Planungsleistungen Komplexobjekt Am Roten Hof / Bischlebener Straße in Erfurt Referenznummer der Bekanntmachung: EU-01/2023

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt Erfurt, Tiefbau- und Verkehrsamt
Postanschrift: Steinplatz 1
Ort: Erfurt
NUTS-Code: DEG01 Erfurt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99090
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.erfurt.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe.de/unterlagen/2726011/zustellweg-auswaehlen
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Schicker Thies Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB
Postanschrift: Dalbergsweg 3
Ort: Erfurt
NUTS-Code: DEG01 Erfurt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99084
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): RA Dr. Martin Thies
E-Mail:
Telefon: +49 361659240
Fax: +49 3616592499
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.schickerthies.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Planungsleistungen Komplexobjekt Am Roten Hof / Bischlebener Straße in Erfurt

Referenznummer der Bekanntmachung: EU-01/2023
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Gegenstand des zukünftigen Auftrages sind auf dieser Grundlage folgende Grundleistungen nach HOAI 2021:

- Verkehrsanlagen Lph. 1 bis 7

- Ingenieurbauwerke (Kanalbau) Lph. 1 bis 7

- Ingenieurbauwerke (Brücken und Stützmauer) Lph. 1 bis 7

- Landschaftspflegerischer Begleitplan Lph. 1 bis 4

Weiterhin sind folgende Besondere Leistungen zu erbringen:

- Baumschutzgutachten

- Landschaftspflegerische Ausführungsplanung

- ökologische Begleitung in der Planungsphase (unter Berücksichtigung der Selbstverpflichtungserklärung „Baumschutz“ des Stadtrats)

- Koordinierung Versorgungsunternehmen / Koordinierter Leitungsplan

- Berechnung Ausgleichs- und Erstattungsbeiträge nach ThürKAG

- Hausanschlussbegehungen Grundstücksentwässerung

- Abstimmung mit Grundstückseigentümern / Ortstermine

- technologischer und zeitlicher Bauablaufplan

- Mitwirkung bei der Befassung politischer Gremien und bei der Öffentlichkeitsarbeit

- Bauzeitlicher Markierungs- und Beschilderungsplan

- Markierungs- und Beschilderungsplan Endzustand

- Aufstellen der Berechnungen nach militärischen Lastenklassen (MLC) für die Brückenbauwerke

- Erfassen von Bauzuständen bei Ingenieurbauwerken, in denen das statische System von dem des Endzustands abweicht

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEG01 Erfurt, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Erfurt, DE

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Landeshauptstadt Erfurt, vertreten durch den Entwässerungsbetrieb und das Tiefbau- und Verkehrsamt beabsichtigt, in der Geratalstraße und Bischlebener Straße zwischen der Kreuzung Adolf-Herzer-Straße/Dornborststraße in Bischleben und Am Elsterberg in Hochheim eine Kanal- und Straßenbaumaßnahme in den Jahren 2025 bis 2027 durchzuführen. Die Straße verbindet die beiden Ortsteile Hochheim und Bischleben. Im Streckenabschnitt befinden sich weiterhin 2 Brückenbauwerke, die durch Neubauten ersetzt werden sollen. Zur Optimierung des Straßenquerschnitts ist auch der Neubau einer Stützmauer erforderlich. Die Stadtwerke Erfurt planen parallel die Erneuerung bzw. Erweiterung ihres Anlagenbestands in diesem Abschnitt.

Für das Vorhaben wird ein Planungsbüro gesucht, das die notwendigen Objektplanungen (nach HOAI 2021) und Besonderen Leistungen erbringt.

