Rahmenvereinbarung für die Beschaffung von Workstations für den Südwestrundfunk und weitere Bezugsberechtigte Referenznummer der Bekanntmachung: EU-I/T 10/2021
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Baden-Baden
NUTS-Code: DE121 Baden-Baden, Stadtkreis
Postleitzahl: 76530
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.swr.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvereinbarung für die Beschaffung von Workstations für den Südwestrundfunk und weitere Bezugsberechtigte
Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sind zur Erfüllung ihrer Aufgaben auf eine leistungsfähige und funktionierende IT-Infrastruktur zwingend angewiesen. Hierzu gehören auch Workstations, die in verschiedenen Bereichen, wie beispielsweise für Video- und Audioproduktion und andere Aufgaben eingesetzt werden. Unter Federführung des Südwestrundfunks (SWR) wird mit diesem EU-weiten Vergabeverfahren beabsichtigt, eine Rahmenvereinbarung mit einem Auftragnehmer für die Lieferung und Instandhaltung von Workstations abzuschließen.
Baden-Baden, und siehe Vergabeunterlagen, Kapitel 3.7 Bezugsberechtigte und Kapitel 5.4 Lieferung.
Unter Federführung des Südwestrundfunks (SWR) wird mit diesem EU-weiten Vergabeverfahren beabsichtigt, eine Rahmenvereinbarung mit einem Auftragnehmer für die Lieferung und Instandhaltung von Workstations abzuschließen.
An dieser Rahmenvereinbarung sind neben dem SWR als Vertragspartner dieser Rahmenvereinbarung die weiteren unter Kapitel 3.7 benannten öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sowie deren Tochter- und Beteiligungsunternehmen, sofern die Beteiligung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten mindestens 50% beträgt, als Bezugsberechtigte beteiligt:
-Bayerischer Rundfunk (BR)
-Deutsche Welle (DW)
-Hessischer Rundfunk (HR)
-Norddeutscher Rundfunk (NDR)
-Radio Bremen (RB)
-Westdeutscher Rundfunk (WDR)
Die in dieser Rahmenvereinbarung enthaltenen Vertragsinhalte gelten für alle Bezugsberechtigten in gleichem Maße.
Die Rahmenvereinbarung soll für die Grundlaufzeit von 24 Monaten und zwei Verlängerungsoptionen von je 12 Monaten (max. Laufzeit 48 Monate) abgeschlossen werden. Die Verlängerungsoptionen werden bei Bedarf durch den Auftraggeber ausgeübt und gelten auch für alle aus dieser Rahmenvereinbarung Bezugsberechtigten.
Die Rahmenvereinbarung beginnt am 01.01.2022. Die über dieses Vergabeverfahren ausgeschriebenen Hauptleistungen sind:
-Abschluss einer Rahmenvereinbarung zur Lieferung von Workstations verschiedener Leistungsklassen sowie zugehörige Instandhaltungs- und Garantieleistungen
-Ein gemeinsames Abstimmungsgespräch mit dem Auftraggeber entweder vor Ort oder per remote (z.B. Teams)
Die Mengen beziehen sich auf die Gesamtlaufzeit der Rahmenvereinbarung von 4 Jahren und sind wie folgt:
Mindestabnahmemenge:
-Workstations der Leistungsklasse 1: 250
-Workstations der Leistungsklasse 2: 210
-Workstations der Leistungsklasse 3: 43
Gesamt: 503
Geplante Abnahmemenge:
-Workstations der Leistungsklasse 1: 770
-Workstations der Leistungsklasse 2: 728
-Workstations der Leistungsklasse 3: 189
Gesamt: 1.687
Optionale Höchstmenge:
-Workstations der Leistungsklasse 1: 850
-Workstations der Leistungsklasse 2: 810
-Workstations der Leistungsklasse 3: 215
Gesamt: 1.875
Der in der Bekanntmachung angegebene geschätzte Wert (unter II.1.5 & II.2.6) bezieht sich auf die in dieser Rahmenvereinbarung ausgeschriebene optionale Höchstmenge inklusive aller Optionen sowie den einmaligen Leistungen.
Zwei Verlängerungsoptionen von je 12 Monaten.
-Zwei Verlängerungsoptionen von je 12 Monaten
-Workstation – Leistungsklasse 1:
Garantieverlängerung (48 Monate)
Garantieverlängerung (60 Monate)
Tastatur
Maus
Prozessor Downgrade
Grafikkarte Downgrade
Arbeitsspeicher Upgrade
SSD2 Upgrade
Zusätzliche SSD3
Zusätzlicher Netzwerk-controller
Ohne Betriebssoftware
-Workstation – Leistungsklasse 2:
Garantieverlängerung (48 Monate)
Garantieverlängerung (60 Monate)
Tastatur
Maus
Prozessor Downgrade
Grafikkarte Upgrade
Arbeitsspeicher Upgrade
SSD2 Upgrade
Zusätzliche SSD3
Zusätzlicher Netzwerk-controller
Ohne Betriebssoftware
-Workstation – Leistungsklasse 3:
Garantieverlängerung (48 Monate)
Garantieverlängerung (60 Monate)
Tastatur
Maus
Prozessor Downgrade 1
Prozessor Downgrade 2
Grafikkarte Downgrade
Arbeitsspeicher Upgrade
Zusätzliche SSD
Zusätzlicher Netzwerk-controller
Ohne Betriebssoftware
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
A1.1 - Zum Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen gemäß §42 VgV in Verbindung mit §§123,124 GWB muss die „Anlage 04 – Bieterauskunft mit Eigenerklärung“ in Textform beigefügt sein.
A2.1 - Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung muss ein Nachweis vorgelegt werden, dass der Bieter im Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens eingetragen ist (Handelsregisterauszug, nicht älter als 1 Jahr).
Wichtiger Hinweis für Bietergemeinschaften und Unterauftragnehmer:
-Die Bieter müssen bereits mit dem Angebot alle geforderten Nachweise und Erklärungen abgeben (vgl. auch „Anlage 10 – Liste der geforderten Erklärungen und Nachweise“).
-Bei Bildung einer Bietergemeinschaft müssen mit Abgabe des Angebots die unter Kapitel 6.3 geforderten Nachweise zum „Nichtvorliegen von Ausschlussgründen“, „Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung“ und „Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit“ von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft nachgewiesen werden. Die geforderten Nachweise für die „Technische und berufliche Leistungsfähigkeit“ können getrennt nach Aufteilung der Leistung innerhalb der Bietergemeinschaft eingereicht werden.
-Beim Einsatz von Unterauftragnehmern müssen mit Abgabe des Angebots die unter Kapitel 6.3 geforderten Nachweise zur „Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung“ und „Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit“ nur vom Bieter vorgelegt werden. Die geforderten Nachweise unter „Technische und berufliche Leistungsfähigkeit“ müssen vom Bieter für die geplanten Unterauftragnehmer gemäß den Angaben in Kapitel 3.15.2 vorgelegt werden. Die geforderten Nachweise zur „Einhaltung der Regelungen des Tariftreue- und Mindestlohngesetzes (LTMG)“ müssen vom Bieter mit Abgabe des Angebots auch für den geplanten Unterauftragnehmer eingereicht werden.
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit müssen folgende Unterlagen vorgelegt werden:
A3.1 - Nachweis einer Betriebshaftpflicht-Versicherungsdeckung mit folgenden Deckungssummen:
-Für Personen- und Sachschäden min. 3.000.000 € je Schadensereignis
-Für Vermögensschäden min. 300.000 € je Schadensereignis
oder
-Einreichung einer Eigenerklärung, dass im Auftragsfall ggf. bestehende Unterdeckungen an die oben aufgeführten Deckungssummen angepasst werden und der Nachweis dieser Anpassung dem Auftraggeber noch vor Abschluss des ersten Einzelkaufvertrages vorgelegt wird.
A3.2 - Vorlage von Bilanzen oder Bilanzauszügen über die letzten drei Geschäftsjahre, falls deren Veröffentlichung nach dem Gesellschaftsrecht des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, vorgeschrieben ist oder, sofern das Unternehmen nicht veröffentlichungspflichtig ist, eine Eigenerklärung mit Angabe der Eigenkapitalquote der letzten drei Geschäftsjahre.
A3.3 – Nachweis der Bonität anhand eines Bonitätsnachweises mit Bonitätsindex über eine Eigenauskunft einer Wirtschaftsauskunftei (Creditreform, CRIF Bürgel) oder einen gleichwertigen Nachweis einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft aus dem Land, in dem der Bieter angemeldet ist (nicht älter als 6 Monate).
Anhand der eingereichten Unterlagen findet eine Bewertung wie folgt statt:
B3.1 - Die durchschnittliche Eigenkapitalquote des Bieters in den letzten drei Geschäftsjahren, errechnet aus den o.a. Bilanzen oder Bilanzauszügen, oder anhand der Eigenerklärung.
1 Punkt - Niedriger Zielerfüllungsgrad: Eigenkapitalquote < 10%
10 Punkte - Mittlerer Zielerfüllungsgrad: Eigenkapitalquote >= 10% und < 30%
20 Punkte - Hoher Zielerfüllungsgrad: Eigenkapitalquote >= 30%
B3.2 - Bewertung des Bonitätsindex aus dem Bonitätsnachweis über Eigenauskunft einer Wirtschaftsauskunftei (Creditreform, Bürgel) oder gleichwertiger Nachweis einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft aus dem Land, in dem der Bewerber angemeldet ist (nicht älter als 6 Monate) zur Bewertung der Bonität des Bieters.
1 Punkt - Niedriger Zielerfüllungsgrad: Mittlere Bonität
10 Punkte - Mittlerer Zielerfüllungsgrad: Gute Bonität
20 Punkte - Hoher Zielerfüllungsgrad: Sehr gute oder hervorragende Bonität
A3.1 - Nachweis einer Betriebshaftpflicht-Versicherungsdeckung mit folgenden Deckungssummen:
-Für Personen- und Sachschäden min. 3.000.000 € je Schadensereignis
-Für Vermögensschäden min. 300.000 € je Schadensereignis
oder
-Einreichung einer Eigenerklärung, dass im Auftragsfall ggf. bestehende Unterdeckungen an die oben aufgeführten Deckungssummen angepasst werden und der Nachweis dieser Anpassung dem Auftraggeber noch vor Abschluss des ersten Einzelkaufvertrages vorgelegt wird.
A3.2 - Vorlage von Bilanzen oder Bilanzauszügen über die letzten drei Geschäftsjahre, falls deren Veröffentlichung nach dem Gesellschaftsrecht des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, vorgeschrieben ist oder, sofern das Unternehmen nicht veröffentlichungspflichtig ist, eine Eigenerklärung mit Angabe der Eigenkapitalquote der letzten drei Geschäftsjahre.
A3.3 – Nachweis der Bonität anhand eines Bonitätsnachweises mit Bonitätsindex über eine Eigenauskunft einer Wirtschaftsauskunftei (Creditreform, CRIF Bürgel) oder einen gleichwertigen Nachweis einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft aus dem Land, in dem der Bieter angemeldet ist (nicht älter als 6 Monate).
Bei der "Wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit" können maximal 40 Punkte erreicht werden.
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit müssen folgende Unterlagen vorgelegt werden:
A4.1 - Nachweis, der aktuellen Unternehmenszertifizierung als Partner für den Vertrieb der angebotenen Produkte, wenn nicht Hersteller.
A4.2 - Nachweise eines zertifizierten Qualitätsmanagements des Bieters nach DIN EN ISO 9001:2015.
A4.3 - Nachweis von zwei Referenzen (Anlage 13 – Referenztemplate) von IT – Liefer- und Dienstleistungsrahmenverträgen in vergleichbarer Art und Größe mit Workstations und/oder Desktop-PCs Produkten innerhalb der vergangenen drei Jahre mit den geforderten Angaben.
A4.4 - Nachweis oder Eigenerklärung über die beruflichen Befähigung von mindestens acht zertifizierten Mitarbeitern (auch anonymisiert) für die Erbringung der Instandhaltungsleistungen.
