Neubau des Lern- und Zentralgebäudes auf dem Campus Chiemgau in Traunstein - Ingenieurleistungen der Tragwerksplanung und Objektplanung Referenznummer der Bekanntmachung: VGV-Campus-5
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Traunstein
NUTS-Code: DE21M Traunstein
Postleitzahl: 83278
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau des Lern- und Zentralgebäudes auf dem Campus Chiemgau in Traunstein - Ingenieurleistungen der Tragwerksplanung und Objektplanung
Der Landkreis Traunstein plant, auf dem Campus Chiemgau in der Stadt Traunstein das Lern- und
Zentralgebäude neu zu errichten. Zum Projekt gehören das Lern- und Zentralgebäude, Nebengebäude (u.a. eine Technikzentrale und ein Fahrraddeck) und eine Tiefgarage unter dem Lern- und Zentralgebäude. Die bisher erstellten Unterlagen zum Projekt sind in den Vergabeunterlagen C.1 (Allgemeine Beschreibung der Baumaßnahme), C.2 (Raumprogramm), C.3 (Präsentation "Städtebauliches Gesamtkonzept"), C.4 (Broschüre) und C.5 (Terminplan) zusammengefasst.
Vorliegend sollen die Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung für das Projekt sowie die
Objektplanungsleistungen für den (Baugruben)-Verbau beschafft werden.
Traunstein
Leistungen der Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI, Leistungsphasen 1-6 sowie einzelne Besondere Leistungen der Leistungsphase 8, und Leistungen der Objektplanung gem. § 43 HOAI für den (Baugruben-)Verbau, Leistungsphasen 1-9.
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt, zunächst jeweils die Leistungsphasen 1 und 2 gemäß
beigefügtem Ingenieurvertrag (Vergabeunterlage D).
Der Auftraggeber behält sich vor, weitere Leistungsphasen - ganz oder teilweise - zu übertragen. Ein
Rechtsanspruch auf Übertragung dieser Leistungen besteht nicht.
I. stufenweise Beauftragung;
II. Besondere Leistungen (optional) nach Ingenieurvertrag (Vergabeunterlage D)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
A) Basisinformationen zum Bieter/Bietergemeinschaft (soweit zutreffend) (Formblatt B.2.);
B) Eigenerklärung des Bieters, dass die in §§ 123, 124 GWB bzw. die in § 21 Arbeitnehmer-EntsendeG, § 98c AufenhaltsG, § 19 MindestlohnG und § 21 SchwarzArbG genannten Ausschlusskriterien nicht vorliegen und die Anforderungen nach § 7 Abs. 1 Allgemeines GleichbehandlungsG und § 3 Abs. 1 EntgelttransparenzG erfüllt werden; bzw. Eigenerkl. für ausländische Bieter, dass keine Ausschlusskriterien vorliegen, die nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes mit §§ 123, 124 GWB bzw. § 21 Arbeitnehmer-EntsendeG, § 98c AufenthaltsG, § 19 MindestlohnG und § 21 SchwarzArbG vergleichbar sind und alle Anforderungen erfüllt werden, die nach den Rechtsvorschriften desjeweiligen Landes mit § 7 Abs. 1 Allg. GleichbehandlungsG und §
3 Abs. 1 EntgelttransparenzG vergleichbar sind (Formblatt B.3.).
C) Eigenerklärung (soweit erforderlich) der Bietergemeinschaftsmitglieder zur gesamtschuldnerischen Haftung und Benennung desjenigen, der die Bietergem. vertritt einschließlich Nachweis der Vertretungsmacht (Formblatt B.4.).
Hinweis: Bei Bietergem. sind die gem. Ziffer III.1.1. bis III.1.3 und III.2.1 geforderten Erklärungen und
Nachweise von jedem Mitglied gesondert zu erbringen.
D) Im Fall einer Eignungsleihe (soweit zutreffend): Eigenerklärung zur Eignungsl., einschließlich
Verpflichtungserklärung des Unterauftragnehmers/sonstigen Dritten. Im Falle der Eignungsl. (=
Inanspruchnahme der Fachkunde oder Leistungsfähigkeit eines Unterauftragn. oder sonstigen Dritten) hat der Bieter eine verbindliche Verpflichtungserkl. des jeweiligen Untern.s vorzulegen, dass ihm die Mittel zur Verfügung stehen werden bzw. dass der Dritte die Leistung ausführen wird (§ 47 Abs. 1 VgV) sowie eine Erklärung der gemeinsamen Haftung des Bieters und des anderen Untern.s für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsl. (Formblatt B.5.). Jedes Untern., dessen Kapazitäten der Bieter für die Erfüllung eines oder mehrerer Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, muss folgende Erklärungen vorlegen:
a) Erkl., dass die in §§ 123, 124 GWB bzw. die in § 21 Arbeitnehmer-EntsendeG, § 98c AufenthaltsG, § 19 MindestlohnG und § 21 SchwarzArbG genannten Ausschlusskriterien nicht vorliegen und die Anforderungen nach § 7 Abs. 1 Allgemeines GleichbehandlungsG und § 3 Abs. 1 EntgelttransparenzG erfüllt werde;
für ausländische Unternehmen: Eigenerkl., dass keine Ausschlusskriterien vorliegen, die nach den
Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes mit §§ 123, 124 GWB bzw. § 21 Arbeitnehmer-EntsendeG, § 98c AufenthaltsG, § 19 MindestlohnG und § 21 SchwarzArbG vergleichbar sind und alle Anforderungen erfüllt werden, die nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes mit § 7 Abs. 1 Allg. GleichbehandlungsG und § 3 Abs. EntgelttransparenzG vergleichbar sind. (Formblatt B.3.);
b) Nachweis der Eignung des Untern.s, dessen Kapazitäten der Bieter für die Erfüllung eines oder mehrerer Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, in Bezug auf die Eignungskriterien entsprechend dem Umfang der Eignungsl. (Verw. des entsprechenden Formblatts (soweit vorhanden) je nachdem, welche Eignung in Anspruch genommen werden soll). Auf § 47 Abs. 1 Satz 3 VgV wird ausdrücklich hingewiesen.
Hinweis: Erfüllt ein Untern. diejenigen Eignungskriterien nicht, dessen Kapazitäten der Bieter für die Erfüllung eines oder mehrerer Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, kann der AG vorschreiben, dass der Bieter das entsprechende Untern. ersetzen muss (§ 47 Abs. 2 VgV). Nimmt der Bieter die Kapazitäten eines anderen Untern.s im Hinblick auf die wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, kann der AG eine gemeinsame Haftung des Bieters und des (jeweils) anderen Untern.s entsprechend dem Umfang der Eignungsl. verlangen (§ 47 Abs. 3 VgV).
E) Eigenerklärung Russlandbezug (Formblatt B.16.).
F) Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme je Versicherungsfall i. H. v. 5,0 Mio. EUR für Personenschäden sowie von 2,0 Mio. EUR für sonstige Schäden (Formblatt B.6.).
Ein Nachweis der Berufshaftpflichtversicherungsdeckung gem. § 45 Abs. 4 S. 1 Nr. 2 VgV bzw. eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall muss den Angebotsunterlagen beiliegen.
G) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bieters in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (Formblatt B.7.).
H) Eigenerklärung über den Umsatz des Bieters mit vergleichbaren Dienstleistungen in den
letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (Formblatt B.8.). Vergleichbare Dienstleistungen sind
Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung für allgemeine Hochbauprojekte.
I) Fachliche Qualifikation des Bieters: Liste der wesentlichen in den letzten 7 Jahren (seit 2015) erbrachten Tragwerksplanungsleistungen und Objektplanungsleistungen für Ingenieurbauwerke unter Angabe von Auftragsgegenstand, Leistungszeit, Leistungsumfang sowie des öffentlichen oder privaten Auftraggebers (eine Bescheinigung des Auftraggebers über erbrachte Leistungen ist hier nicht erforderlich). Diese Liste der Referenzen dient der Prüfung der fachlichen Eignung (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV) (Formblatt B.9.).
Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt sind. Ist in den jeweiligen Heimatländern die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderung als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweise verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/26/EG der Kommission gewährleistet ist. Juristische Personen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist und wenn der verantwortliche Verfasser der Planung oder der gesetzliche Vertreter der juristischen Person die an die natürliche Person gerichteten Anforderungen erfüllt (Formblatt B.10.).
Abschnitt IV: Verfahren
Die Öffnung der Angebote erfolgt nach § 55 Abs. 2 S. 1 VgV. Bieter sind gemäß § 55 Abs. 2 S. 2 VgV zur Öffnung der Angebote nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
A) Interessierte Unternehmen erhalten auf Wunsch die Gelegenheit, das Gelände nach
Anmeldung zu besichtigen. Die Anmeldung/Terminvereinbarung hat per E-Mail an die Adresse [gelöscht] zu erfolgen.
B) Das Risiko für den rechtzeitigen Eingang der Angebotsunterlagen liegt beim Bieter. Die Angebotsunterlagen werden nicht zurückgegeben. Angebote sind zwingend über die Funktion des Vergabeportals www.vergabe.bayern.de zu übermitteln. Auf postalischem Wege sowie per E-Mail, per Telefax oder auch über die Bieterkommunikation des Vergabeportals übermittelte Angebote sind nicht zugelassen. Zusätzliche bzw.
ergänzende Angebotsunterlagen auf Datenträgern werden nicht berücksichtigt. Die Unterlagen sind wie durch das Vergabeportal vorgesehen dort einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80543
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Traunstein
Postleitzahl: 83278
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]