Neubau einer Kindertagesstätte mit 7 Gruppen in Dudeldorf, Architekten- und Fachingenieurleistungen
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dudeldorf
NUTS-Code: DEB23 Eifelkreis Bitburg-Prüm
Postleitzahl: 54647
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bitburgerland.de
Adresse des Beschafferprofils: www.dudeldorf.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.webeler-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau einer Kindertagesstätte mit 7 Gruppen in Dudeldorf, Architekten- und Fachingenieurleistungen
Die Ortsgemeinde Dudeldorf möchte eine 7-gruppigen Kindertagesstätte errichten.
Vorgesehen ist für das Vorhaben ein Grundstück innerhalb des in der Aufstellung befindlichen Bebauungsplans „Aufm Engelsberg“ auf dem östlichen Rande der Ortsgemeinde Dudeldorf.
Das Gebäude der Kindertagesstätte soll eine Gesamtnutzungsfläche von ca. 1.600 qm haben. Dabei sind die Empfehlungen zum Raumprogramm in Kindertageseinrichtungen des Eifelkreises Bitburg-Prüm vom Oktober 2021 umzusetzen und die Orientierungshilfe „Raumkonzepte für Kindertagesstätten“ des Landesjugendamtes RLP bei der Planung zu beachten.
Die Kita ist barrierefrei zu gestalten.
Das Vorhaben wird aus Mitteln gefördert. Beauftragt werden sollen - die Planungsleistungen der Gebäudeplanung in den Leistungsphasen 1 – 9 nach § 34 HOAI,
- Planungsleistungen der Freianlagenplanung in den Leistungsphasen 1 – 9 nach § 39 HOAI,
- Planungsleistungen für die Technische Ausrüstung HLS, Leistungsphasen 1 – 9 nach §§ 53, 55 HOAI,
- Planungsleistungen für die Technische Ausrüstung Elektro, Leistungsphasen 1 – 9 nach §§ 53, 55 HOAI
- sowie Leistungen der Tragwerksplanung in den Leistungsphasen 1 – 6 nach § 51 HOAI
Die vorgenannten Leistungen werden Losweisen vergeben.
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen. Auf eine Weiterbeauftragung besteht kein Anspruch.
Bezüglich der Leistungsbeschreibung orientiert sich die Auftraggeberin an der HOAI 2021. Näheres regelt der Vertrag.
Der Baubeginn soll im 2. Quartal 2024 erfolgen. Hinsichtlich der Einzelheiten wird auf die Leistungsbeschreibung Bezug genommen, die zum Download zur Verfügung steht.
Objektplanungsleistungen für Gebäude
Ortsgemeinde Dudeldorf
Gegenstand des Loses 1 sind die Planungsleistungen der Objektplanung für Gebäude nach § 34 i.V.m. Anlage 10 HOAI, Leistungsphasen 1 bis 9.
Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf ca.
KG 300 Bauwerk, Baukonstruktion 2.810.084 € (netto) KG 400 Technische Anlagen 899.226 € (netto) KG 500 Freianlagenplanung 358.730 € (netto KG 600 Ausstattung 207.481 € (netto)
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungs- und Bauüberwachungsleistungen für Baumaßnahme, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) für das Los 1 der Bekanntmachung erfüllen (25 %).
2. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen in Jahren (Projektleitung und stellvertretende Projektleitung) (25%);
3. Gesammelte Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (25%);
4. Einhaltung von Bauzeit und Baukosten bei den eingereichten Referenzprojekten, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) für das Los 1 der Bekanntmachung erfüllen (25 %).
Sonstiges:
- Bei der Bewertung der Teilnahmeanträge werden ausschließlich Referenzen herangezogen, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) -Los 1 der Bekanntmachung erfüllen.
- Bei gleichqualifizierten Bewerbern entscheidet hinsichtlich der Teilnehmerauswahl das Los.
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen. Es sollen zunächst die Leistungsphasen 1-4, im Sinne von § 34 HOAI also bis zur Genehmigungsplanung beauftragt werden und anschließend die Leistungsphasen 5-9.
Objektplanung für Freianlagenplanung
Ortsgemeinde Dudeldorf
Gegenstand des Loses 2 sind die Planungsleistungen der Objektplanung für Freianlagenplanung nach § 39 i.V.m. Anlage 11 HOAI, Leistungsphasen 1-9.
