ EEE) abzugeben

Weitere Anforderungen bei anderen Unternehmen (Unteraufträge):

Beabsichtigt der Bieter, Teile der Leistung von anderen Unternehmen ausführen zu lassen oder sich bei der Erfüllung eines Auftrages im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche, finanzielle, technische oder berufliche Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen zu bedienen, so muss er die hierfür vorgesehenen Leistungen/ Kapazitäten mit seinem Angebot im beigefügten Formblatt VHB 235 (Anlage C171) benennen. Der Bieter hat auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle zu einem von ihr bestimmten Zeitpunkt nachzuweisen, dass ihm die erforderlichen Kapazitäten der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen (VHB 236, Anlage D181) und diese Unternehmen geeignet sind.

Nimmt der Bieter in Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese gemeinsam für die Auftragsausführung haften; die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der Verpflichtungserklärung abzugeben.

Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen die obengenannten Eignungsnachweise (bzgl. PQ/ VHB124/ EEE) auch für diese abzugeben.

Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Als Mindestanforderung ist ein durchschnittlicher Umsatz von mindestens 5 Mio. EUR netto bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit dieser Dachdecker-, Klempner-, Dachbegrünungsarbeiten und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, nachzuweisen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Mit dem Angebot sind Referenznachweise entsprechend den untenstehenden Anforderungen - auch von präqualifizierten Unternehmen - vorzulegen.

Präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis Ihrer Eignung den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis), oder in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedsstaaten schriftlich nachzuweisen.

Nicht präqualifizierte Unternehmen haben das vollständig ausgefüllte Formblatt VHB 124 (Eigenerklärung zur Eignung, Anlage C100) vorzulegen. Auf Verlangen der Vergabestelle haben die Bieter, deren Angebot in die engere Wahl gelangt, sämtliche in dem Formblatt VHB 124 angeführten Nachweise und Erklärungen der dort genannten Stellen schriftlich (Kopie ausreichend) zu belegen:

- Angaben über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal

Anstelle des ausgefüllten Formblatt VHB 124 wird auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) akzeptiert. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle haben die Unternehmen die in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen vorzulegen.

Weitere Anforderungen bei Bewerbergemeinschaften

Bietergemeinschaften haben mit dem Angebot die vollständig ausgefüllte "Erklärung der Bieter-/ Arbeitsgemeinschaft" VHB 234 (Anlage C161) vorzulegen.

Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft die geforderten Nachweise und Erklärungen (bzgl. PQ/ VHB124/ EEE) zur Eignung abzugeben.

Weitere Anforderungen bei anderen Unternehmen (Unteraufträge)

Beabsichtigt der Bieter, Teile der Leistung von anderen Unternehmen ausführen zu lassen oder sich bei der Erfüllung eines Auftrages im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche, finanzielle, technische oder berufliche Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen zu bedienen, so muss er die hierfür vorgesehenen Leistungen/ Kapazitäten mit seinem Angebot im beigefügten Formblatt VHB 235 (Anlage C171) benennen. Der Bieter hat auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle zu einem von ihr bestimmten Zeitpunkt nachzuweisen, dass ihm die erforderlichen Kapazitäten der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen (VHB 236, Anlage D181) und diese Unternehmen geeignet sind.

Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen die obengenannten Eignungsnachweise (bzgl. PQ/ VHB124/ EEE) auch für diese abzugeben.

Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen.

Referenznachweise

Über die vorgenannten Nachweise hinaus sind folgende Referenznachweise vorzulegen:

Benennung von mindestens 3 in den letzten 7 Kalenderjahren abgeschlossenen vergleichbaren Referenzprojekten mit bituminöser Dachabdichtung mit wenigstens je 1.000 m² Dachfläche:

-Davon mindestens ein Referenzprojekt, in dem eine bituminöse Dachabdichtung mit darauf aufbauendem Grün- bzw. Retensionsdach mit wenigstens 1.000 m² hergestellt wurde.

Die Referenzen sind in der beigefügten Referenzbescheinigung (Anlagen C101) zu beschreiben. Je Referenzprojekt ist ein separates Dokument zu verwenden.

Zu sämtlichen Referenzen müssen insbesondere die folgenden Angaben mit dem Angebot gemacht werden:

- Bezeichnung des Bauvorhabens;

- Angabe von Bauherr bzw. Auftraggeber einschließlich Anschrift, Ansprechpartner und Telefonnummer;

- Ort der Ausführung;

- Ausführungszeitraum;

- Beschreibung der erbrachten Leistungen, auf die sich die Referenz bezieht, unter Angabe der ausgeführten Mengen.

Bei Bietergemeinschaften beziehen sich die Anzahl der vorzulegenden Referenzen auf die Bietergemeinschaft.

Sofern andere Unternehmen für die Ausführung vorgesehen sind, werden die Referenzen der anderen Unternehmen dem Bieter bzw. der Bietergemeinschaft zugerechnet.

Die Referenznachweise sind stets - also auch von präqualifizierten Unternehmen - mit dem Angebot vorzulegen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Benennung von mindestens 3 in den letzten 7 Kalenderjahren abgeschlossenen vergleichbaren Referenzprojekten mit bituminöser Dachabdichtung mit wenigstens je 1.000 m² Dachfläche:

-Davon mindestens ein Referenzprojekt, in dem eine bituminöse Dachabdichtung mit darauf aufbauendem Grün- bzw. Retensionsdach mit wenigstens 1.000 m² hergestellt wurde.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2022/S 229-659571
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 13/06/2023
Ortszeit: 09:30
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 21/09/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 13/06/2023
Ortszeit: 09:30
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

entfällt

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die Bieter haben mit Angebotsabgabe ihre Urkalkulation (nach Vorgabe der Anlage A210), die Vertraulichkeitserklärung (Anlage C220) und die Eigenerklärung Russland Sanktionen (Anlage C300) vorzulegen. Siehe hierzu auch das Formblatt VHB216 Verzeichnis vorzulegender Unterlagen (Anlage A140).

Fehlen geforderte Nachweise oder Erklärungen, verlangt die Vergabestelle die fehlenden Nachweise oder Erklärungen innerhalb einer angemessenen Frist nach. Dies gilt auch für solche Nachweise oder Erklärungen, die auf gesondertes Verlangen vorzulegen sind. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Aufforderung durch die Vergabestelle.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 228-9499-0
Fax: +49 228-9499-163
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer richtet sich unter anderem nach der Regelung des § 160 GWB.

Gemäß § 160 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

Gemäß § 160 Abs. 2 GWB ist antragsbefugt jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat. Der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt.

Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.

Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.

Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Bei einem Verstoß gegen § 134 GWB kann gemäß § 135 Abs. 2 GWB eine Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im

Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
03/04/2023

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