Neubau Kindertagesstätte in Massiv- und Holzbauweise mit einem hohen Vorfertigungsgrad in Reichelsheim Referenznummer der Bekanntmachung: RITT-2021-0003
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Reichelsheim
NUTS-Code: DE71B Odenwaldkreis
Postleitzahl: 64385
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.rittershaus.net
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60325
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.rittershaus.net
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Kindertagesstätte in Massiv- und Holzbauweise mit einem hohen Vorfertigungsgrad in Reichelsheim
Neubau einer Kindertagesstätte in Massiv- und Holzbauweise mit hohem Vorfertigungsgrad in Reichelsheim - Bauleistungen (Generalunternehmer)
Der Auftraggeber beabsichtigt den Neubau einer fünfgruppigen Kindertagesstätte für 99 Kinder auf dem Grundstück "In der Aue" - Gemarkung Reichelsheim, Flur 4, Flurstücke 319 und 320. Beabsichtigt ist die Realisierung des Projekts in Massiv- und Holzbauweise mit einem hohen Vorfertigungsgrad einschließlich fest eingebauter Ausstattung, Erschließung und die Erstellung der Oberflächen der Außenanlagen bis 15cm unter Geländeoberkante durch einen Generalunternehmer. Zur Finanzierung des Vorhabens werden Fördermittel aus dem Investitionsprogramm "Kinderbetreuungsfinanzierung" des Landes Hessen in Anspruch genommen werden.
Die Auswahl der zum Verhandlungsverfahren einzuladenden Bewerber erfolgt auf Basis der erzielten Punktewertung nach der Auswahlmatrix Eignung (Anlage A zu den ergänzenden Bewerbungsbedingungen). Bei Punktegleichheit entscheidet das Los. Sollten weniger als drei Bewerber geeignet sein, behält der Auftraggeber sich die Durchführung des Verhandlungsverfahrens auch mit weniger Bewerbern vor.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- unterschriebene Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123, 124 GWB;
- unterschriebene Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen nach dem HVTG;
- unterschriebene Erklärung zum Ausschluss von Bewerbern wegen schwerer Verfehlungen;
- Die Eignungsprüfung erfolgt anhand der den Ausschreibungsunterlagen beigefügten Auswahlmatrix Eignung (Anlage A zu den ergänzenden Bewerbungsbedingungen);
- Hinweis Bewerbung als Bietergemeinschaft: Im Falle der beabsichtigten Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft ist das Formular Bietergemeinschaftserklärung vollständig auszufüllen und rechtsverbindlich unterzeichnet bereits mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Die geforderten Eignungsnachweise und Erklärungen müssen von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft vorgelegt werden, soweit von diesem Leistungen erbracht werden;
- Hinweis Nachunternehmereinsatz: Beabsichtigt der Bieter, Teile der Leistung von anderen Unternehmen ausführen zu lassen oder sich bei der Erfüllung eines Auftrages im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche, finanzielle, technische oder berufliche Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen zu bedienen, so muss er mit seinem Angebot die hierfür vorgesehenen Leistungen/Kapazitäten benennen. Der Bieter hat auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle zu einem von ihr bestimmten Zeitpunkt nachzuweisen, dass ihm die erforderlichen Kapazitäten der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen und diese Unternehmen geeignet sind. Er hat den Namen, den gesetzlichen Vertreter sowie die Kontaktdaten dieser Unternehmen anzugeben und entsprechende Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen vorzulegen. Nimmt der Bieter im Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese gemeinsam für die Auftragsausführung haften; die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der Verpflichtungserklärung abzugeben.
- Angaben des Jahresumsatzes in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren 2018 bis 2020 (ab Erreichen eines durchschnittlichen Jahresumsatzes von mehr als 10 Mio. € erhält der Bieter die höchste Punktzahl; liegt der Umsatz darunter, ermittelt die Punktzahl sich anhand der in der Auswahlmatrix Eignung, Anlage A zu den ergänzenden Bewerbungsbedingungen mitgeteilten Staffelung);
- Nachweis des Bestehens einer Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 2 Mio. € je Versicherungsfall für Personenschäden sowie 1,5 Mio. € je Versicherungsfall für Sachschäden und sonstige Schäden.
- Vorlage von drei Referenzen über fertigstellte Projekte aus den letzten drei Jahren (Fertigstellung bis 09/2021) im Bereich Holzbauweise mit Gesamtprojektkosten (KG 200-400) von mindestens 2,5 Mio. € brutto (Mindestvoraussetzung für alle Referenzen); weitere Punkte erzielt der Bieter bei Erfüllung folgender Anforderungen: Bereich Bildungsbau, teilweise Erbringung Planungsleistungen der Leistungsphase 5 (Ausführungsplanung), Holzbauweise mit hohem Vorfertigungsgrad (Einzelheiten zur Wertung siehe Auswahlmatrix Eignung, Anlage A zu den ergänzenden Bewerbungsbedingungen);
- Benennung des für das Projekt vorgesehenen Projektleiters, Bauleiters, Objektplaners und TGA-Planers (Angabe der Berufserfahrung in Jahren, wobei Projektleiter/Bauleiter über mindestens 5 Jahre Berufserfahrung verfügen müssen; Angabe der Unternehmenszugehörigkeit in Jahren (ausgenommen TGA-Planer); Einzelheiten zur Wertung siehe Auswahlmatrix Eignung, Anlage A zu den ergänzenden Bewerbungsbedingungen)
- Angabe der durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiterzahl in den Jahren 2018 bis 2020 (ab einer Mitarbeiterzahl von durchschnittlich 50 erhält der Bieter die höchste Punktzahl; liegt die Mitarbeiterzahl darunter, ermittelt die Punktzahl sich anhand der in der Auswahlmatrix Eignung, Anlage A zu den ergänzenden Bewerbungsbedingungen mitgeteilten Staffelung).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Zur Überprüfung des Vergabeverfahrens kann ein Nachprüfungsantrag bei der o.g. Vergabekammer gestellt werden, solange ein wirksamer Zuschlag noch nicht erteilt worden ist. Der Zuschlag kann gem. § 134 Abs. 2 GWB 15 Kalendertage nach Absendung der Vorabinformation über die Ablehnung erteilt werden. Wird die Vorabinformation auf elektronischem Weg oder per Fax versandt, verkürzt die Frist sich auf 10 Kalendertage.
Auf die Rügepflicht gem. § 160 Abs. 3 GWB wird hingewiesen. Ein Vergabenachprüfungsantrag ist danach unzulässig, wenn:
- der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB):
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB);
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB);
- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).