Planungsleistungen LP 1 bis 2 HOAI, Verbesserung des LWH im EZG der Landgräben zwischen Kolkwitz und Brahmow Referenznummer der Bekanntmachung: 95001
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Vetschau (Spreewald) OT Raddusch
NUTS-Code: DE40B Oberspreewald-Lausitz
Postleitzahl: 03226
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wbvoc.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen LP 1 bis 2 HOAI, Verbesserung des LWH im EZG der Landgräben zwischen Kolkwitz und Brahmow
Die Maßnahme beinhaltet die Verbesserung des LWH im EZG der Landgräben zwischen Kolkwitz und Brahmow.
Für die Verbesserung des LWH sind Planungsleistungen der Leistungsphase 1 bis 2 HOAI sowie Besondere Leistungen zu erbringen.
Das Planungsgebiet befindet sich im Land Brandenburg, im Landkreis Spree-Neiße, westlich der Stadt Cottbus, in den Gemeinden Werben und der Großgemeinde Kolkwitz.
Die zu erbringenden Planungsleistungen gliedern sich in Grundleistungen der HOAI und in Besondere Leistungen.
Der Auftrag bezieht sich auf die Leistungsphasen 1 bis 2 HOAI.
- Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung).
- Leistungsphase 2 (Vorplanung).
Die im Rahmen dieser Leistungsphasen vorgesehenen Grundleistungen sind vollständig zu erbringen.
1.)
Anzahl der Referenzen (Planungsleistungen § 41 Nr. 3 HOAI in den letzten 5 Jahren) des Bewerbers gemäß Ziffer III.1.3 Nr. 7. Für jede wertbare Referenz erhält der Bewerber 2 Punkte. Es werden max. 5 Referenzen gewertet.
2.)
Bei den oben genannten Referenzen können je Referenz jeweils folgende Zusatzpunkte erreicht werden:
2 Punkte, wenn die Referenzleistung für einen öffentlichen Auftraggeber erbracht worden ist;
2 Punkte, wenn die Referenzleistung im Bereich von Maßnahmen in sensiblen Naturräumen erfolgreich erbracht worden ist;
2 Punkte, wenn die Referenzleistung des Bewerbers 0 bis 2 Nachunternehmer aufweist oder 1 Punkt, wenn 3 bis 6 Nachunternehmer der jeweiligen Referenzleistung beauftragt wurden;
1 Punkt, wenn die Gesamtprojektkosten der Referenzleistung mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto betragen oder
2 Punkte, wenn die Gesamtprojektkosten der Referenzleistung mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto betragen.
3.)
Bei einem Umsatz für vergleichbare Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren > [Betrag gelöscht] EUR netto erhält der Bewerber 2 Punkte; Bei einem Umsatz < [Betrag gelöscht] EUR netto für vergleichbare Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren erhält der Bewerber 1 Punkt.
Erreichen mehrere Bewerber nach Auswertung der Referenzen eine gleiche Punktzahl, entscheidet die qualitative Nähe der eingereichten Referenzen zu der hier zu vergebenden Leistung über die Platzierung des Bewerbers. Je näher die Referenz dem bekanntgemachten Auftrag in qualitativer Hinsicht kommt, desto besser wird diese Referenz bewertet.
Hinweis zu Punkt II.2.7) Laufzeit des Vertrages:
Die Lesefassung der Vorplanung ist bis zum 30.04.2024 zu erarbeiten. Nach Abstimmung mit dem WBV und Einarbeitung der Korrekturen ist die Endfassung bis zum 30.06.2024 abschließend fertigzustellen.
Die o.a. Leistungen sind aufgrund der Finanzierung über Fördermittel an einen strikten Terminplan gekoppelt. Dem Angebot ist ein verbindlicher Zeitplan für die Abarbeitung beizulegen, der letztlich Vertragsbestandteil wird.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis auf andere Weise über die erlaubte Berufsausübung.
