Gemeinde Wennigsen - KGS Wennigsen - Neubau Mensa u. Sanierung Bestandsgebäude - Objektplanung Referenznummer der Bekanntmachung: CXP4Y6JRWTJ
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wennigsen (Deister)
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30974
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wennigsen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Gemeinde Wennigsen - KGS Wennigsen - Neubau Mensa u. Sanierung Bestandsgebäude - Objektplanung
Gegenstand des Auftrags sind die Planungsleistungen der
- Objektplanung für Gebäude und Innenräume gemäß §§ 33 ff. HOAI, Leistungsphasen 1 bis 9
Gegenstand des Auftrags sind die Planungsleistungen der
- Objektplanung für Gebäude und Innenräume gemäß §§ 33 ff. HOAI, Leistungsphasen 1 bis 9
Die Sophie Scholl Gesamtschule (auch KGS Wennigsen) ist eine von drei Schulen auf dem Gebiet der Gemeinde Wennigsen (Deister) bei Hannover. Sie ist eine weiterführende Schule als offene Ganztagsschule für die Jahrgänge 5 - 13. Ihr Einzugsgebiet ist die Ge-meinde Wennigsen sowie auch umliegende Kommunen. Die Schule wird von knapp 1.000 Schülern besucht.
Auf dem Schulgelände mit einer Fläche von ca. 42.000 m² befinden sich Schulgebäude und Sporthalle mit einer BGF von ca. 12.000 m², sowie ein Sportplatz, Außenanlagen und der Parkplatz.
Das Hauptgebäude, welches 1976 vom Büro Schumann und Reichert geplant und reali-siert wurde, wurde seitdem mehrfach erweitert und teilsaniert. Die Haupt-Baumaßnahmen waren:
1990 Aufstockung des damals westlichen Gebäudeteils durch das sogenannte "Fo-rum" (Klassenräume gruppiert um große freie Fläche)
2006 Aufstellung Container südlich des Schulgebäudes, Nutzung: Kunsträume
2010 Anbau an die Sporthalle, Nutzung: Werken, Theater, Musik
2016 Anbau Klassentrakt West, 12 AUR
2016 Kleinere Sanierungsmaßnahmen, Einbau Aufzug
2018 Umbau/ Erweiterung/ Sanierung Verwaltung, Eingangsbereich, Brandschutz/ Fassade Pausenhalle
2020 Sanierung naturwissenschaftlicher Bereich
Es bestehen weitere Anforderungen an die Sophie-Scholl-Schule hinsichtlich Erweiterung und Sanierung. Es wurde ein Architekturbüro beauftragt, im Vorfeld den Bedarf zu klären und in ein Grobkonzept umzusetzen. Das Konzept wurde in den politischen Gremien der Gemeinde Wennigsen (Deister) abgestimmt und bildet die Grundlage für alle weiteren Planungen. Die weiteren Planungen beinhalten zusammengefasst die nachfolgenden Ein-zelmaßnahmen. Für alle Maßnahmen gilt, dass grundsätzliche Festlegungen wie Standort, Raumprogramme etc. als verbindlich gelten. Die Ausgestaltung soll im weiteren Planungs-verlauf abgestimmt und verfeinert werden.
Neubau einer Mensa südlich des Bestandsgebäudes:
Aufgrund der Funktion als Ganztagsschule ist an der Sophie-Scholl-Schule die Einrichtung einer Mensa erforderlich. Die Mensa soll als eigenständiges Gebäude südlich des Be-standsgebäudes errichtet werden. Die dort befindlichen Container mit Kunsträumen wer-den entfernt, der Kunstbereich wird an anderer Stelle untergebracht.
Anhand der Schülerzahl wurde ein Essbereich mit ca. 200 Sitzplätzen ermittelt, die Es-senseinnahme soll in drei Durchgängen erfolgen. Das zugrundeliegende Konzept ist "Cook & Chill". Der Küchenbereich muss dementsprechend dimensioniert werden. In das Mensagebäude soll eine Lehrküche für den Schulunterricht integriert werden.
Das Mensagebäude soll auch für externe Veranstaltungen nutzbar/ buchbar sein. Daher ist ein Eingangsbereich mit Toiletten und Garderobe einzuplanen, ein Stuhllager ist eben-falls notwendig. Der Speiseraum soll eine großzügig öffenbare Fassade zu einer Außen-terrasse erhalten.
Umbau eines eingeschossigen Gebäudeteils des Bestandsgebäudes für die Nut-zung als Kunsträume:
Der eingeschossige Gebäudeteil nördlich des Haupteinganges steht derzeit leer und be-herbergte ursprünglich den Lehrerbereich. Hier soll nun der Kunstbereich untergebracht werden, der sich bislang in den zu entfernenden Containern (vgl. vorheriger Punkt) befin-det. Dazu ist der Gebäudeteil, der sich größtenteils noch im ursprünglichen Bauzustand befindet, umzubauen und umfassend zu sanieren (Innenbereich, Gebäudehülle, Haustechnik).
Herrichtung des innenliegenden Forums für die Nutzung als Interims-Mensa:
Das sogenannte "Forum" (vgl. Liste bisherige Baumaßnahmen), ein großer Freibereich im 1.OG, um den sich Klassenräume gruppieren, soll bis zur Fertigstellung des Mensa-Neubaus als Interims-Mensa hergerichtet werden. Hier sind einige wenige Um- und Ein-bauten erforderlich. Da das Essen angeliefert und das Geschirr abgeholt werden, ist keine Küche vorzusehen. In dem Zuge muss aber die Zugänglichkeit über eine rollstuhlgerechte Rampe hergestellt, das Flachdach darüber saniert und entsprechende Gebäudetechnik vorgesehen werden (Beleuchtung, Lüftung).
Sanierung des Klassentrakts Ost im Bestandsgebäude über alle Geschosse ein-schließlich Treppenhäuser sowie Sanierung der Gebäudehülle:
Der östliche Klassentrakt befindet sich größtenteils noch in seinem ursprünglichen Zu-stand aus dem Jahr 1976. Es wird hier eine umfassende Sanierung angestrebt (Innenbereich, Gebäudehülle, Haustechnik), verbunden mit einer Optimierung des Raumprogrammes. Aufgrund des Ganztagsbetriebes sind insgesamt an der Schule einige zusätzliche Räume notwendig, die im Zuge der Sanierung mit geplant werden sollen. Zu der Sanierungsmaßnahme zählen auch die beiden angrenzenden Bestandstreppenhäuser sowie weitere kleinere Einzelbereiche.
Die Umsetzung der Maßnahmen soll bauabschnittsweise erfolgen.
Die Kosten für die einzelnen Maßnahmen werden wie folgt geschätzt:
Neubau Mensa brutto [Betrag gelöscht] Euro
Umbau Kunsträume brutto [Betrag gelöscht] Euro
Herrichtung Forum brutto [Betrag gelöscht] Euro
Sanierung Klassentrakt Ost brutto [Betrag gelöscht] Euro
Der Auftraggeber beauftragt zunächst nur die Leistungsphasen 1 bis 4 gemäß HOAI und behält sich vor, die weiteren Leistungsphasen im Einzelnen oder im Ganzen weiter zu beauftragen. Es besteht kein Anspruch auf weitere Beauftragung, noch können daraus sonstige vertragliche Verpflichtungen für den Auftraggeber entstehen. Der Auftragnehmer ist im Falle des Abrufs verpflichtet, die Leistungen, ggfs. auch stufenweise bzw. im Einzelnen oder im Ganzen, zu erbringen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Herford
NUTS-Code: DEA43 Herford
Postleitzahl: 32049
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y6J64BZ
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Bieter haben Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]