Aufforderung zur Verhandlung - Zentrum Innere Führung, Koblenz - Neubau Stabsgebäude (Geb. 3) - Objektplanung Gebäude gem. Teil 3 Abschnitt 1 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 21D0240
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Diez
NUTS-Code: DEB1A Rhein-Lahn-Kreis
Postleitzahl: 65582
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lbb.rlp.de
Abschnitt II: Gegenstand
Aufforderung zur Verhandlung - Zentrum Innere Führung, Koblenz - Neubau Stabsgebäude (Geb. 3) - Objektplanung Gebäude gem. Teil 3 Abschnitt 1 HOAI
Die Leistungen des Auftragnehmers umfassen die Objektplanung Gebäude Leistungsphasen (LPH) 2 bis 9 gem. § 34 HOAI für den Neubau des Stabsgebäudes der Bundeswehrliegenschaft "Zentrum Innere Führung in Koblenz" für die Nutzung als Büro- und Verwaltungsgebäude. Der Neubau wird in der Gesamtanlage des Zentrums Innere Führung der Bundeswehrliegenschaft in 56076 Koblenz, Von Witzleben-Str. 17 errichtet.
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Es ist eine Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm vorgesehen (modulare Bauweise u. die Einschaltung eines Unternehmers für alle Gewerke). Dadurch wird folgende Grundleistung durch eine Besondere Leistungen ersetzt:
- Erstellen von Planunterlagen als Grundlage zur Angebotsabgabe für bauausführende Unternehmen auf der Basis der genehmigten Bauunterlage
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Besondere Leistungen sind in Ziff. II.2.4) aufgeführt.
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56076 Koblenz
Besondere Leistungen, insbesondere:
-Erstellung von Farb- u. Materialkonzept
-Aufstellen u. Fortschreiben von Raumbüchern
-Wirtschaftlichkeitsuntersuchung
-Umsetzen der Vorgaben aus der Zielvereinbarungstabelle Nachhaltiges Bauen
-Einarbeiten in das Projekt u. die vorh. Unterlagen
-Überprüfen der Leistungserbringung bauausführenden Unternehmens einschließl. seiner Nachunternehmer hinsichtlich der Schnittstellen zwischen den Gewerken in Verbindung mit den fachlich Beteiligten
-Prüfen und Werten der Angebote zusätzlicher und geänderter Leistungen der bauausführenden Unternehmen und der Angemessenheit des Preises
-Einfordern aller Kosten aller fachlich Beteiligten als Grundlage der Kostenkontrolle
-Übertragung der Planungs- und Kostendaten in die digitalen Erhebungsformulare
-Werksabnahmen: Kontrolle der vertraglich geforderten Leistungen der vorgefertigten modularen Systembauweise im Werk des Modulbauherstellers
-Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfristen
-Übergabedokumentation prüfen u. begleiten
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Das Zentrum Innere Führung der Bundeswehr (ZinFü) ist eine wissenschaftliche Lehreinrichtung der Bundeswehr. Bei der geplanten Baumaßnahme handelt es sich um die Errichtung eines Büro- und Verwaltungsgebäudes.
Durch den Abbruch des bestehenden Stabsgebäudes wird die Fläche für den Neubau geschaffen. Die Gebäudeabmessungen des Neubaus mit einer Außenabmessung von ca. 78 m x 17 m entsprechen im Wesentlichen den Abmessungen des Altbaus.
Der Baukörper ist als 4 geschossiges, voll unterkellertes Gebäude vorgesehen. Auf dem Dach könnte ggf. die Technikzentrale untergebracht werden.
Die Gebäudehöhe zur öffentlichen Straße beträgt ca. 20 m zuzüglich ggf. Dachaufbau für Technikzentrale. Durch die Hanglage liegen die Räum des KG zur öffentlichen Straße hin über dem Erdreich, während die rückwärtig angeordneten Räume des KG im Erdreich liegen.
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In dem Gebäude sollen Büroräume, Besprechungsräume, Drucker- und Serverräume, Akten- und Archivräume, Teeküchen und WC Räume untergebracht werden. Das Gebäude ist barrierefrei zu erschließen, dementsprechend ist ein Aufzug einzuplanen.
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Der Neubau wird an die vorhandene Infrastruktur der Liegenschaft angebunden, Parkflächen stehen auf dem Areal zur Verfügung.
Das Gebäude soll in modularer Systembauweise als schlüsselfertiges Bauwerk (komplett, voll funktionsfähig) realisiert werden.
Zur Errichtung und Gründung des Gebäudes einschließlich der Einführung von Ver- und Entsorgungsleitungen sind, nach Abbruch des Altbaus, zunächst die Fundamente, die Bodenplatte und ggf. Schächte aus Stahlbeton gemäß den statischen Erfordernissen als Grundlage für die modulare Bauweise zu erstellen (gehört zum Auftragsumfang des AN)
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Die entsprechenden gesetzlichen Vorgaben zum Immission-, Schall-, Wärme- und Brandschutz sind zu erfüllen, ebenso sind die speziellen Regelwerke der Bundeswehr zu befolgen.
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Anstatt einer Ausführungsplanung sind Planunterlagen als Grundlage für die Angebotsabgabe für einen Pauschalvertrag zu erstellen, anstatt von Leistungsverzeichnissen sind Leistungsbeschreibungen mit Leistungsprogramm auf der Grundlage einer detaillierten Objektbeschreibung zu erstellen.
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Bei der Bauausführung sind die Festlegungen der abgestimmten Zielvereinbarungstabelle BNB (Bewertungssystem nachhaltiges Bauen) auf Basis des Leitfadens Nachhaltiges Bauen zu beachten. Es wird eine sinngemäße Anwendung und keine Zertifizierung über die Konformitätsstellen angestrebt.
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Vorgesehen BGF/BRI/NF:
BGF: ca. 950 m² pro Geschoss
BRI: ca. 18.500 m³
NF: 2.600 m²
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Geschätzte Baukosten nach DIN 276
KG 200: 0,85 Mio. EUR
KG 300: 6,32 Mio. EUR
KG 400: 3,882 Mio. EUR
KG 500 u. 600: 1,02 Mio. EUR
Gesamtkosten (KG 200 - 600 DIN 276) brutto: 12,07 Mio. EUR
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Terminliche Vorgaben
Bauunterlage: 05/2022 - 01/2023
Genehmigungsplanung: 09/2023 - 12/2023
Ausführungsplanung: 12/2023 - 01/2024
Vergabe: 03/2024 - 03/2025
Bauausführung Abbruch bestehendes Gebäude, Gründungs- u. Tiefbauarbeiten: 07/2024 - 04/2025
Bauausführung Gebäude: 08/2025 - 03/2027
Objektbetreuung : 03/27 - 03/31
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Der AG behält sich eine stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungen entsprechend RBBau-Vertragsmuster vor. Die in den einzelnen Leistungsstufen zu erbringenden Grundleistungen der Leistungsphasen nach § 34 HOAI gliedern sich wie folgt: Leistungsstufe 1 (LPH 2, 3 und 4), Leistungsstufe 2 (LPH 5), Leistungsstufe 3 (LPH 6 und 7), Leistungsstufe 4 (LPH 8) und Leistungsstufe 5 (LPH 9). Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der Leistungen besteht nicht.
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Bei stufenweiser Beauftragung kann der AN den Vertrag innerhalb einer Frist von einem Monat kündigen, wenn der AG die Leistungen für die jeweils folgende Stufe nicht innerhalb einer angemessenen Frist abruft. Eine solche angemessene Frist endet im Regelfall nicht vor Ablauf von 6 Monaten nach vollständiger Erfüllung der Leistungen der vorangegangenen Stufe.
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Der Auftraggeber behält sich vor, die Verhandlungsgespräche in Form einer Videokonferenz durchzuführen od. den Zuschlag aufgrund der mit dem Honorarangebot in Textform eingereichten Präsentationen zu vergeben ohne Verhandlungsgespräche durchzuführen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Bewerbergemeinschaften (BGen)
BGen, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen. Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer BG sind unzulässig u. führen zum Ausschluss aller betroffenen BGen.
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Für jedes Mitglied der BG ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Liegt bei einem Mitglied einer BG ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Mitglied ersetzt werden.
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Bei BGen sind nur ein Projektleiter und ein Bauleiter zu benennen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der BG ist darzustellen.
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2) Eignungsleihe (§ 47 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche u. finanzielle sowie die technische u. berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch zu nehmen u. erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden Eignungskriterien nicht od. liegt bei diesem Unternehmen ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt werden. Für jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden sollen, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten des anderen Unternehmens zur Verfügung stehen, hat er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
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3) Unteraufträge (§ 36 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben beabsichtigt, u. - soweit bekannt - die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen Unterauftragnehmern u. dessen Vertretern sowie Erklärungen zum Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
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4) Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag
Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Formulare bzw. die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) zu verwenden u. bei der unter Ziffer I.1) angegebenen Kontaktstelle vollständig ausgefüllt, elektronisch in Textform (§ 126b BGB) u. in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz (VMP RLP) einzureichen. Die Unterlagen sind im Projektraum im Bereich "Teilnahmeanträge" hochzuladen.
Eine Unterschrift od. Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht erforderlich. Es ist jedoch zwingend an der dafür vorgesehenen Stelle der Name der bevollmächtigten, natürlichen Person anzugeben, die für den Bewerber die Eigenerklärung abgibt.
Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen u. Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig.
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Nicht form- u. fristgerecht od. in Papierform eingereichte Teilnahmeanträge/ Bewerbungsbögen u. Unterlagen bzw. formlose Anträge, die nicht unter Verwendung der Formulare des Auftraggebers bzw. der EEE gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
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5) Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb
Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf dem VMP RLP zur Verfügung gestellt. Diese können dort kostenlos bis zum Schlusstermin für den Eingang der Angebote od. Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2) heruntergeladen u. Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es gelten hierfür die AGB des VMP RLP.
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6) Kommunikation
Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über den VMP RLP.
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Bekanntmachungs-ID: CXPLYYDY0XS
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften,
1. die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
2. die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
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Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen.
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Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55122
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.abb-rlp.de