Stadt Bad Homburg, Soziale Dienstleistungen - Trägerschaft Kita Hühnerstein Referenznummer der Bekanntmachung: HG-2023-0077
Soziale und andere besondere Dienstleistungen – öffentliche Aufträge
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Bahnhofstraße 16 - 18
Ort: Bad Homburg v. d. Höhe
NUTS-Code: DE718 Hochtaunuskreis
Postleitzahl: 61352
Land: Deutschland
E-Mail:
Fax: +49 61721003099
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bad-homburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Stadt Bad Homburg, Soziale Dienstleistungen - Trägerschaft Kita Hühnerstein
Trägerschaft der Kindertagesstätte "Hühnerstein"
61352 Bad Homburg v. d. Höhe
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Trägerschaft der Kindertagesstätte "Am Hühnerstein" in Bad Homburg v. d. Höhe im Stadtgebiet Ober-Erlenbach zur ganztägigen Betreuung von Kindern im Alter vom vollendeten ersten Lebensjahr bis zum Schuleintritt. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 5 Jahre mit Verlängerungsoption von 5 Jahren, wenn nicht eine der Vertragsparteien 6 Monate vor Ablauf der Mindestvertragsdauer bzw. der verlängerten Vertragsdauer kündigt.
Der mögliche Betreiber muss die jeweils geltende städtische Gebührensatzung über die Benutzung der Tageseinrichtungen für Kinder der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe anwenden.
Die Einrichtung wird voraussichtlich zum 01.09.2023 betriebsbereit sein. Sie wird dem zukünftigen Träger auf der Grundlage eines separaten Nutzungsvertrages zur Verfügung gestellt.
Die ganztätige Betreuung der Kinder soll mit drei Kindergartengruppen (à 25 Kinder pro Gruppe) und drei Krippengruppen (à 12 Kinder pro Gruppe) erfolgen.
Der Träger schließt mit der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe einen Vertrag auf Basis von Teilpauschalen über die Bezuschussung für den Betrieb einer Kindertageseinrichtung. Das Gebäude befindet sich im Eigentum der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe. Es ist ein Nutzungsvertrag zu schließen.
Erläuterung zu II.2.7):
Die Auftragserteilung erfolgt unmittelbar nach Abschluss des Vergabeverfahrens. Der Auftragnehmer hat sodann sämtliche Maßnahmen einzuleiten, um die Aufnahme des Betriebs der Kindertagesstätte zum 01.09.2023 sicherzustellen.
Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 5 Jahre mit Verlängerungsoption von 5 Jahren, wenn nicht eine der Vertragsparteien 6 Monate vor Ablauf der Mindestvertragsdauer bzw. der verlängerten Vertragsdauer kündigt. Auf die Anlage "Teil II Leistungsbeschreibung" wird hingewiesen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Gem. Abschnitt 5.1 der Anlage "Teil I Zulassungsvoraussetzungen TW" ist vorzulegen bzw. zu erklären:
1. Eigenerklärung des Bieters, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen.
2. Vorlage eines Handelsregister- oder eines Vereinsregisterauszugs nicht älter als 3 Monate bei Abgabe des Teilnahmeantrags. Hieraus muss hervorgehen, dass der
Unterschriftsleistende für die juristische Person vertretungsberechtigt ist und die auftragsgegenständlichen Leistungen zu dem satzungsgemäßen Geschäftszweck
gehören.
3. Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre mit vergleichbaren Leistungen in der Kinderbetreuung. Der Bewerbende muss in den vergangenen 2 Jahren in der Summe einen Mindestumsatz von jahresdurchschnittlich 1.000.000 Euro mit Kinderbetreuung erzielt haben.
4. Bietende müssen entweder freigemeinnützige Träger von Diensten oder Einrichtungen der freien Wohlfahrtspflege oder Träger der freien Jugendhilfe sein und mit entsprechenden Erfahrungen im Betrieb von Kindertagesstätten. Bietende müssen demnach eine juristische Person oder Personenvereinigung sein, die steuerbegünstigte Zwecke im Sinne der §§ 51 bis 68 der Abgabenordnung verfolgt. Eine entsprechende Erklärung ist vorzulegen.
