Durchführung von Gerüstbauarbeiten im Rahmen der Erweiterung des Ganztags an der Fritz-Erler-Schule in 61206 Wöllstadt Referenznummer der Bekanntmachung: 22-5-317
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Friedberg
NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
Postleitzahl: 61169
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wetteraukreis.de
Abschnitt II: Gegenstand
Durchführung von Gerüstbauarbeiten im Rahmen der Erweiterung des Ganztags an der Fritz-Erler-Schule in 61206 Wöllstadt
Durchführung von Gerüstbauarbeiten im Rahmen der Erweiterung des Ganztags an der Fritz-Erler-Schule in 61206 Wöllstadt (OT Ober-Wöllstadt).
Fritz-Erler-Schule, Gartenstr. 19 in 61206 Wöllstadt (OT Ober Wöllstadt)
Allgemeine Bau-Beschreibung
Im Zuge des Ausbaus der Ganztagsbetreuung, entsteht im süd-westlichen Bereich des Grundstücks ein zweigeschossiger, unterkellerter Erweiterungsbau. Der Neubau wird an das bestehende nicht-unterkellerte Schulgebäude angebaut. Die beiden Gebäude werden nicht miteinander verbunden. Der Erweiterungsbau erfolgt barrierefrei.
Die Technikräume, ein Lagerraum und mehrere Sanitäranlagen werden im
Untergeschoss angeordnet. Ein Lagerraum für den Hausmeister und eine Umkleide für das Personal sind ebenfalls geplant.
Im Erdgeschoss sind ein Mensabereich mit Kochküche, zwei Büroräume, ein
Putzmittelraum sowie zwei weitere Sanitäranlagen vorgesehen. Zusätzlich ist ein Mehrzweckraum geplant, der dem Speiseraum zugeschaltet werden kann.
Neben den zwei Gruppenräumen werden im Obergeschoss der Fachraum für
Kunst und ein Nebenraum Kunst entstehen. Zudem sind eine Bibliothek, sowie ein Differenzierungsraum geplant.
Auf der Nordseite entstehen zwei Treppenhäuser, welche vom Schulhof zugänglich sind. Die barrierefreie Erschließung der Geschosse erfolgt im nordöstlich gelegenen Treppenhaus über eine Aufzugsanlage. Der zweite Flucht- und Rettungsweg erfolgt ebenfalls über dieses Treppenhaus, durch einen direkten Ausgang ins Freie.
Bereits im Voraus wurde der bestehende WC-Trakt abgerissen.
Die oberirdischen Außenwände des Gebäudes werden als Massivbauwände als Mauerwerkswände errichtet. Die Außenwände des Untergeschosses sind aus WU-Beton herzustellen.
Die Baugrube wird durch eine wasserdichte, einfach rückverankerte Bohrpfahlwand mit überschnittenen Bohrpfählen begrenzt. Der Bohrpfahldurchmesser beträgt Ø = 900 mm. Bereichsweise ist jeder zweite bzw. jeder vierte Bohrpfahl mit Baustahl 500(B) zu bewehren. Die bewehrten Bohrpfähle sind in C25/30 und die unbewehrten Bohrpfähle in C16/20 herzustellen. Die Bohrpfähle sind mit einer Überschneidung von 15 cm abzuteufen.
Die Oberkanten der Bohrpfähle sind etwa 1,2 m unter GOK abzustellen. In die Bohrpfähle sind dann Steckträger in Verbindung mit einer Holzausfachung zwischen Oberkante Bohrpfahl und GOK einzubauen. Die Holzausfachung ermöglicht einen leichteren Rückbau des Verbaus im oberflächennahen Bereich und ggfs. erforderliche nachträgliche Leitungsdurchführungen. Bei der Planung der Lage des Verbaus wurde ein Vorhaltemaß zwischen Außenkante Dämmung des Neubaus und der planmäßigen Verbauaußenkante von 10 cm für Abweichungen der Bohrungen vom Bohransatzpunkt, Abweichungen aus der Lotrechten und für die Verformungen des Verbaus vorgesehen. Es wurde kein Arbeitsraum vorgesehen. An den Bohrpfählen wird im Zwischenraum eine geeignete Holzkonstruktion befestigt, an der die Perimeterdämmung der Kelleraußenwände montiert wird. Die Holzunterkonstruktion fungiert als verlorene Schalung der Betonwände des Untergeschosses.
Die Dachkonstruktion ist als Flachdach mit Stahlbetondecken geplant mit einer Gefälledämmung mit 3% Gefälle. Im Bereich der Treppenhäuser und des Aufzugs sind Porenbetondecken vorgesehen, um bei einer möglichen Aufstockung einen Rückbau zu erleichtern.
Schmutz- und Regenwasser (Mischsystem) werden an das vorhandene
Abwassersystem auf dem Grundstück angeschlossen. Es wird zusätzlich ein
Fettabscheider und eine Hebeanlage auf dem Schulhof erstellt.
Die Arbeiten werden bei laufendem Schulbetrieb durchgeführt
Gerüstbauarbeiten für den Neubau Schule und Neubau Garagen:
- Gerüstbauarbeiten für den Neubau der Schule mit ca. 6.141 m³, Fassadengerüst ca. 1.358 m² inkl. 3x Treppentürme, Innenkonsolen und Gerüstträger
Hauptmassen "Gerüstarbeiten" zur Aufstellung des Veröffentlichungstextes:
ca. 1358 m² Fassadengerüst LK 4 + Innenkonsolen + Gebrauchsüberlassung + Umsetzen der Gerüstanker
3x Treppenturm Höhe ca. 10m + Gebrauchsüberlassung
Ca. 53 m² freistehendes Fassadengerüst LK 3 + Gebrauchsüberlassung
Ca. 117 m Dachfanggerüst + Gebrauchsüberlassung
Ca. 1056 m² Schutznetz + Vorhalten
Ca. 6 m² Dachauflegergerüst + Gebrauchsüberlassung
Ca. 260 m³ Raumgerüst LK 2
geplanter Ausführungszeitraum :
> EG 14. KW 2023
> OG 18. KW 2023
> DG 21. KW 2023
Bitte beachten Sie, dass Ihre Bieterfragen durch die Weihnachtsfeiertage im Zeitraum vom 16. Dezember 2022 bis 08. Januar 2023 zwar angenommen aber nicht bearbeitet werden. Am dem 09. Januar 2023 werden die Fragen entsprechend beantwortet.
Geforderte Eignungsnachweise gem. §§ 122 ff. GWB, § 6 EU ff VOB/A, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eigungsnachweisen entsprechen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Berufs- oder Handelsregisterauszug bzw. einen vergleichbaren Nachweis gemäß den Rechtsvorschriften des Heimatstaates.
b) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 6e VOB/A-EU, Insolvenz und Eintragung ins Gewerbezentralregister.
c) Eigenerklärung zur Angabe zu Berufsverboten oder Gewerbeuntersagung, Ausschluss wegen falscher Erklärung, Verwendung der deutschen Sprache und Angabe zur Teilnahme am Sozialkassenverfahren.
d) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG).
e) Zusätzlich bei Nachunternehmern: Sofern der Einsatz von Nachunternehmern beabsichtigt ist, haben die Bewerber anzugeben, welche Nachunternehmer sie für welche Leistung einzusetzten vorhaben.
Beim Einsatz von Nachunternehmern sind die Nachweise, die die Bewerber nicht selbst erbringen können, durch die Nachunternehmer vorzulegen.
f) Zusätzlich bei Bietergemeinschaften: Bietergemeinschaften müssen alle Mitglieder der Bietergemeinschaft benennen und deren jeweilige Leistungsbereiche darstelle.
Es ist ferner eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen, aus der sich auch die Organisationsstruktur der Bietergemeinschaft ergibt. Bietergemeinschaft müssen gesamtschuldnerisch haften und haben einen gemeinsamen, allein vertretungsberechtigten, federführenden Vertreter der Bietergemeinschaft zu benennen. Die im Auftagsfall beabsichtigt Rechtsform ist anzugeben.
Die Nachweise und Erklärungen a) bis f) müssen aktuell, das bedeutet (soweit nichts anderes bestimmt ist) nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein.
a) Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut.
b) Erklärung über den Umsatz für vergleichbare Leistungen der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (netto).
Als vergleichbar werden neben Schulgebäude auch Verwaltungs- oder Bürogebäude angesehen.
a) Benennung des verantwortlichen Bauleiters der ausführenden Firma inkl. der beruflichen Qualifikationen, spätestens vor Baubeginn.
b) Vorlage von einer (1) Referenz zu erbrachten (abgeschlossenen) Bauleistungen im Gerüstbauarbeiten der letzten fünf Kalenderjahre.
Folgende Angaben müssen beinhaltet sein:
- Kurzbeschreibung des Projektes inkl. Beschreibung des eigenen Tätigkeitsbereichs
- Benennung des Auftraggebers mit Kontakt
- Zeitraum der Umsetzung
- Auftragssumme
Bei Bedarf werden die übringen im Formblatt 124 aufgeführten Angaben durch die Vergabestelle im Rahmen der Eignungsprüfung nachgefordert.
Die Referenz muss aus dem Bereich vorgelegt werden:
- Bauen im Bestand im laufenden Betrieb bei einem beliebigen vergleichbaren Projekt (Hochbau). Als vergleichbar werden neben Schulgebäuden auch Verwaltungs- oder Bürogebäude angesehen.
Abschnitt IV: Verfahren
WetteraukreisEuropaplatz61169 FriedbergDeutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Rückfragen zum Verfahren sind ausschließlich im Vergabeportal der eHAD über die Nachrichtenfunktion zu richten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]