Zentrum Innere Führung, Koblenz - Neubau Stabsgebäude (Geb. 3) - Fachplanung Technische Ausrüstung Anlagengruppen 4,5,6 gem. Teil 4 Abschnitt 2 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 21D0242

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Diez
NUTS-Code: DEB1A Rhein-Lahn-Kreis
Postleitzahl: 65582
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lbb.rlp.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDY091/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDY091
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Zentrum Innere Führung, Koblenz - Neubau Stabsgebäude (Geb. 3) - Fachplanung Technische Ausrüstung Anlagengruppen 4,5,6 gem. Teil 4 Abschnitt 2 HOAI

Referenznummer der Bekanntmachung: 21D0242
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Leistungen des Auftragnehmers umfassen die Fachplanung Technische Ausrüstung Anlagengruppen 4,5,6 Leistungsphasen (LPH) 2 bis 9 gem. § 55 HOAI für den Neubau des Stabsgebäudes der Bundeswehrliegenschaft "Zentrum Innere Führung, Koblenz" für die Nutzung als Büro- u. Verwaltungsgebäude.

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Es ist eine Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm vorgesehen (modulare Bauweise u. die Einschaltung eines Unternehmers für alle Gewerke).

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Zu erbringen sind Besondere Leistungen, insbesondere:

- Mitwirkung zur Erfüllung der Vorgaben aus der Zielvereinbarungstabelle Nachhaltiges Bauen (BNB) zusammen mit dem LBB BNB_Koordinator,

- Aufstellung/Fortschreiben des Raumbuches,

- Wartungsverträge gemäß AMEV-Vertragsmuster,

- Erarbeiten der Ausführungsplanung bis zur ausführungsreifen Lösung zur Erstellung einer Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm.

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II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

56076 Koblenz

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das Zentrum Innere Führung der Bundeswehr (ZinFü) ist eine wissenschaftliche Lehreinrichtung der Bundeswehr. Bei der geplanten Baumaßnahme handelt es sich um die Errichtung eines Büro- und Verwaltungsgebäudes.

Durch den Abbruch des bestehenden Stabsgebäudes wird die Fläche für den Neubau geschaffen. Die Gebäudeabmessungen des Neubaus mit einer Außenabmessung von ca. 78 m x 17 m entsprechen im Wesentlichen den Abmessungen des Altbaus.

Der Baukörper ist als 4 geschossiges, voll unterkellertes Gebäude vorgesehen. Auf dem Dach könnte ggf. die Technikzentrale untergebracht werden.

Die Gebäudehöhe zur öffentlichen Straße beträgt ca. 20 m zuzüglich ggf. Dachaufbau für Technikzentrale. Durch die Hanglage liegen die Räum des KG zur öffentlichen Straße hin über dem Erdreich, während die rückwärtig angeordneten Räume des KG im Erdreich liegen.

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In dem Gebäude sollen Büroräume, Besprechungsräume, Drucker- und Serverräume, Akten- und Archivräume, Teeküchen und WC Räume untergebracht werden. Das Gebäude ist barrierefrei zu erschließen, dementsprechend ist ein Aufzug einzuplanen.

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Der Neubau wird an die vorhandene Infrastruktur der Liegenschaft angebunden, Parkflächen stehen auf dem Areal zur Verfügung.

Das Gebäude soll in modularer Systembauweise als schlüsselfertiges Bauwerk (komplett, voll funktionsfähig) realisiert werden.

Zur Errichtung und Gründung des Gebäudes einschließlich der Einführung von Ver- und Entsorgungsleitungen sind, nach Abbruch des Altbaus, zunächst die Fundamente, die Bodenplatte und ggf. Schächte aus Stahlbeton gemäß den statischen Erfordernissen als Grundlage für die modulare Bauweise zu erstellen (gehört zum Auftragsumfang des AN)

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Die entsprechenden gesetzlichen Vorgaben zum Immission-, Schall-, Wärme- und Brandschutz sind zu erfüllen, ebenso sind die speziellen Regelwerke der Bundeswehr zu befolgen.

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An Stelle einer Ausführungsplanung sind Planunterlagen als Grundlage für die Angebotsabgabe für einen Pauschalvertrag zu erstellen, an Stelle von Leistungsverzeichnissen sind Leistungsbeschreibungen mit Leistungsprogramm auf der Grundlage einer detaillierten Objektbeschreibung zu erstellen. Hierbei bildet die Medienerschließung eine Ausnahme. Für diese erfolgt eine gewerkeweise Ausschreibung.

