Projekt Wasser in die Stadt im Bereich Juliusplatz bis Hauptstraße in Neustadt an der Weinstraße Referenznummer der Bekanntmachung: 213, Kö - PL 33/2022-240

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Neustadt an der Weinstraße
NUTS-Code: DEB36 Neustadt an der Weinstraße, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 67433
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]7
Fax: [gelöscht]9
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.neustadt.eu/ausschreibungen
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabe.vmstart.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-18065e8c845-24940542b274cc80
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.auftragsboerse.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Projekt Wasser in die Stadt im Bereich Juliusplatz bis Hauptstraße in Neustadt an der Weinstraße

Referenznummer der Bekanntmachung: 213, Kö - PL 33/2022-240
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Planungsleistungen für das Projekt Wasser in die Stadt im Bereich Juliusplatz bis Hauptstraße in Neustadt an der Weinstraße - Verkehrsanlagen und Freianlagen

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB36 Neustadt an der Weinstraße, Kreisfreie Stadt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die kreisfreie Stadt Neustadt an der Weinstraße, Mittelzentrum in Rheinland-Pfalz, hat rund 53.000 Einwohnerinnen und Einwohner auf einer Gemarkungsfläche von ca. 11.700 ha. Damit zählt sie zu den zehn größten Städten des Bundeslandes.

Die Stadt gliedert sich in Kernstadt und neun Stadtteile auf. Der historische Stadtkern bildet den Mittelpunkt und zieht jedes Jahr viele Touristen an.

Zentrales Fließgewässer innerhalb der Gemarkung ist der in West-Ost-Richtung durch die Kernstadt verlaufende Speyerbach; ab dem Casimirianum hiervon abzweigend sein linker Seitenarm der Floßbach.

In den 1970-ziger Jahren entschied sich die Stadt, den Speyerbach in der Innenstadt zu verrohren, da zum einen die Nutzung der Wasserkraft durch Mühlen nicht mehr gegeben war und zum anderen, um Überschwemmungen im geologisch tiefsten Punkt Neustadts im Bereich Klemmhof entgegenzuwirken.

Inzwischen weiß man, dass Städte mit offenem Wasserlauf höchst attraktiv für Bürger und Gäste sind und so entwickelten Stadtplaner gemeinsam mit der Bürgerstiftung " Lebenswertes Neustadt" die Idee zu dem Projekt "Wasser in die Stadt."

Bereits im Jahr 2017 wurde im Bauausschuss der Stadt Neustadt an der Weinstraße ein erstes Konzept zum Projekt "Wasser in die Stadt" vorgestellt. Aufgrund der Initiative der Bürgerstiftung wurde das Ziel formuliert, in verschiedenen Bereichen der Neustadter Alt- und Innenstadt das Thema Wasser wieder stärker erlebbar zu machen.

Bei der Planung wurden verschiedene Schlüsselbereiche identifiziert:

•Der Bereich nördlich der Marienkirche sowie der zugehörige Kirchgarten: Hier ist das Ziel, das Wasser aus dem Speyerbach über ein Wasserrad nach oben zu führen und die Gestaltung des Kirchgartens in die Erlebniszone am Speyerbach zu integrieren. Dass hier bereits vorhandene Bassin soll wieder ein Ort der Begegnung mit Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten werden; historische Elemente wie eine vorhandene Brücke in die Gesamtgestaltung übernommen werden.

•Im weiteren Verlauf direkt, südlich angrenzend an das Neustädter Rathaus, soll ein Spielbereich auf dem Juliusplatz mit Fontänenfeld entstehen, der die topographischen Gegebenheiten, die besondere stadträumliche Situation mit dem denkmalgeschützten Rathaus sowie der Tiefgarage unter dem Juliusplatz berücksichtigt.

•Während der Bereich des Marktplatzes mit seiner besonderen stadtgestalterischen Erscheinung unverändert bewahrt werden soll ist in der Gasse am Marktplatz zumindest eine symbolische Weiterentwicklung des Themas Wasser denkbar, bevor im Bereich der Laustergasse am Kriegerdenkmal das Wasser wieder deutlich in Form der schrägen Wasserbecken sichtbar wird.

•Langfristig ist der gedachte Wasserlauf über die Laustergasse an den Grünzug Wallgasse bis weiter in Richtung Böbig verbunden. Hier fanden in den 2000er und 2010er-Jahren umfassende Renaturierungsmaßnahmen am Bachlauf statt, es wurden Fuß- und Radwege realisiert und der Speyerbach wieder in die täglichen Wege der Menschen integriert.

•Während in der Innenstadt nach 2017 die Planungen für den Bereich Laustergasse ebenfalls weitergeführt wurden und dieser erste Bauabschnitt mittlerweile umgesetzt ist stehen nun für den westlichen Bereich weitere Bauabschnitte an, um die eingangs genannten Ziele zu realisieren.

Gegenstand der Planung ist der Bereich Juliusplatz und die Gasse zwischen Marktplatz und Hauptstraße.

Wesentliche Projektziele sind hierbei, den Verlauf des verrohrten Speyerbachs nachzuzeichnen und erleb- und bespielbar zu machen.

Dies erfolgt im Bereich Juliusplatz einerseits durch einen, dem Gelände angepassten, abgestuften inszenierten Wasserlauf sowie einem angrenzenden bespielbaren Fontänenfeld.

Beide Elemente werden in die bestehende Fläche eingepasst, so dass der vorhandene Pflasterbelag weitestgehend erhalten werden kann.

Im Bereich Marktgasse wird die Oberfläche neu gestaltet und durch die Verlegung von Pflasterplatten und Brückenplatte ein ebenerdiger Wasserlauf dargestellt, um die optische Verbindung zum bereits fertiggestellten Bereich Klemmhof/ Laustergasse herzustellen.

Der Juliusplatz wird umschlossen von der Marienkirche mit Kirchhof und der Südfassade des Rathauses.

In Bereichen ist der Platz mit einer Tiefgarage unterbaut.

Vor dem Rathaus beginnt der inszenierte Wasserlauf, welcher den verrohrten Speyerbach an der Stelle nachzeichnet. Er liegt zwischen verrohrtem Speyerbach und Tiefgarage.

Das Wasser fließt vom Auslaufstein in das erste Becken des gefassten Bachlaufs und verschwindet unter der Brückenplatte.

Unterbrochen wird der Wasserlauf durch eine befahrbare Brückenplatte, die der Anlieferung/ Zufahrt zum Rathaus dient.

Nach der Brückenplatte tritt das Wasser erneut aus und fließt in das zweite Becken des Bachlaufs bis zum Einlaufstein am Ende.

Der Grund des Bachlaufs ist mit kleinen Kaskaden abgetreppt, um sich der Topografie des Platzes anzupassen.

Die nördliche Einfassung der Wasserkante ist minimal erhöht.

Südlich des Bachlaufs entsteht ein Fontänenfeld. Die Fontänenhöhe soll durch eine Steuerung variiert werden.

Es sind elf Fontänen in einer Höhe von 50-70 cm geplant. Das Fontänenfeld liegt in der Schräge, angepasst an die vorhandene Neigung des Platzes.

Alle Natursteinbeläge sind wie in der Laustergasse und Hauptstraße mit belgrano® A217, einem gelben Granit, geplant.

Der Bachlauf besteht aus Granitplatten ca. 135x135x12 cm. Die nördliche Einfassung des Bachlaufs aus Granitsteinen, ca. 100x44x40 cm.

Die Brückenplatte besteht aus drei Teilen mit den Maßen 300x190x12 cm, mit auf der Unterseite eingelassenen Stahlbändern zur Verstärkung.

Das Fontänenfeld wird mit Granitpflaster 24x24x12 gepflastert und durch einen Leistenstein 100x10x12 cm eingefasst

Um das Fontänenfeld und den Bachlauf zu speisen, wird das Wasser von der zweiten Pumpe (Zisterne Klemmhof) über eine Druckleitung (DN 50) bis zum Juliusplatz befördert.

Bei der Baumaßnahme Laustergasse wurde bereits ein Teil der Druckleitung von der Zisterne bis zum Kriegerdenkmal vorverlegt.

Ab dem Kriegerdenkmal über die Hauptstraße durch die Marktgasse bis Beginn Marktplatz soll die Druckleitung in offener Bauweise verlegt werden.

Im Übergangsbereich Marktgasse/ Marktplatz erfolgt die Verlegung der Druckleitung mittels Spülbohrung parallel zum Bestandskanal bis zum Juliusplatz. Für die Spülbohrung notwendige Anfangsgrube wird in der Gasse Marktplatz erstellt und die Endgrube am Juliusplatz.

Von dort aus führt die Druckleitung bis zur Einspeisung der zwei Teilbecken des Bachlaufs. Über manuelle Schieber wird die Zulaufmenge gesteuert. Der Ablauf des Beckens erfolgt über Rohrleitungen (DN 100 und DN150) direkt in den verrohrten Speyerbach.

Für das Fontänenfeld wird über ein T-Stück ein Teil des Wassers entnommen und in eine Zisterne (3m³) umgeleitet. Von dort aus verteilt eine Pumpe das Wasser über eine Druckleitung an die Fontänen. Der Notüberlauf (DN200) der Zisterne erfolgt in den Speyerbach.

Das Wasser des Fontänenfeldes fließt in den Bachlauf und von dort in den Speyerbach.

Eine durch ein unabhängiges Labor untersuchte Wasserprobe aus der Zisterne Klemmhof hat ergeben, dass die Werte den Vorgaben des Gesundheitsamtes für das Betreiben eines Wasserspiels mit Badewasserqualität entsprechen.

In der Gasse zum Marktpatz erfolgt die Fortführung Bachlaufs der Laustergasse in Blickachse zum Juliuspatz in stilisierter Form.

Der Bachlauf wird hier durch die Belagsgestaltung mit Pflasterplatten und Brückenplatte ebenerdig, ohne Wasser, nachgezeichnet.

Der Belag der Laustergasse wird über die Hauptstraße in den Bereich Marktgasse fortgeführt.

In Teilbereichen sind Sinkkasten- und Kanalanschlüsse zu erneuern und Leitungen der Gas-, Wasser- und Stromversorgung zu prüfen und ggf. neu zu verlegen.

Dies erfolgt in Abstimmung mit dem Eigenbetrieb Stadtentsorgung (ESN) und der Stadtwerke GmbH (SWN) Neustadt an der Weinstraße.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 14
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (Wichtung 20 %)

1.1. Jahresumsatz mit vergleichbaren Leistungen im Bereich Verkehrsanla-gen (Wichtung 10 %)

Erklärung über den Umsatz des Bewerbers (brutto) in den letzten drei Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021) für vergleichbare Leistungen Objektplanung für Verkehrsanlagen. Die Leistungen müssen im Leistungsbild Verkehrsanlagen erbracht worden sein (Leistungen aller Honorarzonen und aller Leistungsphasen). Die maximale Punktzahl wird bei einem durchschnittlichen Umsatz ≥ 125.000 € erzielt. Die Punkte werden wie folgt vergeben:

6 Punkte U ≥ 125.000 €

5 Punkte U < 125.000 € und ≥ 100.000 €

4 Punkte U < 100.000 € und ≥ 75.000 €

3 Punkte U < 75.000 € und ≥ 50.000 €

2 Punkte U < 50.000 € und ≥ 25.000 €

1 Punkt U < 25.000 €

1.2. Jahresumsatz mit vergleichbaren Leistungen im Bereich Freianlagen (Wichtung 10 %)

Erklärung über den Umsatz des Bewerbers (brutto) in den letzten drei Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021) für Leistungen Objektplanung für Freianlagen. Die Leistungen müssen im Leistungsbild Freianlagen erbracht worden sein (Leistungen aller Honorarzonen und aller Leistungsphasen). Die maximale Punktzahl wird bei einem durchschnittlichen Umsatz Frei-anlagen ≥ 200.000 € erzielt. Die Punkte werden wie folgt vergeben:

6 Punkte U ≥ 200.000 €

5 Punkte U < 200.000 € und ≥ 175.000 €

4 Punkte U < 175.000 € und ≥ 150.000 €

3 Punkte U < 150.000 € und ≥ 125.000 €

2 Punkte U < 125.000 € und ≥ 100.000 €

1 Punkt U < 100.000 €

2. Technische Leistungsfähigkeit (Wichtung 80 %)

2.1. Vergleichbare Referenz Objektplanung Verkehrsanlagen (Wichtung 40%)

2.1.1. Mindestkriterien

Eine geeignete Referenz über früher ausgeführte Dienstleistungsgeschäfte für Planungs-leistungen. Dabei sind folgende Mindestkriterien an die Vergleichbarkeit anzulegen:

• Verkehrsanlage aus dem Leistungsbild "Objektplanung Verkehrsanlagen".

• Innerörtliche Straßen, Plätze oder Verkehrsflächen.

• Mindestens normale verkehrstechnischen Anforderungen bzw. städtebaulicher Situation (mindestens Honorarzone III).

• Projekt ist abgeschlossen, d.h. die Verkehrsanlage wurde in Betrieb genommen. Maß-geblicher Zeitpunkt ist der Tag der Veröffentlichung dieser Ausschreibung.

• Referenz nicht älter als 6 Jahre, d.h. Inbetriebnahme nicht vor dem 01.05.2016.

Werden die Mindestanforderungen nicht erfüllt, wird die gesamte Referenz mit 0 Punkten bewertet.

Details zur Wertung finden sich in den Anlagen 01 und 05.

2.2. Vergleichbare Referenz Objektplanung Freianlagen (Wichtung 40%)

2.2.1. Mindestkriterien

Eine geeignete Referenz über früher ausgeführte Dienstleistungsgeschäfte für Planungs-leistungen. Dabei sind folgende Mindestkriterien an die Vergleichbarkeit anzulegen:

• Verkehrsanlage aus dem Leistungsbild "Objektplanung Freianlagen".

• Fußgängerbereich bzw. Stadtplatz mit mindestens mittlerer Ausstattungsintensität (min-destens Honorarzone III).

• Projekt ist abgeschlossen, d.h. die Freianlage wurde in Betrieb genommen. Maßgebli-cher Zeitpunkt ist der Tag der Veröffentlichung dieser Ausschreibung.

• Referenz nicht älter als 6 Jahre, d.h. Inbetriebnahme nicht vor dem 01.05.2016.

Werden die Mindestanforderungen nicht erfüllt, wird die gesamte Referenz mit 0 Punkten bewertet.

Details zur Wertung finden sich in den Anlagen 01 und 05.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Der Auftraggeber behält sich gem. § 17 Abs. 11 VgV vor, den Zuschlag auf das Erstangebot zu erteilen.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

• Angaben zum Büro / zur Person des Bewerbers, zur Rechtsform des Bewerbers einschließlich Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister (nicht älter als 12 Monate)

• Eigenerklärung über die Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen

• Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB

• Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

• Nachweis einer Betriebs- oder Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen:

- für Personenschäden mindestens [Betrag gelöscht] Euro

- für sonstige Schäden mindestens [Betrag gelöscht] Euro.

Es gilt auch die einseitige unwiderrufliche Erklärung eines Versicherungsunternehmens im Original für den Auftragsfall eine Betriebs- oder Berufshaftpflichtversicherung mit den zuvor genannten Deckungssummen abzuschließen. Dabei muss die Gesamtleistung des Versicherers für alle Versicherungsfälle eines laufenden Jahres mindestens das Zweifache der zuvor genannten Deckungssummen betragen. Mit dem Teilnahmeantrag ist ein entsprechender Nachweis oder eine Versicherungserklärung (jeweils nicht älter als 12 Monate) abzugeben.

• Erklärung über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Jahren (getrennt für Verkehrsanlagen und Freianlagen), sofern entsprechende Angaben verfügbar sind.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Mindestversicherungssummen:

- für Personenschäden mindestens [Betrag gelöscht] Euro

- für sonstige Schäden mindestens [Betrag gelöscht] Euro

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Je eine geeignete Referenz über früher ausgeführte Dienstleistungsgeschäfte aus den letzten 6 Jahren (Inbetriebnahme nicht vor dem 01.05.2016) für Planungsleistungen des Leistungsbildes "Objektplanung Verkehrsanlagen" sowie des Leistungsbildes "Objektplanung Freianlagen". Dabei werden Mindestkriterien für die Referenzen formuliert.

Bezüglich der geforderten Kriterien bzw. Wertung der geeigneten Referenzen vergleiche Nr. 11 dieser Teilnahmebedingungen.

Den Wettbewerbsunterlagen sind entsprechende Vordrucke zur Angabe der jeweiligen Referenzen beigefügt.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Eine geeignete Referenz über früher ausgeführte Dienstleistungsgeschäfte für Planungsleistungen. Dabei sind folgende Mindestkriterien an die Vergleichbarkeit anzulegen:

• Verkehrsanlage aus dem Leistungsbild "Objektplanung Verkehrsanlagen".

• Innerörtliche Straßen, Plätze oder Verkehrsflächen.

• Mindestens normale verkehrstechnischen Anforderungen bzw. städtebaulicher Situation (mindestens Honorarzone III).

• Projekt ist abgeschlossen, d.h. die Verkehrsanlage wurde in Betrieb genommen. Maßgeblicher Zeitpunkt ist der Tag der Veröffentlichung dieser Ausschreibung.

• Referenz nicht älter als 6 Jahre, d.h. Inbetriebnahme nicht vor dem 01.05.2016.

Werden die Mindestanforderungen nicht erfüllt, wird die gesamte Referenz mit 0 Punkten bewertet.

Eine geeignete Referenz über früher ausgeführte Dienstleistungsgeschäfte für Planungsleistungen. Dabei sind folgende Mindestkriterien an die Vergleichbarkeit anzulegen:

• Verkehrsanlage aus dem Leistungsbild "Objektplanung Freianlagen".

• Fußgängerbereich bzw. Stadtplatz mit mindestens mittlerer Ausstattungsintensität (mindestens Honorarzone III).

• Projekt ist abgeschlossen, d.h. die Freianlage wurde in Betrieb genommen. Maßgeblicher Zeitpunkt ist der Tag der Veröffentlichung dieser Ausschreibung.

• Referenz nicht älter als 6 Jahre, d.h. Inbetriebnahme nicht vor dem 01.05.2016.

Werden die Mindestanforderungen nicht erfüllt, wird die gesamte Referenz mit 0 Punkten bewertet.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 31/05/2022
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

a) Bewerbergemeinschaften

- Für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft ist ein eigenes Formular "Teilnahmeantrag" erstellen,

- Bewerbergemeinschaften, die sich erst nach Einreichung des Teilnahmeantrags gebildet haben. werden nicht zugelassen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bewerbergemeinschaft ist darzustellen.

b) Der Teilnahmeantrag muss die in den Wettbewerbsunterlagen geforderten Erklärungen und Angaben enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen.

c) Im Falle von Unteraufträgen ist anzugeben, welche Teile des Auftrags unter Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt sind (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV). Zum Nachweis, dass die entsprechenden Fertigkeiten (Mittel, Kapazitäten) der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, sind die Unternehmen zu benennen und entsprechende Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen bis zur Auftragsvergabe einzureichen.

d) Im Falle der Eignungsleihe hat das eignungsverleihende Unternehmen im Rahmen der Einreichung der Bewerbung zum Teilnahmewettbewerb eine Verpflichtungserklärung Eignungsleihe abzugeben sowie die einschlägigen Eignungsnachweise vorzulegen.

e) Bitte fassen Sie die Bewerbungsunterlagen in möglichst wenige Einzeldokumente (pdf, zip, o. ä.) zusammen.

f) Der Teilnahmeantrag nebst Unterlagen muss elektronisch über http://www.auftragsboerse.de eingereicht werden. Die Übermittlung auf anderen elektronischen Wegen (z. B. E-Mail, Fernsschreiber, Telebrief, Telefax) ist nicht zugelassen. Die elektronische Abgabe des Teilnahmeantrags kann mit fortgeschrittener/ qualifizierter Signatur/Siegel oder in Textform erfolgen. Bitte achten Sie bei der elektronischen Abgabe in Textform darauf, dass der Name des Bewerbers angegeben ist.

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass für die elektronische Angebotsabgabe Ihres Teilnahmeantrags die Bietersoftware AI Bietercockpit erforderlich ist. Die Nutzungsbedingungen und technischen Voraussetzungen sind abrufbar unter http://www.auftragsboerse.de. Bei Installation hilft Ihnen der Bietersupport (Telefon: 0711/66601-476 oder per Mail: [gelöscht]).

Bitte berücksichtigen Sie bei der Abgabe Ihres Teilnahmeantrags ebenso, dass aufgrund einer ggf. großen Datenmenge eine vollständige Übertragung Ihrer Unterlagen längere Zeit in Anspruch nimmt! Bitte kalkulieren Sie daher ausreichend Zeit für das Hochladen des Teilnahmeantrags auf der Vergabeplattform.

g) Bitte beachten Sie den Schlusstermin für den Eingang des Teilnahmeantrags:

Siehe IV 2.2! Verspätet eingegangene Teilnahmeanträge werden nicht berücksichtigt und ausgeschlossen.

Wichtiger Hinweis: Mit dem Teilnahmeantrag ist noch "kein" Angebot in jegwelcher Form abzugeben! Bitte geben Sie uns auch nicht mit ihrem Teilnahmeantrag die den Wettbewerbsunterlagen beigefügten Anhänge und Pläne zurück!

Die HOAI hat im Rahmen der Angebotskalkulation lediglich orientierenden Charakter. Der Preis steht im Wettbewerb.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 GWB Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Neustadt an der Weinstraße
Postleitzahl: 67434
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
26/04/2022

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