Sanierung Freibad Am Erleborn - Homberg (Efze) Referenznummer der Bekanntmachung: 47/2022
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2022/S 065-170582)
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Homberg (Efze)
NUTS-Code: DE735 Schwalm-Eder-Kreis
Postleitzahl: 34576
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.homberg-efze.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Freibad Am Erleborn - Homberg (Efze)
Sanierung des Freibades inkl. Erneuerung Technik
Das Freibad Erleborn ist ein beliebtes Familienschwimmbad der Kreisstadt Homberg (Efze). Das in den 50er Jahren von sportbegeisterten Bürgern in Eigenleistung erstellte Freibad zeigt in zunehmendem Maße Reparaturnotwendigkeiten und augenscheinlich erhöhten baulichen und anlagentechnischen Sanierungs- und Modernisierungsbedarf. In den vergangenen Jahren haben sich die Regelwerke zum Teil grundlegend geändert, das Nutzungsverhalten, vordringlich die Vermeidung von Nutzerkonflikten, stellt heute völlig andere Anforderungen an die Disposition einer Badeeinrichtung und die Organisation des Betriebes als noch zur Errichtungszeit des Freibades.
Das Freibad am Erleborn liegt am nördlichen Ortsrand leicht außerhalb der Kernstadt Homberg (Efze). Es liegt idyllisch in der Natur und gliedert sich unauffällig ein, welches den Charme des Bades ausmacht. Das Grundstück weist ein geneigtes Gelände auf. Zwischen dem Eingangsbereich und dem Schwimmbecken liegt ein Höhenunterschied von ca. 3m vor.
Bei dem geplanten Bauvorhaben handelt es sich um eine vom Land Hessen geförderte Zuwendungsmaßnahme. Das Projekt unterliegt daher der Prüfung einer behördlichen Stellen und aufgrund der Vorgaben der Fördermitteldgeber, ist die Leistungsphase 3 inkl. Kostenberechnung nach DIN 276 bis in die dritte Ebene zeitnah abzuschließen.
Ziel ist eine Sanierung unter Berücksichtigung aller wirtschaftlichen Gesichtspunkten.
Diese Bekanntmachung wird in drei Lose unterteilt und gesondert vergeben. Architektenleistungen (Objektplanung) gem. § 34 HOAI Objektplanung, Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI und Freianlagen gem. § 39 HOAI.
Folgende Defizite sind im Freibad Am Erleborn zu verzeichnen:
- Veraltete & abgängige Technik, nicht DIN-konform
- Keine gleichmäßige Durchmischung des Beckenwassers
- Zu großes Wasserflächenangebot
- Schlechte Verteilung der Wasserfläche von Schwimmer-/Nichtschwimmerbereich
- Barrierefreie Zugänge fehlen, veraltete Standards
- Kostenintensiv in der Unterhaltung und nicht mehr effizient
Folgende Optimierungsmöglichkeiten werden im Zuge der Sanierung angestrebt:
- Wasserflächenverteilung zugunsten der Nichtschwimmer
- Verkleinerung der Wasserfläche
- Erneuerung Beckenauskleidung - Edelstahl, Rinne und Wasserführung
- Neubau Schwallwasserbehälter Mehrzweckbecken zzgl. Neubau Schwallbehälter Kinderbecken
- Modernisierung Badewassertechnik Mehrzweckbecken
- Neubau von Duschplätzen anstatt von Durchschreitebecken
- Neubau von Sanitäranlagen
- optional Biomassekessel
Der unter II.1.5) genannte Wert von [Betrag gelöscht] EUR ist derzeit der geschätzte Gesamtinvestitionwert (KG 300-500 gem. DIN 276) netto. Die Baumaßnahme wird in vier Bauabschnitte geteilt. Diese Bekanntmachung bezieht sich auf den ersten Bauabschnitt Mehrzweckbecken & Technik. Weitere Bauabschnitte werden noch nicht vergeben. Im ersten BA ist ein Kostenrahmen von ca 4,6 Mio angesetzt (KG 300-500). Auf die Kostengruppe 300 entfallen dabei ca. [Betrag gelöscht] EUR netto, auf die Kostengruppe 400 entfallen ca. [Betrag gelöscht] EUR netto und auf die Kostengruppe 500 ca. [Betrag gelöscht] EUR.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen
(1) Anzahl Referenzenprojekte Sanierung oder Umbau eines Gebäudes oder Gebäudeteils eines Frei- oder Hallenbades, erbrachte Leistungsphasen mind. LPH 2 bis 8 gemäß § 34 HOAI, LPH 8 mindestens begonnen, Leistungszeitraum in den letzten 10 Jahren, gerechnet ab Veröffentlichung der EU-Bekanntmachung, Baukosten mind. [Betrag gelöscht] Euro für die KG 300 und 400. (Es werden maximal 5 Referenzen gewertet. Mindestreferenz Objektplanung = 8 Punkte. Für jede weitere Referenz der Objektplanung je 8 Punkte, es werden max. 4 weitere Referenzen gewertet = max. 32 Punkte).
Referenzen mit Bescheinigung des Bauherrn/Auftraggebers zu Einhaltung des Zeit- und Kostenrahmens erhalten zusätzliche Punkte. (Je Referenz max. zwei weitere Punkte, 1 Punkt für Einhaltung Kostenrahmen, 1 Punkt für Einhaltung Zeitrahmen = max. 20 Punkte)
Gewichtung: 60 % (anzugeben mithilfe Formular Referenzen Gebäude und Innenräume, Anhang B-1)
(2) Anzahl der beschäftigten Berufsträger, (Mindestanzahl zwei Berufsträger = 10 Punkte, für jeden weiteren Berufsträger (max. 6 weitere Berufsträger) je 5 Punkte = max. 30 Punkte)
Gewichtung: 40 % (anzugeben mithilfe Formular Anzahl Berufsträger – Anhang B-5)
Sofern in den Teilnahmeanträgen Erklärungen oder Angaben fehlen oder Angaben fehlerhaft sind, so werden diese mit 0 Punkten bewertet. Werden Angaben gemacht, die den Anforderungen für die Vergleichbarkeit für Referenzen nicht oder nur teilweise entsprechen, können diese ebenfalls mit 0 Punkten bewertet werden. Der Auftraggeber behält sich vor, weitere Informationen oder Nachweise zur Eignungsbewertung der Be-werber nachzufordern, sofern zulässig.
Optionen : nein
Optionen : ja
Es werden zunächst nur die Leistungen der Leistungsphasen 1 bis 4 der Objektplanung Gebäude und Innenräume beauftragt, auch wenn die weiteren Leistungsphasen 5 bis 8 von den Bietern anzubieten sind. Der Auftraggeber entscheidet zu einem späteren Zeitpunkt, ob er den Auftragnehmer dieses Vergabeverfahrens (dem/den obsiegen-dem/n Bieter/n) mit den weitergehenden Leistungsphasen 5 bis 8 beauftragt. Er ist dazu nicht verpflichtet und kann die Leistungsphasen gar nicht (z.B. Eigenleistung) oder anderweitig vergeben. Die Beauftragung der weiteren Leistungsphase steht auch unter dem Vorbehalt der Bewilligung von Fördermit-teln durch das Land Hessen.
(1) Anzahl Referenzenprojekte technische Ausrüstung von nutzungsspezifische Anlagen für Schwimmbäder (Badewassertechnik) mit Baukosten von mind. [Betrag gelöscht] Euro für die KG 400, mind. LPH 2 bis 8 gemäß § 55 HOAI, LPH 8 mind. begonnen, Leistungen in den letzten 10 Jahren erbracht, gerechnet ab Veröffentlichung der EU-Bekanntmachung. Es werden maximal 5 Referenzen gewertet. (Mindestreferenz Ba-dewassertechnik = 8 Punkte. Für jede weitere Referenz der Anlagengruppe je 8 Punk-te, es werden max. 4 weitere Referenzen der Anlagengruppe nutzungsspezifische Anlagen (Badewassertechnik) gewertet = max.32 Punkte)
(1) Referenzen mit Bescheinigung des Bauherrn/Auftraggebers zu Einhaltung des Zeit- und Kostenrahmens erhalten zusätzliche Punkte. (Je Referenz max. zwei weitere Punkte (1 Punkt für Einhaltung Kostenrahmen, 1 Punkt für Einhaltung Zeitrahmen) = max. 20 Punkte)
Gewichtung: 60 % (anzugeben mithilfe Formular Referenzen Technische Ausrüstung Badewassertechnik, Anhang B-2)
(2) Anzahl der beschäftigten Berufsträger, (Mindestanzahl zwei Berufsträger = 10 Punkt, für jeden weiteren Berufsträger (max. 6 weitere Berufsträger) je 5 Punkte = max. 30 Punkte)
Gewichtung: 40 % (anzugeben mithilfe Formular Anzahl Berufsträger – Anhang B-5)
Sofern in den Teilnahmeanträgen Erklärungen oder Angaben fehlen oder Angaben fehlerhaft sind, so werden diese mit 0 Punkten bewertet. Werden Angaben gemacht, die den Anforderungen für die Vergleichbarkeit für Referenzen nicht oder nur teilweise entsprechen, können diese ebenfalls mit 0 Punkten bewertet werden. Der Auftraggeber behält sich vor, weitere Informationen oder Nachweise zur Eignungsbewertung der Bewerber nachzufordern, sofern zulässig.
Optionen : nein
Optionen : ja
Es werden zunächst nur die Leistungen der Leistungsphasen 1 bis 4 der Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung beauftragt, auch wenn die weiteren Leistungsphasen 5 bis 8 von den Bietern anzubieten sind. Der Auftraggeber entscheidet zu einem späteren Zeitpunkt, ob er den Auftragnehmer dieses Vergabeverfahrens (dem/den obsiegen-dem/n Bieter/n) mit den weitergehenden Leistungsphasen 5 bis 8 beauftragt. Er ist dazu nicht verpflichtet und kann die Leistungsphasen gar nicht (z.B. Eigenleistung) oder anderweitig vergeben. Die Beauftragung der weiteren Leistungsphase steht auch unter dem Vorbehalt der Bewilligung von Fördermit-teln durch das Land Hessen.
[x] Preis: Gewichtung : 10
[x] Preis: Gewichtung : 30
(1) Anzahl Referenzenprojekte Fachplanung Freianlagen für Schwimmbecken (Freibad), mind. LPH 2 bis 8 gemäß § 39 HOAI, Baukosten für KG 500 mind. 1,5 Mio Euro, Gesamtwasserfläche Becken mind. 600m², LPH 8 mind. begonnen in den letzten 10 Jahren, gerechnet ab Veröffentlichung der EU-Bekanntmachung. Es werden maximal 5 Referenzen gewertet. (Mindestreferenz Objektplanung Freianlagen = 8 Punkte, für jede weitere Referenz der Objektplanung Freianlagen je 8 Punkte, es werden max. 4 weitere Referenzen gewertet = max.32 Punkte)
Referenzen mit Bescheinigung des Bauherrn/Auftraggebers zu Einhaltung des Zeit- und Kostenrahmens erhalten zusätzliche Punkte. (Je Referenz max. zwei weitere Punkte (1 Punkt für Einhaltung Kostenrahmen, 1 Punkt für Einhaltung Zeitrahmen) = max. 20 Punkte)
Gewichtung: 60 % (anzugeben mithilfe Formular Referenzen Freianlagenplanung, Anhang B-3)
(2) Anzahl der beschäftigten Berufsträger, (Mindestanzahl zwei Berufsträger = 10 Punkte, für jeden weiteren Berufsträger (max. 6 weitere Berufsträger) je 5 Punkte = max. 30 Punkte
Gewichtung: 40 % (anzugeben mithilfe Formular Anzahl Berufsträger – Anhang B-5)
Sofern in den Teilnahmeanträgen Erklärungen oder Angaben fehlen oder Angaben fehlerhaft sind, so werden diese mit 0 Punkten bewertet. Werden Angaben gemacht, die den Anforderungen für die Vergleichbarkeit für Referenzen nicht oder nur teilweise entsprechen, können diese ebenfalls mit 0 Punkten bewertet werden. Der Auftraggeber behält sich vor, weitere Informationen oder Nachweise zur Eignungsbewertung der Bewerber nachzufordern, sofern zulässig.
Optionen : nein
Optionen : ja
Es werden zunächst nur die Leistungen der Leistungsphasen 1 bis 3 der Freianlagenplanung beauftragt, auch wenn die weiteren Leistungsphasen 5 bis 8 von den Bietern anzubieten sind. Der Auftraggeber entscheidet zu einem späteren Zeitpunkt, ob er den Auftragnehmer dieses Vergabeverfahrens (dem/den obsiegen-dem/n Bieter/n) mit den weitergehenden Leistungsphasen 5 bis 8 beauftragt. Er ist dazu nicht verpflichtet und kann die Leistungsphasen gar nicht (z.B. Eigenleistung) oder anderweitig vergeben. Die Beauftragung der weiteren Leistungsphase steht auch unter dem Vorbehalt der Bewilligung von Fördermitteln durch das Land Hessen.
Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige natürliche Personen und juristische Personen, deren Projektverantwortlicher zur Führung der Berufsbezeichnung (Architekt, Landschaftsarchitekt, Ingenieur...) befugt ist. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als (Architekt, Landschaftsarchitekt, Ingenieur...), wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2013 / 55 / EU entspricht.
Nachweise/Eigenerklärungen sind mit dem Angebot vollständig vorzulegen. Details, die bei den Angaben zu berücksichtigen sind, sind auf der Plattform subreport zu entnehmen.
Folgende Nachweise werden u.a. noch benötigt:
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB vorliegen
1. Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige natürliche Personen und juristische Personen, deren Projektverantwortlicher zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt, Landschaftsarchitekt, Ingenieur... (m/w/d) befugt ist. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt, Landschaftsarchitekt, Ingenieur (m/w/d), wer über ein Diplom,
Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2013 / 55 / EU entspricht.
2. Handelt es sich bei den Bewerbern um eine juristische Person, OHG, KG oder Partnerschaftsgesellschaft (auch als Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft), so ist dem Teilnahmeantrag ein Auszug aus dem Handels- oder Partnerschaftsregister oder vergleichbaren Registers des Herkunftslandes des Bewerbers beizufügen, der nicht älter als 12 Monate sein darf.
3. Bewerber und Mitglieder von Bewerbergemeinschaften haben zu erklären, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs.1 und 2 GWB und/oder § 124 Abs. 1 GWB vorliegen. (siehe Anlage B-6)
1. Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung. Für die Auftragsvergabe ist der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen über mindestens 5 Mio Euro für Personenschäden und über 3 Mio Euro für Sachschäden bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder einem Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das 2- fache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung
für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Bieter haben das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung nachzuweisen. (Siehe dazu nachfolgend unter Mindeststandards)
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Bewerber haben nachzuweisen, dass Sie über eine Berufshaftpflichtversicherung in folgender Höhe verfügen:
Deckungssumme pro Versicherungsfall von mind. 3 Mio. € für Personenschäden und mind. 1,5 Mio. Euro für Sach- und Vermögensschäden. Die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen (2 Versicherungsfälle pro Jahr). Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht besteht, ist eine Bestätigung des Versicherers ausreichend, wonach im Auftragsfall ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne gewährt wird.
1. Eigenerklärung zu Referenzprojekten des Bewerbers (Referenzliste) Für die Auflistung der Referenzprojekte ist das den Bewerbungsunterlagen beiliegende Formblatt „Liste der Referenzprojekte“ zu verwenden. Für die Referenzprojekte sind jeweils die im Formblatt "Liste der Referenzprojekte“ abgefragten Angaben zu machen. Bei Referenzprojekten, deren Urheberschaft bei anderen liegt, sind die Urheber und der Anteil der eigenen Leistung anzugeben.
Die Referenzprojekte sollen mit der gestellten Aufgabe hinsichtlich der Planungs- und Beratungsleistungen vergleichbar sein. Erfolge bei geregelten Wettbewerbsverfahren (z.B. nach RPW) können ein Hinweis auf eine hohe Gestaltqualität sein. Es werden alle Referenzprojekte ohne zeitliche Begrenzung gewertet, deren Urheberschaft und / oder Projektbearbeitung den sich bewerbenden Personen zuzurechnen ist.
Die Projekte sollten mit Angabe von Kosten (netto), Zeitraum der erbrachten Leistungen (Projekte nicht älter als 10 Jahre), Beschreibung der erbrachten Leistungen (inkl. Angaben der involvierten Fachplaner)
1. Bieter haben nachzuweisen, dass sie in den letzten 3 Geschäftsjahren ausreichend Führungskräfte beschäftigt haben (Nachweis Führungskräfte- siehe dazu nachfolgend unter Mindeststandards)
2. Bieter haben nachzuweisen, dass Sie in den vergangenen 10 Jahren Leistungen erbracht haben, welche mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind. (Nachweis von Referenzprojekten – siehe dazu nachfolgend unter Mindeststandards).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards
Los 1 (Objektplanung):
Zu Ziff. 1:
Bewerber und alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft haben (durch Eigenerklärung) an-zugeben, dass in ihren Büros in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jeweils mindestens 2 Führungskräfte (Architekt, Dipl.-Ing./FH/TH, Bachelor/Master of Science/Engineering) als Inhaber oder festangestellte Mitarbeiter beschäftigt waren.
Zu Ziff. 2:
Bewerber haben nachzuweisen, dass sie in den letzten 10 Jahren (gerechnet ab dem Zeitpunkt der Veröffentlichung der EU-Bekanntmachung) für die Planung und Realisierung von vergleichbaren Bauvorhaben Architekten- oder Ingenieurleistungen des Leistungsbildes Gebäude und Innenräume erbracht haben. Die Referenzprojekte geltend folgende Anforderungen:
Referenz betrifft die Sanierung oder den Umbau von Gebäuden oder Gebäudeteilen für Frei- oder Hallenbäder mit Baukosten von mind. [Betrag gelöscht] Euro für die KG 300 und 400. Es muss mindestens eine Referenz nachgewiesen werden.
Für diese Referenzen müssen mindestens die Leistungsphasen Vorplanung bis einschließlich Objektüberwachung des Leistungsbildes Gebäude und Innenräume (Leistungsphasen 2 bis 8 gemäß § 34 HOAI) erbracht worden sein. Die Referenzprojekte müssen soweit fortgeschritten sein, dass die Leistungsphase 8 mindestens begonnen worden ist.
Bewerbergemeinschaften haben diese Referenz für das Mitglied/die Mitglieder nachzuweisen, die die Objektplanung für die Sanierung des Gebäudes und die Errichtung des Schwallwasserbehälters und Biomassekessels erbringen sollen.
Den Teilnahmeanträgen sind – sowohl für die vorstehend beschriebenen mindestens nach-zuweisenden Referenzen als auch für weitere Referenzen – kurze Projektbeschreibungen der Referenzprojekte beizufügen, in denen die Projekte, die erbrachten Architekten-/Ingenieurleistungen, die Kosten der Projekte, der Zeitraum der Leistungserbringung sowie Name des jeweiligen Auftraggebers angegeben sind.
Los 2 (Technische Ausrüstung):
Zu Ziff. 1:
Bewerber und alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft haben (durch Eigenerklärung) anzugeben, dass in ihren Büros in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jeweils mindestens 2 Führungskräfte (Dipl.-Ing./FH/TH, Bachelor/Master of Science/Engineering, Techniker) als Inhaber oder festangestellte Mitarbeiter beschäftigt waren.
Zu Ziff. 2:
Bewerber haben nachzuweisen, dass sie in den letzten 10 Jahren (gerechnet ab Veröffentlichung der EU-Bekanntmachung) für die Planung und Realisierung von vergleichbaren Bau-vorhaben Ingenieurleistungen des Leistungsbildes Fachplanung Technische Ausrüstung erbracht haben. Vergleichbare Bauvorhaben sind nutzungsspezifische Anlagen für Schwimmbäder (Badewassertechnik) mit Baukosten von mind. [Betrag gelöscht] Euro für die KG 400. Es muss mindestens eine Referenz nachgewiesen werden.
Für diese Referenzen müssen mindestens die Leistungsphasen Vorplanung bis einschließlich Objektüberwachung des Leistungsbildes Fachplanung Technische Ausrüstung (Leistungsphasen 2 bis 8 gemäß § 55 HOAI zu den Anlagengruppe 7 gemäß § 53 HOAI) erbracht worden sein. Die Referenzprojekte müssen soweit fortgeschritten sein, dass die Leistungsphase 8 mindestens begonnen worden ist.
Bewerbergemeinschaften haben diese Referenz für das Mitglied/die Mitglieder nachzuweisen, die die Fachplanung für die Anlagengruppe 7 gem. § 53 HOAI für das Freibad erbringen sollen.
Den Teilnahmeanträgen sind – sowohl für die vorstehend beschriebenen mindestens nachzuweisenden Referenzen als auch für weitere Referenzen – kurze Projektbeschreibungen der Referenzprojekte beizufügen, in denen die Projekte, die erbrachten Ingenieurleistungen, die Kosten der Projekte, der Zeitraum der Leistungserbringung sowie Name des jeweiligen Auftraggebers angegeben sind.
Los 3 (Freianlagen):
Zu Ziff. 1:
Bewerber und alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft haben (durch Eigenerklärung) anzugeben, dass in ihren Büros in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jeweils mindestens 2 Führungskräfte (Architekt, Dipl.-Ing./FH/TH, Bachelor/Master of Science/Engineering) als Inhaber oder festangestellte Mitarbeiter beschäftigt waren.
Zu Ziff. 2:
Bewerber haben nachzuweisen, dass sie in den letzten 10 Jahren (gerechnet ab Veröffentlichung der EU-Bekanntmachung) für die Planung und Realisierung von vergleichbaren Bauvorhaben Ingenieurleistungen des Leistungsbildes Freianlagen erbracht haben. Vergleichbare Bauvorhaben sind die Sanierung von Schwimmbecken (Freibad) mit Kosten für die Kostengruppe 500 in Höhe von mind. 1,5 Mio. €. Die Gesamtwasserfläche des Beckens muss mindestens 600 m² betragen. Es muss mindestens eine Referenz nachgewiesen werden.
Für diese Referenzen müssen mindestens die Leistungsphasen Vorplanung bis einschließlich Objektüberwachung des Leistungsbildes Freianlagenplanung (Leistungsphasen 2 bis 8 gemäß § 39 HOAI) erbracht worden sein. Bewerbergemeinschaften haben diese Referenz für das Mitglied/die Mitglieder nachzuweisen, die die die Freianlagenplanung für das Mehrzweckbecken erbringen sollen.
Den Teilnahmeanträgen sind – sowohl für die vorstehend beschriebenen mindestens nachzuweisenden Referenzen als auch für weitere Referenzen – kurze Projektbeschreibungen der Referenzprojekte beizufügen, in denen die Projekte, die erbrachten Architekten-/Ingenieurleistungen, die Kosten der Projekte, der Zeitraum der Leistungserbringung sowie Name des jeweiligen Auftraggebers angegeben sind.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. (siehe hier-zu Ziff. III.1.1)
Für das vorliegende Vergabeverfahren gilt das Hessische Tariftreue- und Vergabegesetz (HVTG). Bewerber haben mit dem Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung zur Geltung des HVTG abzugeben (Anlage B-10).
Bieter haben im Teilnahmeantrag (Anlage A) Angaben zu den Projektverantwortlichen sowie deren beruflicher Qualifikation zu machen.
Gemäß § 160 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist unter anderem unzulässig, soweit:
(1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 3 GWB bleibt unberührt,
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist der Bewerbung oder der Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
(4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Zu den weiteren Anforderungen vg. § 160 ff. GWB.
Das Verfahren für Verstöße gegen das Vergaberecht richtet sich im vorliegenden Fall nach den Vorschriften der §§ 155 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der unter VI.4.1 genannten Vergabekammer allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden kann. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebotes, den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsabschlusses in Textform informiert hat und seit der Absendung der Information 15 Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind. Wir weisen ferner darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergaberechtsverstöße sind innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen, nachdem der Antragsteller den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen, § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe beim Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe beim Auftraggeber zur rügen.