Bau eines "Bike- und Skatepark sowie Spiel-, Jogging- und Spazierrundweg Haienbach" in Memmingen Referenznummer der Bekanntmachung: 01022/51/3
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Memmingen
NUTS-Code: DE274 Memmingen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 87700
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bau eines "Bike- und Skatepark sowie Spiel-, Jogging- und Spazierrundweg Haienbach" in Memmingen
Die Stadt Memmingen plant die Errichtung eines Bike- und Skateparks sowie eines Spiel- Jogging und Spazierweges Haienbach auf den Grundstücken mit den Flurnummern 3625/5, 3625/1, 3625/4 (Teilfläche) und ggf. 1994/3 (Teilfläche) in der Gemarkung Memmingen. Mit der Neugestaltung soll aus einer landwirtschaftlichen Fläche ein Ort der Begegnung, des Erholens, der sportlichen Betätigung, vielfältiger Freizeitnutzungen, des Erlebens und des Miteinanders entstehen.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Stadt Memmingen plant im Sanierungsgebiet „Memmingen – Ost“ die Neugestaltung des „Bike- und Skatepark sowie Spiel-, Jogging- und Spazierrundweg Haienbach“. Die Maßnahme wird voraussichtlich im Förderprogramm "Sozialer Zusammenhalt" gefördert. Von Oktober 2015 bis Oktober 2017 wurden im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms Soziale Stadt Ost die Vorbereitenden Untersuchungen für den Memminger Osten durchgeführt. Der Stadtrat der Stadt Memmingen hat im März 2018 das Sanierungsgebiet „Memmingen-Ost“ beschlossen. Aus dem erarbeiteten Maßnahmenkatalog soll nun die Maßnahme Bike- und Skateparks zwischen Tiroler Ring und Haienbach umgesetzt werden. Dabei geht es um die Ergänzung des bestehenden Jugendspielangebots auch im Hinblick auf die zukünftige bauliche Entwicklung im Bereich des vorhandenen Spielplatzes am Münchner Kreisverkehr.
Ein mit der Planung beauftragtes Unternehmen hat bereits den Vorentwurf erarbeitet. Infolge der Kostenschätzung hat sich ein Auftragswert über dem Schwellenwert ergeben. Um mit der Planung fortzufahren werden die weiteren Leistungsphasen hiermit ausgeschrieben.
Es wird zunächst die Leistungsphase 3 (Stufe 2) im Leistungsbild Freianlagen gem. §§ 39 ff. HOAI für alle Gebäude beauftragt. Im weiteren werden voraussichtlich die Leistungsphasen 5 bis 9 stufenweise beauftragt. Eine Beauftragung der Leitungsphase 4 wird vorbehalten, da nach aktuellem Kenntnisstand keine Genehmigung erforderlich ist.
Die Brutto-Baukosten für die Gesamtbaumaßnahme der Kostengruppen 100 bis 700 werden derzeit mit etwa 1,8 Mio. € geschätzt.
Die Beauftragung der Leitungsphase 3 (Leistungsstufe 2) soll im Winter 2022/23 erfolgen. Der Baubeginn soll im Herbst 2023, der Abschluss der Maßnahme Ende 2024 erfolgen.
Die Auftragsvergabe soll aller Voraussicht nach im Dezember 2022 erfolgen.
Bis zum Abschluss des Projekts; bei Beauftragung der Leistungsphase 9 bis zum Ablauf der Gewährleistungsfristen.
Unter denjenigen Bewerbern, die die Mindestanforderungen erfüllen (wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sowie technische und berufliche Leistungsfähigkeit) und nach den geforderten Angaben grundsätzlich geeignet sind, erfolgt die Auswahl einer Mindestzahl von 3 Bewerbern nach den folgenden Kriterien:
Projektleitung
Berufserfahrung der Projektleitung (max. 3 Punkte)
7 Jahre Berufserfahrung oder mehr = 3 Punkte
5 Jahre Berufserfahrung oder mehr = 2 Punkte
3 Jahre Berufserfahrung oder mehr = 1 Punkt
weniger als 3 Jahre Berufserfahrung = 0 Punkte
Referenzen
Fläche (max. 3 Punkte)
8.000 m² oder mehr = 3 Punkte
6.000 m² oder mehr = 2 Punkte
4.000 m² oder mehr = 1 Punkte
weniger als 4.000 m² = 0 Punkte
Leistungsanteil (max. 10 Punkte)
Leistungsphase 3 = 2 Punkt
Leistungsphase 4 = 1 Punkt
Leistungsphase 5 = 2 Punkte
Leistungsphase 6 = 1 Punkt
Leistungsphase 7 = 1 Punkt
Leistungsphase 8 = 3 Punkte
Aufgabenstellung (max. 2 Punkte)
Jugend/Spiel/Freizeit = 2 Punkte
Es können somit je Bewerbung erreicht werden:
1 Projektleitung mit max. 3 Punkten
+ Referenz 1 mit max. 15 Punkten (3 Punkte + 2 Punkte + 10 Punkte)
+ Referenz 2 mit max. 15 Punkten (3 Punkte + 2 Punkte + 10 Punkte)
---------------------------------------------------------------------------
= 33 Punkte maximal
Es werden maximal 2 Referenzen bewertet.
Zur Angebotsabgabe werden diejenigen Bewerber aufgefordert, die die meisten Punkte erreichen. Bei auswahlrelevanter Punktgleichheit behält sich der AG vor, entweder mehr als 3 Bewerber aufzufordern und/oder die Auswahl durch Losentscheid zu treffen.
Es wird zunächst die Leistungsphase 3 (Stufe 2) im Leistungsbild Freianlagen gem. §§ 39 ff. HOAI für alle Gebäude beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Stufen oder etwaiger besonderer Leistungen besteht nicht.
Fragen zu den Vergabeunterlagen stellen Sie bitte ausschließlich über das Vergabeportal der Deutschen eVergabe an das Amt für Recht und Vergabe bis spätestens 10 Kalendertage (Eingang) vor Ablauf der Angebotsfrist). Nicht rechtzeitig gestellte Bieterfragen können unbeantwortet bleiben.
Teilnahmeanträge und Honorarangebote dürfen ausschließlich über den verschlüsselten Angebotsbereich der elektronischen Vergabeplattform eingereicht werden. Eine Einreichung per E-Mail oder unverschlüsselt per Bietermitteilung ist nicht zulässig und führt zwangsläufig zum Ausschluss. Rückfragen sind über Bietermitteilungen unverschlüsselt über die Vergabeplattform möglich.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Handelsregisterauszug (soweit einschlägig)
- Nachweis der Berechtigung zur Erbringung der Dienstleistung. Bewerber mit Sitz in Deutschland: Vorlage eines Nachweises für eine verantwortliche Person über die Eintragung in ein Berufsregister als Landschaftsarchitekt; bei Bewerbergemeinschaften gilt dies für jedes Mitglied.
Bewerber mit Sitz im Ausland müssen mit dem Teilnahmeantrag die Erlaubnis der Berufsausübung im Staat ihrer Niederlassung nachweisen, soweit hierfür eine im Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU aufgeführte Registereintragung einschlägig ist; bei Bewerbergemeinschaften gilt dies für jedes Mitglied.
Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von 2,0 Mio. € für Personenschäden und von 2,0 Mio. € für Sonstige Schäden (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied). Alternativ genügt eine Bestätigung eines Versicherers (nicht Versicherungsmaklers) über eine entsprechende Versicherbarkeit im Auftragsfall. Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung oder einer entsprechenden Versicherbarkeit im Auftragsfall. Bei Bewerbergemeinschaften gilt dies für jedes Mitglied.
Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung oder einer entsprechenden Versicherbarkeit im Auftragsfall. Bei Bewerbergemeinschaften gilt dies für jedes Mitglied.
A) Benennung der für die Durchführung der Planungsaufgabe vorgesehenen Projektleitung unter Angabe
(1) der beruflichen Qualifikation/Berufszulassung,
(2) der Berufserfahrung in Jahren,
(3) von persönlichen Referenzprojekten als Projektleitung.
Zu den Referenzprojekten sind folgende Angaben zu machen:
a. Name des Unternehmens
b. Name des Referenzprojekts
c. Name Auftraggeber mit Ansprechpartner und Anschrift
d. Zeitpunkt Fertigstellung LPh 8 (Monat/Jahr)
e. Fläche in m²
f. der eigene Leistungsanteil an der Projektleitung
g. individuelle Beschreibung der Referenz auf max. einer DIN A4 Seite.
B) Angabe der aktuellen Anzahl der ständig Beschäftigten, nur Fachkräfte, einschließlich der Inhaber/Führungskräfte.
C) Angabe für welche Leistungsbereiche der Einsatz von Nachunternehmen vorgesehen ist und falls möglich Benennung der betreffenden Nachunternehmen.
Nachweis einer entsprechenden beruflichen Qualifikation/Berufszulassung.
Nachweis von persönlichen Referenzprojekten der vorgesehenen Projektleitung über die Planung im Leistungsbild "Freianlagen" § 39 HOAI 2021. Es werden maximal zwei Referenzen bewertet. Die Leistungsphase 8 muss nach dem 01.06.2012 fertiggestellt worden sein. Es ist die verbindliche Erklärung abzugeben, dass die benannte Person bereit und in der Lage ist, die Projektleitung persönlich und hauptverantwortlich zu erbringen.
Mindestens 2 ständig Beschäftigte (Fachkräfte: Dipl.-Ing. oder vergleichbar) inkl. Inhaber / Führungskräfte.
Die für die Durchführung der Leistungen verantwortliche/n Person/en ist/sind berechtigt die Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt zu führen (§ 75 Abs. 2 VgV).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bitte beachten Sie, dass die gesamte Kommunikation im Vergabeverfahren ausschließlich über die oben genannte Plattform abgewickelt wird. Das gilt auch für die Kommunikation nach Ablauf der Teilnahme- oder Angebotsfrist, z. B. zum Zwecke der Nachforderung von Unterlagen oder Aufklärung oder im Fall der Aufforderung zur Angebotsabgabe. Da in diesem Zusammenhang Fristen gesetzt werden können, die im Falle der Nichteinhaltung den Ausschluss bedingen, obliegt es den Bewerbern/Bietern, sich stets tagesaktuell darüber zu informieren, ob entsprechende Mitteilungen auf der Plattform hinterlegt sind. Registrierte Bewerber/Bieter erhalten eine Benachrichtigung über solche Mitteilungen. Die Verantwortung auf solche Benachrichtigungen rechtzeitig zu reagieren, liegt ausschließlich beim Bewerber/Bieter. Dazu gehört auch die regelmäßige Überprüfung des SPAM-Ordners.
Der Auftraggeber behält sich vor, an den zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen der 2. Verfahrensstufe noch Änderungen vorzunehmen.
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Bitte geben Sie die einzureichenden Formulare unverändert als einzelne Dateien ab.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.