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Bei der Bauausführung sind die Festlegungen der abgestimmten Zielvereinbarungstabelle BNB (Bewertungssystem nachhaltiges Bauen) auf Basis des Leitfadens Nachhaltiges Bauen zu beachten. Es wird eine sinngemäße Anwendung und keine Zertifizierung über die Konformitätsstellen angestrebt.

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Vorgesehen BGF/BRI/NF:

BGF: ca. 950 m² pro Geschoss

BRI: ca. 18.500 m³

NF: 2.600 m²

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Geschätzte Baukosten nach DIN 276

KG 410: [Betrag gelöscht] EUR netto

KG 420: [Betrag gelöscht] EUR netto

KG 430: [Betrag gelöscht] EUR netto

KG 440: [Betrag gelöscht] EUR netto

KG 450: [Betrag gelöscht] EUR netto

KG 460: [Betrag gelöscht] EUR netto

KG 470: [Betrag gelöscht] EUR netto

KG 480: [Betrag gelöscht] EUR netto

Gesamtkosten (KG 200 - 600 DIN 276) brutto: 12,07 Mio. EUR

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Terminliche Vorgaben

Bauunterlage: 05/2022 - 01/2023

Genehmigungsplanung: 09/2023 - 12/2023

Ausführungsplanung: 12/2023 - 01/2024

Vergabe: 03/2024 - 03/2025

Bauausführung Abbruch bestehendes Gebäude, Gründungs- u. Tiefbauarbeiten: 07/2024 - 04/2025

Bauausführung Gebäude: 08/2025 - 03/2027

Objektbetreuung : 03/27 - 03/31

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II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 97
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach Prüfung der Vollständigkeit der nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Erklärungen und Nachweise auf der Grundlage einer einheitlichen Bewertungsmatrix, welche in den Vergabeunterlagen ("Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb") aufgeführt und näher erläutert ist. Folgende Eignungskriterien werden gewertet: Jahresumsatz Fachplanung Technische Ausrüstung, Jahresumsatz Fachplanung Technische Ausrüstung im Bereich Neubau, Umbau und/oder Modernisierung, Beschäftigtenzahl, Zahl der Führungskräfte in der Fachrichtung Elektrotechnik, Anzahl und Qualität der Referenzen.

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Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Verhandlung aufgefordert. Bei Punktgleichheit von mehr als 5 Bewerbern entscheidet das Los über die Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren.

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II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach Prüfung der Vollständigkeit der nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Erklärungen und Nachweise auf der Grundlage einer einheitlichen Bewertungsmatrix, welche in den Vergabeunterlagen ("Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb") aufgeführt und näher erläutert ist. Folgende Eignungskriterien werden gewertet: Jahresumsatz Fachplanung Technische Ausrüstung, Jahresumsatz Fachplanung Technische Ausrüstung im Bereich Neubau, Umbau und/oder Modernisierung, Beschäftigtenzahl, Zahl der Führungskräfte in der Fachrichtung Elektrotechnik, Anzahl und Qualität der Referenzen.

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Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Verhandlung aufgefordert. Bei Punktgleichheit von mehr als 5 Bewerbern entscheidet das Los über die Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren.

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II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Der Auftraggeber behält sich vor, die Verhandlungsgespräche in Form einer Videokonferenz durchzuführen od. den Zuschlag aufgrund der mit dem Honorarangebot in Textform eingereichten Präsentationen zu vergeben ohne Verhandlungsgespräche durchzuführen.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem einschlägigen Berufs-, Handels- oder Partnerschaftsregister oder in Ermangelung eines solchen, eine aktuelle Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert.

Erklärung, ob die in den §§ 123 oder 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) genannten Ausschlussgründe vorliegen (einschließlich der Ausschlussgründe nach § 21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes und § 19 des Mindestlohngesetzes).

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III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Als Nachweis ist mit dem Bewerbungsbogen vorzulegen: Eine aktuelle Versicherungsbestätigung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung oder alternativ eine schriftliche Erklärung der Versicherung ohne Vorbehalte und nicht älter als zwei Monate, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur Verfügung zu stellen.

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Der Auftragnehmer / die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss eine Berufshaftpflichtversicherung während der gesamten Vertragszeit unterhalten und ist verpflichtet dem AG jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen. Er/Sie hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der im Vertrag genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen pro Versicherungsjahr bzw. für alle Versicherungsfälle bei dem Objekt mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.

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Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherung aller ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen, dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte ARGE enthalten ist.

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Erklärungen des Bewerbers (Einzelunternehmen bzw. Bewerbergemeinschaft) gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV über den allgemeinen Jahresumsatz und den spezifischen Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags. Die Jahresumsätze der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft bzw. der benannten Nachunternehmer, welche die Leistungen tatsächlich erbringen, werden aufaddiert.