Gegenstand des zukünftigen Auftrages sind auf dieser Grundlage folgende Grundleistungen nach HOAI 2021:

- Verkehrsanlagen Lph. 1 bis 7

- Ingenieurbauwerke (Kanalbau) Lph. 1 bis 7

- Ingenieurbauwerke (Brücken und Stützmauer) Lph. 1 bis 7

- Landschaftspflegerischer Begleitplan Lph. 1 bis 4

Weiterhin sind folgende Besondere Leistungen zu erbringen:

- Baumschutzgutachten

- Landschaftspflegerische Ausführungsplanung

- ökologische Begleitung in der Planungsphase (unter Berücksichtigung der Selbstverpflichtungserklärung „Baumschutz“ des Stadtrats)

- Koordinierung Versorgungsunternehmen / Koordinierter Leitungsplan

- Berechnung Ausgleichs- und Erstattungsbeiträge nach ThürKAG

- Hausanschlussbegehungen Grundstücksentwässerung

- Abstimmung mit Grundstückseigentümern / Ortstermine

- technologischer und zeitlicher Bauablaufplan

- Mitwirkung bei der Befassung politischer Gremien und bei der Öffentlichkeitsarbeit

- Bauzeitlicher Markierungs- und Beschilderungsplan

- Markierungs- und Beschilderungsplan Endzustand

- Aufstellen der Berechnungen nach militärischen Lastenklassen (MLC) für die Brückenbauwerke

- Erfassen von Bauzuständen bei Ingenieurbauwerken, in denen das statische System von dem des Endzustands abweicht

Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Unmittelbar mit Vertragsschluss erfolgt auf einer ersten Stufe bei den einzelnen Planungen jeweils eine Beauftragung bis zur Leistungsphase 2 „Vorplanung“. Auf einer zweiten Stufe werden bei Bedarf die Leistungsphasen 3 und 4 der einzelnen Planungen beauftragt. Auf einer dritten Stufe werden bei Bedarf die Leistungsphasen 5 bis 7 der einzelnen Planungen ganz oder teilweise vergeben werden. Gegenstand der stufenweisen Beauftragung sind in diesem Kontext sowohl Grundleistungen als auch Besondere Leistungen. Ein Rechtsanspruch des zukünftigen Auftragnehmers auf weitere, auch nur teilweise Beauftragung über die erste Leistungsstufe hinaus besteht generell nicht.

Im Übrigen wird, was den Inhalt des Auftrags anbelangt, auf die Vergabeunterlagen Teil A sowie Teil C Bezug genommen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Ende: 31/03/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

im Rahmen der unter Ziffer II.2.4) beschriebenen stufenweisen Beauftragung

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Höchstzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Sollten mehr als drei Bewerber ihre Eignung nachweisen, erfolgt die Auswahl für die Einladung zum Verhandlungsverfahren wie folgt:

Für jede angegebene Referenz > 1, die den Mindestanforderungen in den Referenzprojekt 1, 2, 3, 4 oder 5 genügt, erhält der geeignete Bewerber 1 Punkt.

Die einzelnen Bewertungen werden hinreichend dokumentiert. Ergibt sich nach Durchführung des entsprechenden Auswahlverfahrens noch keine hinreichende Differenzierung, so erfolgt die Auswahl zwischen punktgleichen Bewerbern anhand folgender Kriterien (in der angegebenen Rangfolge bzw. Priorität):

1. Zahl der Beschäftigten in den letzten drei Jahren 2020 bis 2022 (2. Rangstelle)

2. Zahl der Führungskräfte in den letzten drei Jahren 2020 bis 2022 (3. Rangstelle)

Sollten sich anhand der vorgenannten, auch hilfsweise eingeführten Auswahlkriterien und trotz der gebildeten Rangfolge immer noch mehr als drei in die engere Auswahl zu nehmende Bewerber ergeben, dann wird in erforderlichem Umfang gelost.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherungsdeckung des Bewerbers im Bewerberformular in der Weise, dass eine einschlägige Berufshaftpflicht mit zusätzlicher hinreichender Versicherung aller General- und Fachplanungsrisiken und den nachfolgend folgenden genannten Mindest-Deckungssummen besteht, oder dass zumindest eine Bereitschaftserklärung des Versicherers vorliegt, sie im Auftragsfalle mit dem Bewerber abzuschließen. Die Mindest-Deckungssummen betragen:

für Personenschäden mindestens 1 Mio. € für jeden Einzelfall sowie für Sach- und Vermögensschäden mindestens jeweils 500 T € für jeden Einzelfall sowie jeweils mindestens 2 Mio. € für alle Versicherungsfälle von Personenschäden in einem Jahr sowie jeweils mindestens 1 Mio. € für alle Versicherungsfälle von Sach- und Vermögensschäden in einem Jahr (also jeweils eine zweifache Maximierung pro Jahr)