Die voraussichtlichen Kosten der Kostengruppen 500 betragen: 358.730 € (netto). Im Rahmen der Freianlagenplanung soll auf dem Grundstück ein Kindergartenspielplatz entstehen. Dieser soll eine kindgerechte Nutzung sowie eine wenig personalintensive Aufsicht erlauben. Es sind zudem ausreichend Langzeitparkplätze für Personal sowie für Kurzzeitparker (Eltern) einzuplanen und eine Haltebucht für Omnibusse vorzusehen.
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungsleistungen der Freianlagenplanung und Bauüberwachungsleistungen für Baumaßnahmen, die die die mitgeteilten Referenzanforderungen gemäß Ziffer III.1.3) für das Los 2 der Bekanntmachung erfüllen (30 %).
2. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen in Jahren (Projektleitung und stellvertretende Projektleitung) (30 %);
3. Gesammelte Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (40 %);
Sonstiges:
- Bei der Bewertung der Teilnahmeanträge werden ausschließlich Referenzen herangezogen, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) zum Los 2 der Bekanntmachung erfüllen.
- Bei gleichqualifizierten Bewerbern entscheidet hinsichtlich der Teilnehmerauswahl das Los.
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen. Es sollen zunächst die Leistungsphasen 1-4, also bis zur Genehmigungsplanung beauftragt werden und anschließend die Leistungsphasen 5-9. Auf eine Weiterbeauftragung besteht kein Anspruch.
Planungsleistungen der technischen Ausrüstung HLS und Küchenplanung
Ortsgemeinde Dudeldorf
Gegenstand des Loses 3 sind die Planungsleistungen der technischen Ausrüstung HLS in den Leistungsphasen 1-9 nach § 55 HOAI.
Die voraussichtlichen Kosten der Kostengruppen 400 betragen (netto):
410 Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen 202.326 € 420 Wärmeversorgungsanlagen 197.830 € 430 Raumlufttechnische Anlagen 85.426 € 470 Nutzungsspezifische Anlagen (Küche) 67.442 € Optional umfasst die Vergabe (zusätzlich zu der üblichen Kita-Mensa) die Planung der technischen Ausrüstung HLS für eine größere Zentralküche, welche der Versorgung von ca. 80 Schülerinnen und Schüler dienen soll. Auf eine Beauftragung besteht kein Anspruch.
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungsleistungen der TGA-Leistunegn und Bauüberwachungsleistungen für Baumaßnahmen, die die die mitgeteilten Referenzanforderungen gemäß Ziffer III.1.3) für das Los 3 der Bekanntmachung erfüllen (30 %).
2. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen in Jahren (Projektleitung und stellvertretende Projektleitung) (30 %);
3. Gesammelte Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (40 %);
Sonstiges:
- Bei der Bewertung der Teilnahmeanträge werden ausschließlich Referenzen herangezogen, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) zum Los 3 der Bekanntmachung erfüllen.
- Bei gleichqualifizierten Bewerbern entscheidet hinsichtlich der Teilnehmerauswahl das Los.
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen. Es sollen zunächst die Leistungsphasen 1-4, also bis zur Genehmigungsplanung beauftragt werden und anschließend die Leistungsphasen 5-9. Auf eine Weiterbeauftragung besteht kein Anspruch.
Planungsleistungen der technischen Ausrüstung Elektro
Ortsgemeinde Dudeldorf
Gegenstand des Loses 4 sind die Planungsleistungen der technischen Ausrüstung Elektro in den Leistungsphasen 1-9 nach § 55 HOAI.
Die voraussichtlichen Kosten der Kostengruppen 400 betragen (netto):
440 Elektrische Anlagen 274.264 € 450 Kommunikationsanlagen 53.954 € 480 Gebäude - und Anlageautomation 17.985 €
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungsleistungen der TGA-Leistungen und Bauüberwachungsleistungen für Baumaßnahmen, die die die mitgeteilten Referenzanforderungen gemäß Ziffer III.1.3) für das Los 4 der Bekanntmachung erfüllen (30 %).
2. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen in Jahren (Projektleitung und stellvertretende Projektleitung) (30 %);
3. Gesammelte Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (40 %);
Sonstiges:
- Bei der Bewertung der Teilnahmeanträge werden ausschließlich Referenzen herangezogen, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) zum Los 4 der Bekanntmachung erfüllen.
- Bei gleichqualifizierten Bewerbern entscheidet hinsichtlich der Teilnehmerauswahl das Los.
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen. Es sollen zunächst die Leistungsphasen 1-4, also bis zur Genehmigungsplanung beauftragt werden und anschließend die Leistungsphasen 5-9. Auf eine Weiterbeauftragung besteht kein Anspruch.
Leistungen der Tragwerksplanung
Ortsgemeinde Dudeldorf
Gegenstand des Loses 5 sind die Planungsleistungen der der Tragwerksplanung in den Leistungsphasen 1 bis 6 nach § 51 i.V.m. Anlage 14 HOAI.
Die zu vergebene Leistung umfasst als Besondere Leistung die ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks während der Bauzeit auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen, die Planungsleistungen des konstruktiven Brandschutzes sowie die Wärme- und Energiebilanzierung.
Die voraussichtlichen Kosten der Kostengruppe 300 und 400 betragen:
KG 300 Bauwerk, Baukonstruktion 2.810.084 € (netto) KG 400 Technische Anlagen 899.226 € (netto)
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungsleistungen der Tragwerksplanung und Bauüberwachungsleistungen für Baumaßnahmen, die die die mitgeteilten Referenzanforderungen gemäß Ziffer III.1.3) für das Los 5 der Bekanntmachung erfüllen (30 %).
2. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen in Jahren (Projektleitung und stellvertretende Projektleitung) (30 %);
3. Gesammelte Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (40 %);
Sonstiges:
- Bei der Bewertung der Teilnahmeanträge werden ausschließlich Referenzen herangezogen, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) zum Los 5 der Bekanntmachung erfüllen.
- Bei gleichqualifizierten Bewerbern entscheidet hinsichtlich der Teilnehmerauswahl das Los.
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen. Es sollen zunächst die Leistungsphasen 1-4, also bis zur Genehmigungsplanung beauftragt werden und anschließend die Leistungsphasen 5-6. Auf eine Weiterbeauftragung besteht kein Anspruch.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 123 GWB und § 19, 21 MiLoG begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB begründet sind.
3. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
4. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
5. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
6. Eigenerklärung zur Nichtzugehörigkeit zu den genannten Personen oder Unternehmen, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen (Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022).
7. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen 3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 3 Mio. EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens 3 Mio. EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung über die Haftpflichtversicherung, durch eine Erklärung der Versicherung nachzuweisen oder durch eine Erklärung des Bieters nachzuweisen, dass die Versicherungssumme im Auftragsfall zur Verfügung stehen wird. Der entsprechende Nachweis ist mit dem Teilnahmeantrag zwingend vorzulegen. Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Architekten, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
3. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung.
4. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
I. Mindestanforderung an die Bürogröße Das Büro muss neben dem Projektleiter und Bauleiter über mindestens einen Vertreter mit einer leistungsbezogenen akademischen Qualifikation gemäß der Ziffer III.2.1 verfügen. Kleinen Büros wird mit Hinblick darauf empfohlen, eine Bewerbergemeinschaft einzugehen.
II. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers für das Los 1 (Objektplanungsleistung Gebäude):
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Planung von vergleichbaren Gebäuden durch geeignete Referenzen nachzuweisen. Geeignet sind solche Referenzen, die die nachfolgenden Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen und im Rahmen derer die Projekte kosten- und termingerecht abgewickelt wurden.
Es sind mindestens 2 Referenzobjekte anzugeben, die die nachfolgenden Bedingungen erfüllen:
- die Referenzen müssen den Neubau oder die einem Neubau gleichkommende Sanierung von Kindertagesstätten, Schulen oder anderen Gebäuden, deren Aufgabe mit Betreuung von Kindern verbunden ist, betreffen
- die anrechenbaren Kosten der Kostengruppen 300+400 nach DIN 276 müssen mindestens 1,5 Mio. EUR netto betragen,
- bei allen Referenzen müssen mindestens die Leistungsphasen 2 bis 6 vollständig erbracht worden sein. Die Leistungsphase 8 muss zumindest in wesentlichen Teilen erbracht worden sein. Wenn das Objekt bereits fertiggestellt ist, muss die Fertigstellung nach dem 01.01.2012 erfolgt sein;
- bei Referenzobjekten muss die Vergabe der Maßnahme nach den Regeln der VOB/A gewerkeweise erfolgt sein,
Für die Referenzen hat der Bewerber Auskunft darüber zu geben, wie sich die Bauzeit und die Baukosten entwickelt haben (Vergleich der Ergebnisse zum Zeitpunkt des Abschlusses der Leistungsphase 3 und 6 und der Projektergebnisse nach Abschluss der Leistungsphase 8). Abweichungen zwischen den Projektergebnissen und dem Kostenanschlag sowie der geplanten Bauzeit zum Zeitpunkt der Vergabe sind zu begründen.
III. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers für das Los 2 (Freianlagen):
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Planung von vergleichbaren Freianlagen durch geeignete Referenzen nachzuweisen. Geeignet sind solche Referenzen, die die nachfolgenden Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen.
