Stadt Bad Bergzabern - Revitalisierung des Renaissancehauses "Engel", Los 2 - Planungs- und Bauüberwachungsleistungen Technische Ausrüstung HLS Referenznummer der Bekanntmachung: 179/21-II
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Bergzabern
NUTS-Code: DEB3H Südliche Weinstraße
Postleitzahl: 76887
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vg-bad-bergzabern.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.webeler-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Stadt Bad Bergzabern - Revitalisierung des Renaissancehauses "Engel", Los 2 - Planungs- und Bauüberwachungsleistungen Technische Ausrüstung HLS
Die Stadt Bad Bergzabern ist Eigentümerin des denkmalgeschützten Renaissancehauses "Engel" in Königstraße 45, 76887 Bad Bergzabern.
Das Renaissancehaus ist in den 1556/79 durch die Pfalzgrafen von Zweibrücken erbaut und diente zunächst als Verwaltungsgebäude bis es Anfang des 19. Jahrhunderts zu einer Gaststätte "Zum Engel" umfunktioniert wurde. Heute dient das Renaissancehaus als Museum mit Fokus auf die Geschichte der Region. Im nördlichen Flügel des Gebäudes befindet sich derzeit eine Wohnung. Künftig soll das Büro für Tourismus als zentrale Anlaufstelle für die Besucher der Stadt im Erdgeschoss des Gebäudes untergebracht werden.
Die Stadt Bad Bergzabern plant die Sanierung, energetische Modernisierung und die Instandsetzung des Renaissancehauses.
Der Baubeginn soll im Jahr 2023 erfolgen. Das Vorhaben wird aus öffentlichen Mitteln gefördert.
Stadt Bad Bergzabern
Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Planungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung nach § 55 i.V.m. Anlage 15 HOAI, Leistungsphasen 1 bis 9 (Los 2).
Die anrechenbaren Kosten werden geschätzt wie folgt - alle Beträge netto:
410 Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen [Betrag gelöscht] EUR
420 Wärmeversorgungsanlagen [Betrag gelöscht] EUR
430 Lufttechnische Anlagen [Betrag gelöscht] EUR
Parallel ausgeschrieben werden:
Los 1 - Gebäudeplanungsleistungen LP 4-9 nach § 34 HOAI und
Los 3 - Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung Elektro, LP 1-9 nach § 55 HOAI.
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen. Es sollen zunächst die Leistungsphasen 1-4, also bis zur Genehmigungsplanung beauftragt werden und anschließend die Leistungsphasen 5-9. Auf eine Weiterbeauftragung besteht kein Anspruch. Bezüglich der Leistungsbeschreibung orientiert sich die Auftraggeberin an der HOAI 2021. Näheres regelt der Vertrag.
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungsleistungen für die Technische Gebäudeausrüstung HLS, bewertet jeweils anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung erfüllen (40 %);
2. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen in Jahren (Projektleitung und Stellvertretung) (20 %);
3. Gesammelte Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (20%);
4. Einhaltung von Bauzeit und Baukosten bei den eingereichten Referenzprojekten, bewertet jeweils anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung erfüllen (20 %);
Es ist möglich, ein Mehr an Eignung durch weitere Referenzen nachzuweisen.
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen. Es sollen zunächst die Leistungsphasen 1-4, im Sinne von § 55 HOAI also bis zur Genehmigungsplanung beauftragt werden und anschließend die Leistungsphasen 5-9. Auf eine Weiterbeauftragung besteht kein Anspruch.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 123 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB begründet sind.
3. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
4. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
5. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
6. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 2 Mio. EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens 2 Mio. EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung über die Haftpflichtversicherung oder durch eine Erklärung der Versicherung nachzuweisen, dass die Versicherungssumme im Auftragsfall zur Verfügung stehen wird oder durch eine Erklärung des Bewerbers, dass er eine entsprechende Versicherung im Auftragsfall abschließen wird. Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Architekten, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
3. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung.
4. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
I. Mindestanforderung an die Bürogröße
Das Büro muss neben dem Projektleiter und Bauleiter über mindestens einen Vertreter mit einer leistungsbezogenen akademischen Qualifikation gemäß der Ziffer III.2.1 verfügen. Kleinen Büros wird mit Hinblick darauf empfohlen, eine Bewerbergemeinschaft einzugehen.
II. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers:
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Planung von vergleichbaren Gebäuden durch geeignete Referenzen nachzuweisen. Geeignet sind solche Referenzen, die die nachfolgenden Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen und im Rahmen derer die Projekte kosten- und termingerecht abgewickelt wurden.
Es sind mindestens 3 Referenzobjekte anzugeben. Die Referenzen müssen die nachfolgenden Bedingungen erfüllen:
1. Mindestens eine Referenz, die die Erbringung von Planungsleistungen der technischen Gebäudeausrüstung HLS an Gebäuden betrifft, die unter Denkmalschutz stehen oder an historischen Gebäuden (anrechenbare Kosten von mindestens [Betrag gelöscht] EUR, die Leistungsphasen nach § 55 HOAI 2, 3, 5 und 8 sind mindestens überwiegend erbracht worden);
2. mindestens zwei (weitere) Referenzen über Planungsleistungen einer Technischen Gebäudeausrüstung HLS (Anlagengruppen 1,2 und 3) in einer vergleichbaren Größenordnung mit anrechenbaren Kosten von mindestens [Betrag gelöscht] EUR, bei der die Leistungsphasen nach § 55 HOAI 2, 3, 5 und 8 mindestens überwiegend erbracht worden sind;
Es können weitere Referenzen eingereicht werden. Diese erhöhen die Eignung, siehe oben zu II.2.9).
Zu allen Referenzen hat der Bewerber eine kurze Beschreibung der Maßnahme (max. 3 DIN-A-4 Seiten einzureichen sowie den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen. Empfehlungsschreiben sind wünschenswert. Bei allen Referenzen muss die Leistungsphase 8 oder die Inbetriebnahme des Gebäudes nach dem 01.01.2016 stattgefunden haben. Hinsichtlich der Referenzen ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind. Die geforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen. Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzpunkt) genutzt werden.
Zugelassen ist, wer nach Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen, oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Ingenieur benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch - nur - unter www.dtvp.de (Identifikationsnummer CXP4YK7RUY4) einzureichen.
2. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz mit dem Bewerber ausschließlich über die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten des bevollmächtigten Partners der Arbeits-/Bietergemeinschaft.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YK7RUY4
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.