Bei einer Bietergemeinschaft genügt es, wenn der Federführer über eine entsprechende Berufshaftpflicht (bzw. Bereitschaftserklärung des Versicherers) verfügt und sich entsprechend erklärt.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Der Bewerber muss über hinreichende Kenntnisse und Erfahrungen in vergleichbaren Bauvorhaben verfügen und insofern geeignete Referenzen im Sinne von § 46 Abs. 1 Nr. 3 VgV vorweisen. Zugerechnet werden dabei auch alle einschlägige Referenzen von einzelnen Mitgliedern einer Bietergemeinschaft oder eines Nachunternehmers und auch einschlägige Referenzen, die Mitarbeiter des Bewerbers, eines Mitgliedes einer Bietergemeinschaft oder eines Nachunternehmers im Rahmen von früheren Dienst- oder Arbeitsverhältnissen oder von früherer selbstständiger Arbeit erbracht haben.

Der Bewerber muss ein Referenzprojekt 1 vorweisen, das folgende Mindestanforderungen kumulativ erfüllen muss:

- Das Referenzprojekt 1 muss zunächst die Leistungsphasen 2 bis 5 der Objektplanung „Ingenieurbauwerke“ beinhalten; das erforderliche Ingenieurbauwerk muss sich dabei auf Kanalbau beziehen.

- Baukosten mindestens 500.000,00 € (brutto).

- Auch muss mit der Planung (Leistungsphase 2) des Referenzprojekts 1 frühestens am 01.01.2015 begonnen worden sein.

- Die bauliche Fertigstellung des Referenzprojekts 1 - maßgeblich ist der Zeitpunkt der baulichen Abnahme - muss erfolgt sein.

Entsprechende Angaben werden im Bewerberformular (Teil B) abgefragt.

Der Bewerber muss ein entsprechendes Referenzprojekt 1 vorweisen können. Die Bewerber sind aufgefordert, alle bezüglich des Referenzprojektes 1 verfügbaren Referenzen anzugeben. Derartige weitere Referenzen werden von der Vergabestelle dann auch für die Auswahl unter mehreren geeigneten Bewerbern herangezogen (vgl. nachfolgend unter Ziffer VI). Im Teilnahmeantrag können bis maximal 10 Referenzen bezüglich des Referenzprojektes 1 angeführt werden; darüber hinaus besteht die Möglichkeit, weitere Referenzen in einem Beiblatt zum Teilnahmeantrag (Bestandteil der entsprechenden Datei) anzugeben. Die Vergabestelle prüft dann alle angegebenen Referenzen darauf, ob zumindest eine von ihnen den vorgenannten Anforderungen genügt.

Der Bewerber muss zudem ein Referenzprojekt 2 vorweisen, das folgende Mindestanforderungen kumulativ erfüllen muss:

- Das Referenzprojekt 2 muss zunächst die Leistungsphasen 2 bis 5 der Objektplanung „Verkehrsanlagen“ beinhalten.

- Baukosten mindestens 500.000,00 € (brutto).

- Auch muss mit der Planung (Leistungsphase 2) des Referenzprojekts 2 frühestens am 01.01.2015 begonnen worden sein.

- Die bauliche Fertigstellung des Referenzprojekts 2 - maßgeblich ist der Zeitpunkt der baulichen Abnahme - muss erfolgt sein.

Entsprechende Angaben werden im Bewerberformular (Teil B) abgefragt.

Der Bewerber muss ein entsprechendes Referenzprojekt 2 vorweisen können. Die Bewerber sind aufgefordert, alle bezüglich des Referenzprojektes 2 verfügbaren Referenzen anzugeben. Derartige weitere Referenzen werden von der Vergabestelle dann auch für die Auswahl unter mehreren geeigneten Bewerbern herangezogen (vgl. nachfolgend unter Ziffer VI). Im Teilnahmeantrag können bis maximal 10 Referenzen bezüglich des Referenzprojektes 3 angeführt werden; darüber hinaus besteht die Möglichkeit, weitere Referenzen in einem Beiblatt zum Teilnahmeantrag (Bestandteil der entsprechenden Datei) anzugeben. Die Vergabestelle prüft dann alle angegebenen Referenzen darauf, ob zumindest eine von ihnen den vorgenannten Anforderungen genügt.

Der Bewerber muss ein Referenzprojekt 3 vorweisen, das folgende Mindestanforderungen kumulativ erfüllen muss:

- Das Referenzprojekt 3 muss die Erstellung eines Landschaftspflegerischen Begleitplans beinhalten.

- Mit der Erstellung muss frühestens am 01.01.2015 begonnen worden sein.

- Die Fertigstellung des Landschaftspflegerischen Begleitplans muss vor dem 15.09.2022 erfolgt sein.

Entsprechende Angaben werden im Bewerberformular (Teil B) abgefragt.

Der Bewerber muss ein entsprechendes Referenzprojekt 3 vorweisen können. Die Bewerber sind aufgefordert, alle bezüglich des Referenzprojektes 3 verfügbaren Referenzen anzugeben. Derartige weitere Referenzen werden von der Vergabestelle dann auch für die Auswahl unter mehreren geeigneten Bewerbern herangezogen (vgl. nachfolgend unter Ziffer VI). Im Teilnahmeantrag können bis maximal 10 Referenzen bezüglich des Referenzprojektes 1 angeführt werden; darüber hinaus besteht die Möglichkeit, weitere Referenzen in einem Beiblatt zum Teilnahmeantrag (Bestandteil der entsprechenden Datei) anzugeben. Die Vergabestelle prüft dann alle angegebenen Referenzen darauf, ob zumindest eine von ihnen den vorgenannten Anforderungen genügt.

Der Bewerber muss ein Referenzprojekt 4 vorweisen, das folgende Mindestanforderungen kumulativ erfüllen muss:

- Das Referenzprojekt 4 muss zunächst die Leistungsphasen 2 bis 5 der Objektplanung „Ingenieurbauwerke“ beinhalten; das erforderliche Ingenieurbauwerk muss sich dabei auf ein Brückenbauwerk beziehen.

- Baukosten mindestens 200.000,00 € (brutto).

- Auch muss mit der Planung (Leistungsphase 2) des Referenzprojekts 4 frühestens am 01.01.2015 begonnen worden sein.

- Die bauliche Fertigstellung des Referenzprojekts 4 - maßgeblich ist der Zeitpunkt der baulichen Abnahme - muss erfolgt sein.

Entsprechende Angaben werden im Bewerberformular (Teil B) abgefragt.

Der Bewerber muss ein entsprechendes Referenzprojekt 4 vorweisen können. Die Bewerber sind aufgefordert, alle bezüglich des Referenzprojektes 4 verfügbaren Referenzen anzugeben. Derartige weitere Referenzen werden von der Vergabestelle dann auch für die Auswahl unter mehreren geeigneten Bewerbern herangezogen (vgl. nachfolgend unter Ziffer VI). Im Teilnahmeantrag können bis maximal 10 Referenzen bezüglich des Referenzprojektes 4 angeführt werden; darüber hinaus besteht die Möglichkeit, weitere Referenzen in einem Beiblatt zum Teilnahmeantrag (Bestandteil der entsprechenden Datei) anzugeben. Die Vergabestelle prüft dann alle angegebenen Referenzen darauf, ob zumindest eine von ihnen den vorgenannten Anforderungen genügt.

Entsprechende Angaben werden im Bewerberformular (Teil B) abgefragt.

Der Bewerber muss ein Referenzprojekt 5 vorweisen, das folgende Mindestanforderungen kumulativ erfüllen muss:

- Das Referenzprojekt 5 muss zunächst die Leistungsphasen 2 bis 5 der Objektplanung „Ingenieurbauwerke“ beinhalten; das erforderliche Ingenieurbauwerk muss sich dabei auf eine Stützmauer beziehen.

- Baukosten mindestens 300.000,00 € (brutto).

- Auch muss mit der Planung (Leistungsphase 2) des Referenzprojekts 5 frühestens am 01.01.2015 begonnen worden sein.

- Die bauliche Fertigstellung des Referenzprojekts 5 - maßgeblich ist der Zeitpunkt der baulichen Abnahme - muss erfolgt sein.

Entsprechende Angaben werden im Bewerberformular (Teil B) abgefragt.

Der Bewerber muss ein entsprechendes Referenzprojekt 5 vorweisen können. Die Bewerber sind aufgefordert, alle bezüglich des Referenzprojektes 5 verfügbaren Referenzen anzugeben. Derartige weitere Referenzen werden von der Vergabestelle dann auch für die Auswahl unter mehreren geeigneten Bewerbern herangezogen (vgl. nachfolgend unter Ziffer VI). Im Teilnahmeantrag können bis maximal 10 Referenzen bezüglich des Referenzprojektes 5 angeführt werden; darüber hinaus besteht die Möglichkeit, weitere Referenzen in einem Beiblatt zum Teilnahmeantrag (Bestandteil der entsprechenden Datei) anzugeben. Die Vergabestelle prüft dann alle angegebenen Referenzen darauf, ob zumindest eine von ihnen den vorgenannten Anforderungen genügt.

Entsprechende Angaben werden im Bewerberformular (Teil B) abgefragt.

Achtung:

- Der Bewerber muss zum Nachweis seiner Eignung zu den Referenzprojekten 1 bis 5 mindestens jeweils eine Referenz vorweisen, die den für Referenzprojekte 1 bis 5 jeweils statuierten Mindestvoraussetzungen genügt.

- Bezüglich der Referenzprojekte 1 bis 5 gilt jeweils der bezüglich des Vorranges der Eigenerklärungen statuierte Vorbehalt. Die Vergabestelle behält sich also vor, die einzelnen Angaben zu den Referenzprojekten 1 bis 5 in Zweifelsfällen genau zu überprüfen und dabei auch Auftraggeber-Bescheinigungen (unter Fristsetzung) zu fordern.

- Für das Auswahlkriterium „Referenzen“ sollten alle weiter verfügbaren Referenzen > 1 der Referenzprojekte 1, 2, 3, 4 und 5 - in Form von Eigenerklärungen angegeben werden.

Zahl der Beschäftigten/ Anzahl der Führungskräfte:

Erklärung (im Bewerberformular), aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten drei Jahren 2020 bis 2022 Beschäftigten (zu ermitteln gemäß § 267 Abs. 5 HGB) und die Anzahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren 2020 bis 2022 ersichtlich ist. Teilzeitkräfte sind entsprechend umzurechnen. Im Falle einer Bietergemeinschaft kommt es auf die Anzahl der bei allen Mitgliedern gemeinsam Beschäftigten bzw. auf die Anzahl der dort insgesamt vorgehaltenen Führungskräfte in den letzten drei Jahren 2020 bis 2022 an. Teilzeitkräfte sind auch hier entsprechend umzurechnen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 24/04/2023
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/08/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Freistaates Thüringen beim Thüringer Landesverwaltungsamt
Postanschrift: Jorge-Semprun-Platz 4
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 361573321254
Fax: +49 361573321059
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Sieht sich ein Bieter durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
24/03/2023

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