Es sind mindestens 2 Referenzobjekte anzugeben, die die nachfolgenden Bedingungen erfüllen:
- die Referenzobjekte müssen die Planungs- und Bauüberwachungsleistungen für Kinderspielplätze oder Freianlagen für Kindertagesstätten oder Freianlagen für Schulen oder Freianlagen für andere Gebäuden, deren Aufgabe mit Betreuung von Kindern verbunden ist, betreffen. Die Nutzfläche der Freianlage muss mindestens 200 m² betragen;
- bei allen Referenzen müssen mindestens die Leistungsphasen 2 bis 6 vollständig erbracht worden sein. Die Leistungsphase 8 muss zumindest in wesentlichen Teilen erbracht worden sein. Wenn das Objekt bereits fertiggestellt ist, muss die Fertigstellung nach dem 01.01.2012 erfolgt sein.
IV. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers für das Los 3 (TGA HLS):
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit Erbringung von Planungsleistungen für die Technische Gebäudeausrüstung HLS nachzuweisen. Geeignet sind solche Referenzen, die die nachfolgenden Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen. Es sind mindestens 2 Referenzobjekte anzugeben, die die nachfolgenden Bedingungen erfüllen:
- Referenzen über Planungsleistungen einer Technischen Gebäudeausrüstung HLS in einer vergleichbaren Größenordnung mit anrechenbaren Kosten von mindestens 200.000 €;
- bei den Referenzen müssen mindestens die Leistungsphasen 2 bis 6 vollständig erbracht worden sein. Die Leistungsphase 8 muss zumindest in wesentlichen Teilen erbracht worden sein. Wenn das Objekt bereits fertiggestellt ist, muss die Fertigstellung nach dem 01.01.2015 erfolgt sein;
V. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers für das Los 4 (TGA Elektro):
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit Erbringung von Planungsleistungen für die Technische Gebäudeausrüstung Elektro nachzuweisen. Geeignet sind solche Referenzen, die die nachfolgenden Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen und im Rahmen derer die Projekte kosten- und termingerecht abgewickelt wurden. Es sind mindestens 2 Referenzobjekte anzugeben, die die nachfolgenden Bedingungen erfüllen:
- Referenzen über Planungsleistungen einer Technischen Gebäudeausrüstung Elektro in einer vergleichbaren Größenordnung mit anrechenbaren Kosten von mindestens 150.000 €.
- bei den Referenzen müssen mindestens die die Leistungsphasen 2 bis 6 vollständig erbracht worden sein. Die Leistungsphase 8 muss zumindest in wesentlichen Teilen erbracht worden sein. Wenn das Objekt bereits fertiggestellt ist, muss die Fertigstellung nach dem 01.01.2015 erfolgt sein;
VI. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers für das Los 5 (Tragwerksplanung):
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Erbringung von Planungsleistungen für die Tragwerksplanung vergleichbaren Gebäuden durch mindestens 2 geeignete Referenzen nachzuweisen. Geeignet sind solche Referenzen, die die nachfolgenden Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen:
- die Planungsleistungen das Tragwerk eines Gebäudes in konventioneller Bauart mit bis zu 2 Etagen, im Rahmen derer mindestens Leistungsphasen 2 bis 5 erbracht worden,
- die Kosten der Kostengruppe 300 und Kostengruppe 400 müssen mindestens 1,5 Mio. € netto betragen haben
- die Objekte sind zum Zeitpunkt dieser Bekanntmachung fertig gestellt worden; Fertigstellung (bzw. Inbetriebnahme) nach dem 01.01.2015
Hinsichtlich aller Referenzen ist darzustellen:
- Zu allen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.
- Zu allen Referenzen hat der Bewerber eine kurze Beschreibung der Maßnahme (max. 3 DIN-A-4 Seiten einzureichen sowie den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.
- Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzbogen) genutzt werden. Maßgeblich bleibt der Text dieser Bekanntmachung. Die angeforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
Für das Los 1 und 2:
Zugelassen zum Los 1 ist, wer nach den Architektengesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen bzw. für das Los 2 die Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekten zu tragen, oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten/Landschaftsarchitekten benennen.
Für die Lose 3-5:
Zugelassen ist, wer nach den Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome, berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe Ingenieur benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch – nur - unter https://www.subreport.de/E89172343 einzureichen.
2. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz mit dem Bewerber ausschließlich über die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten des bevollmächtigten Partners der Arbeits-/Bietergemeinschaft.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.