2. Eigenerklärung zum Umsatz (gerundet auf volle [Betrag gelöscht] EUR) des Bewerbers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
3. Eigenerklärung der vorzuweisenden Mindestumsätze vergleichbarer Vorhaben der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im Durchschnitt pro Jahr [Betrag gelöscht] EUR netto betragen.
4. Nachweis einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung eines Versicherers mit einer Versicherungssumme von mind. EUR 1 500 000 für Personenschäden und mind. EUR 1 500 000 für sonstige Schäden (Kopie ausreichend). Ausreichend ist auch der Nachweis einer unwiderruflichen Deckungszusage eines Versicherers
(nicht Maklers), dass im Auftragsfall eine Versicherung mit den oben genannten Mindestsummen geschlossen werden wird (Kopie ausreichend). Bei Bewerbergemeinschaften muss zwingend der Versicherungsschutz auch die Tätigkeiten im Rahmen einer ARGE umfassen bzw. es wird die ARGE eine unwiderrufliche Deckungszusage eines Versicherers (nicht Makler) zu den vorgenannten Bedingungen für den Auftragsfall geschlossen.
5. Eigenerklärung zur Anzahl der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl (getrennt nach festangestellten und freien Mitarbeitern) der letzten 3 Jahre (2020-2022).
6. Benennung eines Projektleiters und eines stellvertretenden Projektleiters; Angaben zum Berufsabschluss (d.h. Studien- und Ausbildungsnachweise in Kopie) des Projektleiters und stellvertretenden Projektleiters.
7. Eigenerklärungen zum Nachweis der erforderlichen Erfahrung: Auflistung der Referenzen des Bewerbers für vergleichbare Leistungen. Die Darstellung muss für jede Referenz auf max. einer DIN A4-Seite pro Referenz erfolgen und jeweils mindestens folgende Angaben enthalten:
- Angabe des Auftraggebers unter namentlicher Nennung eines Ansprechpartners mit Telefonnummer,
- Kurzbeschreibung des Projekts.
Die Kurzbeschreibung muss folgende Angaben umfassen:
a) Angabe der Gesamtprojektkosten netto (gerundet auf volle [Betrag gelöscht] EUR);
b) Angabe des Beginns und der Fertigstellung (Ausführungszeitraum);
c) Kurzbeschreibung der vom Bewerber erbrachten Leistungen (einschließlich Nachunternehmer);
d) Angabe des Auftragsvolumens (Rechnungswert netto, gerundet auf volle [Betrag gelöscht] EUR).
Es ist mindestens eine Referenz über vergleichbare Leistungen einzureichen. "Vergleichbare Leistungen" erfüllen die folgenden Anforderungen:
- Planung bei einem vergleichbarem Vorhaben, die mindestens die Leistungsphasen 1 bis 2 HOAI umfassen (Machbarkeitsstudien sind vergleichbar), mit einem Wertumfang in Höhe von mind. EUR 100.000 netto inklusive Nebenkosten.
Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, werden Referenzen über Leistungen, die in den letzten 5 Jahren (die 5-Jahresfrist endet mit Ablauf der Teilnahmefrist) erbracht worden sind, berücksichtigt. Die Leistungen (Leistungsphasen 1 bis 2 HOAI, Machbarkeitsstudien) müssen innerhalb der letzten 5 Jahre beendet worden sein (Beginn kann außerhalb der 5-Jahresfrist liegen)."
8. Nachweis eines erfolgreich eingesetzten Qualitätssicherungssystems entweder durch Vorlage einer gültigen Zertifizierung nach DIN/ISO 9001 oder durch eine nachvollziehbare Darstellung der erfolgreich eingesetzten Qualitätssicherungsmaßnahmen des Bewerbers.