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Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Als Mindeststandards werden gefordert:

Berufshaftpflichtversicherung des Bewerbers (des Büros bzw. der Bewerbergemeinschaft / ARGE) mit einer Deckungssumme von mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und von mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden und der geforderten zweifachen Maximierung bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers. Bei einer Bewerbergemeinschaft / ARGE muss der Versicherungsschutz eine gesamtschuldnerische Haftung auch für Schäden im Verantwortungsbereich einzelner Mitglieder der ARGE abdecken. Alternativ ist ausreichend, wenn alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft / ARGE eine Berufshaftpflichtversicherung mit dem vorgenannten Versicherungsschutz nachweisen, wenn jeweils gerade auch die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist.

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Der allgemeine Jahresumsatz brutto (Fachplanung Technische Ausrüstung) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im Durchschnitt mind. [Betrag gelöscht] EUR pro Jahr betragen und der spezifischen Jahresumsatz brutto in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Fachplanung Technische Ausrüstung im Bereich Neubau, Umbau und/oder Modernisierung von Gebäuden) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im Durchschnitt mind. [Betrag gelöscht] EUR pro Jahr betragen.

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III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Zum Nachweis der fachlichen Eignung hat der Bewerber Nachweise und Erklärungen gem. § 46 Abs. 3 Nrn.1, 2, 3, 6, 8, 9, 10 VgV einzureichen. Entsprechende Formblätter werden mit den Teilnahmeunterlagen zur Verfügung gestellt.

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Die nachfolgend im Einzelnen aufgeführten technischen Fach- und Führungskräfte sind gem. § 46 Abs. 3 Nrn. 2 und 6 VgV namentlich zu benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben:

- der Projektleiter,

- der Bauleiter,

Die in den Mindeststandards geforderten beruflichen Qualifikationen sind nachzuweisen.

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Für den Bewerber/das Unternehmen, den Projektleiter, den stellv. Projektleiter, den Bauleiter und den stellv. Bauleiter sind aussagekräftige projektbezogene Referenzunterlagen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge einzureichen. Es werden alle Referenzen über einschlägige Dienstleistungsaufträge berücksichtigt, welche im zugelassenen Referenzzeitraum liegen und die geforderten Mindeststandards erfüllen.

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Zu den Referenzprojekten sind folgende Angaben über ein Projektdatenblatt abzugeben:

a) Kurzbezeichnung der Baumaßnahme,

b) Auftraggeber mit Name und Anschrift,

c) Brutto-Grundfläche der Maßnahme (BGF nach DIN 277),

d) erbrachte Leistungsphasen,

e) Zeitraum der Leistungserbringung (von/bis), Abschluss LPH 8, Inbetriebnahmephase,

f) Art der Baumaßnahme,

g) Honorarzone,

h) Anzahl der Vollgeschosse.

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Der Bewerber hat des Weiteren eine Erklärung abzugeben, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den letzten drei Jahren sowie die Zahl seiner Führungskräfte in der Fachrichtung Fachplanung Elektrotechnik ersichtlich ist (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV).

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Der Bewerber hat eine Erklärung beizufügen aus der ersichtlich ist, über welche Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung er verfügt (§ 46 Abs. 3 Nr. 9 VgV).

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Der Bewerber hat die Maßnahmen zur Qualitätssicherung zu beschreiben (§ 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV) und anzugeben, welche Teile des Auftrages er unter Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt und - soweit bekannt - die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu nennen (§§ 46 Abs. 3 Nr. 10, 36 VgV).

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Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Als Mindeststandards werden gefordert:

Der Projektleiter muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) der Fachrichtung Elektrotechnik oder einer vergleichbaren Fachrichtung und eine fachbezogene Berufserfahrung von mind. 3 Jahren in der entsprechenden Fachrichtung nach Studienabschluss nachweisen.

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Der Bauleiter muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) in der Fachrichtung Elektrotechnik oder vergleichbar und Berufserfahrung von mind. 3 Jahren in derselben Fachrichtung nach Studienabschluss nachweisen, davon mind. 3 Jahre nach Studienabschluss in der Bauleitung/-überwachung (Baustellenpraxis).

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Für die Referenzprojekte gelten folgende Mindestanforderungen:

1. Bewerber/das Unternehmen

Mind. 2 Referenzen über die Planung, Ausschreibung und Objektüberwachung (LPH 2-8 § 55 HOAI) über den Neubau, Umbau und/oder Modernisierung eines mehrgeschossigen (mind. 2 Vollgeschosse) Gebäudes mit mind. 2000 m² BGF.

