Instandsetzung rechter HWS-Deich Schwarze Elster, Abschnitt Brandenburger Tor, F-km 120+320 bis Pegel Neuwiese, F-km 124+258 Referenznummer der Bekanntmachung: 5.273.3111.020
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bautzen
NUTS-Code: DED2C Bautzen
Postleitzahl: 02625
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]1
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.smul.sachsen.de/ltv/
Abschnitt II: Gegenstand
Instandsetzung rechter HWS-Deich Schwarze Elster, Abschnitt Brandenburger Tor, F-km 120+320 bis Pegel Neuwiese, F-km 124+258
Instandsetzung rechter HWS-Deich Schwarze Elster, Abschnitt Brandenburger Tor, F-km 120+320 bis Pegel Neuwiese, F-km 124+258,
Los 1: Allgemeine Leistungen
Los 2.1: Deichinstandsetzung rechtsufrig, Ersatzneubau als homogener Deich mit Sickerprisma
Los 2.2: Pegel Neuwiese, Ersatzneubau des Pegels einschl. Pegelmessstrecke
Los 2.3: Deichinstandsetzung linksufrig, Ersatzneubau als homogener Deich mit Sickerprisma als Lückenschluss zwischen den vorhandenen Dichtwänden nach Ausbau der Gasleitungen
Los 3: Radweg, Neubau Radweg auf der Deichkrone rechtsufrig
Los 4: Rückbau LMBV-Altanlagen, Rückbau aller im Baubereich vorhandenen Altanlagen
Elsterheide, DE
ca. 4.000 m Deichinstandsetzung rechtsufrig durch Verbesserung des vorhandenen Deichmaterials,
ca. 11.000 m3 Oberbodenauf- und -abtrag,
ca. 130.000 m3 Bodenabtrag,
ca. 86.300 m3 Bodenaufbereitung und -einbau als Stützkörper,
ca. 11.300 m3 Entwässerungsschicht,
ca. 36.000 t Verwertung/Entsorgung Bodenaushub,
ca. 640 m Neuanlage Feldhecke mit einer Breite von 35 m;
ca. 3.900 m Neubau Radweg auf Deichkrone, b = 2,5 m,
ca. 11.000 m2 Asphalttragschicht Einbaudicke 22 cm,
ca. 11.000 m2 Asphaltdeckschicht Einbaudicke 4 cm,
ca. 7.800 m Fahrbahnmarkierung;
1 Stück Neubau Pegelhaus als Mauerwerksbau auf Blockfundamentgründung aus unbewehrtem Beton,
1 Stück Pegelschacht aus Stahlbetonfertigteilen DU 1000 mm, t = 5 m,
ca. 15 m Druckrohrleitung DN 200 GGG
ca. 360 m2 Reihenpflaster aus Naturstein für Befestigung Pegelmessstrecke,
ca. 110 m3 Steinschüttung für Befestigung Pegelmessstrecke;
Rückbau von 4 Stück LMBV-Altanlagen:
1 Stück Dükerleitung DN 800 StB, Länge 38 m,
1 Stück Wehranlage aus Beton/Natursteinmauerwerk einschl. Einleitbauwerk und 2 Stück Ablaufleitung DN 1.500 StB, Länge 75 m,
1 Stück Brücke aus Stahlbeton, lxb = ca. 12,0 x 5,5 m und 55 m Sohl- und Böschungsbefestigung Entwässerungsgraben,
1 Stück Einlaufbauwerk und 2 Stück Ablaufleitung DN 500 StB a 40 m,
1 Stück Lückenschluss in Dichtwand als Schwergewichtswand aus Beton herstellen, l = 8 m;
ca. 1.900 m Fernmeldekabel verlegen;
ca. 88 m Deichinstandsetzung linksufrig durch Verbesserung des vorhandenen Deichmaterials,
ca. 270 m3 Oberbodenauf- und -abtrag,
ca. 2.700 m3 Bodenabtrag,
ca. 2.400 m3 Bodenaufbereitung und -einbau als Stützkörper,
ca. 100 m3 Entwässerungsschicht,
ca. 500 t Verwertung/Entsorgung Bodenaushub
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis gemäß VOB/A § 6a EU Abs. 1. Die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärungen zur Eignung) nachzuweisen.
Mit Eintragung in der Eigenerklärung Formblatt 124 bzw. PQ sind folgende Angaben mit Angebot einzureichen:
Angabe, ob der Bieter im Handelsregister, der Handwerksrolle, der Industrie-und Handelskammer eingetragen ist bzw. ob dieser zu keiner Eintragung verpflichtet ist.
Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle: Gewerbeanmeldung, Auszug Berufs- und Handelsregister und Handwerksrolle ihres Sitzes oder Wohnsitzes bzw. bei der Industrie- und Handelskammer
Die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärungen zur Eignung) nachzuweisen.