5. Referenzen: Angaben zur Erfahrung und Betrieb vergleichbarer Einrichtungen mit mindestens 3 Gruppen (innerhalb der letzten 5 Jahre). Vorlage von mindestens einer Referenz, die in Bezug auf Art und Umfang mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar ist und mit dem Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuch (HKJGB) in Verbindung steht. Als vergleichbar gelten Leistungen des Betriebs von Kindertagesstätten. Die Angaben zu den Referenzen sollen wie folgt gegliedert sein (maximal 1 Seite):
i. Auftraggeber (Träger)
ii. Bezeichnung der Einrichtung/en
iii. Darstellung der Eckdaten (Kapazitäten/Öffnungszeiten/
Essensplätze/Personalschlüssel)
iv. Betriebsbeständigkeit (Anfangs- und Enddatum)
v. Betriebskosten (Einnahmen/Ausgaben).
Darüber hinaus sind folgende Nachweise und Erklärungen mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen:
6. Eigenerklärung zur Eignung gem. Formblatt 124-Hessen, im Falle der Präqualifikation ist das Formular "PQ-Nachweis" vorzulegen,
7. Erklärung zur Eignungsleihe gem. VHB 235 (falls zutreffend),
8. Eigenerklärungen zu Art. 5k (Russlandverbindungen)
9. Datenschutzerklärung gem. DSGVO
Bietende müssen entweder freigemeinnützige Träger von Diensten oder Einrichtungen der freien Wohlfahrtspflege oder Träger der freien Jugendhilfe sein und mit entsprechenden Erfahrungen im Betrieb von Kindertagesstätten. Bietende müssen demnach eine juristische Person oder Personenvereinigung sein, die steuerbegünstigte Zwecke im Sinne der §§ 51 bis 68 der Abgabenordnung verfolgt.
Abschnitt IV: Verfahren
Basis für die Angebotserstellung sind die bereits mit der Bekanntmachung und den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellten Informationen und Unterlagen. Das Angebot nebst geforderten Anlagen ist unter Verwendung des von der Auftraggeberin bereitgestellten Formblatts "Angebotsschreiben" bis zum Ablauf der Angebotsfrist elektronisch über die Vergabeplattform einzureichen.
Das Angebot soll in folgende 2 Teile gegliedert sein, deren Bewertung unterschiedlich gewichtet werden:
1. Konzept, max. 20 Seiten (Gewichtung 70 %):
Vorlage eines konzeptionellen Angebots für den Betrieb der Kindertagessstätte.
2. Kostenkalkulation/Preis (Gewichtung 30 %):
Personal-, Verwaltungs-, Sach-, Betriebs- und Instandhaltungs-/ Reparaturkostenkosten
Die drei am höchsten bewerteten Bieter werden zur Vorstellung Ihrer Angebote eingeladen. In diesen Terminen hat der Bietende Gelegenheit, das pädagogische Konzept/Betreuungskonzept zu präsentieren und über die oben dargestellten Punkte vorzutragen. Die Vorstellung des Angebots soll die o. g. 2 Teile enthalten. Der Termin wird rechtzeitig vorher bekannt gegeben werden. Die Verhandlungsphase endet, sobald zwischen Auftraggeber und dem letzten Bieter ein abschließendes Verhandlungsergebnis erzielt ist.
Im Nachgang zur Vorstellung werden alle Informationen - wie oben angegeben - ausgewertet und in der zur Verfügung gestellten Auswertungs-Matrix zusammengeführt, die auch die Grundlage für die Vergabeentscheidung sein wird. Die Auftraggeberin wird eine vergleichende Bewertung der Angebote vornehmen.
Nach der ersten Verhandlungsrunde erhalten die Bietenden ggf. die Gelegenheit, ihr Angebot nochmals zu überarbeiten und werden dann zur Abgabe des letztverbindlichen Angebots aufgefordert. Die Auftraggeberin behält sich jedoch vor, den Zuschlag auf Basis der Erstangebote zu erteilen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
Ein Antrag ist unzulässig, wenn der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen
gerügt hat (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB).
Ein Antrag ist unzulässig, wenn Verstöße gegen Vergabevorschriften, die auf Grund dieser Bekanntmachung (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 GWB) oder in den Vergabeunterlagen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 3 GWB) erkennbar sind, nicht bis zum
Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Ergeht eine Mitteilung des Aufraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig (§
160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland