Neubau Betriebshof für E-Busse einschließlich Carportanlagen und Betriebsgebäude Los 03 - Baugrundverbesserung Referenznummer der Bekanntmachung: INF1-0185-2023

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Berliner Verkehrsbetriebe, Bereich Einkauf/ Materialwirtschaft
Postanschrift: Holzmarktstraße 15-17
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10179
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabekooperation.berlin
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabekooperation.berlin/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-186c67ab841-29f940f7c7027e9c
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
I.6)Haupttätigkeit(en)
Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Neubau Betriebshof für E-Busse einschließlich Carportanlagen und Betriebsgebäude Los 03 - Baugrundverbesserung

Referenznummer der Bekanntmachung: INF1-0185-2023
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45111230 Baugrundverfestigungsarbeiten
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Angaben zur Baustelle

Zur Vorbereitung der Baugrundverbesserung wurden Umlagerungen von Erdmassen zur Herstellung eines Planums mit Ab- und Auftragsbereichen auf einer Fläche von ca. 32.000 m² (rund 3/4 des Gesamtbaufeldes) durchgeführt.

Es muss beachtet werden, dass im Boden noch Kampfmittel vorhanden sein könnten. Luftbildauswertungen ermittelten 8 Bombentrichter, 7 Erdlöcher sowie zwei am östlichen Rand liegende Gebäudeschäden. Diese Merkmale wurden bei früheren Maßnahmen untersucht und aktenkundig freigegeben. Das gesamte Gelände ist bis auf die freigegebene Merkmalsfläche Kampfmittelverdachtsfläche. Aus diesem Grund erfolgten vorab an den geplanten Pfahlstandorten Bohrlochsondierungen mit anschließender Kampfmittelfreigabe (Los 2).

Aufgrund der früheren Bebauung, deren Fundamente nicht vollständig ausgebaut wurden, ist mit einer Vielzahl von Störkörpern zu rechnen (Altfundamente, Betonplatten, etc.). Diese können nur bedingt im Vorfeld durch Sondierungen ermittelt werden. Ermittelte Hindernisse werden für die Bohrlochsondierung durchbohrt. Die bei der Kampfmittelsondierung durchgeführten Bohrungen können weitere Erkenntnisse zum Bodenaufbau und zu Hindernissen im Boden geben.

Inhalt Los 3

1. Rückbau der Winkelstutzwand am geplanten Radweg entlang der Spree

2. Rückbau der Winkelstutzwand an der Minna-Todenhagen-Brücke

3. Herstellung der Leitungsgraben und Schächte für Medientrassen/Kreuzungspunkte, dabei wird erdbaumäßig wieder in das Planum eingegriffen

4. Punktuelle Tiefenenttrümmerung zum abteufen der Stabilisierungssäulen

5. Abteufen der Stabilisierungssäulen

6. Verlegung Geogitter, Sandschichten und Profilierungsschicht als Abschluss des bodenverbessernden Unterbaus für die Verkehrsfläche

Angaben zur Ausführung

Die Bohrsäulen sind entsprechend den statischen und konstruktiven Erfordernissen nach Unterlagen des AG als vertikale Ortbeton-Vollverdrängungsstabilisierungssäulen herzustellen.

Als Material kommt unbewehrter Beton in der Druckfestigkeitsklasse C 35/45 zum Einsatz. Die Expositionsklasse wird mit XC2, XF3, XA2 festgelegt. Betonangreifende Stoffe siehe Unterlagen des AG.

Die Säulendurchmesser betragen 32 cm (Regelfall) bzw. 36 cm (teilweise unter Fundamenten), die Pfahllängen bis zu ca. 15 m je nach vorhandenem Baugrund. Die Einbindelänge in den tragfähigen Baugrund betragt mind. 1,0m.