Nachweise gemäß VOB/A § 6a EU Nr. 2c, mit Angebot einzureichen (Eintragung in Eigenerklärung bzw. PQ):
Eine Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils der gemeinsam mit anderen
Unternehmen ausgeführten Aufträgen; Erklärung, dass der Bieter in den letzten fünf Kalenderjahren bzw. dem in der Auftragsbekanntmachung angegebenen Zeitraum vergleichbare Leistungen ausgeführt hat.
VOB/A § 6e EU Abs. 6 Nr. 2: Angabe, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren beantragt bzw. eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung mangels Masse abgelehnt wurde und sich der Bieter in Liquidation befindet.
Angabe, ob ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde, und dass dieser auf Verlangen vorgelegt wird
VOB/A § 6e EU Abs. 6 Nr. 3: Angabe zu Ausschlussgründen nach VOB/A § 6e EU Abs. 6
VOB/A § 6e EU Abs. 4: Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung, Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft
auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle zusätzlich vorzulegen: Nachweise gemäß VOB/A § 6e EU Abs. 4:
Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (soweit Betrieb beitragspflichtig ist), eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen (soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt) sowie eine Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG;
Qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen
Die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärungen zur Eignung) nachzuweisen. Neben der Eintragung in das Präqualifikationsverzeichnis oder der Eigenerklärung nach Formblatt 124 sind mit der Angebotsabgabe mind. 3 verschiedene Referenzobjekte mit nachfolgenden Anforderungen nachzuweisen.
Für die 3 unterschiedlichen Referenzobjekte sind folgende Mindestinhalte anzugeben:
Kurzbeschreibung der Bauleistung
Auftraggeber mit Ansprechpartner, Tel./E-Mail-Adresse
Ausführungszeit, Beginn / Ende / Datum Abnahme
Netto-Baukosten
1 Referenzobjekt für HWS-Deiche DIN 19712, Länge Deich mind. 2 km
Neubau / Ersatzneubau homogener Deich / 2Zonen-Deich
Nettobausumme > 3 Mio. €
1 Referenzobjekt für HWS-Deiche DIN 19712, Länge Deich und Radweg mind. 1,5 km
Neubau / Ersatzneubau Deich mit Radweg / Deichverteidigungsweg in Asphaltbauweise
Nettobausumme > 2 Mio. €
1 Referenzobjekt HWS-Deich DIN 19712 / HWS-Mauer / Damm DIN 19700
Neubau HWS-Deich DIN 19712 / HWS-Mauer / Damm DIN 19700
incl. Abbruch und Rückbau wasserwirtschaftlicher Altanlagen aus Beton-/Stahlbeton
Nettobausumme > 2 Mio. €
Die Referenzen sind mit den vorgenannten Kriterien eindeutig und zweifelsfrei zu beschreiben. Durch den Auftraggeber des Referenzvorhabens ist die vertragsgemäße Ausführung möglichst schriftlich zu bestätigen.
Als Referenzobjekte werden nach dem 31.12.2010 mit der VOB-Abnahme abgeschlossene Vorhaben gewertet.
weiterhin mit Angebot einzureichen:
-Nachweise VOB/A § 6e EU Abs. 6: Eigenerklärung Eignung MiLoG
-Erklärung personenbezogene Daten
-Eigenerklärung zu Art. 5k der Verordnung (EU) 2022/576; Angebote sind auszuschließen, in denen die Eigenerklärung zu Art. 5k der Verordnung (EU) 2022/576 nicht abgeben wird
Folgende Nachweise/Angaben/Unterlagen sind - zusätzlich zu den in Teilnahmebedingungen EU genannt - auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen:
- Formblatt 236 Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen
- Urkalkulation
- Nachweis gemäß VOB/A § 6a EU Nr. 3g: Anzahl über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal
Ab einer Auftragssumme von 30.000 Euro wird vom Auftraggeber für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, der Auszug aus dem Gewerbezentralregister gemäß § 150a GewO sowie der Auszug aus dem Wettbewerbsregister abgefordert.
Bei Angeboten, die aufgrund des Angebotspreises nicht in die engere Wahl kommen, wird auf eine ggf. notwendige Nachforderung von Unterlagen sowie auf die Prüfung der Eignung des Unternehmens verzichtet. Für diese Angebote entfällt ebenfalls die Prüfung der Eignung des Bieters sowie der Einhaltung der Anforderungen in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht.
siehe Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Spree / Neiße, 02625 Bautzen, Am Staudamm 1
Es sind keine Bieter oder deren Bevollmächtigte zum Öffnungsverfahren zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.lds.sachsen.de
Verfahren vor der Vergabekammer (§160 GWB), Einleitung, Antrag: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.