Anhand der eingereichten Unterlagen findet eine Bewertung wie folgt statt:
B4.1 - Bewertung der beiden vorgelegten Referenzen zu Projekten zur Lieferung und Instandhaltung von Workstations und/oder Desktop-PCs in vergleichbarer Art und Größenordnung in den vergangenen drei Jahren. Die eingereichten Referenzen werden vergleichend bewertet. Die Referenzprojekte werden innerhalb des Bewertungskriteriums hinsichtlich der Vertragslaufzeit, des Projektvolumens, der Anzahl der ausgelieferten Workstations/Desktop-PCs, der Anzahl der Lieferorte, der Anzahl der Bezugsberechtigten, der Beschreibung des Warenkorbs, der Beschreibung der Organisation des Helpdesks, der Beschreibung der Vorgehensweise, bei Garantieabwicklung und der vereinbarten SLA's bewertet. Die Bewertung erfolgt dahingehend, ob und in welchem Grad sie der ausgeschriebenen Leistung (Zielerfüllungsgrad) nahekommen.
0 Punkte - Niedriger Zielerfüllungsgrad: Die Referenz kommt in 1 bis 3 der vorgegebenen Teilkriterien dem Schwierigkeitsgrad der ausgeschriebenen Leistung nahe.
15 Punkte - Mittlerer Zielerfüllungsgrad: Die Referenz kommt in 4 bis 6 der vorgegebenen Teilkriterien dem Schwierigkeitsgrad der ausgeschriebenen Leistung nahe.
30 Punkte - Hoher Zielerfüllungsgrad: Die Referenz kommt in 7 bis 9 der vorgegebenen Teilkriterien dem Schwierigkeitsgrad der ausgeschriebenen Leistung nahe.
Es sind zwei Referenzen gefordert, die jeweils einzeln bewertet werden und jeweils maximal 30 Eignungspunkte erreichen können.
A4.1 - Nachweis, der aktuellen Unternehmenszertifizierung als Partner für den Vertrieb der angebotenen Produkte, wenn nicht Hersteller.
A4.2 - Nachweise eines zertifizierten Qualitätsmanagements des Bieters nach DIN EN ISO 9001:2015.
A4.3 - Nachweis von zwei Referenzen (Anlage 13 – Referenztemplate) von IT – Liefer- und Dienstleistungsrahmenverträgen in vergleichbarer Art und Größe mit Workstations und/oder Desktop-PCs Produkten innerhalb der vergangenen drei Jahre mit den geforderten Angaben.
A4.4 - Nachweis oder Eigenerklärung über die beruflichen Befähigung von mindestens acht zertifizierten Mitarbeitern (auch anonymisiert) für die Erbringung der Instandhaltungsleistungen.
Bei der "Technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit" können maximal 60 Punkte erreicht werden.
Die Eignung wird festgestellt, wenn der Bieter bei der "Wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit" und
der "Technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit" insgesamt 60 oder mehr Eignungspunkte erreicht.
-Die Regelungen des Tariftreue- und Mindestlohngesetzes für öffentliche Aufträge in Ba-den-Württemberg (LTMG) sind einzuhalten.
Der Bieter/jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft/ sowie deren Unterauftragnehmer und Verleihunternehmen müssen bei Angebotsabgabe die gemäß § 4 Absatz 1 (Mindestentgelterklärung) erforderliche Verpflichtungserklärung (siehe Anlage 06 - Erklärung gem. §3 oder §4 Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (Landestariftreue- und Mindestlohngesetz – LTMG) abgeben.
-Einhaltung der Vorgaben des MiLoG gemäß Kapitel 3.3 in den Verfahrens- und Vertragsunterlagen (VU).
-Einhaltung der Regelungen zur Verschwiegenheit und Vertraulichkeit gemäß Kapitel 3.4.1 in den Verfahrens- und Vertragsunterlagen (VU).
-Die Anlagen:
04-Bieterauskunft mit Eigenerklärung
06-BVB LTMG
07-EVB-IT Kaufvertrag (Langfassung)
09-Vertrag zur Auftragsverarbeitung
12-Haftungserklärung
14-Leitlinie IT-Sicherheit Lieferanten
sind Bestandteil der VU.
Abschnitt IV: Verfahren
-
-
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Elektronischer Rechnungsversand:
E-Mail-Adresse: [gelöscht]
Weitere Details zu den Anforderungen an den elektronischen Rechnungsversand finden Sie unter dem Link
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Die ausschreibende Stelle weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag vor, der in Kapitel 3.11.6 der VU genannten Vergabekammer nur zulässig ist, soweit der Antragsteller
- den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach §134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens mit Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- den Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, stellt.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach §135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. §134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Auf die Regelungen in §§160, 161 GWB wird ausdrücklich hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]