Fachplanung Technische Ausrüstung - Leistungsphase 8 und ggf. 9 für das Bauvorhaben Gemeinsames Wissenschaftsgebäude Biodiversität Anlagengruppen 4, 5, 6
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 12489
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.fv-berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung Technische Ausrüstung - Leistungsphase 8 und ggf. 9 für das Bauvorhaben Gemeinsames Wissenschaftsgebäude Biodiversität Anlagengruppen 4, 5, 6
Leistungsgegenstand ist die Fachplanung Technische Ausrüstung im Sinne § 55 HOAI Anlagengruppen 4, 5, 6 - Leistungsphase 8 und ggf. 9 und einzelne Restleistungen Leistungsphase 5 für das Bauvorhaben Gemeinsames Wissenschaftsgebäude Biodiversität Leibniz -Institut Gewässerökologie und Freie Universität Berlin in 14195 Berlin.
Der Forschungsverbund Berlin e.V. beabsichtigt den Neubau eines „Wissenschaftsgebäudes Biodiversität“ für
die Freie Universität Berlin (FU) und das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB).
Der Neubau wird auf dem Gelände der FU Berlin am Standort Königin-Luise-Straße 28-30 im Ortsteil Dahlem
errichtet.
Das Baugrundstück mit einer Gesamtfläche von 3.210 qm. Das Baugrundstück ist Bestandteil eines heterogen
bebauten dreieckigen Blocks, der durch die Königin-Luise-Straße im Norden, der Arnimallee im Süden und dem
Hechtgraben im Westen begrenzt wird.
Berlin
Der im Jahr 2017 für das Bauvorhaben vergebene Auftrag mit dem beauftragten Planungsbüro für Leistungen der Technischen Ausrüstung wurde vorzeitig beendet. Gegenstand des Vergabeverfahrens sind die noch ausstehenden Leistungen, insbesondere der LPH 8. Das Bauvorhaben wurde 2017 begonnen. Derzeit werden Leistungen der Gewerke Innenausbau, HLSK, ELT, Freianlagen, Laborausstattung erbracht. Es sind ca. 50 Unternehmen, davon 6 für Leistungen der ELT-Gewerke, beauftragt. Baukosten gesamt werden mit ca. 13 Mio € netto geschätzt.
Mit der Ausführung ist unverzüglich nach Zuschlagserteilung zu beginnen. Das Ende des Auftrags hängt von der Fertigstellung des Bauvorhabens ab. Das Ende der Laufzeit des Vertrages lässt sich aktuell kaum abschätzen.
Sofern mehr als 3 Bewerber ordnungsgemäße Teilnahmeanträge einreichen und ihre Eignung sowie das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nachweisen, erfolgt die Auswahl der Bewerber nach den Kriterien:
Referenzen für vergleichbare Leistungen insbesondere Erfahrungen mit Wissenschaftsgebäuden, Laborbau, Erfahrungen mit BNB Zertifizierung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
a) -Eigenerklärung zu zwingenden Ausschlussgründen gem. § 123 GWB,
b) -Eigenerklärung zu fakultativen Ausschlussgründen gem. § 124 GWB,
c) -Eigenerklärung zu Ausschlussgründen nach Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) und Mindestlohngesetz (MiLoG), Aufenthaltsgesetz (AufenthG) sowie Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz (SchwArbG),
d) -Angaben zur Rechtsform des Bieters,
e) -Nachweis der beruflichen Befähigung und Erlaubnis der Berufsausübung des für die Ausführung der Leistung Verantwortlichen
f) -Eigenerklärung, dass der Bieter in Bezug auf die Vergabe keine unzulässigen wettbewerbsbeschränkenden Abreden mit Dritten getroffen hat,
g) -aktueller Auszug aus dem Handelsregister oder ein vergleichbarer Nachweis für die Existenz und den Gegenstand des Unternehmens (z.B. Architekten- oder Ingenieurkammer),
h) -Eigenerklärung, dass der Bieter nicht zu den Personen/Unternehmen gehört, die einen Bezug zu Russland aufweisen (gem. Art. 5 k) der Verordnung (EU) in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08.04.2022.
Auf Verlangen der Vergabestelle sind folgende Nachweise zum Nichtbestehen von Ausschlussgründen vorzulegen:
-Nachweis über die Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben,
-Nachweis über die Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung
(Krankenkasse, bei der die meisten Arbeitnehmer versichert sind),
-aktueller (d.h. bei Vorlage noch gültiger) Nachweis der Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft.
Bei Bietergemeinschaften sind die entsprechenden Nachweise nach III.1.1) dieser Bekanntmachung für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen.
Der vom Auftraggeber bereitgestellte Bewerberbogen und die „Eigenerklärung zur Eignung“ (IV 124 EU F) bzw. die EEE sind vollständig ausgefüllt einzureichen. Die Einheitliche Europäische Eigenerklärung
(EEE siehe):Hnp:// www.base.gov.pt/deucp/ filter?lang=de) ist, soweit nichts anderes erklärt wird, von den teilnehmenden Unternehmen vollständig in allen seinen Teilen II bis VI auszufüllen.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a) - Eigenerklärung über den Gesamtumsatz und Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages in EUR (netto) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren,
b) - Eigenerklärung zum Bestehen einer Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung (Mindestdeckungssummen:
3 Mio. EUR für Personen- und 2 Mio. EUR für sonstige Schäden) oder Erklärung des Versicherers über die Bereitschaft zum Abschluss einer Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung mit diesen
Mindestdeckungssummen,
c) - im Fall der Eignungsleihe für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit muss das Drittunternehmen erklären, für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe mit dem Bieter gesamtschuldnerisch zu haften und im Auftragsfall zur Verfügung zu stehen (§ 47 VgV).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
zu a) Der Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags muss jährlich im Durchschnitt über [Betrag gelöscht] EUR liegen
zu b) Mindestdeckungssummen von 3 Mio. EUR für Personen- und 2 Mio. EUR für sonstige Schäden. Ausreichend ist die Eigenerklärung zum Bestehen einer solchen Versicherung oder die Eigenerklärung des Versicherers über die Bereitschaft zum Abschluss einer solchen Versicherung mit den geforderten Mindestdeckungssummen.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a) - Liste mit Referenzen zu vergleichbaren Leistungen (Fachplanung Technische Ausrüstung der Anlagengruppen 4, 5, 6 für Gebäude (mindestens Honorarzone II - bei AG 6 Honorarzone I -, Leistungsphasen mindestens 5-8). Der zugelassene Referenzzeitraum liegt nach dem 01.01.2019. Eine Referenz fällt noch in diesen Zeitraum, wenn die Ausführungsplanung nach dem 01.01.2019 abgeschlossen wurde. Die Liste umfasst Angaben zum Referenzgeber, zu den beauftragten Leistungsphasen, zum Auftragswert, zur Honorarzone, zu den Baukosten (KGR 410-430, KGR 470-480) und zur Leistungszeit. Für jede Referenz ist eine Kurzbeschreibung des Bauvorhabens samt Angaben der Anlagengruppen beizufügen.
b) - Eigenerklärung zur Anzahl der beim Bieter beschäftigten Architekten/ Ingenieure und sonstigen technischen Mitarbeiter (anzugeben in Vollzeitäquivalenten (VZÄ), Vollzeit = 40 Wochenstunden).
c) - Angabe, welche Teile des Auftrags der Bewerber unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
zu a) Beizufügen sind mind. 2 Referenzen, die sich mindestens auf die Leistungsphasen 5-8 der Fachplanung für die Anlagengruppen 4, 5, 6 mindestens Honorarzone II (bei AG6 Honoarzone 1) , beziehen. Die Anlagengruppen müssen nicht zwingend gemeinsam bei einem Bauvorhaben geplant worden sein. Der Mindeststandard kann somit auch in Kombination mehrerer Bauvorhaben mit der Planung/Bauleitung einzelner Anlagengruppen erfüllt werden.
