Fachberatung und Unterstützungsleistung der Koordinierungsarbeiten bei der Fortschreibung der Hochwasserrisikomanagementpläne - 3.Berichtsperiode Referenznummer der Bekanntmachung: 22/036
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA1 Düsseldorf
Postleitzahl: 40479
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.umwelt.nrw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachberatung und Unterstützungsleistung der Koordinierungsarbeiten bei der Fortschreibung der Hochwasserrisikomanagementpläne - 3.Berichtsperiode
Fachberatung und Unterstützung der Koordinierungsarbeiten des MUNV bei der Fortschreibung der Hochwasserrisikomanagementpläne zur Umsetzung der EG-Richtlinie 2007/60/EG - 3. Berichtsperiode
Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW Emilie-Preyer-Platz 1 40479 Düsseldorf
Es erfolgt keine Aufteilung in Lose.
Die Beauftragung erfolgt ab der Zuschlagserteilung bis zum 30.06.2026. Der Vertrag verlängert sich um weitere zwei Jahre, d.h. bis zum 30.06.2028, sofern der Auftraggeber dies der Auftragnehmerin schriftlich bis zum 31.01.2026 mitteilt.
Im Rahmen der möglichen Verlängerung werden die zu erbringenden Leistungen in Abstimmung mit dem Auftraggeber an den Verlängerungszeitraum schwerpunktmäßig angepasst. Die Wahrnehmung der Verlängerungsoption ist abhängig von der Verfüg-barkeit der benötigten Finanzmittel und steht daher unter dem Vorbehalt, dass Haus-haltsmittel aus dem Landeshaushalt NRW zur Verfügung stehen.
Von den geeigneten Unternehmen werden mindestens 3, höchstens 5, zur Abgabe eines Erstangebots aufgefordert. Die Auswahl unter den als geeignet festgestellten Unternehmen erfolgt nach Qualität und Aktualität der eingereichten Referenzen. Zur Bewertung der Qualität ist es unabdingbar, dass sowohl genaue Angaben über Thema und Inhalt der Referenzprojekte als auch der darin selbst erbrachten Leistungen gemacht werden.
Einzelheiten zur Bewertung des Teilnahmeantrags ergeben sich aus der als Anlage beigefügten Bewertungsmatrix "Teilnehmer-Auswahl".
Es gelangen nur diejenigen Teilnahmeanträge in die Prüfung und Wertung der Eignung, die nicht einem Ausschlusskriterium nach den Vergabevorschriften unterfallen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zur persönlichen Lage des Bewerbers ist Folgendes vorzulegen :
- "Eigenerklärung Sanktionspaket 5 EU"; ist auch von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft sowie von Unterauftragnehmern vorzulegen
- "Eigenerklärung Ausschlussgründe" (Formular 521 EU); ist auch von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft sowie von Unterauftragnehmern vorzulegen
- "Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung" (Formular 531 EU) - sofern zutreffend -
- Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe (Formular 532 EU) - sofern zutreffend -
- "Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer/Eignungsleiher" (Formular 533 EU) - sofern zutreffend -
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ist Folgendes vorzulegen:
- Angabe der Gesamtumsätze sowie Umsätze mit Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (gemäß Formular "Umsatzentwicklung"); ist auch von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und von jedem Unterauftragnehmer vorzulegen, auf dessen wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sich der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft beruft.
a) Unternehmensreferenzen
Zum Nachweis der Fachkunde sind vom Bewerber oder der Bewerbergemeinschaft mindestens 1 Referenz zu jedem folgenden Eignungskriterium vorzulegen:
1. Erfahrungen mit der Projektsteuerung großer wasserwirtschaftlicher Projekte (Mindestumsatz 700.000 EUR) mit Behörden der staatlichen Umweltverwaltung.
2. Fundierte Kenntnisse und Erfahrungen bei Umsetzung der europäischen wasserrechtlichen Regelungen (WRRL, HWRM-RL) in Deutschland einschließlich Umsetzung von wasserwirtschaftlichen Großprojekten im Bereich Hochwasserschutz, Flussgebietsmanagement und Gewässerentwicklung.
3. Fundierte Kenntnisse und Erfahrungen in den Fachgebieten Hydrau-lik/Hydrologie einschließlich Modelltechnik und Stadtentwässerung zur Erstellung von flussgebietsbezogenen wasserwirtschaftlichen Konzepten, wie zum Beispiel Hochwasserschutzkonzepte, Hochwasserschutzpläne, Hochwassergefahrenkarten und Hochwasserrisikokarten, Hochwasserrisikomanagement-Pläne, Bewirtschaftungspläne.
4. Erfahrungen zur Öffentlichkeitsarbeit und zur Kommunikation im Zusammenhang mit wasserwirtschaftlichen Großprojekten sowie öffentlichen Beteiligungsverfahren auf unterschiedlichen Beratungsebenen einschließlich der Erarbeitung von Unterlagen für die Erstellung von für die Öffentlichkeit bestimmten Fachinformationen.
5. Erfahrungen mit der Durchführung komplexer GIS-Projekte in der Wasserwirtschaft mit dem Schwerpunkt Hydrologie/Hydraulik.
Nachweise darüber sind gemäß Formular "Referenzliste Unternehmen" anzugeben.
b) Qualifikation/Referenzen des Projektteams
Die vom Bewerber für die Leistungserbringung vorgesehenen fachlich zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind zu benennen.
Darzustellen und durch entsprechende Referenzen zu belegen ist deren persönliche Qualifikation, d.h. fachliche Kenntnisse und einschlägige Erfahrungen. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter muss mindestens eine Referenz in einem der unter a) genannten Bereiche nachweisen. Insgesamt muss das Projektteam die unter a) benannten Anforderungen erfüllen. Nachweise darüber sind gemäß Formular "Mitarbeiterprofile" anzugeben.
Die Referenzen des Projektteams müssen nicht im Unternehmen des Bewerbers erbracht worden sein.
Das im Teilnahmewettbewerb benannte Projektteam darf im Laufe des Verfahrens- und der Vertragsdurchführung grundsätzlich nicht verändert werden. Sollte jedoch eine Personaländerung unabdingbar sein, ist zwingend
vorher die Zustimmung des Auftraggebers einzuholen. Voraussetzung für die Zustimmung ist stets, dass für das neue Teammitglied die gleiche Qualifikation nachgewiesen wird (gemäß Formular "Mitarbeiterprofile").
c) Anforderungen an die Unternehmensreferenzen und die Referenzen des Projektteams
Die unter a) und b) geforderten Referenzen über früher ausgeführte Aufträge müssen unter Angabe des jeweiligen Auftraggebers und Auftragswertes Leistungen beinhalten, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind und in den letzten drei Jahren vollständig - Beginn und Ende - erbracht wurden (gemäß Formulare "Referenzliste Unternehmen" und "Mitarbeiterprofile"). Mit einer Referenz können auch mehrere Eignungskriterien belegt werden.
Die vollständig erbrachten Leistungen, die als Referenz genutzt werden sollen, können aus einem Projekt/Vertrag stammen, das/der insgesamt noch nicht abgeschlossen oder beendet ist (also z.B. abgeschlossene Teilprojekte bzw. - ergebnisse). Die abgeschlossene Teilleistung bzw. das Teilergebnis ist in den Formularen "Referenzliste Unternehmen" bzw. "Mitarbeiterprofile" konkret für den abgefragten Zeitraum (01.01.2016-31.07.2022) darzustellen.
Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften sind nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV verpflichtet, diese Daten anzugeben; vgl. dazu "Information DSGVO" (Formular 312a/322a EU).
d) Überprüfung der Referenzen/Nachforderung von Unterlagen
Der Auftraggeber behält sich vor, für die Bewertung der Referenzen Rücksprache bei dem in der Referenz angegebenen Auftraggeber zu halten.
Unbeschadet der Möglichkeit zur Nachforderung von Unterlagen, wird der Auftraggeber keine Referenzen nachfordern, soweit die vom Bewerber vorgelegten Referenzen in inhaltlicher Hinsicht das jeweilige Eignungskriterium nicht erfüllen. Vom Bewerber insoweit unaufgefordert nachgereichte Referenzen werden nicht berücksichtigt.
e) Ausfallregelung
Es ist darzulegen, inwieweit der Bewerber in der Lage ist, die durchzuführenden Arbeiten auch bei Ausfällen im Projektteam zu gewährleisten.
f) IT-Ausstattung und Technologie-Kenntnisse
Bei der Auftragnehmerin muss eine geeignete IT-Ausstattung verfügbar sein, um die oben genannten GIS-Projekte abzuwickeln. Die IT der Auftragnehmerin muss so leistungsfähig sein, dass z.B. für die Durchführung von QS-Maßnahmen landesweite Datenbestände der Gefahren- und Risikokarten oder der Maßnahmenpläne bearbeitet werden können (insbesondere in GIS-technischer Hinsicht, ESRI-GIS-Produkte).
Es ist daher darzulegen, ob der Bewerber über eine derart geeignete IT-Ausstattung verfügt.
Weiterhin sind allgemeine Technologiekenntnisse in Datenbanken und Web-Lösungen erforderlich. Bei den zu verwendeten Technologien sind die jeweiligen Vorgaben des Landesbetriebs Information und Technik (IT.NRW) maßgeblich.
Es ist daher darzulegen, ob der Bewerber über die geforderten Technologiekenntnisse verfügt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Weitere Informationen ergeben sich aus den im Vergabemarktplatz NRW den Vergabeunterlagen beigfügten folgenden Dokumenten:
- "Bewerbermemorandum" (unter der Rubrik "Anschreiben" aufgeführt)
- "Hinweise zur Form der Einreichung von Intereressenbestätigungen, Teilnahmeanträgen und Angeboten" (Formular 312/322 EU) (unter der Rubrik "Sonstiges" aufgeführt)
- "Bewerbungs- und Vergabebedingungen des Landes NRW für die Vergabe von Lieferungen und Dienstleistungen nach der Vergabeverordnung zur Vergabe öffentlicher Aufträge" (VgV) (Formular 511 EU) (unter der Rubrik "Sonstiges" aufgeführt).
Bekanntmachungs-ID: CXS7YYMYDAX
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Sofern ein Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt wurde, ist der Verstoß gegenüber dem Auftraggeber unverzüglich zu rügen.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe zu rügen.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe zu rügen.
Ein Antrag auf Nachprüfung ist innerhalb von 10 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen (§ 160 Abs. 3 GWB). Ansonsten ist der Nachprüfungsantrag unzulässig.
Der Nachprüfungsantrag ist bei der folgenden Stelle einzulegen:
Vergabekammer Rheinland
c/o Bezirksregierung Köln
Zeughausstraße 2-10
50667 Köln
Tel.: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
Postleitzahl: 40479
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.umwelt.nrw.de