Information:
Bei einem Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb fordert der öffentliche Auftraggeber eine unbeschränkte Anzahl von Unternehmen im Rahmen eines Teilnahmewettbewerbs öffentlich zur Abgabe von Teilnahmeanträgen auf. Jedes interessierte Unternehmen kann einen Teilnahmeantrag abgeben. Mit dem Teilnahmeantrag übermitteln die Unternehmen die vom öffentlichen Auftraggeber geforderten Informationen für die Prüfung ihrer Eignung.
Nur diejenigen Unternehmen, die vom öffentlichen Auftraggeber nach Prüfung der übermittelten Informationen dazu aufgefordert werden, können ein Erstangebot einreichen. Der öffentliche Auftraggeber kann die Zahl der geeigneten Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, begrenzen (vgl. Ziff. II.2.9).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1.
Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich auf dem Vergabemarktplatz Brandenburg zum Herunterladen zur Verfügung.
Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass Bewerber, welche sich für den Zugriff auf die Vergabeunterlagen nicht registriert haben, bei Änderungen oder sonstigen Informationen, eine automatische Benachrichtigung bzw. Nachsendung nicht erhalten. Die Pflicht zur Informationsbeschaffung obliegt dem Bewerber.
2.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sämtliche Kommunikationen zur Ausschreibung (z.B. Nachfragen, Hinweise, Bekanntmachung usw.) elektronisch über den Vergabemarktplatz Brandenburg abgewickelt werden. Wichtige Auskünfte sowie zusätzliche sachdienliche Auskünfte werden grundsätzlich nur auf Fragen erteilt, die spätestens bis zum 01.03.2023 elektronisch über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes Brandenburg eingegangen sind. Die Beantwortung erfolgt ebenso ausschließlich im Internet über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes Brandenburg.
3.
Sofern sich Bewerbergemeinschaften bewerben, ist mit dem Teilnahmeantrag eine Bewerbergemeinschaftserklärung (Formular 4.2 EU) vorzulegen, in der ein bevollmächtigter Vertreter benannt wird und die gesamtschuldnerische Haftung der Mitglieder im Auftragsfall erklärt wird. Die genannten Eigenerklärungen sind in diesem Fall von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Die Eignung der Mitglieder einer ordnungsgemäß teilnehmenden Bewerbergemeinschaft (Referenzen, Umsatzzahlen etc.) wird kumulativ berücksichtigt.
4.
Sofern sich der Bewerber auf die Eignung (Referenzen, Umsatzzahlen etc.) von Dritten (Gesellschafter, verbundene Unternehmen, sonstige Unternehmen usw.) stützt, sind mit dem Teilnahmeantrag eine Verpflichtungserklärung des Dritten (Formulare 4.3 EU und 4.4 EU) vorzulegen. Die genannten Eigenerklärungen bezogen auf den Dritten sowie die weiteren Erklärungen und Nachweise (Referenzen, Umsatzzahlen etc.) des Dritten, die dem Bewerber für die Eignungsprüfung zugerechnet werden sollen, sind vorzulegen. Die Eignung ordnungsgemäß eingebundener Drittunternehmen (Referenzen, Umsatzzahlen etc.) wirkt für den Bewerber kumulativ. Mit der Verpflichtungserklärung hat sich das Drittunternehmen gegenüber dem Bewerber zu verpflichten, ihm seine Ressourcen (Leistungen und/oder Mittel) im Auftragsfall zur Verfügung zu stellen.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YC16H4V
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Bei Verstößen gegen Vergabevorschriften kann auf Antrag ein Nachprüfungsverfahren bei der oben genannten Vergabekammer eingeleitet werden. Voraussetzung für die Einlegung eines Nachprüfungsantrags ist das Vorliegen der Anforderungen des § 160 Abs. 3 GWB. In diesem Zusammenhang sind Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der Antragsteller im Vergabeverfahren erkannt hat, innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis über den Vergaberechtsverstoß gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung zu rügen. Weiterhin dürfen bis zu dem Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sein.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland