"Kleine Fische - ganz groß" e.V. - Neubau einer Kindertagesstätte in Berlin Schmöckwitz Referenznummer der Bekanntmachung: 359/21 Angebotsphase

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 12527
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kleinefischeganzgross.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: eingetragener Verein
I.5)Haupttätigkeit(en)
Bildung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

"Kleine Fische - ganz groß" e.V. - Neubau einer Kindertagesstätte in Berlin Schmöckwitz

Referenznummer der Bekanntmachung: 359/21 Angebotsphase
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Vergabe von Generalplanerleistungen für den Neubau einer Kindertagesstätte in Berlin Schmöckwitz

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das Grundstück Adlergestell 784. war früher bebaut und wurde als Straßenbahndepot genutzt.

Durch einen Brand wurden die Gebäude zerstört. Derzeitig befinden sich noch Reste der Brandruine auf dem Grundstück, welche durch den derzeitigen Eigentümer der BIM vor der Übertragung an den Verein "Kleine Fische, ganz groß" restlos entfernt werden.

Die BIM überträgt dem Verein das Grundstück in Erbbaupacht.

Der Verein "Kleine Fische, ganz groß "e.V. betreibt derzeit im Obergeschoss des benachbarten Schulgebäudes der Schmöckwitzer Grundschule eine Kita für 27 Kinder. Da die Grundschule diese Räume dringend für die Schulnutzung benötigt, ist die Unterbringung der Kitakinder gefährdet. Die bestehende Kita ist somit akut von der Schließung bedroht.

Am Standort der "Alten Feuerwache" Schmöckwitz im Ortskern, welche derzeit noch als Feuerwehrstandort genutzt wird soll perspektivisch ein Nachbarschaftszentrum entstehen. Dieser Gebäudekomplex steht unter Denkmalschutz. Denkmalschutz hatte auch das ehemalige Straßenbahndepot, dessen Grundstück unmittelbar an die "Alte Feuerwache" grenzt und als Baugrundstück für die neue Kita dient. Durch die Brandvernichtung ist der Denkmalschutzstatus dafür erloschen. Allerdings ist der Umgebungsdenkmalschutz zu beachten.

Mit dem geplanten eingeschossigen Neubau sollen die erforderlichen Räume für die Betreuung von 66 Kindern im Alter von 1-6 Jahren geschaffen werden.

Das Grundstück wird vom Adlergestell aus erschlossen. Hier soll auch der Haupteingang zum Grundstück und dem Gebäude entstehen.

Das eingeschossige Gebäude wird von diesem Zugang aus erschlossen.

Dort befindet sich der Hauptzugang mit angeschlossenem Kinderwagenraum.

Das Büro der Kitaleitung sowie der große Mehrzweckraum wurden ebenfalls zentral im Eingangsbereich geplant, um eine gute Erreichbarkeit für Eltern und Mitarbeiter zu gewährleisten.

Für die 66 Kinder, die altersübergreifend betreut werden sollen - wurden 3 Garderobenbereiche geplant, von denen zwei direkte Ausgänge ins Freie zu den Spielbereichen im Garten vorgesehen sind.

Die pädagogische Betreuung erfolgt in mehreren Funktionsräumen, dem Mehrzweckraum für Sport und Bewegung, sowie einem Kreativraum und einem separatem Snoezelraum. Alle Funktionsräume haben direkte Ausgänge in den Gartenbereich. Zwei großzügige Sanitärräume für die Kinder mit Wickelbereich, Experimentiertisch, und Duschplanschen ermöglichen eine gute hygienische Betreuung.

Es wird eine Verteilerküche mit Lagermöglichkeiten geplant. Die erforderlichen Sanitär- und Aufenthaltsbereiche für das pädagogische und das Küchenpersonal (Teilzeitarbeit) sowie ein Behinderten-WC, welches auch als Gäste-WC dient und ein Putzmittelraum wurden ebenfalls berücksichtigt. Weiterhin wird es einen Haustechnikraum für die HA-Anschlüsse und die Heizung und mehrere kleine Lagerräume geben.

Durch die eingeschossigen Baukörper ist eine barrierefreie Zugänglichkeit des Gebäudes und aller Räume gegeben.

Die Fördermittel für die Schaffung neuer Kitaplätze bzw. die Bestandssicherung wurden bereits beantragt.

Das beschriebene Raumprogramm sowie die vorhandene Entwurfsplanung wurden im Zusammenhang mit der Fördermittelantragstellung vom Büro Plafond Ges. für kostenoptimiertes Bauen mbH/Berlin erstellt. Der Auftraggeber geht davon aus, dass sich das Büro an der vorliegenden Ausschreibung beteiligen wird.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualität / Gewichtung: 75
Kostenkriterium - Name: Preis / Gewichtung: 25
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Der AG behält sich vor, den Zuschlag auf das indikative Angebot zu erteilten, § 17 Abs. 11 VgV.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2022/S 046-119875
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: 359/21
Bezeichnung des Auftrags:

"Kleine Fische - ganz groß" e.V. - Neubau einer Kindertagesstätte in Berlin Schmöckwitz

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
27/06/2022
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 2
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 2
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 2
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 12527
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bekanntmachungs-ID: CXP4Y45R2T8

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

§ 160 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) lautet:

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nr. 2. §134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
26/09/2022