Das Regelraster für den Einbau der Stabilisierungssäulen betragt 1,80m x 1,80 m. Abweichungen von diesem Raster treten im Bereich der Einzelfundamente der Carports und des Parkhauses auf. Hier ist auf Grund der abzutragenden Lasten in Abhängigkeit von der Fundamentgroße eine größere Anzahl von Stabilisierungssäulen in geringerem Raster erforderlich.

Es ist ein Höhenabgleich der Stabilisierungssäulen durchzufuhren. Anfallender Überschussboden und -beton sind aufzunehmen und im Gelände wieder einzubauen.

Zur Bestimmung des axialen Pfahlwiderstandes gemäß DIN 1054 ist eine statische Probebelastung durchzufuhren, auszuwerten und zu dokumentieren. Als Probelast wird die 1,5-fache Tragfähigkeit festgelegt. Die dafür erforderlichen Belastungseinrichtungen einschließlich der erforderlichen Geräte sind anzufahren, aufzustellen, vorzuhalten, wieder abzubauen und abzufahren. Es ist mehrmaliges Umsetzen erforderlich.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Köpenicker Landstraße 297

12437 Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Berliner Verkehrsbetriebe AöR planen die Errichtung eines neuen Service- und Ladestützpunktes an der Köpenicker Landstraße 297 in 12437 Berlin. Dieser Stützpunkt ist für die zukünftige Aufnahme und Versorgung von ca. 220 Fahrzeugen ausgelegt. Im Rahmen der Maßnahme wird die erforderliche Infrastruktur auf den vorgenannten Flächen bereitgestellt.

Losübersicher:

Gesamtbauzeit - Bauzeit für die Ausführung der Leistungen der Lose 01 bis 04

Bauzeit Los 01 Baustelleneinrichtung

Bauzeit Los 02 Kampfmittelsondierung

Bauzeit Los 03 Bodenverbesserung, Abbruch der Stützwände

Bauzeit Los 04 erweiterter Erdbau, Rohbau, Ausbau, technische Ausrüstung

- Ausführung der Arbeiten erfolgt in Abschnitten gemäß Bauzeitenplan.

- Die Arbeiten sind unter ständigen Abstimmung mit den anderen am Bau beteiligten durchzuführen (Los 01, 02, 04).

Die Baustelle befindet sich in Berlin-Niederschöneweide, Köpenicker Landstraße 297 (Katasterbezirke 122 und 125, Flurstücke 20, 14 und 53). Das Grundstück hat eine Gesamtgrundfläche von ca. 4,3 ha. Der Gesamtstandort Köpenicker Landstraße 297, 12437 Berlin / Schnellerstraße 141, 12439 Berlin ist seit 1871 durch die chemische Industrieproduktion geprägt. Die Produktionspalette umfasste die Schwefelsäureherstellung, die Herstellung von Ammoniak und Weiterverarbeitung zu Ammoniumsulfat. Ab 1889 wurde Rotkali, Gelbkali, Ber-liner-, Pariser- und Stahlblau produziert. In den Jahren 1895 bis 1929 kam die Herstellung von Thoriumsalzen, Cernitrat und Cermischmetall sowie Zündmetall hinzu. Rohstoffe waren Gaswasser, Gasreinigungsmassen, Schrott, Gelbkali, Monazitsand und Säuren.

Die Arbeiten des Loses 03 umfassen die Leistungen der Baugrundverbesserung, welche aufgrund der Baugrund-verhältnisse im Baubereich erforderlich sind. Ziel der Maßnahme ist die Schaffung eines für die weitere Bebauung ausreichend tragfähigen Untergrundes, ein Bodenaustausch findet nicht statt.

Die Baugrundverbesserungsmaßnahme wird als vertikales Tragsystem (CMC-Säulen oder gleichwertiges System) mit einer Geotextil bewehrten Tragschicht ausgeführt.

Los 03 - Bodenverbesserung

• Abstimmung mit AN für Umverlegung der Sammelleitung

• Rückbau der Winkelstützwand am geplanten Radweg entlang der Spree

• Rückbau der Winkelstützwand an der Minna-Todenhagen-Brücke

• Herstellung der Leitungsgräben und Schächte für Medientrassen / Kreuzungspunkte, dabei wird erdbaumäßig wieder in das Planum eingegriffen

• Punktuelle Tiefenenttrümmerung zum abteufen der Stabilisierungssäulen

• Abteufen der Stabilisierungssäulen

• Verlegung Geogitter, Sandschichten und Profilierungsschicht als Abschluss des bodenverbessernden Unterbaus für die Verkehrsfläche

Ausführung der Arbeiten LOS 3 Baugrundverbesserung

Leistungsbeginn: 06/2023

Gesamtfertigstellung: 12/2023

Allgemeine Aufgabenbeschreibung

Beschreibung mit Grobmengen für Bekanntmachungstext

650 m2 Asphaltfläche aufnehmen und abtransportieren

380 m3 Rückbau Stahlbetonwinkelstützwand

2.800 m3 Leitungsgraben Regenwasserkanäle herstellen, Tiefe bis 1,25 m

400 m3 Leitungsgraben für Leerrohrkanäle und -schächte herstellen, Tiefe bis 1,5 m

300 m3 Baugrube herstellen, STW und Rampe Einfahrtsbereich, Tiefe bis 2,0 m

2.800 m3 Baugrube herstellen, STW und Leerrohrkanal an der Brücke, Tiefe bis 2,00 m

1.000 m3 Baugrube herstellen, STW und Leerrohrkanal am Autohandel

11.000 m3 Planum in Gräben und Gruben für die Stützwände

49.190 m Verdrängungspfahl herstellen, d = 32 cm

7.570 m Verdrängungspfahl herstellen, d = 36 cm

14.000 m Bodenaustauschbohrungen D 40 cm

875 m3 Bodenaustausch- und Enttrümmerungsbohrungen

2.225 St Enttrümmerungsbohrungen D 0,40 m, Länge bis 0,30 m

2.225 St Enttrümmerungsbohrungen D 0,40 m, Länge bis 0,30 bis 0,50 m

34.500 m² 5 cm Tragschicht aus Brechsand 0/5 herstellten und verdichten

69.000 m² 10 cm Tragschicht aus Brechsand 0/5 herstellten und verdichten

34.500 m² 30 cm Gründungspolster aus gebrochenem Material 0/45 bis 0/63 herstellen

92.300 m² Einbau Geogitter mit einer Kurzzeitzugfestigkeit von x/y = 800 kN/m / 100 kN/m

Bestandteil dieser Baubeschreibung sind lediglich die Leistungen des Loses 03.

Die Gesamtbaumaßnahme wird voraussichtlich im Zeitraum bis September 2025 erbracht.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/06/2023
Ende: 29/12/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Für die Eignungsprüfung hat der Bieter/Bewerber für sich und

ggf. für Nachunternehmer seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit

und Zuverlässigkeit nachzuweisen.

Der Nachweis der Eignung muss durch I. Erklärung zu III.1.1

der Bekanntmachung - Befähigung zur Berufsausübung

einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem

Berufs- oder Handelsregister erfolgen.

Das Formblatt (Eigenerklärung zur Eignung) liegt den

Vergabeunterlagen bei.

Auf Verlangen des Auftraggebers sind die Eigenerklärungen

durch Bescheinigungen der zuständigen Stellen zu bestätigen.

Eigenerklärung:

1. Erklärung gemäß § 124 Abs. 1 GWB

2. Erklärung gemäß § 123 Abs. 1 GWB

3. Erklärung zum SchwarzArbG und AEntG, MiLoG und

AufenthG

4. Erklärung zum KRG

5. Erklärung zur Höhe der Haftpflichtversicherung (Personen-

Sach- Vermögens- und Umweltschäden)

Die entsprechenden Erklärungen sind den Vergabeunterlagen

beigefügt.

Für Bewerber-/Bietergemeinschaften ist die Eigenerklärung

von jedem Mitglied auszufüllen, zu unterschreiben und

einzureichen. Dasselbe gilt für mit dem Angebot benannte

Nachunternehmer. Beabsichtigt der

Bewerber/Bieter zum Nachweis seiner Eignung auf die

Kapazitäten eines anderen Unternehmens zu verweisen

(Eignungsleihe), so muss der Bewerber/Bieter eine auch für

den (jeweiligen) Eignungsleihgeber eine

Eigenerklärung für dieses Unternehmen vorlegen sowie seine

tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf dieses Unternehmen durch

Vorlage

einer Verpflichtungserklärung des Eignungsleihgebers

nachweisen. Für die Verpflichtungserklärung des

Eignungsleihgebers ist das in den Vergabeunterlagen

enthaltene Formular "Verpflichtungserklärung" zu verwenden.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Folgende Angaben und Formalitäten, zur wirtschaftlichen und

finanziellen Leistungsfähigkeit, sind erforderlich:

II.Erklärung zu III.1.2 der Bekanntmachung -

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Folgende Angaben und Formalitäten, zur technischen

Leistungsfähigkeit, sind erforderlich:

Folgende Nachweise/Erklärungen, sind zusätzlich zum

Formblatt (Eigenerklärungen zur Eignung) mit

dem Angebot vorzulegen:

Erklärung zu III.1.3 der Bekanntmachung -Technische und

berufliche Leistungsfähigkeit:

1. Technische Ausstattung des Bewerbers

Hinweis: Für alle unter Punkt III.2.1) bis III.2.3) genannten

Nachweise/Unterlagen können auch vergleichbar ausgestellte

Bescheinigungen/Nachweise von den zuständigen Stellen/

Behörden des jeweiligen Herkunftslandes

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

- Es müssen zwei verschiedene Referenzen über vergleichbare Leistungen "Baugrundverbesserung" eingereicht werden

III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:

Die Prüfung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und

Zuverlässigkeit der Bewerber/der Bewerbergemeinschaft

erfolgt

anhand der nachfolgend vorgegebenen Anforderungen. Dazu

sind im Rahmen der Einreichung der Teilnahmeanträge

folgende Unterlagen einzureichen:

(1.)

Eigenerklärung zur Eignung (bei Bewerbergemeinschaften von

jedem Mitglied und für jeden mit dem Teilnahmeantrag

benannten Nachunternehmer)

(2.)

Nachunternehmererklärung (sofern erforderlich)

(3.)

im Fall von Eignungsleihe: Verpflichtungserklärung Ihres/Ihrer

Nachunternehmer/s (vollständig ausgefüllt)

(4.)

im Falle einer Bewerbergemeinschaft: Erklärung zur Bildung

einer Bewerbergemeinschaft (vollständig ausgefüllt).

III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:

siehe Vergabeunterlagen

III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:

siehe Vergabeunterlagen

III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt wird, haben muss:

Bietergemeinschaften haben eine gemeinsamerechtsverbind-

lich unterschriebene Erklärung über die Bildung einer Arbeitsge-

meinschaft im Auftragsfall, über alle Mitglieder und deren be-

vollmächtigten Vertreter, über die rechtsverbindliche Vertretung

der Bevollmächtigten gegenüber dem Auftraggeber und über

die Haftung aller Mitglieder als Gesamtschuldner bei Angebots-

abgabe zu stellen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 20/04/2023
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 01/06/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 20/04/2023
Ortszeit: 14:00
Ort:

Berliner Verkehrsbetriebe (AöR), Bereich Einkauf/Materialwirtschaft, Submissionsstelle , RaumD0258, Holzmarktstraße15-17, 10179 Berlin.

Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

Bieter und deren bevollmächtigte Vertreter

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Die BVG wickelt das Vergabeverfahren elektronisch über

eine Vergabemanagement-Software sowie über eine

Vergabeplattform ab. Es wird ausdrücklich empfohlen, eine

Registrierung auf dieser Vergabeplattform vorzunehmen.

2. Sämtliche Vergabeunterlagen werden

Interessenten auf rechtzeitige Anforderung direkt, kostenfrei

und ausschließlich elektronisch über die der unter Ziffer I.1)

angegebene Vergabeplattform zur Verfügung gestellt und sind

ausschließlich zu verwenden.

3. Die Beantwortung von Fragen der Bewerber/Bieter, die

spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist

erfolgt und sonstige verfahrensrelevante Informationen werden

allen Bewerbern/Bietern direkt, kostenfrei und ausschließlich

elektronisch über die der unter Ziffer I.1) angegebene

Vergabeplattform zur Verfügung gestellt. Bis zum Ablauf der

Frist zur Einreichung der Angebote ist der

Bieter verpflichtet, regelmäßig und selbstständig auf

über die Vergabeplattform zur Verfügung gestellte, geänderte

oder zusätzliche Dokumente oder sonstige verfahrensrelevante

Informationen zu achten. Ein separater Hinweis durch den

Auftraggeber erfolgt nicht.

4. Auskünfte über die Teilnahmeunterlagen müssen bis zum

14.04.2023 ausschließlich elektronisch über die der unter Ziffer

I.1) angegebene Vergabeplattform beantragt werden.

5. Die Angebote sind ausschließlich

elektronisch über die der unter Ziffer I.1) angegebene

Vergabeplattform bzw. das dazugehörige Bietercockpit

(elektronischer Abgabe-Workflow) einzureichen. Die

Einreichung von Angeboten in Schriftform,

per E-Mail, Fax oder als Anlage über die Nachrichtenfunktion

des Bietercockpits ist unzulässig.

6. Die BVG behält sich Ergänzungen sowie auch Änderungen

an den Vergabeunterlagen einschließlich der

Verfahrensbedingungen, dem Leistungssoll und den

Vertragsbestimmungen vor.

7. Sofern der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung die

Kapazitäten eines anderen Unternehmens(Dritter/

Nachunternehmer) in Anspruch nehmen will (Eignungsleihe),

muss er den Namen dieses anderen Unternehmens benennen

und angeben, wofür er die Kapazitäten des anderen

Unternehmens in Anspruch nehmen will (Formblatt).

Entsprechende Nachweise sind in dem Umfang vorzulegen,

wie sie für den Bewerber vorzulegen wären. Außerdem muss der

Bewerber durch Vorlage der Verpflichtungserklärung

"Eignungsleihe" dieses Unternehmens nachweisen, dass ihm

die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur

Verfügung gestellt werden (vgl. § 47 SektVO). In Hinblick auf

Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit

oder die erforderliche berufliche Erfahrung kann ein Bewerber

die Kapazitäten anderer Unternehmen gemäß § 47 Abs. 2

SektVO nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die

Leistungen erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt

werden;

8. Die übersandten Vergabeunterlagen sind vertraulich zu

behandeln und dürfen nur im Rahmen dieses

Vergabeverfahrens

verwendet werden;

9. Bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen erhalten im

Rahmen der geltenden vergaberechtlichen Bestimmungen bei

den Regelungen des § 1, 7 und 8 Berliner Ausschreibungsund

Vergabegesetzentsprechenden und sonst gleichwertigen

Angeboten die Unternehmen bevorzugt den Zuschlag, die

Ausbildungsplätze bereitstellen, sich an tariflichen

Umlageverfahren zur Sicherung der beruflichen Erstausbildung

oder an Ausbildungsverbünden beteiligen. Als Nachweis ist

von

den für den Zuschlag in Betracht kommenden Bietern eine

Bescheinigung der für die Berufsausbildung zuständigen Stelle

vorzuhalten.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Postanschrift: Martin- Luther- Str. 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: +49 30-9013-8316
Fax: +49 30-9013-7613
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

§ 160 GWB

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/03/2023