zu b) Bei der Anzahl der beim Bewerber beschäftigten Architekten/Ingenieure und sonstigen technischen Mitarbeiter sind insgesamt mindestens zwei Vollzeitäquivalente erforderlich.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Ingenieure i.S.d. § 75 Abs. 2 VgV; juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der über die beschriebene Berechtigung verfügt
Grundlage der Beauftragung der Leistungen, der Auftragsbearbeitung ist die Verwaltungsvorschrift Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins - ABau mit die der zuständigen Senatsverwaltung des Landes Berlin, d. h. es gelten die Vertragsmuster einschließlich der AVB /BVB. Mit der Abgabe eines Angebotes sind folgende Erklärungen elektronisch unterschrieben einzureichen:
— IV 4021 F Besondere Vertragsbedingungen zur Frauenförderung - Teil A (Wirt-2141),
— IV 407 F Verpflichtung gemäß Verpflichtungsgesetz (Wirt-240), (Auflistung nicht abschließend.)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Auftraggeber sind der Forschungsverbund Berlin e.V. und die Freie Universität Berlin. Der hier ausgeschriebene Auftrag wird aufgrund der vorzeitigen Beendigung des Vertrages mit dem ursprünglich mit den Leistungen bei der Technischen Ausrüstung beauftragten Planer vergeben. Bis zum Abschluss dieses Vergabeverfahrens werden die laufenden Leistungen auf Basis eines Interimsauftrags durch die Unterauftragnehmer des bisherigen Auftragnehmers erbracht.
Die Vergabe der Leistungen in diesem Vergabeverfahren und die Leistungsaufnahme ist dringend, um den Baufortschritt nicht zu gefährden. Die Frist für die Teilnahmeanträge endet deshalb am 10.01.2023 um 15:30 Uhr (§ 17 Abs. 3 VgV). Die Auftraggeber gehen davon aus, dass die Frist für die Erstellung und Einreichung der Teilnahmeanträge ausreichend ist. Wenn ein Unternehmen die Frist für nicht ausreichend hält, kann über das Tool Frage stellen bzw. Fragen/Antworten eine Verlängerung der Frist für die Teilnahmeanträge beantragt werden.
Der Teilnahmeantrag besteht aus der Eigenerklärung zur Eignung (IV 124EU F) bzw. dem Bewerberbogen (IV 1222EU F) und den unter III. genannten Erklärungen und Nachweisen.
Die Unterlagen sind auf der Vergabeplattform (https://www.berlin.de/vergabeplattform/ bzw. iTWO tender) eingestellt.
Die Eigenerklärung zur Eignung und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform (https://www.berlin.de/vergabeplattform/ bzw. iTWOtender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Die Person, die die Erklärung abgibt, ist zu benennen. Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen/Antworten zu verwenden.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben sind auf der Vergabeplattform (https://www.berlin.de/vergabeplattform/ bzw. iTWOtender) unter: http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html?teilnahmewettbewerbe.html zu finden
Die konkreten Termine des Verhandlungsverfahrens werden mit der Aufforderung zur Teilnahme an der Verhandlung, den Unternehmen, die zur Teilnahme an Verhandlungen aufgefordert werden, bekannt gegeben. Die Aufgabenstellung für das Projekt, die Bewertungsmatrix für das Verhandlungsverfahren und die Vertragsunterlagen werden ebenfalls mit der Aufforderung zur Teilnahme an der Verhandlung übermittelt. Nach Aufforderung zur Teilnahme an Verhandlungen bekommen die beteiligten Unternehmen die Möglichkeit zur Einsichtnahme in die vorliegenden Planungsunterlagen und zur Besichtigung der Baustelle.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Absatz 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]