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2. Projektleiter

Mind. 2 Referenzen über die Planung, Ausschreibung und Objektüberwachung (LPH 2-8 § 55 HOAI) über den Neubau, Umbau und/oder Modernisierung eines mehrgeschossigen (mind. 2 Vollgeschosse) Gebäudes mit mind. 2000 m² BGF.

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3. Bauleiter

Mind. 2 Referenzen über Ausschreibung und Objektüberwachung (LPH 6-8 § 55 HOAI) über den Neubau, Umbau und/oder Modernisierung eines mehrgeschossigen (mind. 2 Vollgeschosse) Gebäudes mit mind. 2000 m² BGF.

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Referenzprojekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als mit der LPH 8 nach dem 31/12/2011 begonnen wurde und zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2)) die LPH 8 abgeschlossen wurde oder die Inbetriebnahme des Gebäudes stattgefunden hat.

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Die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den letzten drei Jahren muss mind. 2 Beschäftigte betragen.

Die durchschnittliche jährliche Zahl seiner Führungskräfte der Fachrichtung Fachplanung Elektrotechnik in den letzten drei Jahren muss mind. 1 Beschäftigte betragen.

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Für die Ausführung des Auftrags sind EDV-Schnittstellen zum Datenaustausch von CAD-Zeichnungen (mind. DXF u. DWG) und Leistungsverzeichnissen (mind. GAEB 1990) erforderlich.

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III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Die Teilnahme von Bewerbergemeinschaften ist unter der Voraussetzung zulässig, dass diese im Auftragsfall die Form einer Arbeitsgemeinschaft annehmen, einen bevollmächtigten Vertreter bestimmen und sich vertraglich zur gesamtschuldnerischen Haftung verpflichten (siehe Bewerbungsbogen zum Teilnahmewettbewerb).

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Die Bauarbeiten werden in einem militärischen Sicherheitsbereich ausgeführt. Es dürfen nur solche Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer am Wettbewerb teilnehmen, die ihren Geschäftssitz in einem NATO-Staat haben. Besucher aus Staaten mit besonderen Sicherheitsrisiken haben grundsätzlich keinen Zutritt zu militärischen Sicherheitsbereichen (ZDv A-1130/1 "Anlage Staatenliste"). Die Staatenliste im Sinne von § 13 Abs. 1 Nr. 17 SÜG wurde festgelegt durch das Bundesministerium des Innern.

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III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 25/01/2022
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1) Bewerbergemeinschaften (BGen)

BGen, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen. Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer BG sind unzulässig u. führen zum Ausschluss aller betroffenen BGen.

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Für jedes Mitglied der BG ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Liegt bei einem Mitglied einer BG ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Mitglied ersetzt werden.

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Bei BGen sind nur ein Projektleiter und ein Bauleiter zu benennen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der BG ist darzustellen.

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2) Eignungsleihe (§ 47 VgV)

Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche u. finanzielle sowie die technische u. berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch zu nehmen u. erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden Eignungskriterien nicht od. liegt bei diesem Unternehmen ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt werden. Für jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden sollen, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten des anderen Unternehmens zur Verfügung stehen, hat er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.

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3) Unteraufträge (§ 36 VgV)

Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben beabsichtigt, u. - soweit bekannt - die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen Unterauftragnehmern u. dessen Vertretern sowie Erklärungen zum Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende Verpflichtungserklärungen vorzulegen.

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4) Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag

Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Formulare bzw. die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) zu verwenden u. bei der unter Ziffer I.1) angegebenen Kontaktstelle vollständig ausgefüllt, elektronisch in Textform (§ 126b BGB) u. in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz (VMP RLP) einzureichen. Die Unterlagen sind im Projektraum im Bereich "Teilnahmeanträge" hochzuladen.

Eine Unterschrift od. Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht erforderlich. Es ist jedoch zwingend an der dafür vorgesehenen Stelle der Name der bevollmächtigten, natürlichen Person anzugeben, die für den Bewerber die Eigenerklärung abgibt.

Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen u. Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig.

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Nicht form- u. fristgerecht od. in Papierform eingereichte Teilnahmeanträge/ Bewerbungsbögen u. Unterlagen bzw. formlose Anträge, die nicht unter Verwendung der Formulare des Auftraggebers bzw. der EEE gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.

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5) Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb

Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf dem VMP RLP zur Verfügung gestellt. Diese können dort kostenlos bis zum Schlusstermin für den Eingang der Angebote od. Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2) heruntergeladen u. Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es gelten hierfür die AGB des VMP RLP.

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6) Kommunikation

Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über den VMP RLP.

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Bekanntmachungs-ID: CXPLYYDY091

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften,

1. die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

2. die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

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Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen.

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VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/12/2021

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