Planungsleistungen für die Erweiterung der Böhämmer Grundschule in Bad Bergzabern, Los 2 - Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung HLS Referenznummer der Bekanntmachung: 159/22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Bergzabern
NUTS-Code: DEB3H Südliche Weinstraße
Postleitzahl: 76887
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vg-bad-bergzabern.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.webeler-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen für die Erweiterung der Böhämmer Grundschule in Bad Bergzabern, Los 2 - Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung HLS
Die Verbandsgemeinde Bad Bergzabern betreibt an der Lessingstraße in Bad Bergzabern die Böhämmer Grundschule.
Die Schule soll um einen Klassentrakt mit 3 Klassenräumen, einer Mensa für ca. 200 Kinder mit Essens-Vorbereitung und Ausgabe nebst Spülküche sowie - soweit erforderlich - mit Funktionsräumen (insbes. Toiletten) erweitert werden. Eine Frischküche für die Mensa ist nicht vorgesehen.
Der Mensa-Neubau soll als Ersatz der vorhandenen kleinen Mensa dienen.
Die Räume sind barrierefrei zu errichten. Die Maßgaben der Schulbaurichtlinie sind zu beachten. Es ist bei den Unterrichtsräumen insoweit von einer Größe von ca. 50-60 m² auszugehen. Es wird derzeit von Baukosten der KG 200-400 in Höhe von 2 Millionen EUR brutto ausgegangen.
Bad Bergzabern, Kreis Südliche Weinstraße
Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung HLS § 55 HOAI der Leistungsphase 1 bis einschließlich der Leistungsphase 9.
Die Verbandsgemeinde nimmt folgende Verteilung der Baukosten an (netto EUR):
KG 410 Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen 85.936 EUR (netto)
KG 420 Wärmeversorgungsanlagen 42.302 EUR (netto)
KG 430 Lüftungstechnische Anlagen 101.851 EUR (netto)
Es werden weitere Lose wie folgt gesondert ausgeschrieben:
Los 1 - Objektplanungsleistungen für Gebäude, LP 1-9 nach § 34 HOAI sowie Freianlagen § 39 HOAI,
Los 3 - Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung Elektro, LP 1-9 nach § 55 HOAI,
Los 4 - Planungsleistungen der Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1-6 nach § 51 HOAI.
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungsleistungen für die Technische Gebäudeausrüstung HLS, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung erfüllen, (25 %);
2. mit den Referenzen nachgewiesene Erfahrung des Bewerbers mit der Durchführung der Baumaßnahmen, die für öffentliche Auftraggeber realisiert worden sind und die die Mindestanforderungen erfüllen (25 %);
3. Berufserfahrung der beiden zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen (Projektleitung, stellv. Projektleitung) in Jahren (25%);
4. gesammelte Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand von Referenzen, die die Mindestanforderungen gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung erfüllen (25%).
Es ist möglich, ein Mehr an Eignung durch weitere Referenzen nachzuweisen.
Bei gleichqualifizierten Bewerbern entscheidet hinsichtlich der Teilnehmerauswahl das Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 123 GWB begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB begründet sind.
3. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
4. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
5. Eigenerklärung zur Nichtzugehörigkeit zu den genannten Personen oder Unternehmen, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen (Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022).
6. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
7. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben. Die Einheitliche Europäische Eigenerklärung zum Nachweis der Eignung wird akzeptiert.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen.
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 1.500.000 EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens 1.000.000 EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung des Versicherungsunternehmens über die Haftpflicht- oder durch eine Exzedentenversicherung nachzuweisen. Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
3. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären.
5. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
I. Mindestanforderung an die Bürogröße
Das Büro muss neben dem Projektleiter über mindestens einen qualifizierten Vertreter mit einer leistungsbezogenen akademischen Qualifikation gemäß der Ziffer III.2.1 verfügen. Kleinen Büros wird mit Hinblick darauf empfohlen, eine Bewerbergemeinschaft einzugehen.
II. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers
1. Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Erbringung von Planungsleistungen für die Technische Gebäudeausrüstung HLS von Schulen nachzuweisen, und zwar wie folgt:
- 2 Referenzobjekte über Planungsleistungen für die Technische Gebäudeausrüstung HLS in den Anlagengruppen 1, 2 und 3 von Schulgebäuden,
- es sollen Leistungen für die Planungs- und Bauüberwachungsleistungen (hier jeweils mindestens Leistungsphasen 2-8) erbracht worden sein,
- die Leistungen sollen eine vergleichbare Größenordnung mit anrechenbaren Kosten von mindestens 200.000 EUR netto betragen haben,
- die Planungsleistungen müssen nach dem 01.01.2016 und vor dem Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung erbracht worden sein;
2. Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung nachzuweisen mit Bauvorhaben, die für öffentliche Auftraggeber realisiert worden sind. Er hat hierzu mindestens 2 Referenzobjekte nachzuweisen, bei denen die Bauleistung nach Maßgabe der VOB/A oder VOB/A EU beschafft worden ist, und die Planungsleistungen eine Leistungsphase erreicht haben, welche die Feststellung über die Vergleichbarkeit der geplanten Kosten und der Ausführungskosten zulässt (Leistungsphasen 3, 6 und 8). Bei diesen Referenzobjekten muss es sich nicht um Schulen handeln. Es kommen vielmehr beliebige Gebäude infrage. Die Fertigstellung der Objekte im Sinne einer Inbetriebnahme muss nach dem 01.01.2016 gelegen haben.
Sind die Referenzen zu vorstehender Ziffer 1 (Schulen) im Rahmen der Errichtung nach Maßgabe der VOB/A oder VOB/A EU beschafft worden, werden die Referenzen doppelt berücksichtigt.
Zu den Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen. Empfehlungsschreiben sind wünschenswert. Der Bewerber hat für die jeweilige Referenz eine kurze Beschreibung der Maßnahme zu machen (max. 3 DINA4-Seiten).
Zusätzliche Referenzen erhöhen die Eignung.
Die angeforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Ingenieur benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch nur unter www.dtvp.de einzureichen. Hierzu kann das veröffentlichte vorbereitete Teilnahmeantragsformular genutzt werden. Maßgeblich bleibt der Inhalt der Bekanntmachung.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YK76M75
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle spätestens innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.